Bruce Willis bei der Premiere von Glass
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Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

Bruce Willis’ Synchronsprecher: Woher Du die deutsche Stimme noch kennst

Diese Stimme ist eine Ansage: Man­fred Lehmann ist Bruce Willis’ Syn­chron­sprech­er – und die deutsche Stimme zahlre­ich­er ander­er inter­na­tionaler Filmstars.

Was haben Bruce Willis, Dolph Lund­gren und Gérard Depar­dieu gemein­sam? Sie sprechen im deutschen Kino mit der­sel­ben Stimme, der von Man­fred Lehmann. Der deutsche Schaus­piel­er lei­ht inter­na­tionalen Film­stars seit Jahrzehn­ten seine Stimme. Sein Marken­ze­ichen: raue Männlichkeit. Und die ist vor allem gefragt, wenn starke Ker­le helden­hafte Aben­teuer beste­hen, ein Spezial­ge­bi­et von Bruce Willis.

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Der Synchronsprecher von Bruce Willis

Lehmanns bekan­nteste Sprechrolle dürfte der Polizist John McClane aus „Stirb langsam“ (1988) sein – die Rolle, die Bruce Willis zum Action­helden machte. Lehmann ver­half sie zu ein­er beispiel­losen Kar­riere im Syn­chrongeschäft. Wer den Actionkracher nur ein­mal gese­hen hat, erin­nert sich auf jeden Fall an den rotzi­gen McClane-Spruch „Yip­pie-Ya-Yeah, Schweine­backe“. Kon­ge­nial gesprochen von eben Man­fred Lehmann.

Mit­tler­weile gehen über 1.250 Sprechrollen auf sein Kon­to. Dazu kom­men Hun­derte Ein­sätze für Werbespots („20 Prozent auf alles – außer Tier­nahrung“), Hör­spiele und Videogames („Duke Nukem Forever“).

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Die Stimme der Stars

Dolph Lund­gren syn­chro­nisierte Lehmann 1987 das erste Mal in „Mas­ters of the Uni­verse“ (1987), später auch in „Uni­ver­sal Sol­dier“ (1992), „Dia­mond Dogs“ (2007) und „Creed II – Rocky’s Lega­cy“ (2019). Bere­its seit 1980 (in „Inspek­tor Loulou – Die Knallschote vom Dienst“) ist Lehmann außer­dem die Stimme von Gérard Depar­dieu. So auch in „Green Card – Scheine­he mit Hin­dernissen“ (1990), „Aster­ix & Obelix gegen Cae­sar“ (1999) und „La vie en rose“ (2007).

Abon­niert ist Man­fred Lehmann auch auf Kurt Rus­sell. Er sprach unter anderem dessen Snake Plissken in dem leg­endären Endzeit-Action­film „Die Klap­per­schlange“ (1981), Gabriel Cash in der Actionkomödie „Tan­go & Cash“ (1989) und John Ruth aus „The Hate­ful 8“ (2015).

Auch Michael Mad­sen (in „Reser­voir Dogs“, 1992), Willem Dafoe (in „Geboren am 4. Juli“, 1989), Mick­ey Rourke (in „Im Jahr des Drachen“, 1985), James Woods (in „Casi­no“, 1995) und Wes­ley Snipes (in „Pas­sagi­er 57“, 1992) lieh Man­fred Lehmann seine Stimme.

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Sein größter Hit ist aber die deutsche Stimme von Bruce Willis. Neben vier Stirb-Langsam-Ein­sätzen sprach Lehmann den Hol­ly­wood­star auch in „Sin City“ (2005), „The Expend­ables“ (2010) und zulet­zt in „Glass“ (2019).

Man­fred Lehman ist nicht nur seit mehr als 40 Jahren im Syn­chrongeschäft, er spielt auch immer wieder in TV-Fil­men, TV-Serien und Kino­pro­duk­tio­nen mit. Eine sein­er ersten Rollen hat­te er im „Tatort“ (1972). Außer­dem war in den Action­fil­men „Geheim­code Wildgänse“ (1984) und „Kom­man­do Leop­ard“ (1985) sowie in Serien wie „Ein Fall für zwei“, „Die Män­ner vom K3“ und „Alarm für Cobra 11“ zu sehen.

Wenn Du die Wahl hast: Siehst Du Dir lieber das englis­chsprachige Orig­i­nal oder die deutsche Syn­chron­fas­sung von Bruce-Willis-Fil­men an? Schreib uns Deine Mei­n­ung gern in einem Kommentar.

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