Matt Bomer in White Collar
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Vier luftig bekleidete Maklerinnen
Gru und die Minions
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Serien wie White Collar: Die 10 besten Alternativen

Über sechs Staffeln erzählt die leicht­füßige Crime-Serie White Col­lar von den Eska­paden des Betrügers Neal Caf­frey und sein­er ungle­ichen Part­ner­schaft mit dem FBI-Agen­ten Peter Burke. Fans von Krim­is ohne viel Gewalt und Sex kom­men hier auf ihre Kosten. Wenn du nach mehr Serien dieser Art suchst, haben wir die 10 besten Alter­na­tiv­en für dich.

White Collar: Charmantes Gaunerstück mit glänzend aufgelegten Darstellern

White Col­lar ist eine leichte, unprä­ten­tiöse Krim­ikomödie über einen foto­ge­nen Hochsta­pler, der nicht aufhören kann, krumme Dinger zu drehen. Auch nach­dem er vom FBI-Agen­ten Peter Burke (Tim DeKey) ver­haftet wird, ver­sucht sich der Krim­inelle Neal Caf­frey (Matthew Bomer) aus sein­er Sit­u­a­tion zu winden. Er bietet Burke an, mit ihm zusam­men­zuar­beit­en, um ungelöste White-Col­lar-Fälle, also Betrügereien im großen Stil, schneller zu lösen.

Seine Bedin­gung dafür ist gewagt, aber Spe­cial Agent Burke willigt ein: Der für seinen Hang zu Fluchtver­suchen berüchtigte Caf­frey darf ohne Auf­sicht und mit ein­er GPS-Fußfes­sel aus­ges­tat­tet in New York herum­laufen, aber nur in einem Radius von drei Kilo­me­tern rund um das schäbige Hotel, in dem er haust.

Während Caf­frey Fälle mit Burke löst, plant er aber ins­ge­heim schon den größten Kun­straub sein­er Kar­riere mit seinem Kumpel Mozzie (Willie Gar­son) und ver­sucht, seine Fre­undin Kate (Alexan­dra Dad­dario) zurück­zugewin­nen.

Matt Bomer in White Collar

Matt Bomer bril­liert als Haupt­darsteller von White Col­lar | © Fox

Auch wenn es sich bei White Col­lar vom Sender USA Net­work um eine Action-Serie han­delt, in der geschossen, geblutet und gestor­ben wird, ist sie sauber und fam­i­lien­fre­undlich genug, um auch auf dem Kinder­sender Dis­ney Chan­nel zu laufen. Ihren Unter­hal­tungswert bezieht die Serie aus ihrer fed­er­le­icht­en Insze­nierung der Aben­teuer des ungle­ichen Ermit­tler-Duos.

Span­nend sind aber auch die famil­iären Beziehun­gen der Helden untere­inan­der sowie zu den Frauen, zwielichti­gen Men­toren und Fre­un­den in ihrem Leben.

Wenn du es lieb­st, Serien mit hüb­sch fotografierten Pro­tag­o­nis­ten in gut sitzen­den Anzü­gen zu sehen, die über über­raschende Wen­dun­gen in ihrer Lebenswelt grü­beln, dann haben wir hier zehn Serien-Alter­na­tiv­en zu White Col­lar, die min­destens eben­so clever und amüsant sind wie diese Bud­dy-Crime-Com­e­dy.

Suits: Smartes Justizdrama mit zwei unglaublich charismatischen Hauptdarstellern

Die cool­ste Anwalt-Serie des Jahrzehnts punk­tet mit char­mant geze­ich­neten Fig­uren.

Darum solltest du Suits sehen:

Mike Ross (Patrick J. Adams) ist ein hochbe­gabter Schu­la­b­brech­er, der immer schon Anwalt wer­den wollte. Har­vey Specter (Gabriel Macht) ist ein Clos­er, ein Anwalt, der schwere Fälle in Winde­seile abschließt.

Der einzel­gän­gerische Specter ist als neu ernan­nter Senior­part­ner sein­er Kan­zlei dazu gezwun­gen, einen jun­gen Anwalt als Mitar­beit­er einzustellen. Beein­druckt von der schnellen Denke des jun­gen Mannes, stellt Specter Mike ein und weist ihn an, vorzugeben, er sei ein Jurist.

In Suits geht es um Anzugträger, die sich in den gläser­nen Büros und den Fluren reich­er Anwalt­skan­zleien duel­lieren, bevor es über­haupt zum Prozess kommt. Unter den arro­gan­ten Anwäl­ten ist Har­vey Specter mit seinem spöt­tis­chen Gehabe eine eigene Haus­num­mer.

Der Cast von Suits

In Suits gibt es aller­lei geris­sene Men­schen | © USA Net­work

Er stößt deshalb oft mit Kol­le­gen wie Louis Litt (Rick Hoff­man) oder sein­er knall­harten Chefin Jes­si­ca Pear­son (Gina Tor­res) zusam­men. Die Anwalts-Serie lebt von den Mimen und ihren bis­si­gen Dialo­gen, unter­brochen von Fällen, die es mit mehr als Jurawis­sen zu lösen gilt.

Wer sich an den ele­gan­ten Anzü­gen von White Col­lar nicht sattse­hen kann, der wird auch seinen Spaß an den schmuck­en Out­fits in Suits haben. Die sehr unter­halt­same Dynamik des Zweierges­panns Ross und Specter ähnelt zudem der von Burke und Caf­frey. Suits endete mit der neun­ten Staffel und ebnete damit den Weg für die Spin-Off-Serie Pear­son.

Lass die Finger weg, wenn…

… du keine Geduld für arro­gante Ego­ma­nen wie Har­vey Specter hast. Die Fig­ur ist nicht nur eit­el, son­dern auch nur an ihrem eige­nen Vorteil inter­essiert. Lediglich Ross als sein ständig men­schel­nder Kon­trast bringt ihn oft dazu, sich sein­er Men­schlichkeit zu besin­nen. Und wer mehr komö­di­antis­che Action­szenen wie in White Col­lar sehen will, wird eher ent­täuscht sein. Hier wird nur geschwitzt, wenn Ord­ner gewälzt wer­den.

Wenn du auch zu Suits die passenden Serien-Alter­na­tiv­en suchst, schau mal in diese Liste rein.

Elementary: Lustige, punkige Neuverfilmung der Sherlock-Holmes-Legende

Eine cle­vere, witzige Mod­ernisierung des ulti­ma­tiv­en Bud­dy-Ges­panns Holmes und Wat­son.

Darum solltest du Elementary sehen:

Sher­lock Holmes (Jon­ny Lee Miller) war einst Berater von Scot­land Yard. Doch seine Sucht nach Hero­in brachte ihn nach New York City, wo er sich in eine Entzugsklinik ein­weisen ließ. Mit der Hil­fe sein­er Sucht­ther­a­peutin Dr. Joan Wat­son (Lucy Liu) soll er reha­bil­i­tiert wer­den.

Doch der exzen­trische Außen­seit­er ist davon besessen, die bis­lang ungelösten Krim­i­nalfälle der Stadt zu entz­if­fern, und mis­cht sich deshalb bei den Inves­ti­ga­tio­nen von Cap­tain Thomas Greg­son (Aidan Quinn) und Detec­tive Mar­cus Bell (Jon Michael Hill) ein.

Ele­men­tary macht deut­lich, dass noch viel Saft in der lit­er­arischen Fig­ur von Arthur Conan Doyle steckt. Die laut dem Guin­ness-Buch der Reko­rde am häu­fig­sten in Fil­men gezeigte lit­er­arische Fig­ur des genial-spleeni­gen Pri­vat­de­tek­tivs Sher­lock Holmes hat in den let­zten Jahren neben den Kinofil­men mit Robert Downey Jr., der britis­chen BBC-Serie Sher­lock und eben Ele­men­tary drei sehr pop­uläre Inter­pre­ta­tio­nen erfahren.

Lucy Liu und Jonny Lee Miller in Elementary

Ele­men­tary ver­set­zt Sher­lock Holmes in die heutige Zeit | © CBS

Auch wenn Bene­dict Cum­ber­batch in Sher­lock weit bekan­nter ist, Ele­men­tary hat es in sich.  Die Serie brachte es zwis­chen 2012 und 2019 auf ins­ge­samt sieben Staffeln und besticht vor allem durch die orig­inelle Aus­gestal­tung des berühmten Bud­dy-Ges­panns Sher­lock Holmes und Dr. Wat­son als tätowierten Ex-Alko­ho­lik­er und dessen küh­ler Pflegeth­er­a­peutin.

Es ist das mal komis­che, mal bewe­gende Zusam­men­spiel zwis­chen dem ungle­ichen Duo, das wie bei White Col­lar den Zuschauer durch die Vielzahl an Fällen bei der Stange hält.

Lass die Finger weg, wenn…

… du an White Col­lar vor allem die Leichtigkeit schätzt. Zwar ist auch Ele­men­tary als Serie auf CBS keine beson­ders explizite Kri­mi-Serie. Aber das Bild von New York City, das in der Sher­lock-Holmes-Adap­tion geze­ich­net wird, ist deut­lich düster­er und unan­genehmer als in der pop­pi­gen, weich geze­ich­neten Welt, in der White Col­lar sein Bud­dy-Team platziert.

Lie to Me: Psychologisch fesselndes Crime-Drama mit einem grandiosen Tim Roth

Eine smarte, psy­chol­o­gisch faszinierende Crime-Serie um einen genialen Men­schen­leser.

Darum solltest du Lie to Me sehen:

Dr. Cal Light­man (Tim Roth) find­et nur schw­er neue Fre­unde. Der geniale Wis­senschaftler mis­straut jedem Men­schen, weil er der Überzeu­gung ist, dass jed­er lügt. Zusam­men mit den Mitar­beit­ern sein­er Light­man Group arbeit­et er für seine Auf­tragge­ber (staatliche und lokale Behör­den) daran, durch Mikroex­pres­sio­nen Lügn­er zu ent­lar­ven und damit knif­flige Fälle zu lösen.

Die beru­fliche Analyse der nervösen Kör­per­sprache und Mimik der Angeklagten bringt es mit sich, dass Light­man große Prob­leme damit hat, per­sön­liche Beziehun­gen zu meis­tern.

Lie to Me stellt wie viele andere Kri­mi-Serien einen genialen, aber eigen­willi­gen Ana­lytik­er in den Mit­telpunkt und lässt ihn unmöglich scheinende Fälle lösen und gle­ichzeit­ig an seinem Pri­vatleben verzweifeln.

Die emo­tion­al inten­sivste Beziehung, die Light­man in der Serie hat, ist die beru­fliche Allianz mit sein­er Kol­le­gin Gillian Fos­ter, die immer wieder dro­ht, sich in eine echte Liebe­saf­färe zu ver­wan­deln. Die Serie bezieht daraus die Span­nung zwis­chen den Fig­uren, während die Gesicht­slek­türen die Serie zum psy­chol­o­gis­chen Thriller machen.

Der Cast von Lie to Me

Dr. Cal Light­man (TIm Roth, Mitte) macht in Lie to Me nie­mand etwas vor | © Fox Net­work

Wer an White Col­lar die Span­nun­gen zwis­chen einem nicht gesellschafts­fähi­gen Genie und seinem geerde­ten Betreuer liebt, der wird auch seinen Spaß an dem unortho­dox­en Dr. Cal Light­man und der struk­turi­erten Gillian Fos­ter haben.

Ihre gemein­samen Szenen machen den Charme der Kri­mi-Serie aus, die von Folge zu Folge einen neuen Gast­star präsen­tiert, der sich ver­sucht, nicht durch seine Kör­per­sprache zu ver­rat­en.

Lass die Fin­ger weg, wenn…

…du bei White Col­lar vor allem die Spritzigkeit und Leichtigkeit magst und die grundle­gend pos­i­tive Stim­mung der Hochsta­pler-Serie. Lie to Me ist hinge­gen vor allem düster und weckt keine Hoff­nung auf Ehrlichkeit der Men­schen. Die Dialoge sind zudem deut­lich erwach­sen­er und psy­chol­o­gisch tief­gründi­ger, als es bei White Col­lar der Fall ist.

Shades of Blue: Elektrisierendes Polizistendrama mit einer stahlharten Jennifer Lopez

Eine action­re­iche, melo­drama­tis­che Crime-Serie über kor­rupte Polizis­ten und FBI-Agen­ten.

Darum solltest du Shades of Blue sehen:

Harlee San­tos (Jen­nifer Lopez) hat ihr Leben fest im Griff. Sie ist allein­erziehende Mut­ter und eine der besten und loy­al­sten Polizistin­nen in der Ein­heit von Lt. Matt Woz­ni­ak (Ray Liot­ta). Doch dann wird sie von FBI-Agent Robert Stahl (War­ren Kole) der Kor­rup­tion über­führt und gezwun­gen, ihre eigene Ein­heit zu bespitzeln, um Woz­ni­ak zu Fall zu brin­gen.

Es begin­nt zwis­chen San­tos, Woz­ni­ak und dem nicht min­der skru­pel­losen Stahl ein har­ter Ner­venkrieg, der immer weit­ere Kreise bis in die höch­sten poli­tis­chen Ämter von New York zieht.

Shades of Blue zeigt eine Jen­nifer Lopez, die man so lange nicht mehr gese­hen hat. Während die erfol­gre­iche Sän­gerin im Kino meist nur in roman­tis­chen Komö­di­en zu sehen war, darf sie in der NBC-Serie ihre harte Seite zeigen und an ihre beste Vorstel­lung als Polizistin in Out of Sight von 1998 erin­nern.

Der Cast von Shades of Blue

Jen­nifer Lopez bringt Kino-Glam­our in Shades of Blue | © NBC

Über drei Staffeln spielt Lopez hier sämtliche Reg­is­ter ein­er Frau unter Druck durch eine Vielzahl von Män­nern, die ihre Durch­set­zungskraft und eis­er­nen Willen immer wieder unter­schätzen. Dabei kommt es zu vie­len über­raschen­den Wen­dun­gen.

Wer an White Col­lar vor allem die inter­nen Machtkämpfe im FBI und Kon­flik­te der amerikanis­chen Sicher­heits­be­hör­den unter­halt­sam find­et, der wird auch bei Shades of Blue gerne ein­schal­ten. Dabei spitzt sich die Span­nung zwis­chen der Polizei und dem FBI bis zum großen Finale stetig zu.

Lass die Finger weg, wenn…

…dir Ray Liot­ta in sein­er Rolle Angst macht. Anders als in White Col­lar, das in einem sauberen, edlen New York spielt, find­et die Hand­lung von Shades of Blue auf den dreck­i­gen Straßen der Metro­pole statt. Hier ist alles düster­er und bru­taler und das gilt auch für die Darsteller, die sich alle­samt nicht unbe­d­ingt von ihrer attrak­tivsten Seite zeigen.

The Mentalist: Clevere Mystery-Serie mit viel Charme, Witz und cleveren Fällen

Eine ele­gante, unaufgeregte Kri­mi-Serie über einen bril­lanten Gedanken­leser.

Darum solltest du The Mentalist sehen:

Patrick Jane (Simon Bak­er) ist ein Men­tal­ist. Er tritt im Fernse­hen als Zauber­er auf und liest die Gedanken der Zuschauer. Doch seine Kar­riere find­et ein jäh­es Ende, als seine Frau und seine Tochter Opfer des Mörders Red John wer­den. Um diesen zu fassen, bewirbt sich Jane nach einem Aufen­thalt in der Ner­ven­klinik als Berater des Cal­i­for­nia Bureau of Inves­ti­ga­tion.

Trotz der Skep­sis sein­er Vorge­set­zten Tere­sa Lis­bon (Robin Tun­ney) zeigt sich Jane als große Hil­fe beim Lösen knif­fliger Fälle. Seine Auf­fas­sungs­gabe und Men­schenken­nt­nisse sind genial.

The Men­tal­ist ist eine von vie­len Crime-Serien über eine kom­pe­tente Ermit­tlung­sein­heit, die von einem sehr clev­eren Berater immer wieder auf die richti­gen Fährten gelockt wird. Als Vor­bild für Patrick Jane diente ein­mal mehr Sher­lock Holmes, dessen beson­ders scharfe Auf­fas­sungs­gabe ihm auch einen Vorteil gegenüber der Polizei bot.

Simon Baker in The Mentalist

Patrick Jane (Simon Bak­er) hat eine außergewöhn­liche Gabe | © CBS

Der Unter­hal­tungswert entste­ht dabei durch die orig­inelle Fig­uren­ze­ich­nung. Denn Patrick Jane ist ein entrück­ter, drol­liger Feingeist und seine Polizeikol­le­gen haben mit ihren eige­nen Dämo­nen zu kämpfen.

Wer ein­fach nur eine gut gemachte Kri­mi-Serie mit vie­len smart kon­stru­ierten Fällen sehen möchte, der ist gut berat­en mit The Men­tal­ist. Zwar gibt es einen sehr groben roten Faden mit der Suche nach Red John, aber die Serie bietet eben­so leichte Crime-Unter­hal­tung wie White Col­lar.

Lass die Finger weg, wenn…

…du lieber eine große zusam­men­hän­gende Geschichte mit kleinen Ablenkun­gen sehen willst und keine Geduld hast für viele kleine Fälle, die inner­halb ein­er Folge abgewick­elt wer­den. Denn The Men­tal­ist ist eine klas­sis­che Kri­mi-Serie, die von Folge zu Folge neue Prob­leme ein­führt und löst. White Col­lar dage­gen konzen­tri­ert sich nur auf seine Helden.

The Blacklist: Spannender Psycho-Thriller mit einem diabolisch guten James Spader

Eine fes­sel­nde, dop­pel­bödi­ge Thriller-Serie im Stil von Das Schweigen der Läm­mer.

Darum solltest du The Blacklist sehen:

Der frühere Mari­ne­of­fizier Ray­mond Red­ding­ton (James Spad­er), bekan­nt als Red, ist ein­er der meist­ge­sucht­en Ver­brech­er der USA. Doch darüber hin­aus ist sehr wenig bekan­nt über den genialen Krim­inellen. Eines Tages spaziert er gelassen in ein FBI-Gebäude und stellt sich der Behörde.

Er will aus ein­er Laune her­aus dem FBI helfen, die schlimm­sten Ver­brech­er auf sein­er eige­nen Black­list zu fassen, aber nur unter der Bedin­gung, dass die Agentin Eliz­a­beth Keen (Megan Boone) mit ihm zusam­me­nar­beit­et. Warum er das will, ist auch ihr nicht klar.

The Black­list begin­nt mit ein­er Kon­fig­u­ra­tion, die nicht sel­ten an Das Schweigen der Läm­mer erin­nert. Dort wie hier haben wir ein krim­inelles Genie, das sich einen Spaß daraus macht, eine junge FBI-Agentin herumzuscheuchen, um Krim­inelle zu fassen, die ihm zuwider sind.

Der Cast von The Blacklist

Wer ste­ht noch auf der schwarzen Liste? | © NBC

Und James Spad­er hat als eigen­williges Mas­ter­mind einen großen Spaß an der kom­plex­en, vielschichti­gen Fig­ur, die zwis­chen huma­nen und dämonis­chen Aspek­ten pen­delt, während Megan Boone Staffel um Staffel abge­brühter und desil­lu­sion­iert­er wird.

Wer es span­nend find­et, wenn FBI-Agen­ten und Krim­inelle gemein­same Sache machen, um wieder andere Krim­inelle zu fassen, dem sei auch The Black­list ans Herz gelegt. Die Serie gibt es seit 2013 und brachte es bere­its auf sieben hochspan­nende Staffeln. Alle Infos zu Staffel 5 und 6 der Serie find­est du übri­gens hier.

Lass die Finger weg, wenn…

…du deinen Spaß an dem trügerischen Zusam­men­wirken von FBI-Behörde und Krim­inellen hast, aber zurückschreckst, sobald es zu düster und psy­chol­o­gisch unan­genehm wird. Denn Ray­mond Red­ding­ton ist eine erschreck­ende Fig­ur und hat so ganz und gar nichts mit dem sym­pa­this­chen Schw­erenöter und char­man­ten Dieb Caf­frey in White Col­lar gemein­sam.

Du hast The Black­list schon gese­hen und warst begeis­tert? Wie wäre es dann mit diesen 8 span­nen­den Alter­na­tiv­en.

Blindspot: Komplexer Mystery-Thriller mit einer faszinierenden weiblichen Hauptfigur

Ein hochspan­nen­der, clever kon­stru­iert­er Action-Thriller um eine tätowierte Unbekan­nte.

Darum solltest du Blindspot sehen:

Eines Nachts wird auf dem Times Square in New York City eine her­ren­lose Reise­tasche gefun­den. Daraus entsteigt eine nack­te Frau, die auf ihrem ganzen Kör­p­er mys­ter­iöse Tat­toos trägt.

Die Tat­toos der Jane Doe (Jaimie Alexan­der) führen die Behör­den zu dem FBI-Agen­ten Kurt Weller (Sul­li­van Sta­ple­ton), der sie in seine Ein­heit aufn­immt und anhand der Zeichen auf ihrem Kör­p­er größere Ter­ro­ran­schläge vere­it­eln kann. Je tiefer Jane und Weller in ihrer Ver­gan­gen­heit wühlen, desto kom­plexere, glob­alere Ver­schwörun­gen kön­nen sie aufdeck­en.

Jaimie Alexander und Sullivan Stapleton in Blindspot

Wer ist die geheimnisvolle Frau in Blindspot? | © NBC

Blindspot ist eine grund­solide Mis­chung aus Mys­tery-Thriller und Action-Serie und besticht vor allem durch die mys­ter­iöse weib­liche Haupt­fig­ur, mit vollem Kör­pere­in­satz gespielt von Jaimie Alexan­der. Die CBS-Serie wird mit der fün­ften Staffel ihr Ende find­en. Wie bei White Col­lar geht es auch in Blindspot um die Bemühun­gen des FBI mit ein­er undurch­sichti­gen Fig­ur, größere Krim­inelle zu fassen.

Lass die Finger weg, wenn…

…du an White Col­lar schätzt, dass am Ende doch alles wieder gut wird. Anders als bei der oft pos­i­tiv ges­timmten Serie, sind die Anti-Helden von Blindspot öfters verzweifelt und greifen auch zu Verzwei­flungstat­en. Das FBI in Blindspot ist deut­lich weniger roman­tisiert als in White Col­lar.

Lucifer: Verspielte Fantasy-Serie mit einer extrem charmanten Titelfigur

Eine selb­stiro­nis­che, lustvolle Serie über einen charis­ma­tis­chen Teufel auf Erden.

Darum solltest du Lucifer sehen:

Lucifer Morn­ingstar (Tom Ellis) has­st nichts mehr als die Langeweile. Deshalb hat er auch als Herrsch­er der Hölle bald genug von sein­er Auf­gabe und mis­cht sich unter die Men­schen von Los Ange­les. Doch als er auch als Nacht­clubbe­sitzer keine Erfül­lung find­et, beschließt er, dem LAPD dabei zu helfen, die Krim­inellen der Stadt zu fassen.

Er wird ein Part­ner der Polizistin Chloe Deck­er (Lau­ren Ger­man), für die er Gefüh­le entwick­elt. Doch wie soll er das als Teufel seinem Vater Gott erk­lären, der ihn wieder zurück­haben will.

Tom Ellis in Lucifer

Teu­flisch gut: Lucifer | © Warn­er Bros.

Lucifer posi­tion­iert den Teufel als hedo­nis­tis­chen Schw­erenöter im mod­er­nen Los Ange­les und ermöglicht ihm die Läuterung als Berater der Polizei. Das ist konzep­tionell sehr nah dran an White Col­lar. Doch bei Lucifer (nach dem gle­ich­nami­gen Com­ic von Mike Carey und ein­er Idee von Neil Gaiman) kommt noch eine starke Fan­ta­sy-Kom­po­nente hinzu, die sowohl dem Anti­helden als auch seinen Wider­sach­ern im Kampf über­natür­liche Kräfte ver­lei­ht.

Lass die Finger weg, wenn…

…du keine Geduld für religiöse und nicht-religiöse Fan­tasiegestal­ten wie Engel, Teufel und Dämo­nen hast. In Lucifer wim­melt es neben krim­inellen Men­schen nur so vor Fabel­we­sen, die den Men­schen Bös­es oder Gutes wollen.

Auch zu Lucifer haben wir übri­gens schon 10 tolle Alter­na­tiv­en für dich her­aus­ge­sucht.

Psych: Witzige Detektiv-Komödie mit zwei herrlich albernen Hauptdarstellern

Eine ver­spielte Com­e­dy-Serie über ein ungle­ich­es, trügerisches Ermit­tler-Ges­pann.

Darum solltest du Psych sehen:

Shawn Spencer (James Roday) ist ein Ver­sager, der sich mit Gele­gen­heit­sjobs durch­schlägt. Seine über­durch­schnit­tliche Auf­fas­sungs­gabe erlaubt es ihm, in den Fernse­hbericht­en von Tatorten wichtige Hin­weise zu erken­nen und diese der Polizei mitzuteilen.

Als diese auf den jun­gen Mann aufmerk­sam wird, behauptet er in der Not, er sei ein Medi­um und erhalte die Infos nicht vom bloßen Hin­se­hen, son­dern durch übersinnliche Fähigkeit­en. Zusam­men mit seinem Kumpel Bur­ton „Gus“ Guster (Dulé Hill) grün­det er daraufhin ein eigenes Detek­tivbüro.

Psych nimmt sich dem Sher­lock Holmes-Motiv an und macht daraus eine Par­o­die auf die typ­is­chen Crime-Serien über geniale, nicht gesellschafts­fähige Ermit­tler. Wer an White Col­lar vor allem den schalkischen Humor der Pro­tag­o­nis­ten liebt, der wird großen Spaß an diesen toll­patschi­gen Helden aus Psych haben.

James Roday und Dulé Hill in Psych

Detek­ti­var­beit mal anders: Psych | © NBC

Wie bei White Col­lar kommt auch diese Crime-Serie ohne drastis­che Gewalt­darstel­lun­gen aus und glänzt vor allem durch das komö­di­antis­che Duo in den Haup­trollen. Die Fälle wer­den stets durch eine Kom­bi­na­tion aus Hin­weisen, Rück­blenden und kom­plizierten Her­leitun­gen gelöst.

Lass die Finger weg, wenn…

…du White Col­lar vor allem wegen der Cool­ness der Haupt­fig­uren schaust. Denn an den Helden von Psych ist so gar nichts cool. Sie sind besten­falls oppor­tunis­tis­che Trot­tel, die sich entwed­er gegen­seit­ig oder der Polizei auf die Ner­ven gehen. Das kann auf Dauer müh­sam sein.

Prison Break: Actionreiche Thriller-Serie mit zwei unschuldigen Knackis auf der Flucht

Fes­sel­ndes, wen­dungsre­ich­es Brüder­dra­ma mit dia­bolis­chen Bösewichtern und edlen Helden.

Darum solltest du Prison Break sehen:

Lin­coln Bur­rows (Dominic Pur­cell) sitzt unschuldig im Gefäng­nis. Sein Brud­er Michael Scofield (Went­worth Miller) ist ein bril­lanter Architekt. Sein außeror­dentlich­es Tal­ent für das Erfassen kom­plex­er Gebäude kommt ihm gele­gen, als er aus Verzwei­flung beschließt, Lin­coln zu befreien. Er über­fällt eine Bank und lässt sich dafür ins Gefäng­nis brin­gen.

Dabei hat er den Gefäng­nis­plan auf seinen Kör­p­er tätowiert für die geplante Flucht. Doch das ist für die Brüder nur der Anfang in ihrem Beste­hen gegen eine weitre­ichende Ver­schwörung.

Dominic Purcell und Wentworth Miller in Prison Break

Zwei Brüder auf der Flucht: Prison Break | © Fox

Wer an White Col­lar das fast brüder­liche Zusam­men­spiel zweier ungle­ich­er Pro­tag­o­nis­ten mag, der wird sich auch für das Duo Lin­coln und Michael in Prison Break begeis­tern kön­nen. Die Serie bietet eine kom­plexe Ver­schwörung, die es für die Pro­tag­o­nis­ten aufzudeck­en gilt.

Lass die Finger weg, wenn…

…du schon nach der ersten Folge von Prison Break ein großes Prob­lem mit der Glaub­würdigkeit der Serie hast. White Col­lar hat auch wenig mit der Real­ität zu tun, aber will diesen Anspruch auch nicht erheben. Prison Break will authen­tis­ch­er sein, wirkt aber etwas über­trieben.

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