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Harry Potter kaputt geschnitten: Diese wichtigen Buchszenen fehlen im Film

„Har­ry Pot­ter” von den Büch­ern auf die Lein­wand zu brin­gen, war eine riesige Her­aus­forderung, denn das Werk von JK Rowl­ing ist wahnsin­nig kom­plex. Das sehen wir ein. Den­noch gibt es einige Szenen, die unbe­d­ingt in den Fil­men hät­ten auf­tauchen müssen. Und zwar aus gutem Grund.

Die Rumtreiber

Die Geschichte von Lupin, Pet­ti­grew, Sir­ius und James spielt in „Der Gefan­gene von Azk­a­ban” eine wichtige Rolle und ist essen­tiell für den ganzen Plot. Die Tat­sache, dass Sir­ius seinen besten Fre­und James nie bet­ro­gen hat, bekommt erst durch die Hin­ter­grundgeschichte eine emo­tionale Trag­weite. Im Film wird der Part weitest­ge­hend aus­ges­part, wir erfahren also kaum etwas über die innige Verbindung von Har­rys Vater zu Sir­ius und Lupin. Und auch Peter Pet­ti­grews Ver­rat ist lange nicht so schock­ierend, wie in der Buchvor­lage.

Von wegen Kinder­buch: 10 schock­ierende Facts über Har­ry Pot­ter

Außer­dem unter­schlägt der Film, dass es die vier Jungs waren, die die Karte des Rumtreibers ver­fasst haben. Das magis­che Doku­ment ist extrem wichtig für die Hand­lung und es wäre unser­er Mei­n­ung nach kein Prob­lem gewe­sen, zu erwäh­nen, warum und von wem es geschaf­fen wurde.

GigaTV Film-Highlights

Peter Pettigrews Tod

Peter Pet­ti­grews Todesszene unter­schei­det sich in Buch und Film gravierend. Im Film ist es Dob­by, der Hau­self, der Pet­ti­grew von hin­ten angreift. Dieser bricht zusam­men, doch es wird nicht ganz klar, ob er wirk­lich stirbt. Im näch­sten Teil ist er ein­fach ver­schwun­den (obwohl Hau­selfen eigentlich keine Men­schen töten).

In den Büch­ern baut JK Rowl­ing Pet­ti­grews Tod lange vorher auf. Als Har­ry in „Der Gefan­gene von Ask­a­ban” näm­lich sein Leben ret­tet, betont Dum­b­le­dore, dass dieser ihm nun sein Leben schulde. Im finalen Band wird Wurm­schwanz dann von Volde­mort angewiesen, Har­ry zu ermor­den. Doch als er zögert, wen­det sich die kün­stliche Hand, die sein Meis­ter ihm gegeben hat, gegen Pet­ti­grew und erwürgt ihn.

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B.ELFE.R

Her­mines Bund für Elfen­rechte spielt in den „Har­ry Potter”-Filmen keine große Rolle. Dabei ist B.ELFE.R. für den Plot an mehreren Stellen wichtig. Zum Beispiel ist es Her­mines Aktion­is­mus, der sie in die Küche von Hog­warts führt. Dort find­en Ron, Har­ry und Her­mine her­aus, dass Dob­by seit sein­er Ent­las­sung aus dem Haus der Mal­foys in ihrer Schule arbeit­et und tre­f­fen zudem auf Bar­ty Crouchs Elfe Winky (die in den Fil­men eben­falls nicht vorkommt, obwohl sie viel zur Auflö­sung beiträgt).

Beson­ders schade ist der fehlende B.ELFE.R-Plot aber für den lang ersehn­ten ersten Kuss zwis­chen Ron und Her­mine. In der Roman­vor­lage ist es Rons Sorge um die Hau­selfen, die dazu führt, dass Her­mine ihn nach sieben Büch­ern endlich küsst. In der Ver­fil­mung fehlt dieser rührende Aus­lös­er und nimmt dem Kuss die Roman­tik.

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Die Horkruxe

Die Suche und Zer­störung der Horkruxe ist das große Finale im Kampf gegen Volde­mort, das seine Schreck­en­sh­errschaft für immer been­den soll. Entsprechend sorgfältig hat JK Rowl­ing die Gegen­stände platziert. Was ihre Büch­er so großar­tig macht, ist der Umstand, dass uns Per­so­n­en oder Dinge beiläu­fig über den Weg laufen, die (viel) später noch ein­mal wichtig wer­den. Diese Call­backs fehlen in den Fil­men lei­der häu­fig.

Ger­ade im Fall der Horkruxe ist das trau­rig. Das Amulett, das im Haus der Fam­i­lie Black ver­bor­gen war, wird in den Büch­ern schon erwäh­nt, bevor Har­ry klar wird, dass es sich dabei um einen abges­pal­te­nen Teil von Volde­mor­ts Seele han­delt. Und auch das Dia­dem von Raven­claw hat einen beiläu­fi­gen Auftritt, als Har­ry in „Der Halb­blut­prinz” drin­gend sein Buch ver­steck­en muss. Im finalen Film erin­nert sich unser Held dann natür­lich nicht daran, dass er das Dia­dem schon ein­mal gese­hen hat. Er „spürt” stattdessen plöt­zlich den Herz­schlag des Horkrux­es und kann ihn so aus­find­ig machen. Mit dieser kon­stru­ierten Erk­lärung waren viele Fans der Büch­er unglück­lich.

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Der Halbblutprinz

Eines der größten Ver­säum­nisse in den Har­ry-Pot­ter-Fil­men bet­rifft die Iden­tität des Halb­blut­prinzen. Er ist der Vorbe­sitzer von Har­rys Zauber­trankbuch. Es stellt sich her­aus, dass sich hin­ter dem Pseu­do­nym aus­gerech­net Pro­fes­sor Snape ver­birgt. Er war es, der das Buch mit eige­nen Noti­zen und teils bösar­ti­gen Zauber­sprüchen vere­delt hat.

Im Film kommt die Enthül­lung völ­lig aus dem Nichts und ist nur schw­er nachvol­lziehbar, weil es keine weit­ere Erk­lärung dazu gibt. Was daran so ärg­er­lich ist? Snape ist eine der wichtig­sten Fig­uren in der Geschichte – und vor allem lautet der Titel des Films „Der Halb­blut­prinz”.

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Fall­en Dir noch mehr wichtige Szenen ein, die in den Har­ry-Pot­ter-Fil­men fehlen? Ver­rate sie uns in den Kom­mentaren.

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