iPad Pro mit Stift
Mann schaut lächelnd auf sein Android-Smartphone.

Die besten Tipps und Tricks für Dein Android-Gerät

Android ist eines der beliebtesten Betrieb­ssys­teme: In der riesi­gen Auswahl an Android-Smart­phones ist für jeden Geschmack und Geld­beu­tel etwas dabei und auch bei der App-Vielfalt spielt Android ganz vorne mit. Außer­dem darf bei Android indi­vid­u­al­isiert wer­den wie bei keinem anderen der wichti­gen mobilen Betrieb­ssys­teme. Wir ver­rat­en Dir die besten Tricks, um Dein Android-Gerät schnell und ein­fach zu tunen.

1. Handy orten, sperren und Daten löschen

Der Geräte­m­an­ag­er ist bei vie­len Android-Geräten nicht automa­tisch aktiv. Falls das Handy ver­loren geht oder geklaut wird, bietet er aber den wichti­gen Werkzeugkas­ten, um das Smart­phone zu orten und Dieben den Zugang zu per­sön­lichen Dat­en zu versper­ren. Nicht nur Fotos, Videos und Nachricht­en sollen dem Langfin­ger ver­bor­gen bleiben, son­dern auch Web-Dien­ste und Nutzerkon­ten müssen geschützt wer­den. Der Dienst lässt das Smart­phone bei max­i­maler Laut­stärke klin­geln, wenn es im Chaos der eige­nen vier Wände unterge­gan­gen ist. Mit dem Device Man­ag­er lässt sich das Handy auch an anderen Orten in Echtzeit lokalisieren. Im Falle eines Dieb­stahls kann man die Lockscreen-Ein­stel­lun­gen ändern und alle Dat­en auf dem Gerät löschen. Der Dienst funk­tion­iert auf allen Geräten ab Android 2.3 aufwärts. Damit er aktiviert ist, sollte bei den Ein­stel­lun­gen unter dem Punkt „Sicher­heit“ bei „Gerätead­min­is­tra­toren“ der Hak­en zu sehen sein. Dein Handy kannst Du anschließend über das Web-Inter­face des Android Geräte-Man­agers mit Deinen Google-Zugangs­dat­en orten oder sper­ren.

2. Schnelleres Internet

Chrome kann Web­sites vor der Über­tra­gung kom­prim­ieren und damit den Daten­ver­brauch um rund ein Drit­tel reduzieren. Damit bist Du im Inter­net schneller unter­wegs. Um die Ein­stel­lung für die Datenkom­pres­sion zu aktivieren, öffne die Chrome-Ein­stel­lun­gen, tippe auf „Datenkom­prim­ierung“ und schalte das Fea­ture ein.

3. So hält der Akku länger durch

Zu oft ist der Akku im falschen Moment leer. Dabei sollte ein Smart­phone-Akku bei mod­er­atem Gebrauch min­destens einen ganzen Tag durch­hal­ten. Bei Android-Geräten müssen wir nicht auf möglichst viel Durch­hal­tev­er­mö­gen hof­fen, son­dern kön­nen selb­st mit eini­gen Opti­mierun­gen nach­helfen. Neben der Grun­dregel, dass alle nicht benötigten Anwen­dun­gen, wie beispiel­sweise Blue­tooth, aus­geschal­tet sein soll­ten, kannst Du die automa­tis­che Syn­chro­nisierung einiger Anwen­dun­gen abschal­ten. Das funk­tion­iert, indem Du unter „Ein­stel­lun­gen“ die Option „Kon­ten“ wählst und den Hak­en bei „automa­tisch syn­chro­nisieren“ ent­fernst. Als Stroms­par­er soll­test Du auch möglichst viele Wid­gets ent­fer­nen, die Dat­en aus dem Inter­net abrufen oder ständig Stan­dortbes­tim­mungen vornehmen.

4. Hol Dir Deinen Android-Bildschirm auf den Desktop

Die brand­neue App Vysor bringt Dir den Bild­schirm Deines Smart­phones auf den Com­put­er. So kannst Du nicht nur Angry Birds auf einem großen Dis­play spie­len, son­dern auch Dein Handy mit Maus und Tas­tatur bedi­enen und beispiel­sweise per What­sApp an der Tas­tatur chat­ten. Die Möglichkeit, Android-Geräte auf dem Desk­top anzuzeigen ist nichts Neues, aber Vysor bietet die ein­fach­ste Lösung – Du benötigst lediglich ein USB-Kabel und die dazuge­hörige Chrome-Erweiterung Vysor. Als zusät­zlich­es Extra ermöglicht das Fea­ture Vysor Share Fernzu­griffe von einem zweit­en Com­put­er aus. Das kann hil­fre­ich sein, um beispiel­sweise Updates aufzus­pie­len. Das Chrome-Plu­g­in Vysor kannst Du Dir hier instal­lieren.

5. Mehr Sicherheit mit kniffligen Sperrmustern

Eine Mas­ter-Stu­dentin der Tech­nisch-Natur­wis­senschaftlichen Uni­ver­sität Nor­we­gen unter­suchte 4.000 Sper­rmuster und fand her­aus, dass 77 Prozent der Muster in ein­er der vier Eck­en begin­nen, beina­he die Hälfte startet oben links. Viele Android-Sper­rmuster sind leicht zu errat­en und bieten nur mäßig Schutz davor, dass Fremde sich am Handy zu schaf­fen machen. Muster bieten sich als Sper­rung beson­ders an, weil wir sie uns leichter ein­prä­gen kön­nen, als abstrak­te Zahlen­ab­fol­gen oder Buch­staben. Wenn Du ein einzi­gar­tiges Sperr-Muster wählst, sind Deine Dat­en bestens geschützt. Hier sind einige Tipps für ein sicheres Sperr-Muster: Je mehr Knoten­punk­te, desto sicher­er, da sich die Anzahl der the­o­retis­chen Kom­bi­na­tion­s­möglichkeit­en erhöht. Bei Android-Sper­rmustern sind max­i­mal neun Knoten­punk­te möglich. Mit 389.112 möglichen Kom­bi­na­tio­nen wird damit der höch­ste Schutz geboten. Wenn die Laufrich­tung ent­ge­gen des Tas­ten­feldes gewählt wird oder das Muster über Kreuz läuft, wird es kom­plex­er und schw­er­er nachzuah­men. Auch wenn es leichter zu merken ist, soll­ten Zahlen oder Buch­staben – wom­öglich der Anfangs­buch­stabe des eige­nen Namens – gegen eigen erstellte Muster getauscht wer­den. Unter Gerä­tee­in­stel­lun­gen kannst Du bei „Muster sicht­bar machen“ das Häkchen ent­fer­nen. So wird beim Zeich­nen das Muster nicht angezeigt und Sitz­nach­barn haben keinen Ein­blick in deine Malerei. Achte auch darauf, dass Du schmierige Wis­chspuren regelmäßig ent­fernst, die Dein Sper­rmuster ver­rat­en.

Mit eini­gen kleinen Tricks kannst Du noch mehr aus Deinem Android-Gerät her­aus­holen. Kennst Du noch andere cle­vere Smart­phone-Tricks?

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