Filme wie Boy Kills World: In diesen 6 Streifen sind dystopische TV-Shows das Hauptthema

In „Boy Kills World“ wer­den auf­säs­sige Bürger:innen vor laufend­en Kam­eras zu Glad­i­a­torenkämpfen gezwun­gen. Damit rei­ht sich der Action-Streifen, der am 26. April in den USA in die Kinos kom­men soll, in eine Liste von Fil­men ein, in denen dystopis­che TV-Shows das Haupt­the­ma sind. Von tödlichen Spie­len bis zur Überwachungs­ge­sellschaft: Hier find­est Du sechs Filme wie Boy Kills World für Deine Watch­list.

Nach dem tragis­chen Ver­lust sein­er Fam­i­lie ist der gehör­lose Junge Boy (Bill Skars­gård) von Rachedurst getrieben. Unter der Anleitung eines geheimnisvollen Schama­nen wird er im Kampf aus­ge­bildet. Als Erwach­sen­er kehrt er zu den jährlichen Glad­i­a­torenkämpfen zurück, um Vergel­tung zu üben.

Doch dieses Aben­teuer ist nur ein Beispiel für die faszinierende Verbindung zwis­chen Dystopie und TV-Unter­hal­tung im Film. Hier gibt’s sechs ähn­liche Filme wie Boy Kills World, in denen TV-Shows mehr als Unter­hal­tung sind – sie sind das Spielfeld für dem Kampf ums Über­leben, eine Suche nach Frei­heit und manch­mal der einzige Weg, der Wahrheit ins Auge zu blick­en.

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1) Die Tribute von Panem-Reihe (2012 bis 2015): Der Tod als Spektakel

Eine der bekan­ntesten Film­rei­hen, in der Men­schen in ein­er grausamen und dystopis­chen TV-Shows um ihr Leben kämpfen müssen, ist „Die Trib­ute von Panem“. Die Welt von Panem ist unterteilt in das reiche Kapi­tol und 12 Dis­trik­te – so wer­den die aus­ge­beuteten Gebi­ete rund um die Haupt­stadt genan­nt. Jährlich wer­den jew­eils zwei junge Vertreter:innen aus jedem Dis­trikt gezwun­gen, in den „Hunger­spie­len“ gegeneinan­der anzutreten. Die Spiele ent­fachen einen Kampf um Leben und Tod, der live über­tra­gen wird und für das per­verse Vergnü­gen des Kapi­tols stat­tfind­et.

Wie beim Film Boy Kills World steckt auch bei der Die Trib­ute von Panem-Rei­he ein poli­tis­ches Motiv dahin­ter. Die armen Dis­trik­te sollen durch die bru­tal­en Hunger­spiele daran erin­nert wer­den, dass sie dem reichen Kapi­tol unter­legen sind. Und gle­ichzeit­ig dienen die Kämpfe den Einwohner:innen als makabrere Unter­hal­tungsshow.

Jen­nifer Lawrence glänzt in der Ver­fil­mung der Büch­er von Suzanne Collins als Kat­niss Everdeen, die unfrei­willig zur Heldin und zum Sym­bol der Hoff­nung für eine ganze Nation wird. Durch ihre Augen erleben wir die Bru­tal­ität der Spiele, die Grausamkeit des Kapi­tols und den schmerzhaften Preis der Rebel­lion.

2) Running Man (1987): Ein dystopischer Vorläufer von Boy Kills World

Wie in Boy Kills World stellt auch „Run­ning Man“ eine dystopis­che Zukun­ft dar, in der eine TV-Show das Leben von Men­schen kon­trol­liert. Arnold Schwarzeneg­ger spielt in diesem Klas­sik­er von 1987 einen unschuldig verurteil­ten Mann, der in ein­er tödlichen Gameshow kämpfen muss.

Run­ning Man basiert auf ein­er Erzäh­lung von Stephen King und bietet eine düstere Vision von Enter­tain­ment, das auf Kosten der Men­schlichkeit geht. Der Film warnt vor den Gefahren ein­er Gesellschaft, die zu weit in die Unter­hal­tung abdriftet, wo Men­schen­leben nur noch Quoten sind. Ein bru­tales, aber fes­sel­ndes Szenario, das Par­al­le­len zu den dunkel­sten Aspek­ten von Boy Kills World aufweist.

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3) Gamer (2009): Kontrolle ist nur ein tödliches Spiel

Der dritte Titel in unser­er Liste von Fil­men wie Boy Kills World ist „Gamer“. In dem Sci­ence-Fic­tion-Action-Thriller ist das tödliche Spek­takel allerd­ings ein Teil eines Online-Games. Im Zen­trum ste­ht die bahn­brechende Erfind­ung des Spiels „Slay­ers“, das es Spie­len­den ermöglicht, echte Men­schen in einem Mul­ti­play­er-Online-Shoot­er-Spiel zu steuern. Ger­ard But­ler spielt Kable, einen zum Tode verurteil­ten Sträfling, der unfrei­willig zum Pro­tag­o­nis­ten dieses grausamen Spiels wird. Unter der Kon­trolle eines jun­gen Spielmeis­ters muss Kable 30 Run­den über­ste­hen, um seine Frei­heit zu erlan­gen.

4) Death Race (2008): Ein tödliches Rennen um die Freiheit

Gefäng­nisin­sassen müssen in tödlichen Autoren­nen gegeneinan­der antreten, die live über­tra­gen wer­den, um ihre Frei­heit zu gewin­nen. In „Death Race“ wer­den ähn­lich wie im Film Boy Kills World Teil­nehmer zu Unter­hal­tungszweck­en in eine Are­na des Todes geschickt.

Im Mit­telpunkt von Death Race ste­ht Jensen Ames (Jason Statham), ein unschuldig verurteil­ter Mann, der gezwun­gen wird, an dieser bru­tal­en Show teilzunehmen. Mit jedem Ren­nen kommt er der Frei­heit einen Schritt näher, muss sich dabei jedoch nicht nur gegen seine erbar­mungslosen Geg­n­er durch­set­zen, son­dern auch gegen ein kor­ruptes Sys­tem kämpfen, das auf Spek­takel und Gewalt set­zt.

5) Die Truman Show (1998): Ein Leben vor der Kamera

Der fün­fte Titel unser­er Liste von Fil­men wie Boy Kills World sticht beson­ders her­aus, weil der Pro­tag­o­nist nicht in ein­er Show um sein Über­leben kämpft. Trotz­dem ist er ohne sein Ein­ver­ständ­nis Teil ein­er makabr­eren Unter­hal­tungsshow.

In „Die Tru­man Show“ ist Tru­man Bur­bank (Jim Car­rey) ohne sein Wis­sen der Haupt­darsteller ein­er Real­i­ty-TV-Show, die 24/7 sein gesamtes Leben überträgt. Alle Men­schen, die er ken­nt, sind Schauspieler:innen und sein gesamtes Umfeld ist eine riesige Stu­dio-Kulisse, ges­teuert vom Pro­duzen­ten Christof (Ed Har­ris). Als Tru­man Ver­dacht schöpft und die Wahrheit über seine Welt her­aus­find­en will, begin­nt er, gegen die gefälschte Real­ität anzukämpfen.

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6) Das Millionenspiel (1970): Eine tödliche Jagd als Unterhaltung

Lange vor Boy Kills World the­ma­tisierte „Das Mil­lio­nen­spiel“ eine tödliche Jagd auf Men­schen – für die Unter­hal­tung eines Massen­pub­likums. Im Film von 1970 gibt es allerd­ings nur einen Teil­nehmer. Und wenn er über­lebt, gewin­nt er 1 Mil­lion Mark (mehr als 500.000 Euro).

Dafür muss der Kan­di­dat Bern­hard Lotz (Jörg Ple­va) sieben Tage lang vor soge­nan­nten Killerkom­man­dos fliehen, die ihn im Auf­trag der Show jagen. Über­all in Deutsch­land ver­fol­gt, ver­sucht Lotz, den ständi­gen Angrif­f­en zu entkom­men und gle­ichzeit­ig die Unter­stützung der Öffentlichkeit zu gewin­nen, die durch das Fernse­hen haut­nah miter­lebt, wie er um sein Leben kämpft.

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