Matt Damon in Le Mans 66- Gegen jede Chance - Filmreview
© © 2019 Twentieth Century Fox
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Le Mans 66 – Gegen jede Chance: PS-starkes Highlight nicht nur für Autoliebhaber

„Ford ver­sus Fer­rari“, so der Orig­inalti­tel, bringt es auf den Punkt: Im Film­dra­ma „Le Mans 66 – Gegen jede Chance” geht es um nichts weniger als um den Kampf um die Sport­wa­gen­spitze. Ob sich der Auto-Streifen lohnt, erfährst Du in unser­er Kri­tik.

Nun kommt mit „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ ein PS-stark­er Streifen in die Kinos, der vor allem durch die Pro­tag­o­nis­ten und Insze­nierung glänzt, statt nur auf Action und Diesel zu set­zen.

Die 60er wer­den in der Rennsport­szene haupt­säch­lich von europäis­chen Auto­mo­bil­her­stellern dominiert. Ger­ade Fer­rari scheint mit seinen Sport­boli­den allen davonzurasen. Das hält Fords Man­ag­er Lee Iacoc­ca (Jon Bern­thal) aber nicht davon ab, sich an ein Pro­jekt zu set­zen, dass den ital­ienis­chen Boli­den ordentlich Konkur­renz machen kön­nte. Für das Design eines neuen Rennboli­den verpflichtet er Ren­n­fahrerlegende und Inge­nieur Car­roll Shel­by (Matt Damon), um Ford wieder an die Spitze des 24-Stun­den-Ren­nens von Le Mans zu führen. Fehlt nur noch ein Fahrer: Ken Miles (Chris­t­ian Bale), ein tal­en­tiert­er, aber dur­chaus schwieriger Brite, soll den Sport­wa­gen fahren. Das stößt nicht nur auf Zus­tim­mung, Fords CEO Hen­ry Ford II (Tra­cy Letts) ist von der Idee näm­lich zunächst nicht ange­tan. Wird es das Team schaf­fen, ihn zu überzeu­gen und das Ren­nen von Le Mans 1966 zu gewin­nen?

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Fehlanzeige für hohes Tempo

Während die Boli­den vor allem für ihre hohe Geschwindigkeit bekan­nt sind, nimmt Regis­seur James Man­gold bewusst das Tem­po aus dem Film. Nur langsam entwick­elt sich die Geschichte, in deren Mit­telpunkt die bei­den Män­ner Shel­by und Miles ste­hen. Aber lang­weilig wird der über zweiein­halb Stun­den dauernde Film zu keinem Zeit­punkt. Man­gold schafft es, durch ein­drucksvolle Bilder und eine grandiose Insze­nierung den Zuschauer bei Laune zu hal­ten. Außer­dem sor­gen sorgsam eingestreute Action-Momente, vor allem aus der Sicht der Ren­n­fahrer, dafür, dass auch PS-Lieb­haber auf ihre Kosten kom­men.

Grandioser Cast mit Matt Damon und Caitriona Balfe

Beson­ders her­vorzuheben ist dabei das Ensem­ble von Chris­t­ian Bale als exzen­trischem Hitzkopf und Matt Damon als kon­trol­liert­er Ren­n­fahrerlegende. Ihr schaus­pielerisches Zusam­men­spiel vor der Kam­era ist beein­druck­end und auch die Inter­ak­tion mit den Neben­rollen ist abso­lut sehenswert. Alle Charak­tere sind vielschichtig geze­ich­net und trotz­dem geben sie der eigentlichen Hand­lung genug Raum. Beispiel­haft dafür ste­ht Chris­t­ian Bales Charak­ter­darstel­lung von Ken Miles, die zwar ger­ade durch das exzen­trische Spiel viel Platz ein­nimmt, allerd­ings nur in ganz weni­gen Momenten Kol­le­gen wie Matt Damon oder der her­aus­ra­gen­den Caitri­ona Balfe, die Miles Ehe­frau Mol­lie mimt, aus dem Fokus drängt.

„Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ ist ein absolutes High­light für Autolieb­haber, aber auch für Kinogänger, die sich nicht so sehr für Boli­den inter­essieren. Denn die Insze­nierung und vor allem der Cast sind grandios und ger­ade die bei­den Haupt­darsteller brausen vorneweg.

Du lieb­st Filme mit PS-starken Geschossen? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deinen Lieblingsaut­ofilm.

Titel­bild: © 2019 Twen­ti­eth Cen­tu­ry Fox

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