Daniel Craig als James Bond in "Casino Royale"
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Evan Buckley in Staffel 4 von "9-1-1"
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James Bond 26: Mit Christopher Nolan als Regisseur? Alle Gerüchte im Überblick

Im Jahr 2021 feierte der let­zte „James Bond”-Film seine Pre­miere auf der großen Lein­wand. Seit­dem fra­gen sich Fans aus aller Welt, wann der näch­ste Teil der Rei­he in die Kinos kommt – und wer die Nach­folge von Daniel Craig als 007 antritt. Und sowieso: Sitzt Christo­pher Nolan wirk­lich für „James Bond 26” im Regi­es­tuhl oder gibt es auch andere Kandidat:innen? Das und mehr erfährst Du im Fol­gen­den.

Release: Wann könnte James Bond 26 in den Kinos erscheinen?

Fast drei Jahre ist es inzwis­chen her, dass „Keine Zeit zu ster­ben” in die Kinos gekom­men ist. Zulet­zt lagen in der Regel drei bis vier Jahre zwis­chen den Veröf­fentlichun­gen der einzel­nen Teile. Somit kön­nte James Bond 26 entwed­er 2025 oder 2026 erscheinen.

James-Bond-Filme: Die Rei­hen­folge der 007-Streifen

Bestätigt ist dieses Release-Zeit­fen­ster zwar nicht. Du kannst aber davon aus­ge­hen, dass der näch­ste 007-Streifen wie gewohnt zuerst im Kino erscheinen wird. Obwohl das Film­stu­dio MGM von Ama­zon über­nom­men wurde, haben die James-Bond-Produzent:innen Bar­bara Broc­coli und Michael G. Wil­son 2021 näm­lich in einem Inter­view bekräftigt, dass neue 007-Filme nicht direkt bei einem Stream­ing­di­enst veröf­fentlicht wer­den sollen:

Das endgültige Release-Datum des 26. James-Bond-Films hängt aber natür­lich von vie­len Fak­toren ab: Neben einem fer­ti­gen Drehbuch und einem Regis­seur muss zum Beispiel auch ein neuer James-Bond-Darsteller fest­ste­hen – denn Daniel Craig wird in Zukun­ft nicht mehr als 007 zu sehen sein.

Nach Daniel Craig: Wer übernimmt als James Bond?

2021 feierte Daniel Craig seinen großen Abschied als Dop­pel­nul­la­gent. Der britis­che Schaus­piel­er hat­te 007 immer­hin schon seit 2006 („James Bond 007: Casi­no Royale”) verkör­pert.

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Dass „Keine Zeit zu ster­ben” sein let­zter Auftritt als James Bond wer­den würde, war auch bere­its vor dem Release des Films bekan­nt. Doch wer übern­immt an sein­er Stelle nun die Rolle des Dop­pel­nul­la­gen­ten?

Offiziell gibt es noch keine Antwort auf diese Frage. Jahre­lang zirkulierten immer wieder diesel­ben Namen durch die Gerüchteküche: Hen­ry Cav­ill („The Witch­er”) und Idris Elba („Luther”) zum Beispiel. Auch James Nor­ton („Lit­tle Women”) stand bei britis­chen Buchmacher:innen hoch im Kurs, wenn es um die James-Bond-Nach­folge geht. Wie der Dai­ly Mir­ror unter Beru­fung auf den Wet­tan­bi­eter Coral berichtet, tippten im Herb­st 2023 beson­ders viele Fans auf den Lon­don­er Nor­ton.

Richard Mad­den („Game of Thrones”) wurde wiederum von eini­gen Fans als möglich­er Nach­fol­ger iden­ti­fiziert:

Zumin­d­est Idris Elba scheint inzwis­chen aber aus dem Ren­nen sein: Der britis­che Schaus­piel­er erk­lärte in einem Inter­view mit Vari­ety, mit­tler­weile von der Rolle abgeschreckt zu sein, da ihn einige Men­schen auf seine Haut­farbe reduziert hät­ten:

„Die Leute, die mit der Idee nicht zufrieden waren, haben das ganze The­ma ekel­haft und abstoßend gemacht, weil es sich nur noch um meine Eth­nie gedreht hat. Es ging um Unsinn und ich war der Hauptlei­d­tra­gende.”

Wird es etwa Aaron Taylor-Johnson?

Momen­tan gehört auch ein ganz ander­er Schaus­piel­er zu den ange­blichen Fron­trun­nern – näm­lich Aaron Tay­lor-John­son. Der 33-Jährige soll sich 2022 sog­ar mit der James-Bond-Pro­duzentin Bar­bara Broc­coli zu Probeauf­nah­men getrof­fen haben. Und Mitte März 2024 ver­meldete das britis­che Boule­vard­blatt The Sun, dem Schaus­piel­er liege bere­its ein unter­schrift­sreifer Ver­trag vor. Wenig später behauptete die BBC allerd­ings, an den Gerücht­en sei nichts dran.

Aaron Tay­lor-John­son war bere­its in zahlre­ichen Fil­men zu sehen: So spielte er unter anderem den Grafen Alex­ei Kir­il­low­itsch Wron­s­ki in dem His­to­rien­film „Anna Karen­i­na” (2012) sowie Quick­sil­ver in dem MCU-Aben­teuer „Avengers: Age of Ultron” (2015). Zulet­zt war Aaron Tay­lor-John­son als Tan­ger­ine in dem Action­thriller „Bul­let Train” (2022) zu bestaunen. Ab 30. April 2024 ist er neben Ryan Gosling in der Actionkomödie „The Fall Guy” im Kino zu sehen.

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Wie hoch die Chan­cen sind, dass er der näch­ste James Bond wird? Das ist nur schw­er einzuschätzen. Sicher­heit wer­den wir wohl erst haben, wenn sich die Macher:innen hin­ter der Film­rei­he selb­st zu dem The­ma äußern. Der jew­eilige Star wird den Part auch für min­destens zehn bis zwölf Jahre übernehmen müssen, ver­ri­et Bar­bara Broc­coli gegenüber Vari­ety. Eine große Anforderung – die in den let­zten Jahren sicher­lich auch den oder anderen Darsteller abgeschreckt hat.

Unsere Favorit:innen für die Rolle von M

Neben Q und Miss Mon­eypen­ny gehört M ganz klar zu den fes­ten Größen im James-Bond-Uni­ver­sum. Zulet­zt wurde der Leit­er des MI6 von Schaus­piel­er Ralph Fiennes verkör­pert. In „Sky­fall” (2012), „Spec­tre” (2015) und „Keine Zeit zu ster­ben” (2021) stand der Brite als Bonds direk­ter Vorge­set­zter vor der Kam­era. Doch wird es dabei auch bleiben? Immer­hin kön­nte der Weg­gang von Daniel Craig dazu führen, dass der übrige Stamm-Cast eben­falls neu gemis­cht wird.

Bish­er hat sich Bar­bara Broc­coli dazu noch nicht geäußert. Zumin­d­est Fiennes selb­st würde seine Rolle jeden­falls gern behal­ten. „Wenn irgend­je­mand von Eon Films zuhört: Ich bin sehr daran inter­essiert, die Aus­bil­dung des neuen Bond fortzuset­zen”, so der Schaus­piel­er im Inter­view mit Games­Radar+. „Ich liebe es, M zu spie­len und Teil des Fran­chise zu sein.”

Trotz dieser sehr klaren Ansage von Fiennes brodelt es in der Gerüchteküche: Offen­bar wür­den viele Fans die britis­che Komik­erin und Schaus­pielerin Daisy May Coop­er („Avenue 5”) gern als neue M sehen, wie NME zu berichtet. Ob es dazu kommt? Das hal­ten wir per­sön­lich eher für unwahrschein­lich. Den­noch haben wir das Gerücht zum Anlass genom­men, unsere eigene Wun­schliste für eine:n neue:n M zusam­men­zustellen.

Die folgenden Schauspieler:innen könnten wir uns als Chef:in des MI6 vorstellen:

  • Helen Mir­ren: Helen Mir­ren hat eine imposant-lange Fil­mo­grafie zu bieten – ein Oscar, mehrere BAFTA Awards, Emmys und Gold­en Globes attestieren der Britin auch ihre großar­ti­gen Schaus­pielkün­ste. Mir­ren bringt sowohl den Witz als auch das ener­gis­che Auftreten mit, dass es braucht, um einen 007 in Zaum zu hal­ten.
  • Liam Nee­son: Spätestens mit der „Taken”-Reihe hat Liam Nee­son sich einen Namen als Action-Darsteller gemacht. Und auch son­st spricht seine lange Liste an Film- und Serien­rollen für sich.
  • Til­da Swin­ton: Exzen­trische, aber auch unterkühlte Rollen meis­tert Til­da Swin­ton mit Bravour. Sie kön­nte M mit ihrer sehr speziellen Präsenz auf der großen Lein­wand einen neuen Dreh ver­lei­hen.
  • Ken­neth Branagh: Ken­neth Branagh hat ein Faible für Krim­irollen. Diese Behaup­tung stellen wir mit Blick auf seine diversen Auftritte als Kom­mis­sar Wal­lan­der und Her­cule Poirot ein­fach mal so in den Raum. Da wäre der Posten des MI6-Chefs doch genau die richtige neue Her­aus­forderung für den Briten, oder?

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James Bond 26: Christopher Nolan als Regisseur?

Neben dem neuen 007-Darsteller müssen die Ver­ant­wortlichen natür­lich auch einen neuen Regis­seur find­en: Konkrete Hin­weise auf den Nach­fol­ger von Cary Joji Fuku­na­ga gibt es nicht, obwohl zulet­zt gemunkelt wurde, dass Sam Mendes infrage kommt.

Der Oscar-Preisträger hat bere­its für „Sky­fall” (2012) und „Spec­tre” (2015) die Regie über­nom­men – ken­nt sich also bestens im James-Bond-Uni­ver­sum aus. Allerd­ings soll Sam Mendes das Ange­bot abgelehnt haben, James Bond 26 zu drehen, wie unter anderem Gamespot berichtet.

Erst im Juli 2023 hat­te dann „Oppen­heimer”-Regis­seur Christo­pher Nolan seine Begeis­terung für die James-Bond-Filme geäußert. Doch Nolan hat auch eine Bedin­gung: Wenn er als Regis­seur übernehmen soll, darf er auch über Cast­ing und Drehbuch bes­tim­men.

Ob sich die Ver­ant­wortlichen jedoch dazu überre­den lassen, die Zügel fast völ­lig aus der Hand zu geben? Das hal­ten wir zu diesem Zeit­punkt eher für unwahrschein­lich.

Denis Villeneuve ist angeblich ein Wunschkandidat

Anson­sten wurde übri­gens Denis Vil­leneuve („Blade Run­ner 2049”) als ange­blich­er Wun­schkan­di­dat von Bar­bara Broc­coli für den Regieposten gehan­delt:

Vil­leneuve hat­te im „Hap­py Sad Con­fused”-Pod­cast sog­ar darüber gesprochen, wie gern er bei einem James-Bond-Film hin­ter die Kam­era treten würde: „Ehrlich gesagt – und ich kann nicht glauben, dass ich das sage – aber die Antwort wäre ein klares Ja. […] Ich würde eines Tages sehr gerne einen James-Bond-Film machen.”

Inter­es­sant: Vil­leneuve soll sog­ar beina­he den let­zten James-Bond-Film mit Daniel Craig pro­duziert haben – aber dann sei ihm „Dune” dazwis­chengekom­men.

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