Cloud-Computing ist für viele Unternehmen nicht nur ein Muss, sondern eine Selbstverständlichkeit. Doch die in der Cloud angesiedelten Services und Geschäftsdaten stellen auch ein verlockendes Ziel für Kriminelle dar. Eine gute Cybersicherheit ist aus diesem Grund unabdingbar. „Cloud-Access-Security-Broker” (CASBs) fügen Ihrer Cyber-Security eine zusätzliche Schutzschicht hinzu.
Datendiebstahl kann für Unternehmen verheerend sein. Laut einer Umfrage von Forrester Research waren im Jahr 2022 mit 49% beinahe die Hälfte der befragten Unternehmen Opfer einer Cyber-Attacke. Geschäftsprozesse, die auf der Cloud basieren und gleichzeitig dezentral organisiert sind, erfordern eine konstante Überwachung. Cloud-Access-Security-Broker nehmen dabei eine wichtige Rolle ein.
Was ein Cloud-Access-Security-Broker genau ist und welche Funktion die Anwendung im Zuge der Cybersicherheit Ihres Unternehmens einnehmen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
Was sind Cloud-Access-Security-Broker und wie funktionieren sie?
Ein Cloud-Access-Security-Broker (CASB) ist ein Cloud-Computing-Programm, das an der Stelle zwischen Cloud-Diensten und deren Benutzer:innen platziert ist. Genauer gesagt überwacht es den Pfad der Daten zwischen den in der Cloud bereitgestellten Services und den Rechnern, mit denen User:innen darauf zugreifen.
„Broker“ (deutsch: Makler:in) sind in der IT generell Anwendungen der Middleware, also der Software, die sich auf der Ebene zwischen dem Betriebssystem und darauf ausgeführten Anwendungen befindet. Sie (die Broker) bündeln dort externe und interne Anforderungen eines Systems und reichern sie mit spezifischen Funktionen an.
Der CASB stellt konkret Funktionen und Services bereit, die die Daten der Cloud-Anwendungen vor Bedrohungen schützen sollen. Er ist also Teil der Cybersicherheit und überwacht sowohl den Datenverkehr als auch die Aktivitäten der Cloud-Anwender:innen.
Diese Überwachung soll gewährleisten, dass Sicherheitsrichtlinien der Cloud-Applikation Anwendung finden. Darunter fallen beispielsweise Vorgaben bezüglich der Authentifizierung und zu Warnbenachrichtigungen. Riskante Datenfreigaben erfolgen auf dieser Basis gar nicht erst und potenzielle Bedrohungen filtert der CASB automatisch heraus.
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Cloud-Access-Security-Broker bauen auf vier maßgeblichen Säulen auf. Diese sollen dafür sorgen, dass vor allem komplexere Sicherheitsmaßnahmen in der Cloud besser strukturiert sind. Der Ansatz erlaubt Ihrem Unternehmen eine größere Flexibilität, um Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen und speziell auf Ihre Arbeitsmodelle angepasste Lösungen einzusetzen.
Datensichtbarkeit
Vor allem für die Sicherheitsbeauftragten und die IT-Abteilung Ihres Unternehmens spielt die Sichtbarkeit des Datenverkehrs von und zur Cloud eine wichtige Rolle. Anstatt pauschale Berechtigungen oder Beschränkungen zu verteilen, erlaubt es die Cloud-Brokerage, spezifische Dienste bestimmter Benutzer:innen zu gestatten, falls es erwünscht ist.
CASBs identifizieren zudem sämtliche genutzte Clouddienste, um jeweils eine Risikobewertung zu ermöglichen – also von deren Datenpunkten und Übertragungen. Dies liefert Informationen zur Umsetzung individueller Zugriffsrichtlinien, etwa beim Zugriff einzelner Mitarbeiter:innen auf bestimmte cloudbasierte Anwendungen. Um diese jederzeit flexibel an die Bedürfnisse oder geänderte Sicherheitsanforderungen Ihres Unternehmens anzupassen, können Sie mittels eines CASB personen- und gerätespezifische Steuerungsroutinen etablieren.
Beispielsweise können Sie auf diese Weise erlauben, dass Mitarbieter:innen über lokale Firmenrechner auf kritische Unternehmensanwendungen in der Cloud zugreifen können – nicht jedoch über Mobilgeräte.
Datensicherheit (Data Loss Prevention)
Eine weitere wichtige Aufgabe eines CASB besteht in der Vorbeugung von Datenverlust in Unternehmen, auch bekannt als „Data Loss Prevention“ (DLP). Hierfür erstrecken sich die Sicherheitsmaßnahmen über sämtliche Daten, die Mitarbeiter:innen und Anwendungen in und zur Cloud übertragen. Sowohl die Speicherung als auch der Datentransfer sind damit weitgehend abgesichert und das Risiko von Datenlecks sinkt deutlich.
Auch Erkennungsmechanismen wie das Fingerprinting von Dokumenten können Bestandteil von CASBs sein. Sie fungieren damit quasi als „Torwächter“ Ihrer Cloud-Dienste und können Bedrohungen identifizieren und aufhalten, bevor diese Schaden anrichten.
CASBs bieten damit einen umfassenderen Schutz Ihrer Daten gegenüber speziellen Anwendungen wie etwa E-Mails. Gefahren oder mutmaßliche Verstöße gegen Richtlinien meldet der Broker automatisch an die Beauftragten Ihrer Firmen-IT.
Bedrohungsschutz (Threat Protection)
CASBs können anormales Verhalten von Anwendungen und des Datenflusses zu und von diesen erkennen. Auf der Grundlage typischer Nutzungsmuster ist es ihnen damit möglich, ungewöhnliche Aktivitäten zu identifizieren und herauszufiltern.
Darunter fallen sowohl fahrlässige Bedrohungen für die Datensicherheit aufgrund unsachgemäßer Handhabung durch Benutzer:innen als auch böswillige Bedrohungen der Daten, wie zum Beispiel bei einem Angriff durch Kriminelle. Dazu gehören eine adaptive Zugriffsteuerung, konkrete Maßnahmen gegen Schadsoftware (sogenannte Malware) sowie bei Bedarf weitere Funktionen.
Compliance
Ein wichtiges Element der Datensicherheit ist, dass Unternehmen die Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen durchsetzen. Diese Aufgabe ist gerade vor dem Hintergrund zunehmender hybrider Arbeitsformen wichtiger, aber auch komplexer geworden. Um die Schutzbestimmungen möglichst lückenlos durchzusetzen, überwachen CASBs die Compliance-Richtlinien für alle Geräte und Nutzer:innen innerhalb von Unternehmen, aber auch von Wide Area Networks (WANs).
Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Unternehmen im Umgang mit sensiblen Daten spezielle gesetzliche Standards einhalten müssen. Dazu gehören etwa die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union oder der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in Bezug auf Gesundheitsdaten in den USA.
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Sie können Cloud-Access-Security-Broker auf unterschiedliche, aber jeweils einfache Weise in die Geschäftsprozesse Ihres Unternehmens integrieren. Üblicherweise verrichten CASBs Ihren Dienst im Zusammenhang mit Cloud-Services, dennoch können Sie sie auch in On-Premises-Systeme eingliedern.
Grundlegend unterscheidet man drei unterschiedliche CASB-Bereitstellungsmodelle:
API-Scanning: Dies ist eine für genehmigte Anwendungen geeignete Sicherheitsmaßahme, die Schnittstellen und gespeicherte Daten in der Cloud überwacht. Darüber hinaus bietet sie allerdings keinen Echtzeitschutz.
Forward-Proxy: Dieser Schutz liefert Echtzeitprävention für genehmigte und nicht genehmigte Anwendungen. Er kann allerdings weder ruhende Daten überprüfen noch Geräte überwachen.
Reverse-Proxy: Der Reverse-Proxy unterstützt sowohl verwaltete als auch nicht verwaltete Geräte, indem er den kompletten Datenverkehr der Benutzer:innen umleitet. Er integriert bei genehmigten Anwendungen eine Echtzeit-DLP.
Eine besondere große Flexibilität bieten sogenannte Multimode-CASBs: Diese nutzen gleichzeitig sämtliche der dargestellten Modelle. Außerdem bieten sie den besten Rundumschutz für alle Anwendungen und den Datenverkehr rund um Ihre cloudbasierten Geschäftsprozesse.
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Anwendungsmöglichkeiten für Cloud-Access-Security-Broker
Cloud-Access-Security-Broker eignen sich für unterschiedliche Anwendungsbereiche im Zusammenhang mit Cloud-Anwendungen und Ihren cloudbasierten Geschäftsprozessen, die damit in Zusammenhang stehen.
Entdeckung von Schatten-IT
Unter die sogenannte Schatten-IT fallen alle Prozesse und Daten, die der offiziellen IT-Administration Ihres Unternehmens nicht bekannt sind. Sie sind somit weder organisatorisch noch hinsichtlich der Sicherheitsrichtlinien Teil des geschäftlichen IT-Service-Managements und stellen aus diesem Grund ein Risiko dar.
Dazu zählen zum Beispiel Anwendungen zur betrieblichen Kommunikation neben Ihren offiziell genutzten Unternehmenskanälen, wie etwa Messenger und Social-Media-Plattformen. Auch separat entwickelte oder installierte Programme Ihrer Mitarbeiter:innen fallen unter die Schatten-IT.
Neben der Software gehört auch die Einbindung von Hardware in diesen Bereich, die nicht die IT-Administrator:innen Ihres Unternehmens angeschafft haben. Das können sowohl von Fachabteilungen beschaffte Geräte wie Drucker und Scanner sein, aber auch geschäftlich genutzte private Mobilgeräte, die nicht im betrieblichen Unified Endpoint Management (UEM) enthalten sind.
Diese Soft- und Hardware existiert also außerhalb der Security-Richtlinien und findet in der Administration zumindest „offiziell“ keine Berücksichtigung. CASBs können Anwendungen „im Schatten“ der offiziellen Firmen-IT erkennen und riskante Prozesse aufdecken. Durch automatische Richtlinien können Sie auf dieser Basis die Nutzung der Schatten-IT beschränken oder sogar komplett blockieren.
Sicherheit für private SaaS-Instanzen
Viele Unternehmen installieren ihre betrieblich genutzte Software nicht mehr On-Premises auf lokalen Rechnern, sondern nutzen sie vorwiegend mittels des Cloud-Modells Software-as-a-Service (SaaS). Dabei stellen die Anbieter die Software in der Cloud zur Verfügung, sodass Unternehmen sie theoretisch auf jedem Endgerät unter einem festen Account nutzen können. Beispiele dafür sind die Office-Suite Microsoft 365 Business und das Projektmanagement-Tool Jira.
Ein Problem entsteht dann, wenn Ihre Mitarbeiter:innen eine weitere Instanz einer solchen Anwendung verwenden, zumeist mit ihrem privaten Account. Rufen sie diese Accounts auf unterschiedlichen Geräten auf, kann es nicht nur zu Konflikten kommen, sondern auch zur Vermischung beider Instanzen. Dies begünstigt die unzulässige Frei- und Weitergabe Ihrer betrieblichen Daten unter dafür nicht vorgesehenen Accounts.
CASBs können dies verhindern, indem sie zwischen genehmigten SaaS-Mandanten und nicht genehmigten Instanzen des gleichen Programms unterscheiden. Ihre IT-Administration kann damit einfache Richtlinien festlegen, dass eine Drittinstanz beispielsweise keine betrieblichen Daten verwenden darf. Diese Kontrollfunktionen kann Ihre IT-Abteilung durch entsprechende Vorkonfiguration für die gängigsten Programme in Echtzeit durchsetzen.
Im gleichen Zug können CASBs auch die Konfigurationen Ihrer SaaS-basierten Anwendungen überwachen, um deren reibungslose Funktion zu gewährleisten und Sicherheitsrisiken auszuschließen.
CASBs überwachen ungewöhnliche Datenflüsse und -freigaben und melden Ihren IT-Verantwortlichen potenzielle Bedrohungen.
Überprüfung riskanter Datenfreigaben
Aufgrund der erheblich angestiegenen Arbeit in der Cloud nutzen mehr Anwender:innen betriebliche IT-Ressourcen gemeinsam als je zuvor – innerhalb und außerhalb von Unternehmen. Ein wichtiger Punkt für die Sicherheit geschäftlicher Daten ist die Frage, für wen Sie als Unternehmen diese Dateien und Prozesse freigeben.
Ein CASB kann bei der Verwaltung cloudbasierter Anwendungen überprüfen, welche User:innen konkret damit arbeiten beziehungsweise wer eine Freigabe für bestimmte Daten erhält. Fallen dabei verdächtige Aktivitäten auf, macht der CASB Ihre Administrator:innen darauf aufmerksam, damit Unternehmensdaten möglichst nicht in falsche Hände geraten.
Vorbeugung von Datenverlusten
Wie erwähnt unterliegen Sie als Unternehmen bei der Verarbeitung sensibler Daten spezifischen gesetzlichen Bestimmungen, die den Umgang damit regeln und beschränken, wie etwa die DSGVO. Dementsprechend muss der Schutz dieser Daten an ihrem Speicherort gewährleistet sein.
Ein Cloud-Access-Security-Broker kann sicherstellen, dass diese Speicherorte auf Grundlage der gesetzlichen Anforderungen konfiguriert sind. Des Weiteren ist der CASB in der Lage, Daten sowohl an den Speicherorten als auch auf den Übertragungswegen dorthin zu erkennen und zu klassifizieren. Damit kann der CASB Datenverluste und Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen verhindern.
Verhinderung von Angriffen
Für Cyberkriminelle stellen Unternehmensdaten ein lohnendes Angriffsziel dar. Die Motive von Hacker:innen sind dabei sehr unterschiedlich und Attacken können auf viele verschiedene Arten erfolgen. Meist versuchen sie, Malware in ein Unternehmensnetzwerk einzuspielen, um über infizierte Rechner Zugriff auf geschützte Daten zu erlangen Dabei kann es sich beispielsweise um Viren, Trojaner, Spionage-Software oder Ransomware handeln.
Cloud-Access-Security-Broker tragen dazu bei, Ihre cloudbasierten Daten und Anwendungen besser vor Angriffen zu schützen. Sie verfügen über Funktionen zur sogenannten Advanced Threat Protection (ATP), die Malware effektiv erkennen und abwehren können. Zu diesen Funktionen gehören:
Echtzeit-Proxy blockiert das Hochladen von schädlichen Dateien.
Out-of-Band-Scan erkennt Daten im Ruhezustand und minimiert Risiken.
Cloud-Sandboxing spürt sogenannte „Zero-Day-Malware“ auf, die sich an einem bestimmten Datum aktivieren soll.
Cloud Browser Isolation ermöglicht einen sicheren Cloud-Zugriff durch nicht verwaltete Endgeräte.
Bei allem zusätzlichen Schutz sollten Sie allerdings immer berücksichtigen, dass ein CASB nur im Rahmen einer ganzheitlichen Unternehmensstrategie zur Cybersicherheit seine volle Wirkung entfaltet. Verstehen Sie CASBs also als ein Element im Rahmen weiterer architektonischer Sicherheitsmaßnahmen für Ihr Unternehmensnetzwerk sowie regelmäßiger Schulungen Ihrer Mitarbeiter:innen.
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CASB vs. SASE: Was ist der Unterschied?
Im Zusammenhang mit Cloud-Sicherheit ist Ihnen vielleicht auch schon der Begriff Secure-Access-Service-Edge (SASE) begegnet. Diese Technologie führt Sicherheitsfunktionen im Netzwerk an der Stelle aus, an der sie benötigt werden, anstatt sie von einem zentralen Rechenzentrum aus bereitzustellen.
Im Zuge der zunehmenden Verbreitung von Wide-Area-Networks (WANs), also Rechnerverbünden über einen großen geografischen Bereich, und der zunehmenden Verbreitung von Edge-Computing erhält SASE eine immer größere Bedeutung.
SASE kombiniert CASBs gemeinsam mit anderen Netzwerksicherheitsfunktionen mit modernen WAN-Architekturen. Beispiele dafür sind Technologien wie Secure-Web-Gateways (SWG), Data-Loss-Prevention (DLP) und Firewall-as-a-Service (FWaaS). Unternehmen erhalten somit an jedem Point-of-Presence (PoP), also lokalen Netzzugangspunkten, sämtliche Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen ohne größere Latenzzeiten.
Der Zugang erfolgt dabei identitätsgebunden: Es kann sich bei verifizierten Identitäten um Personen, Netzwerkzweigstellen, Hardware, Anwendungen und deren spezifische Dienste handeln, aber auch um IoT-Geräte oder Edge-Computing-Standorte. CASBs überwachen als Teil dieser Infrastruktur dann vor allem die jeweiligen Identitäten: Sie stellen fest, wenn diese von der vorgegebenen Konfiguration oder den Compliance-Richtlinien des Unternehmens abweichen.
Cloud-Access-Security-Broker: Das Wichtigste in Kürze
Cloud-Access-Security-Broker überwachen die Pfade und Prozesse der Daten zwischen Services in der Cloud und den Rechnern, mit denen User:innen darauf zugreifen.
CASBs stellen konkret Funktionen und Services bereit, die die Daten der Cloud-Anwendungen vor Bedrohungen schützen sollen.
Die Basis dazu besteht aus vier Säulen: Datensichtbarkeit, Datensicherheit, Bedrohungsschutz und Compliance.
Grundlegend unterscheidet man drei unterschiedliche CASB-Bereitstellungsmodelle: Forward-Proxy, Reverse-Proxy und API-Scanning. Multimode-CASBs vereinen alle Modelle in einer Anwendung und sind deshalb am effektivsten.
CASBs können Anwendungen der Schatten-IT entdecken und blockieren, Sicherheit unterschiedlicher SaaS-Instanzen gewährleisten, riskante Datenfreigaben überprüfen, Datenverlusten vorbeugen und Cyber-Angriffe verhindern.
Als Bestandteil des Netzwerkkonzepts Secure Access Service Edge (SASE) kommt CASBs eine zunehmend größere Bedeutung zu, um die Sicherheit moderner Netzwerklösungen in Wide-Area-Networks zu gewährleisten.
Edge AI: Künstliche Intelligenz am Rand Ihres Netzwerks
Künstliche Intelligenz (KI) übernimmt immer mehr Aufgaben für uns: Von der Spracherkennung in Echtzeit über die Steuerung von Industrierobotern bis hin zum Navigieren autonomer Transportmittel. Doch wie bringt man die dafür benötigte Rechenleistung dorthin, wo sie gebraucht wird? Edge Artificial Intelligence (abgekürzt: Edge AI) könnte die Lösung dafür sein und künstliche Intelligenz mobiler machen.
Künstliche Intelligenz boomt: Im Finanzwesen, im Online-Handel oder bei der Business-Analytik ist sie schon länger eine feste Größe. Für die Industrie 4.0, die Automatisierung des Verkehrs und die Mobilität der Zukunft etwa ist sie unverzichtbar.
Und auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos erklärten Analysten von Bloomberg KI inzwischen auch zur Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Rund 11,3 Prozent zusätzliches Wachstum beim deutschen BIP durch KI-basierte Innovationen über alle Branchen hinweg halten die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers bis 2030 für erreichbar.
Doch bei aller Euphorie: Auf dem Weg zur überall verfügbaren künstlichen Intelligenz sind einige Herausforderungen zu lösen. Eine davon ist es, die KI aus der Cloud dorthin zu bringen, wo sie gerade benötigt wird – mittels Edge Artificial Intelligence.
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SaaS: So funktioniert das cloudbasierte Software-as-a-Service-Modell
Von überall aus arbeiten und nie wieder Speicherprobleme: Software-as-a-Service (SaaS) beschreibt Software direkt aus der Cloud. Hierbei installieren Sie Ihre Programme nicht mehr lokal auf Ihren Firmenrechnern, sondern führen sie über eine Weboberfläche im Internet aus – egal, wo Sie gerade sind. Zum Basis-Programmumfang können Sie meist weitere Funktionen als Module hinzubuchen und genau wie die gesamte Software jederzeit wieder abbestellen.
Im Zusammenhang mit unterschiedlichen Cloud-Angeboten setzen Unternehmen immer mehr auf SaaS-Lösungen. Innerhalb weniger Jahre sind Software-Angebote aus der Cloud zu einem globalen Milliardenmarkt geworden. Nicht nur große Anbieter wie Microsoft und Google, auch kleinere Entwicklerfirmen richten sich an unterschiedliche Branchen – oft mit spezialisierten Angeboten. Nach Prognosen des Marktforschungsinstituts Gartner soll der weltweite Umsatz mit SaaS-Produkten im Jahr 2024 auf rund 230 Milliarden US-Dollar ansteigen. Zum Vergleich: fünf Jahre zuvor betrug er weniger als die Hälfte.
Was steckt genau hinter Software-as-a-Service und welche Vorteile bietet die Mietsoftware? Und welche unterschiedlichen SaaS-Produkte und Lizenzmodelle gibt es? Das erfahren Sie hier.
SOA: Serviceorientierte Architektur verstehen und richtig nutzen
Die serviceorientierte Architektur (SOA) ermöglicht es Unternehmen, maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen effizient anzubieten, ohne sie jedes Mal von Grund auf neu programmieren zu müssen. Im Folgenden erfahren Sie, was genau SOA ist und wie dieser Ansatz von der Bestellung bis zur Abwicklung Ihre Geschäftsprozesse optimieren kann.
SOA kann als Schlüssel zur Bewältigung der wachsenden Komplexität in der heutigen Geschäftswelt kleiner und großer Unternehmen dienen. Wir bieten einen umfassenden Einblick in die serviceorientierte Architektur und zeigen, wie sie Unternehmen dabei unterstützt, effizienter zu arbeiten und sich den ständig ändernden Marktanforderungen anzupassen. Folgende Fragen stehen dabei im Fokus: Was ist (eine) SOA überhaupt? Welche Vorteile und Ziele hat dieser Ansatz? Welche Unterschiede bestehen zwischen SOA und Microservices? Wie kann SOA im unternehmerischen Alltag angewendet werden?
Microsoft 365 Business: Die Vorteile für Unternehmen gegenüber On-Premises-Lösungen
Effizient zusammenarbeiten, unterwegs produktiv sein, IT-Aufwand minimieren: Im digitalen Büro können Sie über unzählige Wege Informationen austauschen. Wer Zeit und Aufwand sparen möchte, ist gut damit beraten, alle Anwendungen zu verknüpfen und Daten zentral zu managen. Lösungen wie Microsoft 365 Business heben die Effizienz am digitalen Arbeitsplatz auf ein neues Level. Dass sich die vielen Vorteile von Microsoft 365 Business auch zu erheblichen Kosteneinsparungen summieren, zeigt eine Studie von Forrester Consulting. Erfahren Sie hier, warum sich der Umstieg von On-Premises-Produkten in die Cloud für Ihr Unternehmen lohnt.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie arbeiten stundenlang an der vierten Version einer PowerPoint-Präsentation, schicken das „finale“ Werk per E-Mail an zehn Kolleg:innen, die Ihnen das Dokument jeweils mit neuen Kommentaren und unterschiedlichen Änderungen zurückschicken. Alternativ müssten Sie die Präsentation nacheinander an jede Person einzeln schicken und zwischendurch Änderungswünsche abarbeiten.
Diese zeit- und nervenraubende Endlosschleife bei der Arbeit mit On-Premises-Programmen, die lokal in einem Unternehmen und den dortigen Rechnern installiert und betrieben werden, gehört dank Cloud-Lösungen wie Microsoft 365 Business der Vergangenheit an. Das flexible All-in-One-Produkt liefert im Geschäftsalltag nicht nur mehr Effizienz und Produktivität, sondern auch erhebliche Kostenvorteile. Eine DSGVO-konforme Backup-Lösung gibt es ebenfalls.