Unternehmen, die in Zukunft flexibles Arbeiten zulassen möchten, sollten sich vor dem Start ein paar wichtige Fragen stellen:
Was wollen wir mit flexiblem Arbeiten erreichen? Geht es um einen besseren Austausch der Mitarbeiter:innen untereinander, deren Work-Life-Balance, eine Reduzierung der Verwaltungskosten oder Anforderungen von Seiten der Kund:innen? Wo steht das Unternehmen jetzt und wo könnte die Reise hingehen? Welche Hindernisse könnte es geben? Was sollte geändert, was kann beibehalten werden? Wie kann der Prozess so gesteuert werden, dass der Betrieb weiterlaufen kann?
Was bedeutet flexibles Arbeiten wirklich für das Unternehmen? Passt es überhaupt zu den Unternehmenszielen?
Wie soll der Erfolg gemessen werden? Welche Kennzahlen sollen einbezogen werden? Das ist wichtig, um von Anfang an zeigen zu können, welcher RoI (Return on Investment) sich durch die Umstellung ergibt. Sobald Werte und Ziele definiert sind, sollte ein Audit/eine Prüfung durchgeführt und geklärt werden, ob das Unternehmen bereit für die Umstellung ist.
Wie lassen sich die Mitarbeiter:innen mitnehmen? Auch wenn der Anstoß aus der Geschäftsführung kommt, sollten die Mitarbeiter:innen auf jeder Stufe des Prozesses informiert (und auch einbezogen) werden.
Über die Studie: Die Befragung „Flexibles Arbeiten: Freund oder Feind?“ wurde vom Marktforschungsunternehmen Morar (zuvor Redshift Research) im Auftrag der Vodafone Group durchgeführt. Untersuchte Länder waren Deutschland, Italien, die Niederlande, Spanien, das Vereinigte Königreich, Hong Kong, Indien, Singapur, Südafrika und die USA. Insgesamt wurden 2.800 Unternehmen und 5.500 Mitarbeiter:innen befragt.