Das Bild zeigt Jackie Chan in einer ikonischen Szene aus Police Story. Schweißgebadet und voller Energie schreit er kampfbereit mit geballter Faust – typisch für seine Rolle als einer der kompromisslosesten Actionhelden der 80er und 90er. Der Hintergrund zeigt ein Einkaufszentrum, in dem gerade eine intensive Actionszene stattfindet.
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Nostalgie pur: Diese Actionheld:innen der 80er und 90er bleiben unvergessen

Sie ret­teten die Welt, über­lebten müh­e­los Explo­sio­nen und kämpften gegen Aliens, Widersacher:innen oder Maschi­nen – oft im Allein­gang. Diese zehn Actionheld:innen der 80er und 90er haben ein ganzes Filmzeital­ter geprägt. Und ihre Streifen sind bis heute legendär.

Ob futur­is­tis­che Kampf­maschi­nen, muskel­bepack­te Einzelkämpfer oder ikonis­che Lein­wand-Heldin­nen: Die 1980er und 1990er gel­ten als das gold­ene Zeital­ter der Action. Viele Filme dieser Ära wur­den zu Klas­sik­ern – und ihre Haupt­fig­uren zu Sym­bol­en ein­er ganzen Gen­er­a­tion. In dieser Über­sicht nehmen wir Dich mit auf eine Reise durch die Filmgeschichte: Mit Stars, die das Genre rev­o­lu­tion­ierten und bis heute in Erin­nerung bleiben.

Das Wichtigste zu Actionheld:innen der 80er und 90er in Kürze

  • Die 80er und 90er gel­ten als gold­enes Zeital­ter des Actionfilms.
  • Ikonis­che Fig­uren wie Ter­mi­na­tor, Ram­bo und Rip­ley prägten das Genre.
  • Viele Held:innen dieser Zeit sind bis heute pop­kul­turelle Symbole.
  • Mit dabei: Arnold Schwarzeneg­ger, Sylvester Stal­lone, Lin­da Hamil­ton und mehr.
  • Auch weib­liche Action­stars wie Sigour­ney Weaver und Michelle Yeoh set­zten neue Maßstäbe.

1) Arnold Schwarzenegger: Terminator der Popkultur

Arnold Schwarzeneg­ger zählt zu den prä­gen­den Gesichtern des Actionk­i­nos der 80er Jahre. Seinen inter­na­tionalen Durch­bruch feierte er mit „Ter­mi­na­tor“ (1984), in dem er als wortkarg­er Cyborg Geschichte schrieb.

Und Schwarzeneg­ger blieb nicht bei ein­er ikonis­chen Rolle ste­hen. In Klas­sik­ern wie „Preda­tor“ (1987), „Die totale Erin­nerung – Total Recall“ (1990) und „Ter­mi­na­tor 2“ (1991) spielte er eben­falls mit – und fes­tigte so seine Posi­tion als Action­held der 80er und 90er. Doch er kann auch anders: In „True Lies - Wahre Lügen“ (1994) bewies er als Agent Har­ry den nöti­gen Humor. Ob als Einzelkämpfer oder Mas­chine – Schwarzeneg­ger wurde selb­st zur Ikone des Genres.

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2) Sylvester Stallone: Kämpfer mit Kultstatus

Mit „Rocky“ (1976) gelang Sylvester Stal­lone der Auf­stieg ins Filmgeschäft. In den 80ern entwick­elte er sich weit­er zum Sym­bol har­ter Action. Der Film „Ram­bo“ (1982) zeigte ihn als trau­ma­tisierten Vet­er­a­nen – dessen Mis­chung aus innerem Schmerz und kör­per­lich­er Wucht sofort im Gedächt­nis bleibt.

Auch in „Rocky III“ und „Rocky IV“ überzeugte er als entschlossen­er Kämpfer. Stal­lones Fig­uren blieben immer nah­bar und ver­let­zlich. In den 90er Jahren set­zte er mit Titeln wie „Cliffhang­er - Nur die Starken über­leben“ (1993) und „Demo­li­tion Man“ (1993) auf spek­takuläre Bilder und düstere Zukunftsvisionen.

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3) Bruce Willis: Antiheld mit Kultfaktor

Nicht Muskeln, son­dern Men­schlichkeit macht­en Bruce Willis berühmt. Zynisch, ver­let­zlich, durch­set­zungsstark: In „Stirb langsam“ (1988) schuf er mit John McClane den mod­er­nen Action­held, dessen Wirkung sich in den 90ern ent­fal­tete. Seine Fig­ur war anders – kein Über­men­sch, son­dern ein Mann mit Fehlern. Genau das machte ihn unverwechselbar.

Auch in „Das fün­fte Ele­ment“ (1997) und „Armaged­don - Das jüng­ste Gericht“ (1998) blieb er kantig und cool. Willis brachte Boden­ständigkeit ins Genre und zeigte, dass Helden auch bar­fuß und blu­tend über Glass­cher­ben gehen können.

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4) Sigourney Weaver: Heldin gegen das Unfassbare

Mit „Aliens: Die Rück­kehr“ (1986) stieg Sigour­ney Weaver zur Action­heldin der 80er auf. Ihre Rolle als Ellen Rip­ley wies den Weg in die Zukun­ft, näm­lich klug, mutig und physisch präsent.

Im Gegen­satz zu vie­len ihrer männlichen Kol­le­gen spielte sie keine über­höhte Fig­ur, son­dern eine boden­ständi­ge und glaub­würdi­ge Kämpferin mit Angst, eigen­em Willen und charak­ter­lich­er Tiefe. Damit hat sie bewiesen, dass Action nicht laut oder plump sein muss.

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Auf dem Bild aus Aliens ist Sigourney Weaver als Ellen Ripley zu sehen, während sich ein Facehugger außerirdisch und bedrohlich an sie klammert. Ihr Gesicht zeigt Anspannung und Entschlossenheit – sie gilt als eine der prägendsten Actionhelden der 80er und 90er, die weibliche Stärke im Sci-Fi-Genre neu definierte.

Ellen Rip­ley (Sigour­ney Weaver) wird von einem Face­hug­ger ange­grif­f­en. — Bild: pic­ture-alliance / Mary Evans Pic­ture Library

5) Harrison Ford: Abenteurer mit Charisma

Mit Fedo­ra, Peitsche und Charme eroberte sich Har­ri­son Ford einen fes­ten Platz im Action-Olymp. Als Action­held der 80er bril­lierte er gle­ich dop­pelt: als Han Solo in „Star Wars“ und als Indi­ana Jones. Filme wie „Jäger des ver­lore­nen Schatzes“ (1981) macht­en ihn zum Sym­bol für Aben­teuer­lust mit Köpfchen.

Auch „Der Blade Run­ner“ (1982) zeigte seine Viel­seit­igkeit. Ford verkör­perte Helden mit Ver­stand und Gefühl – keine Muskel­berge, son­dern Charak­tere mit Eck­en, Kan­ten und echtem Tiefgang.

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Auf dem Bild aus Jäger des verlorenen Schatzes ist Harrison Ford als Indiana Jones zu sehen – einer der legendären Actionhelden der 80er und 90er. Er trägt seinen typischen Fedora-Hut und Lederjacke, während er in einer spannungsgeladenen Szene eine goldene Statue in den Händen hält. Sein Blick ist konzentriert und entschlossen.

Fedo­ra-Hut und Led­er­jacke: So ken­nt man Har­ri­son Ford als Indi­ana Jones. — Bild: pic­ture alliance/United Archives | IFTN

6) Linda Hamilton: Die Frau, die zurückschlug

Stark, fokussiert, kom­pro­miss­los: Lin­da Hamil­tons Auftritt in „Ter­mi­na­tor 2: Tag der Abrech­nung“ (1991) zeigte eine neue weib­liche Rolle im Actionk­i­no. Ihre Fig­ur kämpfte nicht nur, son­dern trieb die Hand­lung voran – und zeigte damit, dass Frauen auf der Lein­wand mehr sein kön­nen als Begleitcharak­tere. Als Action­heldin der 90er entwick­elte sie sich zur echt­en Signalfigur.

Schon in „The Ter­mi­na­tor“ (1984) überzeugte sie, doch im zweit­en Teil über­nahm sie die Kon­trolle – kör­per­lich wie emo­tion­al. Hamil­ton spielte nicht bloß mit – sie bes­timmte den Kurs. Ihre Präsenz bleibt unvergessen und wirkt bis heute nach.

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Auf dem Bild aus Terminator 2: Tag der Abrechnung ist Linda Hamilton als Sarah Connor zu sehen – bewaffnet, muskulös und entschlossen. In einem schwarzen Tanktop und mit Sonnenbrille steht sie in der Wüste, bereit zum Kampf. Sie verkörpert eine der stärksten weiblichen Actionhelden der 80er und 90er.

Lin­da Hamil­ton als Sarah Con­nor in „Ter­mi­na­tor 2: Tag der Abrech­nung”. — Bild: pic­ture alliance / COLLECTION CHRISTOPHEL | NZ

7) Tom Cruise: Draufgänger mit Präzision

Cruise war in den 80ern bere­its ein Star. Aber als Ethan Hunt in „Mis­sion: Impos­si­ble“ (1996) stieg er endgültig zum Action­held der 90er auf. Er kom­binierte Speed, Stunts und Stil mit eis­ern­er Disziplin.

„Top Gun“ (1986), „Die Fir­ma“ (1993) oder „Eyes Wide Shut“ (1999) zeigten seine Wand­lungs­fähigkeit. Cruise ste­ht für durch­chore­ografierte Action mit Authen­tiz­ität. Seine Lei­den­schaft für reale Stunts machte ihn zu einem der beständig­sten und glaub­würdig­sten Gesichter des mod­er­nen Actionkinos.

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8) Jackie Chan: Meister der Stunts

Jack­ie Chan brachte frischen Wind ins Actionk­i­no der 80er. In Fil­men wie „Police Sto­ry“ (1985) und „Der Super­fight­er“ (1983) ver­band er spek­takuläre Stunts mit komö­di­antis­chen Ein­la­gen und klas­sis­chem Kung-Fu. Häu­fig war er nicht nur Haupt­darsteller, son­dern auch Regis­seur, Drehbuchau­tor und Stuntkoordinator.

Chan set­zte auf Tem­po, Präzi­sion und Wage­mut – oft unter Ein­satz der eige­nen Gesund­heit. Sein Stil war orig­inell und pub­likum­snah. So wurde er zu einem der weni­gen asi­atis­chen Stars, die auch inter­na­tion­al eine dauer­hafte Fange­meinde auf­bauen konnten.

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9) Michelle Yeoh: Eleganz des Kampfs

Michelle Yeoh ste­ht für kraftvolle Ele­ganz im Actionk­i­no. In „Ultra Force 2“ (1985), „Police Sto­ry 3 - Super­cop“ (1992) und „Tiger & Drag­on“ (2000) überzeugte sie mit inten­siv­er Kör­per­sprache.

Damals verzichtete sie auf Dou­bles und trainierte selb­st, wie sie in einem Inter­view mit der britis­chen Zeitung Inde­pen­dent ver­ri­et. Das macht ihre Kampf­szenen für uns auch so glaub­würdig. Yeoh kom­binierte Diszi­plin mit Aus­druck und set­zte damit neue Stan­dards für Frauen­rollen im Martial-Arts-Genre.

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10) Mel Gibson: Getriebener mit Tiefgang

Mit „Zwei stahlharte Profis“ (1987) etablierte sich Mel Gib­son als zer­ris­sener Cop mit Kil­lerin­stinkt und Gefühl. Als Action­held der 90er überzeugte er mit innerem Kon­flikt und emo­tionaler Wucht.

„Brave­heart“ (1995) machte ihn zum Frei­heit­skämpfer auf epis­ch­er Bühne. Auch als Titel­rolle in „Mad Max“ war er längst Kult. Gib­son brachte Dra­ma ins Actionk­i­no – seine Fig­uren lebten vom Dazwis­chen: zwis­chen Zorn und Zärtlichkeit, Wahnsinn und Moral. Dieser Kon­trast machte seine Rollen besonders.

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FAQ zu Actionheld:innen der 80er und 90er

Wer ist der beliebteste Superheld der Welt?

Bes­timmt denkst Du zuerst an Com­ic-Super­helden wie Spi­der-Man oder Super­man, weil diese oft als die beliebtesten gel­ten. Den­noch schufen die 80er und 90er ihre ganz eige­nen Helden, näm­lich ohne Umhang und Maske. Arnold Schwarzeneg­ger wurde als Ter­mi­na­tor zur glob­alen Kult­fig­ur – eine Art unaufhalt­samer Anti-Held aus der Zukun­ft, der das Kino eben­so stark prägte wie jed­er Comic-Held.

Welcher Superheld kam in den 1970er Jahren heraus?

Die 1970er standen im Zeichen von Super­helden wie „Super­man - Der Film“ (1978). Doch ein ander­er Held prägte das Jahrzehnt auf seine Weise: Han Solo. Mit seinem Debüt in „Star Wars: Krieg der Sterne“ (1977) wurde Har­ri­son Ford zum Gesicht eines neuen, rebel­lis­chen Helden, der statt mit Superkräften mit Charme und einem Raum­schiff das Actionk­i­no eroberte.

Was ist der beste Actionfilm der Welt?

Das lässt sich pauschal nicht sagen. In vie­len Lis­ten spielt zum Beispiel „Ter­mi­na­tor 2: Tag der Abrech­nung“ mit Arnold Schwarzeneg­ger und Lin­da Hamil­ton weit oben mit. Denn er ist laut Kri­tiken stark inszeniert.

Ist Tom Cruise der größte Actionheld?

Tom Cruise zählt defin­i­tiv zu den beständig­sten. Mit der Rei­he „Mis­sion: Impos­si­ble“ mis­chte er das Genre auf – doch in Sachen Kult­sta­tus ste­hen ihm Stal­lone, Willis oder Schwarzeneg­ger in nichts nach.

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