Das Android-Logo ist auf einem Smartphone zu sehen.
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Ein Smartphone mit Spotify steckt in der Hosentasche einer Jeans.
Eine Frau liegt mit einem Mann und Bett und surft mit ihrem Smartphone im Netz.

Android 17: Release im Sommer 2026 – mit diesen Features?

Geräteüber­greifende Fea­tures, verbessertes Gam­ing, über­ar­beit­etes Design: Google soll bere­its an Android 17 arbeit­en. Die erste Beta kön­nte sog­ar schon bald erscheinen. Wir ver­rat­en, was zu Android 17 hin­sichtlich Release-Ter­min und Neuerun­gen bekan­nt ist.

Jedes Jahr bringt Google eine neue Ver­sion seines mobilen Betrieb­ssys­tems her­aus. Die Entwickler:innen arbeit­en wohl schon seit einiger Zeit an Android 17, das unter dem Code­na­men „Cin­na­mon Bun” entste­hen soll (via Android Author­i­ty). Leaks und Gerüchte deuten bis­lang auf ein großes Update hin.

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Hin­weis: Die Infor­ma­tio­nen im fol­gen­den Artikel basieren über­wiegend auf Gerücht­en, Leaks und Speku­la­tio­nen. Genauere Infor­ma­tio­nen haben wir erst, wenn Google die Beta von Android 17 veröf­fentlicht. Bedenke zudem, dass es nicht alle Funk­tio­nen ein­er Beta in die finale Ver­sion schaffen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die näch­ste große Android-Ver­sion erscheint wahrschein­lich im Juni 2026. 
  • Android 17 dürfte viele neue Fea­tures bein­hal­ten, unter anderem eine bessere Zusam­me­nar­beit von Geräten.
  • Die Zwis­chen­ablage soll naht­los funk­tion­ieren – zwis­chen Android-Handys und -Tablets sowie Chromebooks.
  • Über den verbesserten Desk­top-Modus kön­nten sich Dein Smart­phone in einen Mini-PC verwandeln.

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Release von Android 17: Wann erscheint das Betriebssystem?

Google hat sich bis­lang nicht öffentlich zum Erschei­n­ungs­da­tum von Android 17 geäußert. Geht Google ähn­lich vor wie beim Release von Android 16, sollte es noch im Dezem­ber 2025 oder spätestens im Jan­u­ar 2026 die erste Entwick­ler-Vorschau geben. Kurz darauf dürfte die öffentliche Betaphase starten. Die finale Ver­sion von Android 17 kön­nte Android Author­i­ty zufolge dann im zweit­en Quar­tal 2026 erscheinen; ver­mut­lich im Juni.

Zur Erin­nerung: Mit Android 16 hat Google seine Veröf­fentlichungsstrate­gie bezüglich neuer Android-Ver­sio­nen angepasst: Die erste Devel­op­er Beta war bere­its ab Novem­ber 2024 ver­füg­bar, die erste öffentliche Beta ab Jan­u­ar 2025. Die finale Ver­sion rollte im Juni 2025 aus.

Diese neuen Features soll Android 17 an Bord haben

Im Fol­gen­den fassen wir zusam­men, welche neuen Fea­tures mit Android 17 auf Dein Handy kom­men könnten.

Geräteübergreifende Zwischenablage

Ein neues Fea­ture in Android 17 soll die Arbeit mit der Zwis­chen­ablage deut­lich effizien­ter machen: Sie funk­tion­iert in Zukun­ft geräteüber­greifend, meldet Android Author­i­ty. Du kön­ntest dann von allen ver­bun­de­nen Geräten darauf zugreifen.

Kopierst Du beispiel­sweise einen Text auf einem Smart­phone, kannst Du diesen auch auf einem Android-Tablet, anderen Android-Handys oder Chrome­books aufrufen. Bish­er ist es so, dass die Zwis­chen­ablage zwar inner­halb von unter­schiedlichen Apps nutzbar ist, aber nicht mit anderen Geräten syn­chro­nisiert wird.

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Die neue Funk­tion läuft bei Google wohl unter dem Namen „Uni­ver­sal Clip­board”. Sie heißt damit genau­so wie bei Apple, wo es die geräteüber­greifende Zwis­chen­ablage schon gibt.

Verbesserte Zusammenarbeit mit anderen Geräten

iOS-Nutzer:innen kön­nen eine Auf­gabe auf einem iPhone begin­nen und dann auf Mac oder iPad fort­set­zen. Das klappt unter anderem bei E-Mails, aber auch beim Sur­fen und im Kalen­der. Ein ähn­lich­es Sys­tem wie Apples „Hand­off” kön­nte zu Android 17 kom­men. Dort heißt es ange­blich „Task Con­ti­nu­ity“, berichtet Android Author­i­ty.

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Du kannst damit App-Fen­ster naht­los zwis­chen Android-Geräten über­tra­gen, beispiel­sweise in Google Chrome. Öffnest Du einen Tab auf dem Handy, siehst Du ihn also auch im Brows­er auf dem Com­put­er. Dabei wird sog­ar die aktuelle Posi­tion des Cur­sors übertragen.

Das soll auch mit anderen Auf­gaben funk­tion­ieren, unter anderem Chats. Der Vorteil: „Task Con­ti­nu­ity” ermögliche einen Wech­sel zwis­chen Geräten ohne Unter­brechung oder erneutes Laden.

Zudem kön­nten Gerätepro­file in Zukun­ft zen­tral ver­wal­tet und über alle ver­bun­de­nen Geräte hin­weg syn­chro­nisiert wer­den. Dann gel­ten Ein­stel­lun­gen wie „Bitte nicht stören” auf Wun­sch automa­tisch auch für Smart­watch und Tablet. Über ein zen­trales Dash­board kannst Du dann Laut­stärke oder Benachrich­ti­gun­gen aller miteinan­der gekop­pel­ten Devices regeln und verwalten.

Neuer Desktop-Modus

Google arbeit­et ange­blich an einem neuen Desk­top-Modus für Android 17, heißt es bei GSMAre­na mit Bezug auf einen Leak von Tech-Jour­nal­ist Mishaal Rah­man. Der Modus soll Android-Geräten eine voll­w­er­tige, PC-ähn­liche Ober­fläche geben, wenn sie mit einem größeren Bild­schirm ver­bun­den sind – ähn­lich wie bei Sam­sungs DeX. Dadurch würde sich ein Android-Handy in eine Art Mini-Com­put­er ver­wan­deln, wenn es mit Mon­i­tor oder Fernse­her gekop­pelt ist.

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Apps laufen dann in ver­schieb- und skalier­baren Fen­stern statt nur im Voll­bild. Erwartet wird auch eine Taskbar am unteren Bild­schirm­rand, die einen schnellen Wech­sel zwis­chen Apps ermöglicht.

Wie auf einem klas­sis­chen Desk­top kön­nten azßer­dem mehrere Apps nebeneinan­der laufen, was Mul­ti­task­ing erle­ichtert. Inhalte sollen sich per Drag and Drop unkom­pliziert ver­schieben lassen. Nicht zulet­zt will Google offen­bar die Tas­tatur- und Mausun­ter­stützung optimieren.

Die Funk­tion kommt wahrschein­lich zuerst auf die Pix­el-Smart­phones, dürfte aber später auch auf anderen Geräten ver­füg­bar sein.

Vollbild-Apps auf dem Always-On-Display 

Android 17 führt wahrschein­lich einen „Min-Mode” ein, der das Always-On-Dis­play (AOD) deut­lich erweit­ert. Apps zeigen dort kün­ftig eigene Ober­flächen im Voll­bild. Bish­er sind auf dem AOD nur Uhrzeit und Benachrich­ti­gung zu sehen. In Zukun­ft ruf­st Du darüber ange­blich Live-Infor­ma­tio­nen ab, unter anderem zur Nav­i­ga­tion, Deinem Train­ings­fortschritt oder dem aktuell abge­spiel­ten Song. Das alles passiere in einem Ultra-Low-Pow­er-Modus, der den Akku wenig belas­ten soll.

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Auf dem Pix­el 10 ist etwas Ähn­lich­es bere­its mit Google Maps möglich. Deshalb geht Android Author­i­ty davon aus, dass die Nav­i­ga­tions-App die erste Anwen­dung sein wird, die der Min-Mode in Android 17 unterstützt.

Neue Gaming-Features

Für Gamer:innen kön­nte Android 17 eben­falls einige span­nende Neuerun­gen mit­brin­gen. Gamepad-Tas­ten lassen sich dann wom­öglich indi­vidu­ell bele­gen, berichtet Dig­i­tal Trends. Die Steuerung könne direkt im Sys­tem und ohne Drit­tan­bi­eter-Apps angepasst wer­den. Zudem sollen externe Con­troller bess­er unter­stützt werden.

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Darüber hin­aus soll das neue Betrieb­ssys­tem Gam­ing­pro­file inte­gri­eren, die die Aus­las­tung des Prozes­sors opti­mieren. Der Desk­top-Modus wird es offen­bar erlauben, Spiele in einem Fen­ster auf dem großen Bild­schirm unkom­pliziert zu zock­en – und mit Maus und Tas­tatur zu bedienen.

Eventuell ist es sog­ar möglich, Games dank des Con­ti­nu­ity-Modus auf einem Gerät zu starten und auf einem anderen weiterzuspielen.

Ins Betriebssystem eingebettete App-Sperre

Mit Android 15 hat Google den „Pri­vate Space” einge­führt. Das ist ein sicher­er Bere­ich, in dem Apps abgelegt wer­den kön­nen und auf den andere keinen Zugriff haben. Es ist aber bish­er von Haus aus nicht möglich, einzelne Apps mit Pass­wort, Fin­ger­ab­druck oder Gesichtss­can zu schützen. Dafür müssen Nutzer:innen bish­er Secu­ri­ty-Suit­en oder alter­na­tive App-Launch­er einsetzen.

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Android 17 bringt mut­maßlich ein App-Lock-Fea­ture für einzelne Apps. Weil Unbefugte das nicht dein­stal­lieren kön­nen, sei die Lösung sicher­er als Anwen­dun­gen von Drittanbieter:innen.

Neues Design

Google entwick­elt für Android 17 wom­öglich das UI-Frame­work „Mate­r­i­al You” weit­er. „Mate­r­i­al 3 Expres­sive” soll flex­i­bler wer­den: App-Icons kön­nen sich dann automa­tisch an Stil und Farbe des Hin­ter­grunds anpassen. Wid­gets sollen sich eben­falls intel­li­gen­ter ver­hal­ten und etwa je nach Tageszeit oder indi­vidu­eller Nutzung verän­dern. Außer­dem sollen Ani­ma­tio­nen dynamis­ch­er werden.

Eine weit­ere Design-Neuerung verbessert ange­blich auch das Mul­ti­task­ing: Aktive Apps erscheinen als schwebende Blasen auf ein­er Taskleiste, berichtet Android Police. Damit wäre ein schneller Wech­sel zwis­chen den Apps möglich.

Mehr KI-Funktionen direkt im System

Android 17 set­zt ver­mut­lich stark auf Kün­stliche Intel­li­genz (KI). Geplant sind ange­blich neue KI-basierte Schnel­lak­tio­nen und Automa­tisierun­gen, berichtet Android Author­i­ty. Über intel­li­gente Gerätepro­file erken­nt das Sys­tem mut­maßlich Pro­file wie Arbeit, Freizeit oder Gam­ing selb­st­ständig. Es passe dann Laut­stärke und Benachrich­ti­gun­gen dynamisch an die Sit­u­a­tion an.

Offen­bar will Google KI ins­ge­samt auch tiefer im Sys­tem ver­ankern. Dann wür­den smarte Funk­tio­nen selb­st in Ein­stel­lun­gen und Suche nutzbar sein – oder bei Secu­ri­ty-Fea­tures. Denkbar sind unter anderem automa­tis­che Vorschläge für die Akku-Optimierung.

Nutzung externer App Stores

Eine weit­ere Neuerung bei Android 17 bietet Google nicht frei­willig an: Es soll in Zukun­ft ein­fach­er sein, einen alter­na­tiv­en App Store auf einem Android-Gerät zu instal­lieren. Voraus­set­zung: Es muss sich um einen reg­istri­erten App Store han­deln, den Google als sich­er ein­stuft. Wenn Du willst, instal­lierst Du diesen dann mit einem Klick von der entsprechen­den Web­seite. Die jew­eili­gen Apps lädst Du dort herunter und kannst sie vom App-Anbi­eter automa­tisch updat­en lassen.

Die Änderung ist das Resul­tat eines Ver­gle­ichs mit Epic Games. Google verpflichtet sich damit, den Zugang zu anderen App-Quellen zu erleichtern.

Bessere Unterstützung medizinischer Geräte

Einige medi­zinis­che Geräte lassen sich via Blue­tooth mit dem Smart­phone kop­peln und über Apps steuern – zum Beispiel zur Blutzuck­erkon­trolle. Bish­er behan­delt Android sie wie jedes andere Blue­tooth-Gerät, beispiel­sweise Kopfhör­er oder Smartwatches.

Mit Android 17 sollen solche Hil­f­s­mit­tel eine höhere Pri­or­ität erhal­ten, damit ihre Funk­tion­al­ität sichergestellt ist. Dann wer­den sie beispiel­sweise nicht abgekop­pelt, wenn das Handy Strom sparen will.

Welche Geräte unterstützen Android 17?

Offiziell ist noch nicht bekan­nt, welche Smart­phones und Tablets die neue Android-Ver­sion bekom­men. Google wird sicher­lich seine Pix­el-Handys zuerst mit der Soft­ware ausstat­ten. Die fol­gen­den Pix­el-Mod­elle erhal­ten ver­mut­lich das Update:

  • Pix­el 10, Pix­el 10 Pro, Pix­el 10 Pro XL und Pix­el 10 Pro Fold
  • Pix­el 9, Pix­el 9 Pro, Pix­el 9 Pro XL, Pix­el 9 Pro Fold und Pix­el 9a
  • Pix­el 8, Pix­el 8 Pro und Pix­el 8a
  • Pix­el 7, Pix­el 7 Pro und Pix­el 7a
  • Pix­el 6, Pix­el 6 Pro und Pix­el 6a

Auf den Mod­ellen der Pix­el-11-Serie dürfte Android 17 bere­its vorin­stal­liert sein. Bei den anderen Smart­phone-Her­stellern hängt es vom jew­eili­gen Update-Ver­sprechen ab, welche Mod­elle das aktu­al­isierte Betrieb­ssys­tem unterstützen.


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