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8 Fakten zur Serie Yellowstone: Das wusstest Du noch nicht über den erfolgreichen Western
Die Neo-Western-Serie „Yellowstone“ entführt Dich in das Leben der dysfunktionalen Familie Dutton. Hier geht es um mehr als Viehzucht – Machtkämpfe und Intrigen sind an der Tagesordnung. Nun soll mit der fünften Staffel Schluss sein. Wir überbrücken Deine Wartezeit bis zum Serienfinale mit acht Fakten zur Yellowstone-Serie.
John Dutton (Kevin Costner) und seine erwachsenen Kinder Beth (Kelly Reilly), Jamie (Wes Bentley) und Kayce (Luke Grimes) tun alles, um ihr Land und Erbe zu behalten. Ursprünglich für HBO gedacht, fand Serienschöpfer Taylor Sheridan bei Paramount Network einen Platz für Yellowstone. Dort avancierte die Serie in den USA zum Megaerfolg: Ganze 12,1 Millionen Menschen sahen die erste Folge der 5. Staffel im Fernsehen – nur der Superbowl und die NFL waren stärker.
Auch in Deutschland ist die Neo-Western-Serie seit Anfang 2024 für ein breiteres Publikum zugänglich. Netflix nahm die ersten drei Staffeln ins Programm auf, worauf Yellowstone die Seriencharts dominierte. Bis Du in den Genuss der 4. Staffel auf Netflix und der Veröffentlichung der 5. Staffel Teil 2 kommst, musst Du Dich noch gedulden. Wir haben bis dahin acht Fakten zur Yellowstone-Serie, die Du bestimmt noch nicht wusstest.
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1) Ein echtes Zuhause: Die Dutton-Ranch gibt es wirklich
Dreh- und Angelpunkt der Show ist die Dutton-Ranch im Yellowstone-Nationalpark. Das Familien-Anwesen umfasst ein großes Haupthaus, kleinere Nebenhäuser, Bestallungen und ein riesiges Areal für den Viehbetrieb.
Der erste Fakt zur Yellowstone-Serie: Die Dutton-Ranch existiert wirklich. In der Realität dient die Chief Joseph Ranch in Montana als Drehort. Mit 2.500 Acre ist die Farm so groß wie der Ortsteil Berlin-Kreuzberg und bildet die Kulisse für die Geschichten der Dutton-Familie. Alle Szenen im großen Wohnzimmer von John Dutton wurden auch im Haupthaus der Originalfarm gedreht.
Auf der 104 Jahre alten Chief Joseph Ranch können Gäst:innen übernachten und der Welt von Yellowstone noch näher sein. Doch aufgrund der großen Beliebtheit der Serie ist die Unterkunft meist mehr als ein Jahr im Voraus ausgebucht. Mehr Einblicke zum Drehort bekommst Du hier:
2) Taylor Sheridan: Serienmacher führt ein Leben im Sattel
Als Pferdehändler Travis Wheatley tritt der Serienmacher Taylor Sheridan nicht nur selbst acht Mal in der Yellowstone-Serie in Erscheinung. Der Erfinder und Drehbuchautor ließ sich für sie auch von seinen eigenen Wurzeln inspirieren. Aufgewachsen ist Sheridan selbst im ländlichen Nord-Texas, wo auch die berühmte Four Sixes Ranch (auch 6666-Ranch genannt) liegt. Über 150 Jahre lang kämpfte eine Familie dort um den Erhalt ihres Landes. Eine Geschichte, die Sheridan in Yellowstone einfließen ließ.
2022 kaufte der Yellowstone-Schöpfer die historische 6666-Ranch. Beim Namen des kommenden Spin-offs „6666“ und bei der Ankündigung einer neuen Location vermuten wir, dass die Sheridans Ranch als Drehort für das kommende Serienabenteuer dient.
3) Vertraute Gesichter: Die Verbindung zu Wind River
Der nächste Fakt über die Yellowstone-Serie bezieht sich auf die Besetzung. Mehrere Schauspieler:innen aus der Western-Serie waren schon in Taylor Sheridans Regiedebüt „Wind River“ (2017) zu sehen. Beispielsweise spielt Gil Birmingham in Yellowstone die Figur Thomas Rainwater, den Anführer des Broken Rock Indianerreservats. In Wind River tritt er als Martin Hanson auf, der trauernde Vater eines ermordeten Mädchens.
Kelsey Asbille übernimmt in Yellowstone die Rolle der Monica Dutton, der Frau von Kayce Dutton und Mitglied des Broken Rock Indianerreservats. Als Natalie ist sie in Wind River zu sehen, wo ihr tragischer Tod im Mittelpunkt der Handlung steht.
Zu weiteren Darstellern, die in beiden Projekten zu sehen sind, gehören Martin Sensmeier, Hugh Dillon und James Jordan.
Die Besetzung von Yellowstone: Wir stellen Dir den Cast näher vor
4) Cowboy, Sänger und Koch: Talente auch hinter den Kulissen
In der Western-Produktion spielen Menschen mit, die auch außerhalb des Filmsets können, was sie in Yellowstone zeigen.
Forrie J. Smith, der den erfahrenen Cowboy Lloyd verkörpert, ist selbst Rodeo-Reiter, Stuntman und Wrangler. Seine Karriere beim Film begann er vor fast 30 Jahren als Stuntman, bis er sich der Schauspielerei zuwandte. Sein Sohn spielt in der Serie die jüngere Version des Cowboys.
Gabriel Guilbeau kannst Du in zwölf kurzen Auftritten als Koch der Duttons sehen. Auch hinter den Kulissen kümmert er sich um das Essen: Er leitet den Catering-Service für Taylor Sheridans Projekte und versorgt bei der Yellowstone-Produktion rund 300 Personen. Bei der Prequel-Serie „1883“ waren es sogar fast 600.
Ryan Bingham siehst Du in Yellowstone als prinzipientreuen Cowboy Walker. Wenn er nicht gerade auf einem Pferd sitzt oder Drecksarbeit erledigt, greift er zur Gitarre und spielt den anderen Cowboys ein Ständchen. Musikalisches Talent hat er wirklich: Sein Song „The Weary Kind“ aus dem Film „Crazy Heart“ (2009) brachte ihm einen Oscar, einen Golden Globe und einen Grammy ein. Hier lauschst Du noch einmal seiner außergewöhnlichen Stimme:
5) Kevin Costner: Eine Western-Legende
Vom Actionfilm „Silverado“ (1985) über das Epos „Der mit dem Wolf tanzt“ (1990) bis hin zur Roman-Verfilmung „Open Range“ (2003): In allen drei Western spielt Kevin Costner die Hauptrolle. Dass er sich in dem Genre wohl fühlt, zeigt er auch in Yellowstone. Für seine schauspielerische Leistung wurde er sogar mit einem Golden Globe als bester Darsteller in einer Fernsehserie geehrt. Seine Klasse spiegelt sich auch in seiner Gage: Mit umgerechnet circa 1,2 Millionen Euro pro Yellowstone-Episode zählt er zu den Top-Verdienern im Schauspiel.
Costner bleibt auch künftig dem Western-Genre treu. Das zweiteilige Filmprojekt „Horizon: An American Saga“ erzählt davon, wie die Europäer:innen in den Westen expandierten und wie amerikanische Ureinwohner:innen darunter leiden. Mehr zum Projekt liest Du hier:
6) Ein Universum expandiert: Ableger mit Matthew McConaughey geplant
Zu Yellowstone gibt es mehrere Spin-offs, die Aspekte der Geschichte und der Charaktere vertiefen. Der Ableger 1883 erzählt die Vorgeschichte der ersten Generation der Duttons. Gezeigt wird ihre Reise in den Westen Amerikas und die Anfänge der Dutton-Ranch.
Das zweite Spin-off „1923“ mit Helen Mirren und Harrison Ford hingegen setzt die Familiensaga in der Zeit der Prohibition und der Großen Depression fort. Eine neue Generation der Dutton-Familie setzt sich mit dem Wandel in der amerikanischen Gesellschaft und Landschaft auseinander.
Mit 1883 und 1923 ist die Vorgeschichte von Yellowstone nicht vorbei. Es kommen vermutlich noch mehr Spin-offs, eines davon mit Matthew McConaughey. Wie, wann und wo, erfährst Du hier:
7) Inspiriert von der Wirklichkeit: Die Beck-Brüder
Die beiden Beck-Brüder, Malcolm und Teal Beck, treten als Gegenspieler in der zweiten Staffel auf. Beide versuchen, das Land der Dutton-Familie zu übernehmen und setzen auf Gewalt und Einschüchterung. Ihr Konflikt mit John Dutton und seiner Familie mündet in spannungsgeladenen Auseinandersetzungen.
Fakt ist, dass die Figuren Malcom und Teal Beck auf echten Brüdern basieren. Das verrät der Serien-Schöpfer Sheridan im Deadline-Interview. Welche Brüder genau gemeint sind, wollte er nicht verraten. Auf die Frage, ob sie schon vor längerem in der Vergangenheit gelebt haben, antwortet er: „Nein, Sie müssen nicht zu weit zurückgehen und deshalb sage ich nicht mehr.“
8) Eine Frage der Geografie: Der Yellowstone-Nationalpark
Yellowstone bietet eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen Montanas verknüpft mit einer authentischen Darstellung des Lebens auf der Dutton-Ranch und der Faszination für Pferde. Mit unserem letzten Fakt über die Yellowstone-Serie bekommst Du Geografie-Nachhilfe. Denn obwohl die Serie im Herzen Montanas spielt, liegt ein Großteil des realen Yellowstone-Nationalparks im benachbarten Bundesstaat Wyoming.
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