Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas
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Visionäre Kino-Gadgets: Wenn Filme die Zukunft vorhersagen

Du glaub­st, Apple hat das Tablet erfun­den, Luft­taxis fliegen nur über Kino-Lein­wände und Hol­ly­wood-Sci­ence-Fic­tion ist reine Illu­sion? Nicht unbe­d­ingt. Einige Filmemach­er sind ihrer Zeit offen­bar Licht­jahre voraus und sagen die Zukun­ft visionär­er Tech­nik sehr tre­ff­sich­er vorher. Diese High­tech-Inno­va­tio­nen und Gad­gets aus dem Kino sind inzwis­chen „ganz nor­maler“ Sci­ence-Fic­tion-All­t­ag.  

Wenn Du Dich auf Knopf­druck in andere Wel­ten bea­men möcht­est, schal­test Du Deinen 4K-Fernse­her ein und streamst einen Sci­ence-Fic­tion-Film. Manch­mal ist der Über­gang zwis­chen Fik­tion und Real­ität aber gar nicht so groß. Die Zukun­ft, die viele Hol­ly­wood-Streifen zeigen, ist von der heuti­gen Wirk­lichkeit nicht mehr weit ent­fer­nt – oder sog­ar schon da.

Wer hat’s erfunden? Der Tablet-Computer in „2001: Odyssee im Weltraum

Schon 40 Jahre bevor Apple-Chef Steve Jobs das iPad vorstellte, tippte die Besatzung  im Sci-Fi-Klas­sik­er 2001: Odyssee im Wel­traum (1968) auf dig­i­tal­en Notizblöck­en herum. Neben ihrem Tablett mit Essen liegen wie selb­stver­ständlich Tablet-Com­put­er, auf denen die Raum­fahrer Infor­ma­tio­nen abrufen und Berichte schreiben. Auch sprechende Com­put­er prophezeite der Autor und Regis­seur Stan­ley Kubrick schon. Im Gegen­satz zum Film-Com­put­er HAL 9000 aktivieren heutige Sprachas­sis­ten­ten aber nicht gle­ich den Killer-Modus, wenn Du sie mal abschal­ten möcht­est.

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Handy, Smartwatch und 3D-Drucker bei „Star Trek“

Die Mach­er der Kult-Serie Raum­schiff Enter­prise (1966-1969) haben offen­bar beson­ders tief in die Kristal­lkugel geschaut. Mit dem „Rep­lika­tor“ hat­te das Raum­schiff bere­its einen 3D-Druck­er an Bord, der Lebens­mit­tel druck­te. Noch span­nen­der sind die Gad­gets, mit denen sich die Besatzung um Cap­tain Kirk ver­ständigte. Die kleinen klapp­baren Geräte hießen „Kom­mu­nika­toren“ und waren den späteren Mobil­tele­fo­nen verdächtig ähn­lich. Ob es Zufall ist, dass das erste Klapp-Handy von Motoro­la „Star­TAC” hieß? Auch über Wear­ables am Handge­lenk kon­nte die Enter­prise-Crew bere­its eine Verbindung zu anderen Planten her­stellen. Das gelingt Dir mit Dein­er Smart­watch oder dem neusten Top-Smart­phone zwar noch nicht, aber bis zum 23. Jahrhun­dert ist ja auch noch etwas Zeit.

Wischen, zappeln, drehen: Gestensteuerung in „Minority Report“

Pre­crime-Polizist John Ander­ton alias Tom Cruise führt sich in Minor­i­ty Report (2002) immer wieder Fil­mauf­nah­men, Dateien und Fotos per Geste vor Augen. Der Film spielte zwar im Jahr 2054, tat­säch­lich wur­den Tech­nolo­gien zur Gesten­s­teuerung aber schon kurz darauf massen­tauglich. Ab 2010 ließ Dich Microsoft mit sein­er Kinect-Hard­ware Videospiele auf der Xbox 360 mit reinem Kör­pere­in­satz durch­zock­en. Und wenn Du heute vor Kon­solen wie der Nin­ten­do Wii oder PS3 (Move) rumzap­pelst, wun­dert sich wohl nie­mand mehr.

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Sternstunden der Kommunikation: 3D-Hologramme bei „Star Wars“

Wenn Jedi-Rit­ter zum virtuellen Meet­ing trom­meln, dann natür­lich live, in 3D und haut­nah zum Anfassen. In der Star-Wars-Saga sind Holo­gramme ein selb­stver­ständlich­es Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel. Über das soge­nan­nte Holo-Netz waren im Jedi-Tem­pel auf Cor­us­cant sog­ar schon Echtzeitüber­tra­gun­gen möglich. Längst haben sich Holo­gramme ihren Weg in die Real­ität und auf Deinen Schreibtisch gebah­nt – allerd­ings noch nicht für Live-Gespräche. Beim Pro­jekt Fairy Lights erzeugten japanis­che Forsch­er aber schon Pro­jek­tio­nen, die hap­tis­che Inter­ak­tio­nen ermöglichen.

Videotelefonie und Smart Home-Roboter bei den „Jetsons“

Die Ururenkel der Fam­i­lie Feuer­stein hät­ten sich früh­estens 2003 bei Skype anmelden kön­nen. Trotz­dem nutzten Die Jet­sons  schon im Jahr 1962 Videotele­fonie über das Inter­net. Die amerikanis­che Trick­film­serie der sechziger Jahre spielte 100 Jahre in der Zukun­ft und hat einige High­tech-Inno­va­tio­nen vorherge­se­hen. Neben dem ersten „Auto­mat­ic Vac­u­um Clean­er” – eine Art Staub­sauger­ro­bot­er – gehörte auch der Haushalts-Robot­er Rosie zur Smart-Home-Ausstat­tung.

Deut­lich men­schlich­er als die intel­li­gente Blech-Assis­tentin zeigen sich im Film Metrop­o­lis (1927) die ersten Androiden mit den ein­fall­sre­ichen Namen „Maschi­nen­men­sch“. Keine 100 Jahre später treten humanoide Robot­er tat­säch­lich in Pflege­heimen oder an der Super­mark­tkasse ihren Dienst an. Wenn die Ser­vice-Robot­er-Dame Chi­hi­ra Aico von Toshi­ba in einem Kaufhaus Kun­den bedi­ent, ste­ht sie ihren men­schlichen Kol­le­gen in Mimik und Ausse­hen fast in nichts nach.

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Von Health-Monitoring zu gedankengesteuerten Prothesen

In den Star Wars-Fil­men kon­ntest Du Vital-Dat­en auf den Bild­schir­men der Medi-Droiden FX-7 able­sen.  Dieser ein­sti­gen Fik­tion ist die Real­ität mit­tler­weile weit voraus. Health-Track­er und Fit­ness-Wear­ables sind fast selb­stver­ständlich. Viele Tech-Unternehmen wie Medis­an­té entwick­eln mark­treife Geräte für das Health-Mon­i­tor­ing in den eige­nen vier Wän­den, die Gesund­heitswerte auf dem Smart­phone visu­al­isieren oder automa­tisch an den behan­del­nden Arzt schick­en.

Span­nen­der sind Szenar­ien mit kün­stlichen, täuschend echt­en Prothe­sen. Als Luke Sky­walk­er in Das Imperi­um schlägt zurück im Lichtschw­ert-Duell gegen Darth Vad­er seine Hand ver­liert, basteln ihm die Medi-Droiden mal eben einen mech­a­nis­chen, voll­funk­tions­fähi­gen Ersatz. Heute wer­den kün­stliche Glied­maßen bere­its im 3D-Druck­ver­fahren hergestellt und kön­nen über die Muskeln des vorhan­de­nen Stumpfes ges­teuert wer­den. Eben­so gibt es Forschung­spro­jek­te, bei denen Patien­ten ihre Prothe­sen bere­its mit­tels Gedankenkraft steuerten.

„Das Fünfte Element“: Mit dem Flugtaxi durch die Smart City

Die Fort­be­we­gungsmit­tel der Zukun­ft beflügel­ten Filmemach­er wortwörtlich zu visionären Ideen. Um Das fün­fte Ele­ment (1997) im gle­ich­nami­gen Sci­ence-Fic­tion-Film zu ret­ten, legt Kor­ben Dal­las alias Bruce Willis zwis­chen Wolkenkratzer der Smart City spek­takuläre Manöver in seinem Flug­taxi hin. Der Film spielt zwar erst im Jahr 2263,  schon heute basteln aber High­tech-Fir­men rund um den Globus an fliegen­den Autos und Luft­taxis. Der Münch­n­er Haupt­bahn­hof kön­nte schon bald einen eige­nen Lan­de­platz für Flug­taxis bekom­men.

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Im Smart Car auf Verbrecherjagd: „Batman“ und „Knight Rider“ fahren autonom

Viele Aut­o­fahrer der 1980er Jahre benei­de­ten wohl David Has­sel­hoff  für seinen intel­li­gen­ten Sport­wa­gen in der Action-Kri­mi-Serie Knight Rid­er. Das Smart Car K.I.T.T. hat­te bere­its kün­stliche Intel­li­genz (KI) an Bord, kon­nte sprechen und fuhr kom­plett selb­ständig. Auch bei Bat­man (1989) und im Fan­ta­sy-Thriller Total Recall (1990) düsten Autos ohne Fahrer über die Straßen. Bis diese Filmvi­sion alltäglich ist, wird es zwar noch eine Weile dauern, aber immer­hin tüfteln zahlre­iche Glob­al Play­er wie Google, Uber und Apple schon fleißig an dieser Inno­va­tion. Auf intel­li­gente Fahras­sis­ten­ten wollen Smart Dri­ver im Con­nect­ed Car mit­tler­weile gar nicht mehr verzicht­en.

Fest ste­ht: Lichtschw­ert­er oder Todessterne wer­den weit­er­hin Sci­ence Fic­tion bleiben. Viele tech­nis­che Visio­nen aus schein­bar fer­nen Film-Galax­ien sind hinge­gen längst selb­stver­ständlich­er All­t­ag. Wenn Du Dich kün­ftig vor Deinem 4K-TV oder im Kino in andere Wel­ten tele­portieren möcht­est, über­legst Du vielle­icht ein­mal öfter, wie real­ität­snah die Fik­tion auf der Lein­wand tat­säch­lich ist.

Hast Du weit­ere visionäre Gad­gets und Tech­nolo­gien aus Hol­ly­wood ent­deckt? Schreib uns, welche film­reifen Inno­va­tio­nen Du Dir in Deinem All­t­ag wün­schst!

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