Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg
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Connected Cars, Taxi-Drohnen und Überschall-Züge: Die Zukunft der Mobilität

Reisen mit Über­schallgeschwindigkeit, im Drohnen-Shut­tle zur Arbeit und im ver­net­zten E-Auto über den smarten High­way: Es gibt unzäh­lige Ideen und Visio­nen für die Mobil­ität der Zukun­ft. Mit welchen Tech­nolo­gien und Verkehrsmit­teln wer­den wir kün­ftig unter­wegs sein?

Mehr als 500 Mil­lio­nen Men­schen in urba­nen Regio­nen und Megac­i­ties wer­den im Jahr 2030 tagtäglich im Stau ste­hen, prog­nos­tiziert der Bun­desver­band der Deutschen Luft- und Raum­fahrtin­dus­trie e. V. (BDLI). Auf der Suche nach „Auswe­gen“ sind fliegende Vehikel längst mehr als eine vage Vision. Inter­na­tionale Entwick­ler und namhafte Unternehmen wie Audi, Uber und Air­bus arbeit­en an Konzepten für Flug­taxis. Erste mark­treife Mod­elle wie der Volo­copter zeigen, wie nahe diese Zukun­ft bere­its rückt.

Olympia 2032: RWTH Aachen plant Anreise per Lufttaxi

Das Land Nor­drhein-West­falen möchte bei der Olympia-Bewer­bung 2032 mit einem hochmod­er­nen und umwelt­fre­undlichen Verkehrssys­tem auftrumpfen. Dieses soll die ins­ge­samt 14 poten­tiellen Olympia-Stan­dorte an Rhein und Ruhr miteinan­der verknüpfen. An der Pla­nung des Konzepts arbeit­en Wis­senschaftler, Poli­tik­er und Vertreter der Wirtschaft an der Rheinisch-West­fälisch Tech­nis­chen Hochschule Aachen. Zum Ein­satz kom­men sollen unter anderem Silent-Air-Taxis. In diesen hybrid-elek­trischen Luft­taxis, die von der RWTH Aachen entwick­elt wer­den, sollen die Sportler beispiel­sweise von Frank­furt aus zu den Sport­stät­ten anreisen.

Das mod­erne Verkehrskonzept umfasst aber noch weit mehr. Laut Pro­fes­sor Gün­ther Schuh von der RWTH Aachen sollen die Besuch­er der Wet­tkämpfe ihre Autos in Parkhäusern am Rande der Städte abstellen und dort auf soge­nan­nte Mover, eine Art fahrerlos­er Mini-Elek­tro-Bus, umsteigen. Außer­dem sollen direkt an den Parkhäusern Hal­testellen der Stadt- und Region­al-Bah­nen entste­hen. Besuch­ern sollen zusät­zlich Elek­troscoot­er oder Bio-Hybrid-Fahrzeuge, die einem E-Bike ähneln, aber Wet­ter­schutz und Stau­raum bieten, zur Ver­fü­gung ste­hen. Auch die Luft-Taxis sollen an diesen Verkehrsum­schlagsplätzen zum Ein­satz kom­men und VIPs und Geschäft­sleute zu den Aus­tra­gung­sorten der Spiele brin­gen.

Urban Air Mobility: Ingolstadt bewirbt sich als Teststrecke für Flugtaxis

Die Europäis­che Union mobil­isiert mit der Ini­tia­tive Urban Air Mobil­i­ty zu neuen Verkehrslö­sun­gen auf dem Luftweg. In diesem Rah­men hat Ingol­stadt sich als Stan­dort für den Test­be­trieb kün­ftiger Flug­taxis bewor­ben. Eine Absicht­serk­lärung haben Bun­desverkehrsmin­is­ter Andreas Scheuer (CSU) und Dig­i­tal-Staatsmin­is­terin Dorothee Bär (CSU) sowie Vertreter von Audi und Air­bus bere­its unter­schrieben. Auf ein bes­timmtes Flug­taxi-Konzept möchte sich die ober­bayrische Stadt bis­lang noch nicht fes­tle­gen. Auch weit­ere europäis­che Städte wie Ham­burg und Genf arbeit­en bere­its an Konzepten für Urban Air Mobil­i­ty.

Nachhaltige Lufttaxis: Siemens Elektroantrieb für den City-Airbus

Elek­trisch betriebene Luft­taxis kön­nten nicht nur Verkehrsprob­leme in Städten lösen, son­dern auch Abgase und den Lärm­pegel in urba­nen Bal­lungsräu­men erhe­blich ver­ringern. Mit dem City-Air­bus soll die Epoche der fos­sil befeuerten Raumüber­win­dung auch in der Luft bald ein Ende haben. Dafür hat Siemens mit der Iron Bird-Tech­nolo­gie ein neues Elek­troantrieb­ssys­tem entwick­elt. Acht Motoren sollen für einen kostengün­sti­gen, geräuschar­men und emis­sions­freien Antrieb des Senkrecht­starters sor­gen und bis zu vier Pas­sagiere autonom ans Ziel fliegen. Fahrgäste kön­nten per Smart­phone-App einen Sitz­platz reservieren und an einem nahegele­ge­nen Lan­depunkt ein­steigen.

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Eine Pilot-Buchungsplat­tform möchte Air­bus in Koop­er­a­tion mit Audi schon bald testen. Ab diesem Som­mer soll der Hub­schrauber-On-Demand-Dienst Voom in São Paulo und Mexiko-Stadt ange­boten wer­den.

Ende 2018 soll der City-Air­bus seinen Jungfer­n­flug absolvieren und bis 2025 tech­nisch aus­gereift sein. Um diesen Plan zu real­isieren, tauschen sich die Air­bus-Inge­nieure regelmäßig mit ihren Kol­le­gen im Sil­i­con Val­ley aus. Hier arbeit­en sie in der konz­erneige­nen Ideen­schmiede A3 beim Pro­jekt Vahana eben­falls an einem autonom fliegen­den Luft­fahrzeug.

Grüner Strom fürs E-Auto: Aufladen auf der richtigen Spur

Leise, flink und umwelt­fre­undlich düsen immer mehr E-Bikes und smarte E-Roller durch die Innen­städte. Liebäugelst Du schon mit einem eige­nen E-Auto? Dann haben wir gute Nachricht­en für Dich: Lästige Zwangspausen an den Ladesta­tio­nen kannst Du Dir in Zukun­ft vielle­icht sparen. Stell Dir vor, Solaran­la­gen am Weges­rand wür­den Strom für eine Induk­tion­sspur erzeu­gen, auf der sich wiederum der Akku Deines E-Fahrzeugs kabel­los auflädt. In den Nieder­lan­den wurde bere­its ein Smart High­way getestet, der solche Fähigkeit­en mit­brin­gen kön­nte.

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Interaktive Fahrbahn leuchtet den Weg  

Bis induk­tive Fahrbah­nen zur grü­nen Zapf­säule für Stromer wer­den, dürften allerd­ings noch einige Jahre verge­hen. Was auf dem Test-High­way aber schon funk­tion­iert, ist eine inter­ak­tive Straßen­markierung. Sen­soren messen unter anderem die Tem­per­atur und war­nen zum Beispiel mit leuch­t­en­den Eiskristallen auf der Fahrbahn vor Glat­teis. Dafür spe­ich­ern spezielle Far­ben die Sonnenen­ergie, um die Markierung im Dunkeln leucht­en zu lassen. Klingt cool? Pah! Eine intel­li­gente Straße ist natür­lich nichts ohne intel­li­gente Fahrzeuge.

Connected Cars im intelligenten Straßenverkehr

Dass das Auto mit­denkt, ist heute nichts Ungewöhn­lich­es mehr. Dein Fahrzeug ken­nt die beste Route, Autopi­loten übernehmen das Steuer, Fahras­sis­ten­ten war­nen vor Hin­dernissen, kön­nen auf Gefahren hin­weisen und den Verkehrs­fluss opti­mieren. Doch das Smart Car der Zukun­ft ist kein Einzelkämpfer, son­dern ein Team-Play­er. In Echtzeit kom­mu­niziert es mit anderen Verkehrsteil­nehmern und der Infra­struk­tur – ob mit smarten Straßen­later­nen, Parkau­to­mat­en oder eben der Fahrbahn. Wie die Zukun­ft des intel­li­gen­ten Straßen­verkehrs ausse­hen kann, testet Voda­fone in seinem neuen 5G Mobil­i­ty Lab.

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Über ein hochmod­ernes 5G-LTE-Netz im Alden­hoven Test­ing Cen­ter der RWTH Aachen tauschen ver­net­zte Fahrzeuge kon­tinuier­lich Infor­ma­tio­nen aus und erproben ihre All­t­agstauglichkeit in unter­schiedlichen Verkehrssi­t­u­a­tio­nen.

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Smart Drive: Man muss auch loslassen können

Zwis­chen hochau­toma­tisierten Con­nect­ed Cars und völ­lig autonomen Fahrzeu­gen liegt natür­lich noch ein Stückchen Weg. Doch nicht nur Google tüftelt an Vor­boten dieser neuen Welt, son­dern auch Auto­mo­bilkonz­erne wie Daim­ler, BMW und Audi. Ein­steigen, anschnallen, Augen zu – der smarte Chauf­feur weiß schon, wo es langge­ht. Dank ler­nen­der Algo­rith­men und kün­stlich­er Intel­li­genz soll das Robot­er-Fahrzeug der Zukun­ft nicht nur vor­pro­gram­mierte Verkehrsszenar­ien ken­nen, son­dern kann auch in neuen, unvorherse­hbaren Sit­u­a­tio­nen richtig reagieren – so zumin­d­est die Vision. Bis diese selb­st­fahren­den Vehikel ganz ohne men­schliche Kon­trolle auskom­men, wird es noch einige Jahre dauern. Bis­lang kön­nen und sollen die intel­li­gen­ten Sys­teme Dich am Steuer in erster Lin­ie unter­stützen.

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Flieg dem Stau davon: Taxi-Drohnen und Flug-Autos

Stellt sich die Frage: Brauchst Du als Pas­sagi­er eines autonomen Autos über­haupt noch einen Führerschein? Wenn ja, kannst Du ihn wahrschein­lich kün­ftig im 3D-Fahrsim­u­la­tor an Deinem Com­put­er oder via VR-Brille machen – und den Piloten­schein am besten gle­ich dazu. Denn wenn es Dir auf der Straße der Zukun­ft nicht schnell genug geht, nimmst Du ein­fach die Abkürzung auf dem Luftweg. So utopisch wie es klin­gen mag, ist es nicht mehr. Immer­hin: das fliegende Auto Aero­Mo­bil soll schon ab 2020 aus­geliefert wer­den. Sag dem Stau Adieu!

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Fernverkehr 4.0: Mit autonomen Shuttle-Bussen zur Hyperloop-Station

Die Deutsche Bahn bleibt zwar auf dem Boden der Tat­sachen, zieht bei ihrem Smart City-Pro­gramm aber eben­falls den Ein­satz autonomer Shut­tle­busse in Betra­cht. Die intel­li­gen­ten Sam­meltrans­porter ließen sich per App bestellen, kön­nten Dich vor der Haustür abholen und ihre Route je nach weit­eren Fahrgast-Buchun­gen selb­st­ständig anpassen.

Vielle­icht fährst Du aber gar nicht zum näch­sten Bahn­hof, son­dern zur Hyper­loop-Sta­tion am Stad­trand. Mit über 1.000 Kilo­me­tern pro Stunde kön­nte Dich die Über­schal­lka­psel in ein­er Vaku­um­röhre ans gewün­schte Ziel schießen – noch dazu mit umwelt­fre­undlich­er Solarkraft betrieben. Mal eben zum Stadt­bum­mel von Ros­tock nach München? Es wäre ein gemütlich­er Tagestrip. Tech-Visionär Elon Musk set­zt momen­tan alles daran, mit dem Hyper­loop das irdis­che Reisen zu rev­o­lu­tion­ieren.

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Aber möcht­est Du kün­ftig über­haupt noch von A nach B kom­men? Die Notwendigkeit des per­ma­nen­ten Unter­wegs­seins beste­ht in Zukun­ft vielle­icht gar nicht mehr. Drohnen liefern alle Mit­tel des täglichen Bedarfs nach Hause. Arbeit­en kannst Du dank virtueller Kom­mu­nika­tion über­all und in der Vir­tu­al Real­i­ty reist Du um die Welt. Mobil­ität wäre eine Option – vielle­icht sog­ar ein beson­deres Erleb­nis-Ange­bot. Doch bis Du Dir über diese Utopie Gedanken machen musst, wirst Du erst­mal viele Jahre mit intel­li­gen­ten Autos in der Smart City unter­wegs sein.

Wie stellst Du Dir die Zukun­ft der Mobil­ität vor? Würdest Du in selb­st­fahrende Busse, Über­schal­lka­pseln und Taxi-Drohnen ein­steigen?

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