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Handy-Displays im Überblick: LCD, Retina, LED & AMOLED

Handy-Dis­plays müssen nicht nur knackscharf sein, sie sollen auch knal­lige Far­ben darstellen. Aber woran erken­nt man einen guten Bild­schirm? Smart­phone-Her­steller ver­weisen auf eine Vielzahl an Beze­ich­nun­gen wie Reti­na, AMOLED, LED, LCD. Schwierig, sich im Dschun­gel der Fachaus­drücke zurechtzufind­en. Wir haben für Dich die wichtig­sten Begriffe rund ums The­ma Dis­play zusam­mengestellt, damit Du bald den per­fek­ten Durch­blick hast.

Nahezu jed­er Her­steller hat sich mit­tler­weile auf eine Bild­schirmtech­nolo­gie fest­gelegt. Die Vielfalt der ver­schiede­nen Möglichkeit­en zeigt sich in unzäh­li­gen Fach­be­grif­f­en wie Reti­na-Dis­play, LCD, AMOLED oder True-Tone-Bild­schir­men. Wir erk­lären, was die einzel­nen Begriffe bedeuten und worauf Du acht­en soll­test.

LCD – Der Klassiker

Die Abkürzung LCD ste­ht für „liq­uid crys­tal dis­play”, was auf deutsch „Flüs­sigkeit­skristall-Dis­play” bedeutet. Bei dieser Tech­nolo­gie wer­den die Flüs­sigkeit­skristalle unter­schiedlich aus­gerichtet, um Licht hin­durchzu­lassen. Eine dünne Schicht dieser Flüs­sigkristalle auf einem Raster – äquiv­a­lent zur Auflö­sung eines Dis­plays, zum Beispiel 1.920 x 1.080 Pix­el – wird von hin­ten beleuchtet und jed­er Punkt kann über eine Verän­derung der anliegen­den Span­nung des Rasters stufen­los durch­sichtig geschal­tet wer­den. Somit kann, je nach­dem, ob die Hin­ter­grund­beleuch­tung Rot, Grün oder Blau ist, eine beliebige Farbe gemis­cht und dargestellt wer­den. Handy-Dis­plays mit LCD-Tech­nik sind in der Regel etwas gün­stiger als die Konkur­renz mit AMOLED-Dis­plays.

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Handy-Displays: LED, OLED, AMOLED und Super AMOLED

Diese Bild­schirmtech­nolo­gien haben wir unter einem Begriff zusam­menge­fasst, da sie alle auf der Leucht­dio­den­tech­nik basieren, also ein­er „Light emit­ting diode” (LED). Die Dio­den strahlen selb­st ein Licht aus, benöti­gen also im Gegen­satz zum LCD-Screen keine Hin­ter­grund­beleuch­tung mehr. LEDs ver­brauchen weniger Strom als LCD-Bild­schirme und sind zumeist auch lan­glebiger. Die Abkürzung OLED ste­ht für „organ­ic light emit­ting diode”, wobei die Beson­der­heit ist, dass sie aus organ­is­chen Hal­bleit­er­ma­te­ri­alien beste­ht. Diese leucht­en so stark, dass auf eine Hin­ter­grund­beleuch­tung verzichtet wer­den kann.

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AMOLED ste­ht für „active matrix organ­ic light emit­ting diode” und wird bei Geräten von Sam­sung ver­wen­det. Im Prinzip ist der Aus­druck aber ein­fach nur ein Syn­onym für die OLED-Tech­nolo­gie, die genauen Unter­schiede sind wohl nur für Experten ersichtlich und rel­e­vant. Genau­so ver­hält es sich beim Begriff Super AMOLED, der eben­falls von Sam­sung ver­wen­det wird - auch dieser Ter­mi­nus geht auf die OLED-Tech­nolo­gie zurück.

IPS und Retina-Displays: Blickwinkelstabil und scharfe Auflösung

IPS ste­ht für „in-plane switch­ing” und eine LCD-Tech­nolo­gie, die das Able­sen des Smart­phones aus steil­eren Sichtwinkeln ermöglicht, ohne die Far­ben zu ver­fälschen. Der Begriff Reti­na-Dis­play stammt von Apple und bedeutet, dass die einzel­nen Pix­el mit dem men­schlichen Auge aus einem nor­malen Abstand nicht mehr erkennbar sein sollen.

True Tone von Apple

Bei True Tone han­delt es sich um ein Fea­ture, das Apple erst­mals 2016 mit dem iPad Pro ein­führte. Dabei passt der Screen mith­il­fe von Vier‑Kanal-Umge­bungslicht­sen­soren automa­tisch Farbe und Inten­sität der Darstel­lung an. Dadurch soll das Lesen auf dem Bild­schirm deut­lich angenehmer sein. Mit­tler­weile ist nahezu jedes Apple-Gerät ein Screen mit True-Tone-Tech­nolo­gie ver­baut. Dieses bietet beson­ders bei schwachem Licht oder ein­er dun­kleren Umge­bung eine deut­lich verbesserte Darstel­lung.

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Weitere nützliche Fachbegriffe rund ums Handy-Display

Neben den Bild­schirmtech­nolo­gien wollen wir Dir nun noch die wichtig­sten Fach­be­griffe erläutern. Ein Begriff, der immer wieder im Zusam­men­hang mit Bild­schir­men fällt, ist „ppi”. Die Abkürzung ste­ht für „pix­el per inch” und gibt an, wie viele einzelne Pix­el pro Zoll abge­bildet wer­den. Je höher der Wert, umso schär­fer ist die Darstel­lung. High-End-Smart­phones haben beispiel­sweise auch mal ppi-Werte von über 550. Allerd­ings dürfte für die meis­ten Nutzer Unter­schiede in den höheren ppi-Bere­ichen nicht mehr mit dem bloßen Auge erkennbar sein.

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Eben­falls wichtig ist die Auflö­sung von Smart­phone-Dis­plays. Diese gibt an, wie viele Pix­el auf dem Bild­schirm dargestellt wer­den kön­nen. Die Auflö­sung wird dabei sep­a­rat für Höhe und Bre­ite des Bild­schirms angegeben. Je höher die Auflö­sung ist, umso schär­fer die Darstel­lung von Bild­schirmin­hal­ten. Dies ist zwar für das Sur­fen auf Web­seit­en nicht rel­e­vant. Spätestens aber beim Spie­len von grafisch anspruchsvollen Games oder dem Anschauen von Fil­men und Serien zahlen sich höher auflösende Bild­schirme aus. Aktuelle Handy-Dis­plays bieten min­destens sind Full­HD (1.920 x 1.080 Pix­el) an, gängig ist Quad­HD (2k) mit ein­er Auflö­sung von 2.560 x 1.440 Pix­el.

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Solche hochau­flösenden Smart­phone-Dis­plays haben jedoch auch einen Nachteil: Die Darstel­lung hochau­flösender Inhalte benötigt in der Regel mehr Energie im Ver­gle­ich zum Betrieb bei niedrigeren Auflö­sun­gen. Daher wech­seln teil­weise Smart­phones automa­tisch auf eine gerin­gere Bild­schir­mau­flö­sung, solange die schär­fere Darstel­lung nicht von ein­er App dezi­diert aktiviert wird. Allerd­ings sind hochau­flösende Smart­phone-Dis­plays beson­ders für den Ein­satz mit VR-Brillen geeignet: Denn bei VR-Anwen­dun­gen wird das Bild ja zweimal auf dem Dis­play dargestellt, die eigentliche Auflö­sung wird also hal­biert. Falls Du also gerne in virtuellen Wel­ten unter­wegs bist, kön­nte sich der Kauf eines Smart­phones mit hoher Bild­schir­mau­flö­sung lohnen.

Handys-Displays: Die Zusammenfassung

Jede Bild­schirmtech­nolo­gie hat ihre Vor- und Nachteile. Allerd­ings sind die in aktuellen Smart­phones ver­baut­en Dis­plays durch ihre hohen Auflö­sun­gen und die starke Farb­darstel­lung per­fekt als Enter­tain­er geeignet. Du soll­test bei der Wahl Deines Smart­phones darauf acht­en, wofür Du Dein Gerät ver­wen­den möcht­est: Bist Du ein Film- oder Serien-Fan oder spielst gerne Spiele mit beein­druck­enden Grafiken, lohnt sich der Kauf eines Smart­phones mit ein­er hohen Auflö­sung. Wenn Du Dein Handy allerd­ings haupt­säch­lich als Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel oder zum Sur­fen im Netz ver­wen­d­est, reicht möglicher­weise auch ein Dis­play mit niedriger­er Auflö­sung.

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Blickst Du jet­zt durch beim The­ma Handy-Dis­plays? Wofür nutzt Du Dein Smart­phone haupt­säch­lich? Erzähl es uns ein­fach, indem Du einen Kom­men­tar unter den Artikel schreib­st.

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