Timothée Chalamet in Wonka
© Warner Bros.
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Wonka: Das Ende des Schokoladen-Abenteuers erklärt

Mit Geh­stock, Zylin­der und jed­er Menge Schoko­lade tanzt und singt sich Tim­o­th­ée Cha­la­met im fan­tasievollen Kino-Aben­teuer „Won­ka” in die Herzen der Zuschauer:innen. Doch wie geht der Film über den skur­rilen Schoko­lati­er Willy Won­ka eigentlich zu Ende? Und kön­nte es auch eine Fort­set­zung „Won­ka 2” geben? Erfahre die Antworten hier.

„Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik” von Roald Dahl ist ein Klas­sik­er der Lit­er­aturgeschichte. Fan­tasievoll, faszinierend und manch­mal ganz schön mak­aber, erzählt Dahl von dem mys­ter­iösen Süßwaren­mogul Willy Won­ka, der in sein­er Schoko­lade fünf gold­ene Tick­ets ver­steckt, die Zutritt zum ver­rück­ten Reich sein­er Schoko­laden­fab­rik ver­sprechen. 

Nach den bei­den Ver­fil­mungen von 1971 und 2005, in denen jew­eils Gene Wilder („Franken­stein Junior”) und John­ny Depp („Fluch der Karibik”) die Rolle des exzen­trischen Schoko­laden­ge­nies verkör­perten, tritt mit Won­ka nun Tim­o­th­ée Cha­la­met in ihre Fußstapfen. „Padding­ton 2”-Regisseur Paul King konzen­tri­ert sich im Gegen­satz zu seinen Vorgängern auf die Anfänge von Willy Won­ka – und insze­niert dessen Werde­gang zum berühmtesten Schoko­lati­er aller Zeit­en als kun­ter­buntes Musi­cal voller Witz und wohliger Wärme.

Wenn Du die bei­den anderen Filme nicht gese­hen hast, kön­ntest Du am Ende aber etwas ver­wirrt sein. Nicht jede Anspielung (wir sagen nur Oom­pa Loom­pas) kann näm­lich ohne weit­eres ver­standen wer­den. Und was hat es eigentlich mit dem Geheim­nis hin­ter der Geburt von Willys Fre­undin Noo­dle (Calah Lane) auf sich? Das wollen wir Dir erk­lären.

Was passiert am Ende von Wonka?

Achtung: Der restliche Artikel enthält Spoil­er zum Ende von Won­ka.

Im Finale von Won­ka steuert alles auf ein großes Hap­py End zu. Willy und seine Freund:innen wollen sich endgültig aus den Klauen der fiesen Wäschereibesitzerin Mrs. Scrub­bit (Olivia Col­man) und Mr. Bleach­er (Tom Davis) befreien. Gle­ichzeit­ig wollen sie die Macht des Schoko­ladenkartells brechen, das Wonkas zuck­er­süßen Träu­men immer wieder Steine in den Weg gelegt hat.

Timothée Chalamet in Wonka

Willy Won­ka muss dem Schoko­ladenkartell das Handw­erk leg­en. — Bild: Warn­er Bros.

Dafür müssen sie jedoch in den ver­steck­ten Raum unter der Kirche ein­brechen, wo das geheime Rech­nungs­buch liegt, in dem die Kartell­bosse Slug­worth (Pater­son Joseph), Prod­nose (Matt Lucas) und Fick­el­gru­ber (Math­ew Bayn­ton) all ihre miesen Geschäfte niedergeschrieben haben. Ein gefährlich­es Unter­fan­gen, schließlich haben die drei sog­ar den örtlichen Polize­ichef (Kee­gan-Michael Key) in ihrer Tasche. 

Tat­säch­lich gelingt Won­ka und Co. der Coup – unter anderem durch die tatkräftige Hil­fe ein­er Giraffe, die den Schoko­ho­lik­er-Mönchen (Schoko­lade + Alko­ho­lik­er) das Fürcht­en lehrt. Schlussendlich haben Willy und Noo­dle ihren Erfolg aber vor allem dem hochnäßi­gen Oom­pa Loom­pa (Hugh Grant) zu ver­danken, der die bei­den in let­zter Sekunde aus dem Schoko­laden­tank ret­tet, in dem die bei­den zu ertrinken dro­hen.

Mit Hil­fe des Rech­nungs­buchs kön­nen unsere Held:innen nun die Ver­brechen von Slug­worth und Co. aufdeck­en. Und da Mrs. Scrub­bit und Bleach­er Mit­täter waren, bekom­men auch sie ihre gerechte Strafe. Willy, Noo­dle und ihre Freund:innen sind frei und kön­nen nun endlich das Leben führen, das sie sich immer gewün­scht haben.

Won­ka mit Tim­o­th­ée Cha­la­met: Lies alles zur Hand­lung und der Beset­zung des Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik-Pre­quels

Willy Won­ka kann ohne die Ein­mis­chung des Kartells der Welt beweisen, was in ihm – und vor allem sein­er Schoko­lade – steckt. Mit Erfolg! In der let­zten Szene des Films wird gezeigt, wie er den Grund­stein für seine leg­endäre Schoko­laden­fab­rik in den Ruinen ein­er alten Burg set­zt. Sein erster Angestell­ter als offizieller Schoko­laden­vorkoster: Seine ein­stige Neme­sis, der Mann mit der orangenen Haut und den grü­nen Haaren, Oom­pa Loom­pa (Hugh Grant). 

Oompa Loompas: Was muss man über das kleine Volk wissen?

Wenn Du wed­er die lit­er­arische Vor­lage noch die bei­den Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik-Filme kennst, dürftest Du Dich schon wun­dern, welche Rolle das kleine, orange­far­bene Volk der Oom­pa Loom­pas in der Welt von Won­ka spielt. Denn in dem neuen Kinoaben­teuer erfahren wir eigentlich nur über sie, dass sie gerne sin­gen, über Kakaobohnen wachen und sehr, sehr nach­tra­gend sein kön­nen.

Auch in Roald Dahls Roman sind die Oom­pa Loom­pas recht mys­ter­iös. Doch genau wie in Won­ka angedeutet, stam­men sie dort ursprünglich aus Afri­ka, wo Willy auf seinen Reisen erst­mals mit ihnen in Kon­takt kommt. Kakaobohnen sind bei ihnen die einzige Nahrung und sog­ar Zahlungsmit­tel. Lei­der aber auch zunehmend knapp.

Timothée Chalamet in Wonka

In„Wonka” erfährst Du, wie Willy Won­ka die Oom­pa Loom­pas traf. — Bild: 2023 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

Als Willy Won­ka seine Schoko­laden­fab­rik baut, bietet er ihnen deshalb an, für ihn zu arbeit­en. Im Gegen­zug bekom­men sie so viele Kakaobohnen, wie sie nur wollen. Dass Hugh Grants Oom­pa Loom­pa am Ende von Won­ka eingestellt wird, ist also erst der Beginn der geschäftlichen Beziehun­gen zwis­chen Won­ka und dem kleinen, in Reimen sin­gen­den Völkchen.

Die Rolle der Oom­pa Loom­pas wird mit der Zeit für Won­ka sog­ar immer wichtiger. Zum Zeit­punkt von Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik hat Willy alle Men­schen ent­lassen und seine ganze Belegschaft beste­ht nur noch aus Oom­pa Loom­pas. 

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Die Darstel­lung der Oom­pa Loom­pas im 1964er Orig­i­nal­ro­man wurde übri­gens in der Wis­senschaft über die Jahre immer wieder kri­tisiert. Angeprangert wur­den unter anderem kolo­nial­is­tis­chen und ras­sis­tis­chen Par­al­le­len zum Sklaven­han­del, da der weiße Willy Won­ka das Volk der Oom­pa Loom­pas ange­blich aus ihrer Hunger­snot ret­tet, sie let­z­tendlich aber eigentlich nur als bil­lige Arbeit­skräfte für seine Fab­rik aus­nutzt. 

Tim­o­th­ée Cha­la­met: Die besten Filme mit dem Won­ka-Star

Im Roman waren die Oom­pa Loom­pas ursprünglich übri­gens nicht orange, son­dern wur­den als „Schwarze Pyg­mäen aus Afri­ka” beschrieben. Offen­sichtlich prob­lema­tisch und schon damals kri­tisiert, weshalb eine Neuau­flage von 1973 die Darstel­lung zu „gold-braunem Haar” und mit „rosig-weißer Haut” änderte. Mel Stu­arts Filmver­sion von 1971 gab den Arbeit­ern in Wonkas Fab­rik die orange­far­bene Haut und grüne Haare, die nun auch für den neuen Won­ka-Film benutzt wur­den.

Vater und Mutter von Noodle: Wer sind ihre Eltern wirklich?

Ein großes Rät­sel in Won­ka ist auch die Frage, wer die Eltern des herzensguten Waisen­mäd­chens Noo­dle sind. Als Baby wurde sie näm­lich in den Wäscheschacht von Mrs. Scrub­bit gewor­fen und von dieser sei­ther durch Lug und Trug gefan­gen gehal­ten.

Als sie gefun­den wurde, hat­te sie jedoch einen Ring bei sich. Darauf ist N ein­graviert, weshalb sie von Mrs. Scrib­ble Noo­dle genan­nt wurde. Willy fällt aber im Laufe des Films auf, dass der fiese Schoko­ladenkartell-Boss Slug­worth einen ganz ähn­lichen Ring besitzt.

Timothée Chalamet und Calah Lane in Wonka

Noo­dle erfährt endlich, wer ihre Eltern sind. — Bild: Warn­er Bros.

In der Kon­fronta­tion mit Slug­worth im Finale des Films wird das Geheim­nis schließlich gelüftet: Noo­dle ist mit Slug­worth ver­wandt. Sie ist die Tochter von dessen Brud­er. Als dieser starb, erzählte Slug­worth ihrer Mut­ter, dass Noo­dle gestor­ben sei.

Am Ende bekommt aber auch Noo­dle ihr Hap­py End. Won­ka eröffnet Noo­dle, dass er zusam­men mit der Tele­fon­istin Lot­tie (Rakhee Thakrar) ihre Mut­ter aufge­spürt hat. Sie heißt Dorothy Smith (Tra­cy Ifea­chor) und ist eine Bib­lio­thekarin. Kein Wun­der also, woher Noo­dle ihre Liebe für Büch­er her hat. Das Mäd­chen wird mit ihrer Mut­ter vere­int und nach all den Jahren des Allein­seins ist ihr endlich auch Fam­i­lienglück vergön­nt.

Won­ka strea­men: Wann gibt’s die Extra­por­tion Schoko­lade im Heimki­no?

Wonka 2: Wird es eine Fortsetzung geben?

Zum jet­zi­gen Zeit­punkt ist noch nicht klar, ob es eine Fort­set­zung von Won­ka geben wird. Klar, genü­gend zeitlich­er Spiel­raum beste­ht zwis­chen dem Pre­quel und dem Jahre später spie­len­den Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik. Es gäbe also noch genü­gend Möglichkeit­en, diese Leer­stellen in der Biografie von Willy Won­ka zu füllen.

Beson­ders span­nend dürfte dabei natür­lich sein, wie aus dem ide­al­is­tis­chen, gut gelaun­ten und kinder­lieben Willy der Mann wird, der in Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik reich­lich zynisch und nicht ger­ade zim­per­lich Kindern eine Lek­tion erteilt. Denn Won­ka in den ursprünglichen Fil­men (und dem Buch) ist ein weitaus düster­er Charak­ter, als er es nun in dem neuen Film von Paul King ist.

Let­z­tendlich wer­den auch die Ergeb­nisse an den Kinokassen eine große Rolle bei der Entschei­dung spie­len. Bis es zu Won­ka 2 kom­men kön­nte, wer­den aber allein aus Grün­den der Pro­duk­tion­szeit defin­i­tiv min­destens zwei Jahre ins Land gehen.

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