TIMOTHÉE CHALAMET as Willy Wonka in Warner Bros. Pictures and Village Roadshow Pictures’ “WONKA,” a Warner Bros. Pictures release.
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Wonka vs. Charlie und die Schokoladenfabrik: Das unterscheidet die Filme

Mit „Won­ka“ startet noch dieses Jahr ein Film, der die lit­er­arische Vor­lage „Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik“ auf eine etwas andere Art inter­pretiert. Inwiefern sich das neue Werk von den bish­eri­gen Fil­madap­tio­nen unter­schei­det, erfährst Du jet­zt.

Bere­its 1964 erschien das Kinder­buch Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik des britis­chen Schrift­stellers Roald Dahl. Sieben Jahre später erschien die erste Fil­madap­tion, gefol­gt von einem weit­eren gle­ich­nami­gen Spielfilm im Jahr 2005. Nun erscheint mit Won­ka die dritte Inter­pre­ta­tion des Werkes, die jedoch einen etwas anderen Weg ein­schlägt. Was die größten Unter­schiede zwis­chen den drei Fil­men sind, ver­rat­en wir Dir in unserem großen Ver­gle­ich.

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Der Wonka-Film: Die Story sorgt für frischen Wind

Die ersten bei­den Ver­fil­mungen von Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik hal­ten sich äußerst strikt an die Hand­lung der lit­er­arischen Vor­lage: Der sagenum­wobene Süßwaren­her­steller namens Willy Won­ka hat in fünf Schoko­ladentafeln ein gold­enes Tick­et ver­steckt, welch­es den Besitzer:innen einen Tag lang Zutritt zu sein­er geheimnisvollen Schoko­laden­fab­rik gewährt. Unter den fünf Auser­wählten befind­et sich der junge Char­lie, der aus armen Ver­hält­nis­sen stammt und in die mys­ter­iöse Welt von Willy Won­ka und seinen Süßigkeit­en ein­taucht.

Im Ver­gle­ich zu der ersten Adap­tion aus dem Jahr 1964 wurde die Geschichte in Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik aus dem Jahr 2005 um einige Facetten ergänzt. So fand Willy Wonkas Hin­ter­grundgeschichte Einzug in die Hand­lung, sodass Du unter anderem erfährst, woher sein Faible für Süßigkeit­en stammt, warum er keine Kinder mag und weshalb er ein großes Prob­lem mit dem Konzept der Fam­i­lie hat.

Bei Won­ka hinge­gen han­delt es sich um ein Pre­quel, das den Fokus auss­chließlich auf den titel­geben­den Unternehmer legt und die Geschichte somit nicht aus der Per­spek­tive eines Kindes erzählt. Im Gespräch mit Col­lid­er ver­ri­et Pro­duzent David Hey­man, dass sich der Film der Frage wid­met, wie Willy Won­ka zu jen­em Mann gewor­den ist, den Du aus den Char­lie und den Schoko­laden­fab­rik-Pro­duk­tio­nen kennst. Der Fam­i­lien­film nimmt Dich mit auf Wonkas erstes großes Aben­teuer und erzählt Dir, wie der Schoko­laden­fa­natik­er die ikonis­chen Oom­pa Loom­pas ken­nen­gel­ernt hat.

TIMOTHÉE CHALAMET as Willy Wonka and HUGH GRANT as an Oompa Loompa in Warner Bros. Pictures and Village Roadshow Pictures’ “WONKA,” a Warner Bros. Pictures release.

In„Wonka” erfährst Du, wie Willy Won­ka die Oom­pa Loom­pas traf. — Bild: © 2023 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

Das Genre: Ein Richtungswechsel von Film zu Film

Zwis­chen den zwei Char­lie und den Schoko­laden­fab­rik-Fil­men gibt es einen markan­ten Unter­schied. Während es sich bei der ersten Umset­zung um ein Musi­cal han­delt und Willy Won­ka selb­st in stim­mige Gesang­sein­la­gen ver­fällt, han­delt es sich bei der zweit­en Adap­tion um einen fam­i­lien­fre­undlichen Aben­teuer­film mit komö­di­antis­chen Ele­menten. Bei dem let­zt­ge­nan­nten Streifen sind es lediglich die Oom­pa Loom­pas, die ein paar Lieder trillern.

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Der neuste Film Won­ka wird hinge­gen wieder in die Kerbe des ersten Filmes schla­gen, denn wie Vari­ety berichtet, wirst Du von der Titelfig­ur sieben Songs zu hören kriegen.

TIMOTHÉE CHALAMET as Willy Wonka in Warner Bros. Pictures and Village Roadshow Pictures’ “WONKA,” a Warner Bros. Pictures release.

In „Won­ka” erwarten Dich Songs und Showein­la­gen. — Bild: © 2023 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

Die Besetzung: Die größten Schauspielstars der jeweiligen Ära

Auch wenn die Filme den Titel Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik tra­gen, stand stets Willy Won­ka im Ram­p­en­licht. In der Fil­madap­tion von 1971 über­nahm der Komik­er Gene Wilder die Rolle des ein­fall­sre­ichen Süßigkeit­en-Erfind­ers. Durch Werke wie „Früh­ling für Hitler“, „Der wilde wilde West­en“ und „Franken­stein Junior“ avancierte der Darsteller prompt zu einem der bekan­ntesten Komö­di­anten der 1970er- und 1980er-Jahre. Den kleinen Char­lie verkör­perte hinge­gen der größ­ten­teils nur durch diesen Film bekan­nte Peter Ostrum. Als Regis­seur fungierte Mel Stu­art („Run­ning on the Sun: The Bad­wa­ter 135“).

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In der Ver­sion von 2005 schlüpfte anschließend kein Gerin­ger­er als John­ny Depp in die Rolle des Fab­rikbe­sitzers. Nach Fil­men wie „Edward mit den Scheren­hän­den“, „Ed Wood“ und „Sleepy Hol­low“, stellte Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik das fün­fte gemein­same Film­pro­jekt von John­ny Depp und Regis­seur Tim Bur­ton dar. Die Rolle von Char­lie ging an den späteren „Bates Motel“-Darsteller Fred­die High­more. Zu den weit­eren Stars gehören Hele­na Bon­ham Carter („Fight Club“), Christo­pher Lee („Der Herr der Ringe: Die Gefährten“) sowie Adam God­ley („The Great“).

In die Fußstapfen von Gene Wilder und John­ny Depp tritt nun Tim­o­th­ée Cha­la­met, den Du aus „Dune“, „Call Me by Your Name“ oder „Lit­tle Women“ ken­nen kön­ntest. Neben dem 27-jähri­gen Darsteller vere­int Regis­seur Paul King („Padding­ton“) weit­ere Hol­ly­wood-Stars vor der Kam­era. Darunter Hugh Grant („Not­ting Hill“), Olivia Cole­man („The Favourite“), Sal­ly Hawkins („Shape of Water“) und Rowan Atkin­son („Mr. Bean“).

Das meinen Kritiker:innen und Zuschauende

Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik von 1971 gilt heute als wahrer Kultk­las­sik­er. Bei Rot­ten Toma­toes zeigt sich die Fach­presse mit phänom­e­nalen 91 % begeis­tert von dem 98-minüti­gen Musi­cal und auch das Pub­likum hat­te laut der 87 % einen zuck­er­süßen Spaß. Die 115 Minuten lange Ver­sion mit John­ny Depp erhielt von den Kritiker:innen mit 83 % zwar noch eine ansehn­liche Wer­tung. Wurde jedoch von den Zuschauer:innen mit mit­telmäßi­gen 51 % abges­traft. Wie Won­ka bei der Fach­presse und dem Pub­likum abschnei­den wird, erfährst Du zum Jahre­sende, wenn der Film weltweit in den Kinos startet.

Won­ka mit Tim­o­th­ée Cha­la­met: Das ist bere­its über das Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik-Pre­quel bekan­nt

Fazit von Wonka vs. Charlie und die Schokoladenfabrik: Welche Version ist besser?

Obwohl bei­den Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik Fil­men ein und dieselbe Vor­lage zugrunde liegt, han­delt es sich bei den Adap­tio­nen von 1971 und 2005 um zwei unter­schiedliche Filme. Hast Du Lust auf ein zeit­los­es Musi­cal, mit aus­ge­fal­l­enen Tanznum­mern, ein­er süßen Lehrstunde für Kinder und ein­er ziem­lich opti­mistis­chen Won­ka-Inter­pre­ta­tion? Dann dürftest Du bei der Ver­sion von 1971 an der richti­gen Adresse sein.

Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik von 2005 kommt hinge­gen mit einem (wie für Tim Bur­ton üblich) wesentlich düster­eren Ton daher. Der Film verzichtet über­wiegend auf Musi­cal­num­mern und hält sich noch stärk­er an die Buchvor­lage als die erste Umset­zung. John­ny Depp spielt einen viel bösar­tigeren Won­ka, der jedoch auf eine ganz andere Art zu faszinieren ver­mag.

Wir bevorzu­gen zwar das Orig­i­nal, doch let­z­tendlich ist es natür­lich eine reine Geschmacks­frage, welch­er Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik-Film der bessere ist.

Wie Won­ka hinge­gen im Ver­gle­ich abschnei­den wird und wie sich Tim­o­th­ée Cha­la­met als junger Willy Won­ka schlägt, erfährst Du ab dem 7. Dezem­ber 2023 auf der großen Lein­wand, wenn Won­ka in den deutschen Licht­spiel­häusern anläuft.

Freust Du Dich auf die Vorgeschichte von Char­lie und die Schoko­laden­fab­rik? Teile uns Deine Erwartun­gen an „Won­ka“ gerne in den Kom­mentaren mit!

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