Die besten Vampirfilme: Von Nosferatu bis heute
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Indiana Jones (Harrison Ford) läuft vor einer Steinkugel weg, die ihn droht zu erdrücken in einem der besten Filme von George Lucas
Photo Call mit Oliver Platt

Die besten Vampirfilme: Von Nosferatu bis heute

Vam­pire beflügeln seit langer Zeit die Fan­tasie der Men­schen. Entsprechend vielfältig fall­en auch Fil­mum­set­zun­gen des Stoffes aus. Die Auswahl ist riesig und entsprechend knif­fe­lig war es, diese Liste zusam­men­zustellen. Aber sieh selb­st: Die besten Vam­pir­filme lassen Dir garantiert das Blut in den Adern gefrieren.

 

1. Nosferatu (1922): Der Blutsauger-Klassiker

Die Wahl des ersten Platzes fällt uns leicht: F.W. Mur­naus Vam­pir­film ist der Gen­reklas­sik­er und hat Gen­er­a­tio­nen kom­mender Filme geprägt. Nicht umson­st gilt „Nos­fer­atu” als ein­er der deutschen Kult­filme.

Seit seinem Erscheinen im Jahre 1922 hat das Werk nicht einen Deut sein­er Atmo­sphäre ver­loren, im Gegen­teil: Wo Vam­pire heutzu­tage oft als ver­führerische Top­mod­els dargestellt wer­den, ist das Drac­u­la-Pen­dant Graf Orlok in Nos­fer­atu ein wider­wär­tiges Mon­ster, mit dem sich die Haupt­fig­uren nur abgeben, weil ein dick­er Batzen Geld lockt.

Oft ver­filmt, lohnt sich vor allem die Neuau­flage „Nos­fer­atu – Phan­tom der Nacht” von 1979 mit Klaus Kin­s­ki in der Haup­trol­le.

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2. Interview mit einem Vampir (1994): Episches Vampir-Drama

Hol­ly­woods Vam­pir-Epos ist zwar kein Hor­ror, dafür aber umso drama­tis­ch­er. Der Film beleuchtet die Schat­ten­seit­en des Untoten-Daseins. Neben Tom Cruise, Brad Pitt, Anto­nio Ban­deras und Chris­t­ian Slater bril­liert vor allem die erst elfjährige Kirsten Dun­st in der Rolle als Vam­pirin Clau­dia – eine Erwach­sene, die im niemals altern­den Kör­p­er eines Kindes gefan­gen ist.

So drama­tisch die Ereignisse in „Inter­view mit einem Vam­pir” auch sein mögen, so lang­weilig ist übri­gens die Fort­set­zung „Köni­gin der Ver­dammten” von 2002.

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3. So finster die Nacht (2008): Düsterer Coming-of-Age-Film

Ein­er der besten Vam­pir­filme ist eine europäis­che Low-Bud­get-Pro­duk­tion: Eine schwedis­che Kle­in­stadt ist Schau­platz dieses Vam­pir­films. Im Vorder­grund ste­ht die Fre­und­schaft zwis­chen dem zwölfjähri­gen Oscar und einem Mäd­chen namens Eli – deren eigentlich­es Alter unklar ist.

„So fin­ster die Nacht” ist ein stiller Film, dessen inten­sive Szenen durch die gemäch­liche Erzählweise noch lange nach­wirken. Unter dem Titel „Let Me In” erfuhr das schwedis­che Orig­i­nal 2010 ein US-Remake, das eben­falls sehr sehenswert ist.

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4. The Horror of Dracula (1958): Sir Christopher Lee in seiner Paraderolle

Sir Christo­pher Lee in sein­er Paraderolle als Drac­u­la, damals noch ohne Rit­ter­ti­tel. Die Masse an Vam­pir­fil­men, in denen der 2015 ver­stor­bene Brite mit­gewirkt hat, würde genug Stoff für zahlre­iche eigene Artikel liefern. Wir beschränken uns auf das wohl beste Werk, „The Hor­ror of Drac­u­la” der berühmt-berüchtigten Pro­duk­tions­fir­ma Ham­mer Films.

Der deutsche Titel des Schinkens aus dem Jahr 1958 lautet übri­gens ein­fach „Drac­u­la”. Als Vam­pir­jäger van Hels­ing tritt Peter „Grand Moff Tarkin” Cush­ing in Erschei­n­ung. Wie Cop­po­las Film basiert Drac­u­la auf dem Buch von Bram Stok­er, jedoch ohne der lit­er­arischen Vor­lage son­der­lich treu zu bleiben.

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5. Bram Stoker’s Dracula (1992): Die Literaturverfilmung

Fran­cis Ford Cop­po­las Adap­tion von Bram Stok­ers Roman­klas­sik­er gehört unser­er Mei­n­ung nach in jede ernst zu nehmende Vam­pir­film-Samm­lung.

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Als titel­geben­der Vam­pir bril­liert der stets wan­del­bare Gary Old­man. Dazu gesellen sich Keanu Reeves als naiv­er Jonathan Hark­er sowie dessen Ange­betete Mina Hark­er, gespielt von ein­er blutjun­gen (haha) Winona Ryder („Stranger Things”).

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6. Tanz der Vampire (1967): Witziges Vampir-Werk

Roman Polan­skis Vam­pirkomödie hat schon auf­grund des Orig­inalti­tels einen Platz in jed­er Film­samm­lung ver­di­ent, in der Liste der besten Vam­pir­filme sowieso: „The Fear­less Vam­pire Killers, or Par­don Me, But Your Teeth Are in My Neck”.

Das Werk spielt gekon­nt mit Klis­chees und sorgt mit witzi­gen Ein­fällen für Lach­er, wo sich spätere Par­o­di­en wie etwa der extrem kla­maukige „Drac­u­la – Tot aber glück­lich” mit Leslie Nielsen eine dicke Scheibe von abschnei­den kön­nten.

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7. Durst (2009): Vampire aus Fernost

Kaum ein kore­anis­ch­er Film hat im West­en so viel Bekan­ntheit erlangt wie „Old­boy”. Mit „Durst” drehte Regis­seur Park Chan-wook sechs Jahre nach seinem Rache-Dra­ma einen Vam­pir­film.

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Haupt­fig­ur ist hier ein Priester, der durch eine verseuchte Blutkon­serve mit einem Vam­pirvirus infiziert wird. Nicht zu ver­wech­seln mit dem eben­falls exzel­len­ten ’83er Vam­pir­film „The Hunger” (Deutsch­er Titel: „Begierde”).

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Durst noch nicht gestillt? Unsere Geheimtipps jenseits der besten Vampirfilme

„Cronos”: Ein Früh­w­erk von Guiller­mo del Toro aus dem Jahre 1993. In ein­er der Haup­trollen ist ein noch junger Ron Perl­man („Hell­boy”) zu sehen, der im Auf­trag seines tod­kranken Onkels auf der Suche nach dem titel­geben­den „Cronos” ist. Dabei han­delt es sich um ein Arte­fakt mit ver­jün­gen­der Wirkung, das – Über­raschung!– fiese Neben­wirkun­gen verur­sacht, darunter Blut­durst.

Guiller­mo del Toro: Die besten Filme des Oscar-Preisträgers

Nicht zu ver­wech­seln übri­gens mit „Kap­tain Kro­nos – Vam­pir­jäger” mit Sesam­staßen-Star Horst Jan­son – trotz gerin­gen Bud­gets übri­gens auch dur­chaus sehenswert, wie wir find­en.

„Near Dark”: B-Movie von Kathryn Bigelow von 1987, die 21 Jahre später mit „Tödlich­es Kom­man­do – The Hurt Lock­er” sechs Oscars gewin­nen sollte.

Fans von „Aliens – Die Rück­kehr” dürfte in Near Dark mehr als ein Gesicht bekan­nt vorkom­men: Lance Hen­rik­sen (Bish­op), Bill Pax­ton (Pvt. Hud­son) und Jenette Gold­stein (Pvt. Vasquez) haben alle­samt einen Auftritt in Near Dark. Der Grund: Bigelow brauchte einen Cast und „Aliens” war ger­ade abge­dreht. Da lag es für Bigelows kün­fti­gen Ehe­mann James Cameron nahe, ein­fach das einge­spielte Team einzuset­zen.

„30 Days of Night”: Zugegeben­er­maßen nicht wirk­lich ein Geheimtipp, aber wir wollen ihn keines­falls uner­wäh­nt lassen. 30 Days of Night ist eine knall­harte Com­ic-Ver­fil­mung, in der mon­ströse Vam­pire eine Kle­in­stadt in Alas­ka während ein­er 30-tägi­gen Dunkel­heit dez­imieren.

Der Hor­ror­film mit Josh Hart­nett ist ein Action-Spek­takel mit viel rot auf weiß, das eben­so unter­halt­sam ist wie bru­tal.

„A Girl Walks Home Alone at Night”: Eine iranis­che Vam­pirin im Tschador wird eines Skate­boards hab­haft und streift durch die Nacht von Bad City. Der Film der iranis­chstäm­mi­gen Regis­seurin Ana Lily Amir­pour verbindet Vam­pir­film mit Gesellschaft­skri­tik. Wenn Du glaub­st, Du hättest schon alles gese­hen, lehrt Dich dieses ungewöhn­lich­es Art­house-Dra­ma eines Besseren.

Soll­test Du nun noch immer nicht satt sein, dann schau Dir unsere Liste der besten Vam­pirse­rien oder der besten Vam­pir­spiele an.

Fehlt Dein Lieblings-Vam­pir­film? Schreib uns gerne, welch­es Werk Dein­er Mei­n­ung nach in der Liste fehlt.

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