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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Ant-Man and the Wasp: Quantumania | Kritik – Mit Ameisenschritten in die fünfte Phase

Paul Rudd macht sich als Ant-Man auf in die Quan­tendi­men­sion: Mit „Ant-Man and the Wasp: Quan­tu­ma­nia“ geht das Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse (MCU) in die näch­ste Ära. Ob der Start der heiß erwarteten fün­ften Phase gelingt, erfährst Du in unser­er Kritik.

Scott Lang (Paul Rudd) alias Ant-Man genießt sein recht ruhiges Leben nach den Ereignis­sen von „Avengers: Endgame“. Die Ruhe hält allerd­ings nicht lange, denn seine Tochter Cassie (Kathryn New­ton) hat ein Gerät entwick­elt, mit dem sie Sig­nale aus der Quan­tenebene emp­fan­gen kann. Als sie ihrer Fam­i­lie ihre Erfind­ung zeigen will, geht etwas schief und Cassie, Scott, Hope (Evan­ge­line Lil­ly) alias The Wasp und deren Eltern Hank (Michael Dou­glas) und Janet (Michelle Pfeif­fer) wer­den in die Quan­tendi­men­sion hineinge­zo­gen. Dort angekom­men ent­deckt sie eine mys­ter­iöse Welt und eine große Gefahr, die nicht nur der Quan­tenebene Prob­leme machen wird.

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Ant-Man and the Wasp: Quantumania – Phase fünf ist eingeläutet

Aktuell wird das Film-Uni­ver­sum rund um die Marvel-Superheld:innen in sechs Phasen unterteilt. Das dritte Solo-Aben­teuer von Ant-Man läutet die fün­fte Phase des MCU ein. Mit dem aktuellen Film befind­en wir uns mit­ten in der soge­nan­nten Mul­ti­verse-Saga. Hier klar zu erken­nen am Schw­er­punkt auf dem Quan­te­nuni­ver­sum. Zwar haben wir das bere­its kurz in „Ant-Man and the Wasp“ ken­nen­gel­ernt und wis­sen daher auch bere­its, dass Janet dort 30 Jahre lang gefan­gen war – so richtig steigen wir aber erst jet­zt ein. Regis­seur Pey­ton Reed, der bere­its für die bei­den Vorgänger-Ant-Man-Filme ver­ant­wortlich war, ent­führt Scott und Co. jet­zt in eine irrwitzig bunte Welt. Der Held und seine Begleiter:innen stoßen dort auf einen nicht wirk­lich mys­ter­iösen Antagonisten.

Ein mächtiger Eroberer im quietschbunten Quantumverse

Während Du Scott und Hope bere­its kennst, führt der neue Streifen neben einem Über­raschungs­gast, den wir nicht spoil­ern möcht­en, einen neuen Ober­bösewicht ein: Kang (Jonathan Majors). Er wird im Quan­tum­verse nur „der Erober­er“ genan­nt und ver­bre­it­et Schreck­en. Dank sein­er Tech­nolo­gieüber­legen­heit scheint er extrem mächtig zu sein, erk­lärt wird das Ganze aber erst sehr spät. Bis dahin siehst Du über­bor­dend viele com­put­era­n­imierte Bilder (Com­put­er-Gen­er­at­ed-Imagery, kurz CGI) gespickt mit vie­len Fig­uren, die zwar bunt und hüb­sch ausse­hen, allerd­ings nichts zur Sto­ry beitragen.

Jonathan Majors schaut kritisch

Der neue Bösewicht hat ein Gesicht und einen Namen: Kang (Jonathan Majors). — Bild: © 2022 MARVEL.

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Ein Quantum Trost

Über­haupt ist die Sto­ry lei­der sehr flach und geht nach der nur allzu bekan­nten Formel vor: Super­held muss Uni­ver­sum vor über­mächtig wirk­en­dem Bösewicht ret­ten. Das Vorge­hen ken­nen wir nicht erst seit Beginn des MCU und begeis­tert uns ohne orig­inellen Twist schon lange nicht mehr. Das Einzige, was uns ein biss­chen Trost bei diesem sehr langge­zo­ge­nen Film gespendet hat, sind die Dar­bi­etun­gen von Paul Rudd, Kathryn New­ton und Jonathan Majors. Während Rudd durch seinen typ­is­chen Spitzbuben-Humor glänzt, überzeugt uns New­ton mit Sym­pa­thie und Majors durch seine grim­mige Mimik. Die Charak­tere von Michael Dou­glas und Michelle Pfeif­fer hinge­gen bleiben die ganze Zeit blass.

Michelle Pfeiffer und Michael Douglas halten sich im Arm im neuen Ant-Man-Film

Hank (Michael Dou­glas) und Janet (Michelle Pfeif­fer) sind im neuen Ant-Man-Film lei­der nicht aus­ge­feilt. — Bild: © 2022 MARVEL.

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Überraschungen so groß wie eine Ameise

In sein­er Gesamtheit ist Ant-Man and the Wasp: Quan­tu­ma­nia erstaunlich inhalt­sleer. Zwar punk­tet der Film zu Beginn noch mit dem Humor, für den wir Ant-Man eigentlich lieben, driftet dann aber in ein unspek­takuläres CGI-Action-Feuer­w­erk ab. Daran haben wir uns bere­its in Phase vier sattge­se­hen. Zwis­chen­durch war uns sog­ar so lang­weilig, dass wir uns gewün­scht haben, Kang würde gewin­nen, nur damit wir endlich mal über­rascht wer­den. Das wäre sicher­lich ein span­nen­der Twist gewe­sen, der uns weit­er auf Phase fünf und sechs neugierig gemacht hätte.

Scott, Hope und Cassie in der Quantenebene

Scott (links) und Hope (rechts) sind mit ihrer Tochter Cassie (mitte) in der Quan­tenebene gelandet. — Bild: © 2022 MARVEL.

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Ant-Man and the Wasp: Quantumania in der Kritik – Unser Fazit

Wenn Du gegenüber Redun­danz immun bist und Dir gerne eine Aneinan­der­rei­hung von CGI-Szenen anschaust, ist Ant-Man and the Wasp: Quan­tu­ma­nia ein Film für Dich. Wir waren doch sehr ent­täuscht davon, wie das MCU die fün­fte Phase ein­läutet, denn ger­ade Ant-Man hätte mit seinem Humor und den Neben­charak­teren gute Chan­cen auf einen span­nen­den Über­gang gehabt. Chance lei­der vertan.

Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Genre: Action
Bun­desstart: 15. Feb­ru­ar
Laufzeit: 125 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Regie: Pey­ton Reed
Drehbuch: Jeff Love­ness

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