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Ant-Man and the Wasp: Quantumania | Kritik – Mit Ameisenschritten in die fünfte Phase

Paul Rudd macht sich als Ant-Man auf in die Quan­tendi­men­sion: Mit „Ant-Man and the Wasp: Quan­tu­ma­nia“ geht das Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse (MCU) in die näch­ste Ära. Ob der Start der heiß erwarteten fün­ften Phase gelingt, erfährst Du in unser­er Kri­tik.

Scott Lang (Paul Rudd) alias Ant-Man genießt sein recht ruhiges Leben nach den Ereignis­sen von „Avengers: Endgame“. Die Ruhe hält allerd­ings nicht lange, denn seine Tochter Cassie (Kathryn New­ton) hat ein Gerät entwick­elt, mit dem sie Sig­nale aus der Quan­tenebene emp­fan­gen kann. Als sie ihrer Fam­i­lie ihre Erfind­ung zeigen will, geht etwas schief und Cassie, Scott, Hope (Evan­ge­line Lil­ly) alias The Wasp und deren Eltern Hank (Michael Dou­glas) und Janet (Michelle Pfeif­fer) wer­den in die Quan­tendi­men­sion hineinge­zo­gen. Dort angekom­men ent­deckt sie eine mys­ter­iöse Welt und eine große Gefahr, die nicht nur der Quan­tenebene Prob­leme machen wird.

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Ant-Man and the Wasp: Quantumania – Phase fünf ist eingeläutet

Aktuell wird das Film-Uni­ver­sum rund um die Marvel-Superheld:innen in sechs Phasen unterteilt. Das dritte Solo-Aben­teuer von Ant-Man läutet die fün­fte Phase des MCU ein. Mit dem aktuellen Film befind­en wir uns mit­ten in der soge­nan­nten Mul­ti­verse-Saga. Hier klar zu erken­nen am Schw­er­punkt auf dem Quan­te­nuni­ver­sum. Zwar haben wir das bere­its kurz in „Ant-Man and the Wasp“ ken­nen­gel­ernt und wis­sen daher auch bere­its, dass Janet dort 30 Jahre lang gefan­gen war – so richtig steigen wir aber erst jet­zt ein. Regis­seur Pey­ton Reed, der bere­its für die bei­den Vorgänger-Ant-Man-Filme ver­ant­wortlich war, ent­führt Scott und Co. jet­zt in eine irrwitzig bunte Welt. Der Held und seine Begleiter:innen stoßen dort auf einen nicht wirk­lich mys­ter­iösen Antag­o­nis­ten.

Ein mächtiger Eroberer im quietschbunten Quantumverse

Während Du Scott und Hope bere­its kennst, führt der neue Streifen neben einem Über­raschungs­gast, den wir nicht spoil­ern möcht­en, einen neuen Ober­bösewicht ein: Kang (Jonathan Majors). Er wird im Quan­tum­verse nur „der Erober­er“ genan­nt und ver­bre­it­et Schreck­en. Dank sein­er Tech­nolo­gieüber­legen­heit scheint er extrem mächtig zu sein, erk­lärt wird das Ganze aber erst sehr spät. Bis dahin siehst Du über­bor­dend viele com­put­era­n­imierte Bilder (Com­put­er-Gen­er­at­ed-Imagery, kurz CGI) gespickt mit vie­len Fig­uren, die zwar bunt und hüb­sch ausse­hen, allerd­ings nichts zur Sto­ry beitra­gen.

Jonathan Majors schaut kritisch

Der neue Bösewicht hat ein Gesicht und einen Namen: Kang (Jonathan Majors). — Bild: © 2022 MARVEL.

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Ein Quantum Trost

Über­haupt ist die Sto­ry lei­der sehr flach und geht nach der nur allzu bekan­nten Formel vor: Super­held muss Uni­ver­sum vor über­mächtig wirk­en­dem Bösewicht ret­ten. Das Vorge­hen ken­nen wir nicht erst seit Beginn des MCU und begeis­tert uns ohne orig­inellen Twist schon lange nicht mehr. Das Einzige, was uns ein biss­chen Trost bei diesem sehr langge­zo­ge­nen Film gespendet hat, sind die Dar­bi­etun­gen von Paul Rudd, Kathryn New­ton und Jonathan Majors. Während Rudd durch seinen typ­is­chen Spitzbuben-Humor glänzt, überzeugt uns New­ton mit Sym­pa­thie und Majors durch seine grim­mige Mimik. Die Charak­tere von Michael Dou­glas und Michelle Pfeif­fer hinge­gen bleiben die ganze Zeit blass.

Michelle Pfeiffer und Michael Douglas halten sich im Arm im neuen Ant-Man-Film

Hank (Michael Dou­glas) und Janet (Michelle Pfeif­fer) sind im neuen Ant-Man-Film lei­der nicht aus­ge­feilt. — Bild: © 2022 MARVEL.

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Überraschungen so groß wie eine Ameise

In sein­er Gesamtheit ist Ant-Man and the Wasp: Quan­tu­ma­nia erstaunlich inhalt­sleer. Zwar punk­tet der Film zu Beginn noch mit dem Humor, für den wir Ant-Man eigentlich lieben, driftet dann aber in ein unspek­takuläres CGI-Action-Feuer­w­erk ab. Daran haben wir uns bere­its in Phase vier sattge­se­hen. Zwis­chen­durch war uns sog­ar so lang­weilig, dass wir uns gewün­scht haben, Kang würde gewin­nen, nur damit wir endlich mal über­rascht wer­den. Das wäre sicher­lich ein span­nen­der Twist gewe­sen, der uns weit­er auf Phase fünf und sechs neugierig gemacht hätte.

Scott, Hope und Cassie in der Quantenebene

Scott (links) und Hope (rechts) sind mit ihrer Tochter Cassie (mitte) in der Quan­tenebene gelandet. — Bild: © 2022 MARVEL.

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Ant-Man and the Wasp: Quantumania in der Kritik – Unser Fazit

Wenn Du gegenüber Redun­danz immun bist und Dir gerne eine Aneinan­der­rei­hung von CGI-Szenen anschaust, ist Ant-Man and the Wasp: Quan­tu­ma­nia ein Film für Dich. Wir waren doch sehr ent­täuscht davon, wie das MCU die fün­fte Phase ein­läutet, denn ger­ade Ant-Man hätte mit seinem Humor und den Neben­charak­teren gute Chan­cen auf einen span­nen­den Über­gang gehabt. Chance lei­der ver­tan.

Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Genre: Action
Bun­desstart: 15. Feb­ru­ar
Laufzeit: 125 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Regie: Pey­ton Reed
Drehbuch: Jeff Love­ness

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