Reihenfolge der X-Men-Filme: Hugh Jackman als Wolverine in „Logan”.
© Twentieth Century Fox / AP Photo / Ben Rothstein
Gabriel Basso als Peter Sutherland in Staffel 1 von The Night Agent
Martin Scorsese

Alle X-Men-Filme: Diese Reihenfolge ist chronologisch richtig

Du willst Dir alle „X-Men”-Filme in der chro­nol­o­gisch richti­gen Rei­hen­folge anse­hen? Dann soll­test Du die Pro­duk­tio­nen aber nicht nach ihrem Erschei­n­ungs­jahr schauen. Wir ver­rat­en Dir, wieso das so ist.

Die X-Men gehören zwar zu Mar­vel, sind aber (noch) nicht Teil des Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse (MCU), in dem etwa die Avengers rund um Cap­tain Amer­i­ca, Iron Man und Co. zu sehen sind. Deshalb besitzen die Mutant:innen ihre ganz eigene Time­line. Oder genauer gesagt zwei Zeitlin­ien. Ein Film der Rei­he verän­dert näm­lich alles, weshalb die Time­line ab diesem Punkt von Neuem startet.

Aber Vor­sicht: Auch unsere nach­fol­gende Liste ändert nichts daran, dass die X-Men-Rei­he mehrere Logik­löch­er und Prob­leme mit ihrer Zeitlin­ie hat.

Alle X-Men-Filme nach Erscheinungsdatum geordnet

  • X-Men – Der Film (2000)
  • X-Men 2 (2003)
  • X-Men: Der let­zte Wider­stand (2006)
  • X-Men Ori­gins: Wolver­ine (2009)
  • X-Men: Erste Entschei­dung (2011)
  • Wolver­ine: Weg des Kriegers (2013)
  • X-Men: Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit (2014)
  • Dead­pool (2016)
  • X-Men: Apoc­a­lypse (2016)
  • Logan (2017)
  • Dead­pool 2 (2018)
  • X-Men: Dark Phoenix (2019)
  • X-Men: New Mutants (2019)
  • Dead­pool & Wolver­ine (2024)
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Die alte Timeline der X-Men-Filme in der chronologisch richtigen Reihenfolge

Wenn Du alle X-Men-Filme in der chro­nol­o­gisch richti­gen Rei­hen­folge anse­hen möcht­est, startest Du mit der alten Zeitlin­ie, bevor sich alles ändert. In dieser befind­en sich zwei der ins­ge­samt vier Filme, die in der Ver­gan­gen­heit spie­len und ein jün­geres Mutant:innen-Team mit einem neuen Cast zeigen.

Ein Hin­weis zur Rei­hen­folge: Eine kurze Szene am Anfang von „X-Men Ori­gins: Wolver­ine” spielt tat­säch­lich noch vor „X-Men: Erste Entschei­dung”. Da der Haupt-Plot von Ori­gins: Wolver­ine aber danach spielt, haben wir ihn auf den zweit­en Platz geset­zt:

  • X-Men: Erste Entschei­dung (spielt haupt­säch­lich 1962)
  • X-Men Ori­gins: Wolver­ine (spielt in den späten 1970er-Jahren)
  • X-Men (spielt in den frühen 2000er-Jahren)
  • X-Men 2 (spielt Mitte der 2000er-Jahre)
  • X-Men: Der let­zte Wider­stand (spielt Mitte der 2000er-Jahre)
  • Wolver­ine: Weg des Kriegers (spielt 2013)
  • X-Men: Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit (spielt haupt­säch­lich 1973)
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Den Wen­depunkt und Über­gang zur neuen Time­line markiert hier „X-Men: Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit”. In dem Film kom­men die alten und die neuen Schauspieler:innen von Pro­fes­sor X und seinem Team zusam­men. Wir sehen eine apoka­lyp­tis­che Zukun­ft, in der die Mutant:innen vom Ausster­ben bedro­ht sind. Wolver­ine beziehungsweise Logan wird in die Ver­gan­gen­heit geschickt, um das zu ver­hin­dern. Genauer gesagt lan­det der Mutant mit den Krallen in den 70er-Jahren – knapp zehn Jahre nach den Geschehnis­sen von Erste Entschei­dung.

Mit dem Ende von Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit ändert sich die kom­plette Zeitlin­ie. Alle Geschehnisse der vorheri­gen Filme (abge­se­hen von „X-Men: Erste Entschei­dung”) sind so also nie passiert.

Achtung, Spoil­er: Gegen Ende von Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit leben beispiel­sweise einige Charak­tere wie Jean und Cyclops wieder, die im Ver­lauf der Film­rei­he eigentlich schon das Zeitliche geseg­net hat­ten.

Alle X-Men-Filme der neuen Zeitlinie in chronologischer Reihenfolge

Mit Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit ändert sich auch die Geschichte der jün­geren X-Men aus der Pre­quel-Rei­he. Das hat etwa den Weg für die „Dark Phoenix”-Geschichte freigeräumt. Denn in der alten Time­line wurde Jean erst wesentlich später, näm­lich in „Der let­zte Wider­stand”, zum mächti­gen Phönix.

Wie genau Dead­pool & Wolver­ine in diese Zeitleiste passt, ist nicht sich­er. Tat­sache ist, dass Wolver­ine in Logan starb. Was wir bis jet­zt lediglich wis­sen, ist, dass Dead­pool in seinem drit­ten Film in der Zeit zurück­reist und dort auf Wolver­ine trifft. Der Film spielt also wahrschein­lich in den 20er-Jahren des 21. Jahrhun­derts – und auf jeden Fall vor 2029.

In der richti­gen Rei­hen­folge machst Du also mit der zweit­en Time­line und fol­gen­den X-Men-Fil­men weit­er:

  1. X-Men: Apoc­a­lypse (spielt 1983)
  2. X-Men: Dark Phoenix (spielt 1992)
  3. The New Mutants (spielt Mitte der 2010er)
  4. Dead­pool & Wolver­ine (genaues Jahr unklar)
  5. Logan (spielt 2029)
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Ver­misst Du bei dieser chro­nol­o­gis­chen X-Men-Film-Rei­hen­folge „Dead­pool” und „Dead­pool 2”? Bei­de Filme gehören irgend­wie in ihre ganz eigene Zeitlin­ie, auch wenn sie chro­nol­o­gisch zwis­chen Dark Phoenix und „The New Mutants” spie­len müssten.

Dead­pool, Wolver­ine und Dare­dev­il: Was hat das MCU in Phase 5 zu bieten?

Der Held im roten Kostüm durch­bricht näm­lich regelmäßig die vierte Wand und macht einige Anspielun­gen auf die ver­schieden­sten X-Men-Filme aus bei­den Time­lines. Darunter auch auf „Logan”, der allerd­ings in der Zukun­ft spielt – Wade Wil­son dürfte also gar nichts über diese Geschehnisse wis­sen.

Wir nah­men daher an, dass Dead­pool in sein ganz eigenes X-Men-Uni­ver­sum gehört. Mit Dead­pool & Wolver­ine sieht die Sache nun anders aus. Wie genau die Zeit­ebe­nen und Ereignisse der bei­den Wel­ten nun in Phase 5 des MCU zusam­menge­führt wer­den, bleibt abzuwarten.

Eine kaputte Timeline: Die Auferstehung

Auch wenn Du die X-Men-Filme in der chro­nol­o­gisch kor­rek­ten Rei­hen­folge ansiehst, gibt es einige Prob­leme, die Dir nicht direkt in den Fil­men erk­lärt wer­den. Auch mit der neuen Zeitlin­ie haben es die Macher:innen nicht geschafft, alle Schwierigkeit­en in den Griff zu bekom­men.

Achtung, in den fol­gen­den Absätzen sind mehrere Spoil­er enthal­ten.

DC-Filme: Rei­hen­folge von Bat­man, Super­man, Won­der Woman und Co.

Eines der auf­fäl­lig­sten Prob­leme ist etwa, dass Charles Xavier in Der let­zte Wider­stand stirbt beziehungsweise zu Staub zer­fällt. Den­noch taucht der Pro­fes­sor in Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit wieder auf. Die Erk­lärung ist offen­bar, dass der Mutant seine Kräfte nutzte, um sein Bewusst­sein vor seinem Tod in einen anderen Kör­p­er zu trans­ferieren.

Noch ein Prob­lem: In „Wolver­ine: Weg des Kriegers” ver­liert Logan seine Adaman­tium-Krallen. Diese sind in Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit aber wieder ein­satzbere­it. Auch diese Unstim­migkeit wird lei­der nicht erk­lärt – auch nicht, wenn Du die X-Men-Filme in der richti­gen Rei­hen­folge siehst. Vielle­icht hat ihm ja Mag­ne­to geholfen, seine Krallen wieder­herzustellen.

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Wolverines Schicksal in den X-Men-Filmen

Wie Dir ver­mut­lich nicht ent­gan­gen ist, spie­len die X-Men-Filme Erste Entschei­dung, Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit, Apoc­a­lypse und Dark Phoenix alle in einem Abstand von etwa zehn Jahren. Die Mutant:innen beziehungsweise ihre Schauspieler:innen haben die Jahrzehnte nahezu ohne Alterung über­standen. Hier­für gibt es keine Erk­lärung.

Schwarze Super­helden: Das sind die cool­sten Fig­uren aus dem Mar­vel-Uni­ver­sum

Auch in Zukun­ft ist Ver­gan­gen­heit gibt es einen größeren Fehler, der Dich vielle­icht ver­wirrt: Am Ende des Films nimmt Stryk­er Wolver­ine gefan­gen – genau das muss auch passieren, damit der Mutant seine Adaman­tium-Krallen bekommt. Allerd­ings blitzen Stryk­ers Augen kurz auf und wir erfahren, dass es sich hier in Wahrheit um die Gestalt­wan­d­lerin Mys­tique han­delt. Nun kön­ntest Du denken, dass Logan in Sicher­heit ist.

Offen­bar hat Mys­tique ihren Mutan­ten-Kol­le­gen aber doch nicht ret­ten kön­nen: In Apoc­a­lypse hat Stryk­er seine Exper­i­mente trotz­dem an Logan durchge­führt. Wie es den­noch dazu kam? Eine richtige Erk­lärung gibt es für die Logik­lücke nicht. Die glühen­den Augen haben die Mach­er laut eige­nen Angaben kurz vor der Fer­tig­stel­lung des Films einge­fügt. Wom­öglich, ohne sich viele Gedanken darüber zu machen.

Und wie geht es mit den X-Men weiter?

Fig­uren aus dem Uni­ver­sum der X-Men tauchen immer mal wieder in anderen Fil­men auf. So hat­te etwa Patrick Stew­art als Charles Xavier/Professor X einen Gas­tauftritt in „Doc­tor Strange in the Mul­ti­verse of Mad­ness”. Aber wie ste­ht es mit ein­er echt­en Ausweitung der X-Men-Rei­he? Eher schlecht.

Bekan­nt ist, dass Hugh Jack­man wieder in seine Rolle des Wolver­ine schlüpft und an der Seite von Ryan Reynolds in „Dead­pool 3” zu sehen sein wird (Kinos­tart 26. Juli 2024). Auch in „Avengers: Secret Wars” (2027) soll Jack­man als Wolver­ine mit von der Par­tie sein.

Aber von einem echt­en neuen Film für die X-Men-Rei­hen­folge gibt es bis­lang keine Spur. Oder allen­falls eine kleine: Bei dem Stream­ing­di­enst Dis­ney+ startet am 20. März 2024 ein Reboot der Trick­serie „X-Men 97”.

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