Smartphones & Tablets
Sicherheitsfeatures von Apple, Google & Fairphone im Überblick: Was macht die aktuellen Smartphones sicher?
Du möchtest ein sicheres Smartphone haben? Gut, dass viele Geräte bereits integrierte Funktionen mitbringen, um für mehr Datensicherheit zu sorgen. Wie die Sicherheitsfeatures von Apple, Google und Fairphone aussehen, haben wir für Dich am Beispiel der aktuellen Modelle zusammengetragen.
Fotos vom Badeurlaub, Passwörter für Onlineshops oder Zugänge zum Banking: Auf Deinem Smartphone hinterlässt Du tagtäglich sensible Daten. Aber mit welchen Features werden Deine Daten wirksam vor Datenmissbrauch geschützt? Hier kommen die verschiedenen Sicherheitsfeatures der Gerätehersteller ins Spiel. Damit Du ein möglichst aktuelles Bild der Funktionen erhältst, haben wir uns die neusten Top-Modelle von Apple, Google und Fairphone einmal genauer angeschaut. Mit ein paar grundlegenden Einstellungen behältst Du jederzeit den Überblick und legst die Datenschutzeinstellungen individuell fest. Wie das bei den sicheren Smartphones, wie dem iPhone 14, Google Pixel 7, 7Pro und 7a und dem Fairphone 4 5G aussieht, erfährst Du jetzt.
Apple iPhone
Das iPhone 14 gehört zu Apples aktueller Smartphone-Reihe und gibt Dir zahlreiche Sicherheitsfunktionen an die Hand, um Deine Daten zu schützen. Mit dabei sind vorinstallierte Safety-Mechanismen, die Deinen Speicher und Zugriffe schützen als auch vor Malware .
Schutz vor schädlichem Code
Das iPhone 14 selbst ist grundlegend vor unerwünschtem Datenklau geschützt. Dafür verantwortlich sind drei Pfeiler, die dafür sorgen, dass nur vertrauenswürdige Codes und Apps ausgeführt werden:
- Der sichere Startvorgang, der vor Manipulation beim Hochfahren schützt.
- Die Features der Systemsicherheit sorgen für den Schutz der Systemintegrität.
- Die Sicherheitsfunktionen der Apps.
Angreifende haben es durch diesen System-Trio nur schwer, auf Deinem iPhone Schadsoftware auszuführen.
Verschlüsselter Speicher
Darüber hinaus sind die Daten auf Deinem iPhone 14 mit einer PIN verschlüsselt. Apple nennt dieses Feature schlicht „Datensicherheit“. Falls Dein iPhone also mal in die falschen Hände gelangt, sind Deine Daten auch weiterhin gut geschützt. Heran kommt nur, wer Dein iPhone entsperren kann.
Hardware-Sicherheit vor unbefugtem Zugriff
Ein weiteres wichtiges Sicherheitsmerkmal des iPhones 14 ist Data Vault. Dabei handelt es sich um einen tief im System verankerten Mechanismus, der Deine Daten vor unberechtigtem Zugriff bewahrt. Jetzt wird es kurz technisch: Dieser Mechanismus sorgt auf Kernel-Ebene, also im Kern von iOS, dafür, dass Apps nur Zugriff auf diejenigen Daten bekommen, für die sie eine Zugriffsberechtigung haben.
Tracking-Schutz nach Maß
Anders als die bisher vorgestellten Schutzmechanismen, ist dieser Punkt nicht an das iPhone 14 gebunden. Denn auch der App Store von Apple trägt dazu bei, dass die Geräte des Herstellers sichere Smartphones sind. Durch den Tracking-Schutz bekommst Du wichtige Datenschutzinformationen im App Store angezeigt, sodass Du vor der Installation einer Anwendung entscheiden kannst, ob sie Deinen Ansprüchen an Datensicherheit genügt. Verlangt eine App aus Deiner Sicht zu viele Berechtigungen, kannst Du direkt nach einer Alternative suchen.
Ebenfalls praktisch: Unter „Einstellungen“ > „Datenschutz“ > „Tracking“ kannst Du Apps den Zugriff auf Deine Werbe-ID sowie das Tracking zu Werbezwecken verbieten, indem Du die Erlaubnis per Schieberegler entziehst. Die Funktion der Apps wird dadurch nicht eingeschränkt.
Sichere Apple-Apps
Zu guter Letzt kannst Du auch guten Gewissens die von Apple vorinstallierten Apps für E-Mail, Kontakte und Kalender verwenden. Denn die Sicherheit dieser Anwendungen wurde bereits durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bestätigt. Sie erfüllen sogar die Sicherheitsanforderungen, um im staatlichen Behördeneinsatz verwendet zu werden. Auch zukünftige Versionen von iOS und iPadOS sollen regelmäßig vom BSI auf die Sicherheitsfunktionen geprüft werden.
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Google Pixel
Auf dem Google Pixel 7, 7 Pro und 7a ist nicht nur das Android-Betriebssystem, sondern auch hauseigene Sicherheits-Chips dafür verantwortlich, dass Du sichere Smartphones in den Händen hältst.
Android 13: Clevere Sicherheitsfunktionen
Google Pixel 7, 7 Pro und 7a laufen mit Android 13, das von Google sinnvolle und clevere Sicherheitsfunktionen spendiert bekommen hat. So brauchst Du Apps zum Beispiel nicht mehr den Zugriff auf alle Deine Bilder und Videos erlauben, sondern kannst es auf einzelne Aufnahmen beschränken. Falls Du E-Mail-Adressen oder andere sensible Daten kopiert hast, entfernt Android 13 diese nach einer bestimmten Zeit automatisch aus der Zwischenablage. Interessant: In Android 13 haben neue Apps zunächst nicht automatisch die Erlaubnis, Dir Benachrichtigungen zu schicken. Stattdessen musst Du es explizit erlauben.
Diese Funktionen gelten übrigens für alle Smartphones mit Android 13 und nicht nur für das Pixel 7.
Sicherheits-Chips von Google
Die Pixel-7-Reihe von Google hat darüber hinaus den hauseigenen Sicherheits-Chip Titan M2 sowie einen Tensor-Sicherheitskern verbaut. Letzterer stellt sicher, dass Softwareprogramme nicht direkt mit dem Sicherheitschip interagieren können. So werden nur vertrauenswürdige Codes und Apps ausgeführt – ähnlich wie beim iPhone. Der Titan M2 ist laut Google nach Common Criteria PP0084 / AVA_VAN.5 zertifiziert und soll dadurch die Sicherheitsanforderungen von Banken, Regierungen und Mobilfunkanbietern erfüllen.
VPN von Google gratis
Zwar nicht direkt im Gerät, aber on top bekommst Du beim Kauf eines Google-Pixel-7-Modells die VPN-Funktion von Google One kostenlos. Damit kannst Du zum Beispiel an öffentlichen WLAN-Hotspots von mehr Sicherheit gegenüber Fremdzugriffen beim Surfen und Streamen profitieren.
Fünf Jahre Sicherheitsupdates
Ein weiterer wichtiger Punkt: Google bietet für die Pixel-Smartphones ganze fünf Jahre Sicherheitsupdates ab Markteinführung an. So bleibt Dein Google Pixel überdurchschnittlich lange ein sicheres Smartphone.
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Fairphone
Ein weiteres sicheres Handy, das zusätzlich auch noch sehr nachhaltig ist, bekommst Du mit dem Fairphone 4 5G. Jahrelange Sicherheitsupdates, ein Privatsphäre-Dashboard und smarte Sicherheitsfeatures wollen Dir Datasafety geben.
Privatsphäre-Dashboard und zentrales Berechtigungsmanagement
Auf dem Fairphone 4 5G läuft Android 12, das in Sachen Datensicherheit und Privatsphäre zum Beispiel mit dem Privatsphäre-Dashboard punktet. Du findest es in den Einstellungen und siehst darin auf einen Blick, wann welche App auf Deinen Standort, Deine Kamera oder Dein Mikrofon zugegriffen hat. Das Dashboard ist gleichzeitig auch der zentrale Ort, an dem Du die Berechtigungen ändern kannst, wenn Du den Zugriff deaktivieren möchtest.
Fünf Jahre Sicherheitsupdates
Zwar steht beim Fairphone Nachhaltigkeit im Vordergrund, doch es gibt auch einen Pluspunkt in Sachen Sicherheit. Denn Du bekommst ebenfalls fünf Jahre ab Marktstart Sicherheits-Updates und bist dadurch in dieser Zeit bestmöglich geschützt.
Private Compute Core
Ein weiteres Feature, welches das Fairphon 4 5G sicher macht, ist der Private Compute Core. Diesen kannst Du Dir wie einen nach außen abgesicherten Bereich vorstellen. Hier werden KI-Funktionen wie Live-Untertitel, Musikerkennung oder Antwortvorschläge auf Deinem Fairphone erstellt, ohne dass die Daten mit anderen Apps geteilt werden. Diese Android-12-Funktion beschert Dir somit smarte Features, ohne Deine Privatsphäre zu beeinträchtigen.
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Auch zum Nachfolger Fairphone 5 gibt es bereits Gerüchte:
Welches Sicherheitsfeature sagt Dir am meisten zu? Hinterlasse uns einen Kommentar.