Frau chattet an ihrem Handy.
© iStock.com/Inside Creative House
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Kein WhatsApp mehr auf diesen Android-Smartphones: Das musst Du tun

Du nutzt What­sApp auf einem Android-Gerät? Prüfe unbe­d­ingt, ob Du von den geplanten Änderun­gen des Mes­sen­ger-Dien­stes betrof­fen bist. Wir erk­lären Dir das kom­mende Support-Downgrade.

WhatsApp: Kein Android-Support für ältere Versionen

What­sApp gibt offiziell bekan­nt, dass es ab dem 1. Novem­ber 2021 nur noch Android-Geräte mit Ver­sion 4.1 („Jel­ly Bean“) oder höher unter­stützt. Dabei han­delt es sich um einen logis­chen Prozess, der schrit­tweise erfol­gt: Ab ein­er bes­timmten Ver­sion des Android-Betrieb­ssys­tems erhal­ten Geräte keinen What­sApp-Sup­port mehr, weil sie kaum noch ver­wen­det wer­den. Je älter die Sys­teme wer­den, desto eher fliegen sie von der Liste.

Das The­ma ist nicht neu, denn schon jet­zt legt What­sApp bei der Android-Unter­stützung klare Gren­zen fest. Die let­zte große Änderung erfol­gte im Feb­ru­ar 2020. Ab da unter­stützte der Dienst nur noch Sys­teme ab der „Honeycomb“-Version (3.0). Zum Ver­gle­ich: Die derzeit aktuelle Ver­sion ist Android 11 (Stand: Sep­tem­ber 2021).

Achtung, Falschmel­dun­gen!

In erster Lin­ie kommt es nicht auf das Smart­phone-Mod­ell an, son­dern auf die Ver­sion des Betrieb­ssys­tems. Achte also auf Lis­ten, die bes­timmte Geräte kat­e­gorisch als „betrof­fen“ kennzeichnen.

Ange­blich kur­siert im Inter­net min­destens eine Zusam­men­stel­lung, in der sich beispiel­sweise das Sam­sung Galaxy S2 befind­et. Zwar wurde das Tele­fon ursprünglich mit ein­er Ver­sion aus­geliefert, die von der Regelung ab Novem­ber 2021 betrof­fen sein wird. Doch das Gerät lässt ein Update auf Android 4.1 zu, sodass What­sApp weit­er­hin nutzbar wäre.

Bis zu 1000 Mbit/s für Dein Zuhause im Vodafone Kabel-Glasfasernetz

Kein WhatsApp für Android: Auswirkungen

Kein Sup­port, was bedeutet das? Kurzum: Du kannst die App nicht mehr weit­er updat­en, weil die Entwickler:innen die alten Sys­teme bei Neuerun­gen nicht mehr einbeziehen.

Als beliebter Mes­sen­ger entwick­elt sich What­sApp per­ma­nent weit­er – vom Funk­tion­sum­fang bis hin zur Sicher­heit. Ohne tech­nis­che Unter­stützung sind nicht alle Funk­tio­nen nutzbar und es gibt erhe­bliche Sicher­heit­slück­en – die App wäre dann anfäl­liger für Cyberattacken.

Doch damit nicht genug. Auf vie­len betrof­fe­nen Android-Tele­fo­nen wird What­sApp gar nicht laufen, denn Du kannst dann keinen neuen Account mehr erstellen. Besitzt Du ein Kon­to und instal­lierst den Mes­sen­ger neu, wirst Du hinge­gen an der Ver­i­fizierung scheitern.

Was kann ich tun, wenn mein Gerät betroffen ist?

What­sApp gibt betrof­fe­nen Android-Nutzer:innen über die FAQ-Web­seite eine deut­liche Empfehlung: „Wech­sle bitte zu einem unter­stützten Gerät oder spe­ichere deinen Chatver­lauf “. Wer die Chat-Inhalte rechtzeit­ig sich­ern möchte, sollte vor Novem­ber 2021 ein What­sApp-Back­up erstellen.

Prüfe, ob sich das Betrieb­ssys­tem Deines aktuellen Geräts aktu­al­isieren lässt. So musst Du Dir kein neues Smart­phone zule­gen, wenn Du mit deinem aktuellen Gerät zufrieden bist. Vielle­icht ist das Update auf min­destens Android 4.1 möglich, sodass Du What­sApp weit­er­hin ver­wen­den kannst – zumin­d­est bis zur näch­sten Anpassung.

Tat­säch­lich gibt es für sehr alte Geräte keine Updates auf die Ver­sion 4.1 oder höher – zum Beispiel beim Sam­sung Galaxy S. In dem Fall hil­ft nur ein mod­erneres Android-Smart­phone, um What­sApp mit vollem Sup­port zu nutzen. Pos­i­tiv­er Neben­ef­fekt: Da ältere Betrieb­ssys­teme unsicher­er sind, reduzierst Du mit einem neuen Gerät auch das Risiko für schädliche Angriffe.

Welche Android-Ver­sion nutze ich?

Viele Nutzer:innen wis­sen nicht, welche Sys­temver­sion sie ver­wen­den. Um her­auszufind­en, ob Dein Android-Gerät die What­sApp-Anforderun­gen erfüllt, öffnest Du die „Ein­stel­lun­gen“ und tippst in der Such­leiste zum Beispiel das Wort „Android“ ein. Suche in den Ergeb­nis­sen nach Begrif­f­en wie „Android-Ver­sion“, „Tele­fon­in­fo“ oder „Soft­ware­in­for­ma­tio­nen“.

Natür­lich kannst Du auch durch die „Einstellungen“-App scrollen und die „Tele­fon­in­fo“ direkt öff­nen. Dort find­est Du neben ver­schiede­nen Angaben in der Regel den Punkt „Soft­ware­in­for­ma­tio­nen“ – tippe drauf und prüfe die Num­mer bei „Android-Ver­sion“.

Je nach Mod­ell und Ver­sion kön­nen auch Begriffe wie „Sys­tem­in­for­ma­tio­nen“ oder „Geräte­in­for­ma­tio­nen“ auftauchen.

Welchen Mes­sen­ger nutzt Du und warum? Erzäh­le es uns gern im Kommentar.

Das kön­nte Dich auch interessieren:

Das könnte Dich auch interessieren