Die Straßen von Sabugueiro, dem ersten vernetzten Bergdorf in Portugal.
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Connecting4Good: Vernetztes Bergdorf in Portugal rüstet sich für die digitale Zukunft

Egal wie idyl­lisch das Landleben ist: Viele junge Men­schen zieht es früher oder später in die Stadt. Über­all in der Welt wer­den Dor­fge­mein­schaften dadurch nicht nur klein­er, son­dern auch älter. Ein beschaulich­es Bergdorf in Por­tu­gal hat einen beson­deren Weg eingeschla­gen und sich mit Glas­fas­er-Inter­net von Voda­fone intel­li­gent ver­net­zt. Wie mod­erne Tech­nik die Leben­squal­ität der Ein­wohn­er verbessert und auf dem Land Gutes bewirken kann, erfährst Du in unser­er Rei­he #Connecting4Good

Einge­bet­tet in die malerische Land­schaft des Gebirges Ser­ra da Estrela liegt Sabugueiro, eines der höch­st­gele­ge­nen Bergdör­fer Por­tu­gals. Ursprünglich war es nur eine kleine Sied­lung aus Schutzhüt­ten für Hirten. Heute ist es ein beliebtes Reiseziel für Touris­ten, die auf dem Weg zum Gipfel in fast 1.200 Metern Höhe eine Pause ein­le­gen möcht­en. Trotz dieser idyl­lis­chen Umge­bung hat Sabugueiro ein Prob­lem, das in ländlichen Regio­nen weltweit ver­bre­it­et ist: Junge Men­schen ziehen weg und hin­ter­lassen eine schrumpfende, alternde Dorfgemeinschaft.

Mit Glasfaser zum Highspeed-Idyll 

In den let­zten Jahrzehn­ten sind viele Por­tugiesen vom Lan­desin­neren in die Bal­lungsräume an der Küste gezo­gen. Auch in Sabugueiro leben heute nur noch rund 480 Men­schen, von denen gut 45 Prozent älter als 65 Jahre sind. Für sie birgt das unwegsame Gelände und raue Wet­ter in dem Bergdorf beson­ders viele Hür­den. So waren zum Beispiel wichtige Dien­stleis­tun­gen für die Gesund­heits­für­sorge nicht so ein­fach zugänglich. Ein Umzug kam für die Ein­wohn­er trotz­dem nicht infrage. Stattdessen hat der Gemein­der­at von Seia in Zusam­me­nar­beit mit der Voda­fone Stiftung in Por­tu­gal und ein­er Rei­he weit­er­er Organ­i­sa­tio­nen, darunter das Energie­un­ternehmen Ener­gias de Por­tu­gal (EDP), zusam­menge­tan, um schnelle Glas­faser­leitun­gen in das Dorf zu brin­gen. Bei diesem Unter­fan­gen war die Nutzung der beste­hen­den Stro­min­fra­struk­tur von EDP beson­ders effizient. So wurde Sabugueiro zu Por­tu­gals erstem intel­li­gen­ten Bergdorf.

Digitale Infrastruktur ermöglicht effizientere und intelligente Services

Rund 400 Gebäude haben die Inge­nieure mit einem Bre­it­ban­dan­schluss aus­ges­tat­tet und neben Wohn­häusern auch Geschäfte, Büros und das Gemein­dezen­trum per Glas­fas­er ver­net­zt. Die dig­i­tale Infra­struk­tur bietet den Ein­wohn­ern nicht nur High­speed-Inter­net zum Sur­fen, Strea­men und Kom­mu­nizieren. Es ermöglicht auch ein effizien­teres Energie­m­an­age­ment der angeschlosse­nen Gebäude und der Straßen­beleuch­tung, eine intel­li­gente Wasser­wirtschaft und einen besseren Zugang zu öffentlichen Dien­stleis­tun­gen. „Wir woll­ten sich­er­stellen, dass wir die Geschichte dieses ikonis­chen Dor­fes und sein­er Umge­bung respek­tieren und gle­ichzeit­ig eine nach­haltige, ver­net­zte Gesellschaft schaf­fen“, so Mário Vaz, der Vor­sitzende der Voda­fone Por­tu­gal Foundation.

Telemedizin verbessert die Gesundheitsversorgung 

Mit Blick auf den großen Anteil älter­er Men­schen in Sabugueiro lag ein wesentlich­er Fokus auf der Ein­führung telemedi­zinis­ch­er Dien­ste. Davon prof­i­tieren nun viele Bewohn­er im Senioren­heim des Dor­fes. Gemessene Vital­w­erte wie der Blut­druck, die Herzfre­quenz, der Blutzuck­er und die Kör­pertem­per­atur wer­den direkt an das Gesund­heit­szen­trum in Seia weit­ergeleit­et und kön­nen aus der Ferne ärztlich überwacht wer­den. Das würde sich nicht nur pos­i­tiv auf die Kosten der medi­zinis­chen Ver­sorgung auswirken, son­dern auch die Zahl der Kranken­hausaufen­thalte ver­ringern und die Gesund­heit der Men­schen ins­ge­samt verbessern. Zu diesem Ergeb­nis kam André Sarai­va von der Uni­ver­sität Beira, der den Ein­fluss der Telemedi­zin am Beispiel von Sabugueiro in ein­er Studie unter­sucht hat.

Neben der telemedi­zinis­chen Ver­sorgung bietet die neuge­wonnene Kon­nek­tiv­ität auch in sozialer Hin­sicht viele Vorzüge. Die Ein­wohn­er in dem abgeschiede­nen Bergdorf kön­nen per Videochat und über dig­i­tale Net­zw­erke leichter mit ihren Ver­wandten und Fre­un­den in Kon­takt bleiben.

Connecting4Good: Clevere Ideen für das smarte Landleben 

Wie dig­i­tale Tech­nolo­gien die Ver­sorgung und Leben­squal­ität in dünn besiedel­ten, ländlichen Regio­nen verbessern kön­nen, zeigen auch Pro­jek­te in anderen Län­dern. In Deutsch­land hat zum Beispiel die Uni­ver­sität Siegen bei dem Forschung­spro­jekt „Cog­ni­tive Vil­lage – Ver­net­ztes Dorf“ über drei Jahre unter­sucht, wie ältere und kranke Men­schen dank mod­ern­er Tech­nik länger selb­st­ständig bleiben. Dabei wur­den in dem 700-Ein­wohn­er-Dorf Elsoff unter anderem Bodensen­soren beim Sport getestet, der Gottes­di­enst im Livestream ange­boten und Patien­ten per Pager aus dem Gemeinde-Café ins Behand­lungsz­im­mer ihres Arztes gerufen.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Breitbandausbau als wichtiger Schritt in die #GigabitRepublik

Weit­ere span­nende Pro­jek­te für smarte Tech­nolo­gien und die Ver­net­zung auf dem Dorf hat die Ber­tels­mann-Stiftung gesam­melt. Die Beispiele zeigen, dass die Dig­i­tal­isierung viele neue Möglichkeit­en bietet, um das Landleben ein­fach­er, intel­li­gen­ter und auch für junge Men­schen attrak­tiv­er zu gestal­ten. Wichtig­ste Grund­lage dafür ist jedoch eine leis­tungsstarke, dig­i­tale Infra­struk­tur. Im Rah­men der Giga­bit-Offen­sive arbeit­et Voda­fone bere­its seit Ende 2017 an dem großflächi­gen Bre­it­ban­daus­bau in ganz Deutsch­land, um neben Städten und Gewer­bege­bi­eten auch Kom­munen in die Giga­bit-Repub­lik zu führen. Nach dem Zusam­men­schluss mit Uni­ty­media sollen bis zum Jahr 2022 ins­ge­samt 25 Mil­lio­nen Haushalte in allen 16 Bun­deslän­dern mit Giga­bit-Geschwindigkeit­en ver­sorgt werden.

Weit­ere Beispiele, wie High­speed-Inter­net und dig­i­tale Dien­ste Gutes bewirken kön­nen, find­est Du in unser­er Rei­he #Connecting4Good.

Hilf Vodafone, die Welt ein bisschen besser zu machen!

Kennst Du ein Pro­jekt, eine App, ein Gad­get oder eine tech­nis­che Inno­va­tion, die wir im Rah­men dieser Rei­he unbe­d­ingt vorstellen soll­ten? Dann hin­ter­lasse uns Deinen Kom­men­tar. Vielle­icht han­delt unsere näch­ste #Con­nect­ing4­Good-Sto­ry ja davon?

Hier find­est Du übri­gens weit­ere span­nende fea­tured-Artikel zum The­ma #Connecting4Good.

Hast Du noch mehr span­nende Pro­jek­te für das dig­i­tale Landleben ent­deckt oder sog­ar eigene Ideen? Wir freuen uns über Deine Anre­gun­gen in den Kommentaren! 

Das könnte Dich auch interessieren