Matthew Broderick und Uzo Aduba in Painkiller.
© Keri Anderson/Netflix
Ryan Gosling
Eine junge Frau und ein junger Mann am Meer
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Painkiller bei Netflix: Alles zu Start, Handlung und Cast der Miniserie

In der neuen Minis­erie „Painkiller” bei Net­flix legt Hol­ly­wood-Star Matthew Brod­er­ick („Fer­ris macht blau”) als Erfind­er eines süchtig machen­den Schmerzmit­tels den Grund­stein für die Opi­oid-Krise in den USA. Hier erfährst Du alles über den Start, die Hand­lung, den Cast und die wahre Geschichte hin­ter der Net­flix-Pro­duk­tion.

Was genau als Droge zählt, ist manch­mal gar nicht so leicht zu definieren. Während die meis­ten Rauschgifte klar erkennbar und gesellschaftlich geächtet sind, wer­den andere gar nicht erst als solche klas­si­fiziert. Ein Beispiel ist das Opi­oid Oxy­codon, das unter dem Han­del­sna­men Oxy­con­tin in den USA zahlre­iche Todes­opfer forderte.

Das Erschreck­ende daran: Das Sucht­poten­zial des Schmerzmit­tels wurde bewusst herun­terge­spielt und ver­harm­lost, auch dank der guten Verbindun­gen der Phar­main­dus­trie in die Poli­tik. Painkiller beleuchtet diese The­matik und stellt neben den Täter:innen auch die Opfer in den Mit­telpunkt.

Painkiller kannst Du übri­gens auch ganz bequem mit Deinem Net­flix-Account über Voda­fone GigaTV inklu­sive Net­flix anse­hen. Mehr Infos dazu find­est Du hier.

Painkiller Start: Wann ist Release bei Netflix?

Alle sechs Fol­gen der Minis­erie wer­den am 10. August bei Net­flix veröf­fentlicht und sind dann für Dich abruf­bar. Dabei basiert die Hand­lung auf einem Artikel von Patrick Rad­den Keefe und einem Buch von Bar­ry Meier, die sich mit den Hauptver­ant­wortlichen der Opi­oid-Krise in den USA befassen.

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Painkiller wurde von Mic­ah Fitzer­man-Blue und Noah Harp­ster entwick­elt, die bei­de 2016 als Pro­duzen­ten von „Trans­par­ent” für einen Prime­time Emmy nominiert waren und außer­dem für das Drehbuch zu „Malef­i­cent – Mächte der Fin­ster­n­is” ver­ant­wortlich zeich­nen. Auch für Painkiller schrieben die bei­den das Skript. Peter Berg („Lone Sur­vivor”) führte bei allen Episo­den der neuen Serie Regie.

Das Finale von „Black­list”, eine Man­ga-Realver­fil­mung und „Ghost­busters: Lega­cy”: Das ist neu bei Net­flix im August 2023.

Die Handlung von Painkiller erklärt

Richard Sack­ler (Matthew Brod­er­ick) wit­tert das große Geschäft: Als Chef eines Phar­ma-Gigan­ten bringt er das Schmerzmit­tel Oxy­con­tin auf den Markt und bewirbt das neue Wun­der­mit­tel als All­heilmit­tel gegen alle Schmerzen. Das Prob­lem: Oxy­con­tin macht extrem süchtig, was Sack­ler und sein Team mit ein­er aggres­siv­en Wer­bekam­pagne und guter Lob­b­yarbeit ver­schleiern.

Doch die massen­hafte Ver­bre­itung von Oxy­con­tin bringt das ganze Land an den Rand ein­er gewalti­gen Krise. Unzäh­lige Men­schen wer­den süchtig, zer­stören sich und ihre Fam­i­lien und brin­gen sich durch die Ein­nahme des Schmerzmit­tels in Lebens­ge­fahr. Auf der Suche nach den Drahtziehern stößt die Anwältin Edie Flow­ers (Uzo Adu­ba) auf Sack­ler und seine Machen­schaften. Doch wird es ihr gelin­gen, den mächti­gen Boss zur Strecke zu brin­gen?

Basiert Painkiller auf einer wahren Geschichte?

Painkiller basiert tat­säch­lich auf ein­er wahren Geschichte und beschäftigt sich mit den Ursprün­gen der Opi­oid-Krise in den USA. Dabei nimmt sich die Hand­lung jedoch dra­matur­gis­che Frei­heit­en. Nicht jedes Detail in der Serie stimmt also ganz genau mit der Real­ität übere­in.

Die Anfänge der Opi­oid-Krise gehen auf das Jahr 1996 zurück, als Richard Sack­ler – in der Net­flix-Serie gespielt von Matthew Brod­er­ick – und sein Phar­makonz­ern Pur­due Phar­ma das Schmerzmit­tel Oxy­con­tin auf den nor­damerikanis­chen Markt bracht­en. Dank Wer­bekam­pag­nen und inten­siv­er Lob­b­yarbeit erfreute sich das Medika­ment bald größter Beliebtheit, während sich die Sucht­ge­fahr und Neben­wirkun­gen lange aus den Schlagzeilen hiel­ten.

Die wahre Geschichte zu Painkiller erzählen wir Dir in diesem Artikel aus­führlich.

Painkiller-Cast: Diese Schauspieler:innen sind dabei

Matthew Broderick als Richard Sackler

Seit den 80ern ist Matthew Brod­er­ick aus Hol­ly­wood nicht mehr wegzu­denken. Mit seinen Haup­trollen in „WarGames: Kriegsspiele” und Fer­ris macht blau gelang dem heute 61-Jähri­gen der inter­na­tionale Durch­bruch. Zusam­men mit Stars wie Demi Moore („Die Akte Jane”), Char­lie Sheen („Two and a Half Men”), Patrick Swayze („Dirty Danc­ing”) und Robert Downey Jr. („Iron Man”) gehörte Brod­er­ick zum so genan­nten „Brat Pack”, ein­er Schaus­piel­gen­er­a­tion, die zu jen­er Zeit häu­fig gemein­sam vor der Kam­era stand.

Matthew Broderick in Painkiller

Matthew Bor­d­er­ick spielt den Phar­ma-Unternehmer Richard Sack­ler in „Painkiller”. — Bild: Keri Anderson/Netflix

In Painkiller spielt Brod­er­ick den Pharma­boss Richard Sack­ler, der maßge­blich an der Entste­hung der Opi­oid-Krise beteiligt war. Trotz mehrerer Ankla­gen wurde Sack­ler jedoch nie zu ein­er Haft­strafe verurteilt und ver­sucht seit Jahren, den zer­störten Ruf sein­er Fam­i­lie wieder­herzustellen. Sack­ler wurde bere­its 2021 von Michael Stuhlbarg („Doc­tor Strange”) in der Hulu-Serie „Dopesick” verkör­pert.

Im Inter­view mit The Guardian kann Brod­er­ick die Beweg­gründe von Sack­ler und Co. sog­ar nachvol­lziehen, rel­a­tiviert aber auch:

„Ich denke, dass die ursprüngliche Absicht, das Medika­ment zu entwick­eln, nicht grund­sät­zlich böse ist. Erst wenn man die Leute dazu bringt, die Beweise dafür zu ver­ber­gen, wie süchtig es macht, wird es zu ein­er schreck­lichen Geschichte.”

Uzo Aduba als Edie Flowers

Bere­its seit 2003 ist Uzo Adu­ba als Schaus­pielerin aktiv. Der Durch­bruch gelang ihr aber erst zehn Jahre später mit ihrer Rolle als Suzanne „Crazy Eyes” War­ren in der gefeierten Serie „Orange Is The New Black”. Für ihre Leis­tung wurde die Tochter nige­ri­an­is­ch­er Ein­wan­der­er mit zahlre­ichen Preisen aus­geze­ich­net. Seit­dem hat sie in etlichen Pro­duk­tio­nen mit­ge­spielt, oft auch als Syn­chron­sprecherin, etwa in „My Lit­tle Pony: Der Film” und „Lightyear”.

Uzo Aduba in Painkiller

Anwältin Edie (Uzo Adu­ba) will nicht nur Richard zu Fall brin­gen, son­dern muss gle­ichzeit­ig auch mit dem enor­men Druck auf sich und ihre Fam­i­lie umge­hen. — Bild: Keri Anderson/Netflix

In Painkiller verkör­pert Adu­ba die Anwältin Edie Flow­ers, die Richard Sack­ler und den Ränke­spie­len seines Unternehmens auf die Spur kommt. Die Fig­ur wurde für die Serie geschaf­fen und basiert nicht auf ein­er realen Per­son.

Taylor Kitsch als Glen Kryger

Für Tay­lor Kitsch sind die Ver­ant­wortlichen hin­ter Painkiller alte Bekan­nte. Immer­hin arbeit­ete der Schaus­piel­er bere­its für die Serie „Fri­day Night Lights” mit den Painkiller-Erfind­ern Mic­ah Fitzer­man-Blue und Noah Harp­ster zusam­men und stand auch schon für Regis­seur Peter Berg beim Dreh von Lone Sur­vivor vor der Kam­era. Seine Rolle in Fri­day Night Lights ver­half ihm zu weit­eren Rollen in größeren Pro­duk­tio­nen wie „X-Men Ori­gins: Wolver­ine”, „John Carter: Zwis­chen den Wel­ten”, „True Detec­tive” und zulet­zt in der Serie „The Ter­mi­nal List: Die Abschlus­sliste”.

Taylor Kitsch in Painkiller

Arbeit­er Glen (Tay­lor Kitsch) wird von Oxy­con­tin zugrunde gerichtet. — Bild: Keri Anderson/Netflix

In Painkiller übern­immt Kitsch nun die Rolle des Arbeit­ers Glen Kryger, der nach einem Unfall Oxy­con­tin ver­schrieben bekommt. Seine Sucht nach dem Schmerzmit­tel zer­stört nicht nur seinen Kör­p­er, son­dern auch seine Fam­i­lie und sein gesamtes Umfeld.

Sam Anderson, West Duchovny und Clark Gregg im weiteren Cast

Neben dem Haupt­cast sind viele weit­ere bekan­nte Schauspieler:innen an Painkiller beteiligt. Sam Ander­son („For­rest Gump”) spielt den Phar­ma-Patri­archen Ray­mond Sack­ler, während Mar­vel-Star Clark Gregg („Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.”) als Arthur Sack­ler Junior zu sehen ist. Dina Shi­habi („Altered Car­bon: Das Unsterblichkeit­spro­gramm”) und West Duchovny („Saint X”) bilden unter­dessen ein teu­flis­ches Duo beim Verkauf des Schmerzmit­tels. Let­ztere ist übri­gens die Tochter von David Duchovny („Akte X: Die unheim­lichen Fälle des FBI”) und Téa Leoni („Juras­sic Park III”).

West Duchovny und Dina Shihabi in Painkiller

Shan­non (West Duchovny) und Britt (Dina Shibabi) vertick­en die Schmerzmit­tel im Auf­trag von Richard und seinem Konz­ern. — Bild: Keri Anderson/Netflix

Darüber hin­aus sind fol­gende Darsteller:innen in größeren Rollen zu sehen:

  • John Roth­man („One Mis­sis­sip­pi”) als Mor­timer Sack­ler
  • Jack Muh­lern („The Soci­ety”) als Tyler Kryger
  • Ana Cruz Kayne („Bar­bie”) als Bri­an­na Ortiz
  • Bri­an Markin­son („Con­tin­u­um”) als Howard Udell
  • Car­oli­na Bartczak („Moon­fall”) als Lily Kryger
  • Ron Lea („Der Ein­satz”) als Bill Havens

Painkiller Staffel 2: Wird es eine Fortsetzung geben?

Bish­er gibt es noch keine Infor­ma­tio­nen über eine zweite Staffel von Painkiller. In den sechs Episo­den der ersten Staffel wird die zugrunde liegende Geschichte aber eigentlich bere­its voll­ständig erzählt. Dementsprechend ist der Bedarf an ein­er Fort­set­zung eher ger­ing. Aber Net­flix ist bekan­ntlich ziem­lich clever und wird bei guten Abrufzahlen wohl eine Option in der Schublade haben.

Denkbar wäre etwa ein weit­er­er Fall aus der Dro­gengeschichte der USA. Ein bekan­ntes Beispiel ist die Crack-Epi­demie in den 80er- und 90er-Jahren, die eben­falls viele Opfer forderte. Vor diesem Hin­ter­grund wäre eine Antholo­gie-Serie denkbar, die sich in jed­er Staffel einem neuen Fall wid­met – ähn­lich wie bei True Detec­tive oder „Amer­i­can Hor­ror Sto­ry”.

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Inter­essiert Dich die The­matik von Painkiller und wirst Du der Serie eine Chance geben? Sag uns Deine Mei­n­ung in den Kom­mentaren!

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