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Insidious: Die richtige Reihenfolge der Filme
Du möchtest die „Insidious”-Filme in der Reihenfolge der Veröffentlichung oder der inhaltlichen Chronologie anschauen? Beide Varianten haben ihren Reiz. Insidious führt Dich in eine dunkle Parallelwelt mit einem subtilen Gruselfaktor. Den Macher:innen gelingt es, die verschlungene Geschichte spannend zu erzählen.
Als der erste Insidious-Film 2011 in die Kinos kam, wirkte er wie eine Frischzellenkur für das gesamte Horrorgenre. Mit minimalem Budget mischte das Team um Produzent Jason Blum alle Zutaten, die zu einem erfolgreichen Blockbuster gehören: eine packende Story, sympathische Charaktere und gute Schauspieler:innen, die das Zeug zu Serienlieblingen haben. Die Filmcrew wollte beweisen, dass Gruselfilme auch ohne blutrünstige Torture-Porn-Szenen funktionieren.
Die Low-Budget-Produktion wird zum Kassenschlager
Und die Rechnung ging auf: Viele Fans von Haunted House Movies fingen für Insidious auf Anhieb Feuer. Ihre Begeisterung spiegelt sich auch in den Zahlen wider. Die Produktion spülte weltweit rund 100 Millionen US-Dollar in die Kassen. Dabei war der Film im Vergleich zu anderen Produktionen ein Schnäppchen. Denn in nur drei Wochen abgedreht, kostete er insgesamt lediglich 1,5 Millionen US-Dollar.
Geister spuken durch das neue Zuhause der Lamberts
In Insidious, was auf Deutsch „heimtückisch“ bedeutet, bricht ein Unheil über eine glückliche amerikanische Familie herein: Josh und Renai Lambert haben mit ihren drei Kindern ein schönes Heim bezogen. Doch mit der Unbeschwertheit ist es bald vorbei, denn die neuen Bewohner:innen hören plötzlich Schritte auf dem Speicher und Stimmen aus einem Babyphone.
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Das Drama nimmt seinen Lauf, als Sohn Dalton von der Leiter stürzt und ins Koma fällt. Die Lamberts sind überzeugt, dass ihre neue Bleibe verflucht ist, und ziehen wieder aus. Sie sind verzweifelt und bitten das Medium Elise Rainier um Hilfe. Und Elise stellt fest, dass Dalton auf eine Reise in eine Parallelwelt entschwunden ist.
Insidious: Die Filme in der Reihenfolge der Veröffentlichung
Das Reizvolle an dieser Filmreihe ist die Konstruktion der Geschichte. Denn es gibt nicht nur eine Haupthandlung, sondern diverse Erzählstränge, die sich teilweise überlappen. Eine Möglichkeit, in das Grusel-Universum einzutauchen, ist es, Insidious in der Reihenfolge der Veröffentlichung anzuschauen. Diese sieht folgendermaßen aus:
- Insidious (2011)
- Insidious: Chapter 2 (2013)
- Insidious: Chapter 3: Jede Geschichte hat einen Anfang (2015)
- Insidious: The Last Key (2018)
- Insidious: The Red Door (2023)
Insidious: Die chronologische Reihenfolge der Filme
Wenn Du Dich für die inhaltliche Chronologie entscheidest, hast Du den Vorteil, dass Du gleich zu Beginn die Arbeit von Elise und der anderen Geisterjäger:innen kennenlernst. Denn auf diese Weise ist das Prequel über das Medium Elise vorgeschaltet. Du kannst die begabte Parapsychologin bei einem früheren Einsatz beobachten. Dabei unterstützt sie die junge Quinn Brenner, Kontakt zu ihrer toten Mutter aufzunehmen. Die chronologisch richtige Reihenfolge von Insidious sieht so aus:
- Insidious: Chapter 3: Jede Geschichte hat einen Anfang
- Insidious: The Last Key
- Insidious
- Insidious: Chapter 2
- Insidious: The Red Door
Mit The Red Door begibt sich die Filmreihe auf die nächste Etappe
Nachdem Großmutter Lorraine im zweiten Kapitel den übersinnlichen Mächten den Kampf angesagt hat und tief in die Welt der Geisterjäger eingetaucht ist, rückt die fünfte Folge viel weiter in die Zukunft vor als alle anderen Filme.
Zehn Jahre sind inzwischen vergangen. Dalton, wieder von Ty Simpkins gespielt, ist zum Teenager herangewachsen und möchte studieren. Doch wie Du Dir denken kannst, hat er keine Chance, ein unbeschwertes Campus-Leben zu führen. Die Dämonen der Vergangenheit holen ihn ein. Auch Vater Josh, dem als Kind das gleiche Schicksal wie seinem Sohn widerfuhr, dürfte wieder mit den finsteren Mächten zu kämpfen haben.
Insidious: The Red Door ist am 6. Juli 2023 in den deutschen Lichtspielhäusern gestartet. Du hast den Auftritt in den Kinos verpasst? Dann aufgepasst: Ab dem 6. Dezember 2023 ist der Horrorfilm bereits bei Netflix zu finden – nur sechs Monate nach Kinostart. Alternativ kannst Du Insidious: The Red Door auch auf DVD, Blu-Ray oder über Video-on-Demand-Dienste erleben.
In Insidious: The Red Door wechselt der Regisseur
Nach vier erfolgreichen Filmen in der Insidious-Reihenfolge hat James Wan den Regiestab für Insidious: The Red Door übrigens an Patrick Wilson weitergegeben. Für Insidious-Profis ist er natürlich kein Unbekannter. Denn der Schauspieler und Musicalsänger, der auch für seine Rolle in der Netflix-Produktion „Fargo” gefeiert wurde, verkörpert Daltons Vater Josh.
Das Conjuring-Universum: In dieser Reihenfolge schaust Du die Filme richtig
Neben Insidious haben die beiden Horrorexperten Wan und Wilson 2013 auch der Grusel-Story „Conjuring“, auf Deutsch „Heimsuchung“, zum Erfolg verholfen. Wie in den ersten vier Episoden von Insidious führte der Australier James Wan Regie. In die Rolle des Familienvaters schlüpfte wie auch in der Insidious-Reihe der Schauspieler Patrick Wilson. Gedreht wurde Conjuring in Wilmington, North Carolina.
Das Drehbuch basiert übrigens auf der wahren Geschichte einer Farmerfamilie in Rhode Island. Nach dem Umzug in ein altes Bauernhaus im Jahr 1971 hat die siebenköpfige Familie paranormale Erlebnisse.