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Stillwater: Alle wichtigen Infos zum Drama mit Matt Damon
Im Drama „Stillwater” kämpft ein kinnbärtiger Matt Damon um die Freiheit seiner Filmtochter Abigail Breslin. Wir informieren Dich hier über Kinostart, Handlung und Besetzung.
Der Start von Stillwater: Ab wann läuft der Film im Kino?
Ursprünglich sollte Stillwater bereits im November 2020 auf der großen Leinwand laufen, musste aufgrund der Corona-Pandemie jedoch verschoben werden. Fans von Matt Damon und emotionalen Geschichten dürfen sich nun aber endlich freuen: Am 9. September startet der Film hierzulande in den Kinos.
Die Regie übernahm der 55-jährige Tom McCarthy, der 2016 für sein Drama „Spotlight” mit dem Drehbuch-Oscar ausgezeichnet wurde. Auch bei Stillwater schrieb er, gemeinsam mit den Autoren Marcus Hinchey („All Beauty Must Die”), Thomas Bidegain („The Sisters Brothers”) und Noé Debré („Die Welt gehört dir”), das Skript.
McCarthy ließ sich für Stillwater lose vom wahren Fall der Amerikanerin Amanda Knox inspirieren, dessen Hintergründe wir Dir bereits ausführlich vorgestellt haben.
Die Handlung von Stillwater: Ein Amerikaner in Marseille
Wenn Bill Baker (Matt Damon) regelmäßig in ein Flugzeug nach Frankreich steigt, um seine Tochter Allison (Abigail Breslin) in Marseille zu besuchen, hat er nicht wirklich Grund zur Freude. Die Studentin sitzt dort nämlich bereits seit fünf Jahren im Gefängnis, weil sie für den Mord an ihrer Freundin und Mitbewohnerin verurteilt wurde.
Allison beteuert jedoch vehement ihre Unschuld, weshalb Bill die Hoffnung auf ihre Freilassung – im Gegensatz zu ihren Anwält:innen – noch nicht aufgegeben hat. Als dann tatsächlich neue Hinweise auftauchen, die Allison entlasten könnten, zieht ihr Vater spontan dauerhaft nach Marseille, um den Spuren nachzugehen. Dadurch erhofft er sich, seine Tochter nicht nur endlich befreien, sondern auch das eher angespannte Verhältnis zu ihr wieder reparieren zu können.
Doch der einsilbige Ölbohr-Arbeiter aus dem konservativen Oklahoma wird mit der weltoffenen sowie hektischen Metropole und deren Einwohner:innen zunächst nur zögerlich warm. Dann lernt er aber die freigeistige Schauspielerin Virginie (Camille Cottin) und deren kleine Tochter Maya (Lilou Siauvaud) kennen, die Bills bisher ungeahnte empfindsame Seite wecken.
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Der Stillwater-Cast: Diese Schauspieler:innen gehören zur Besetzung
Matt Damon als Bill Baker
Wohl die wenigsten hätten 1998 gedacht, dass aus dem nervös grinsenden 27-Jährigen, der da gerade den Drehbuch-Oscar für „Good Will Hunting” entgegennahm, mal einer der größten Hollywood-Stars überhaupt werden würde. Doch Matt Damon hat es geschafft und gehört heute zu den bekanntesten und meist beschäftigten Schauspielern der Gegenwart.
Nachdem er mit besagtem Good Will Hunting seinen Durchbruch feierte, flogen die Rollenangebote nur so herein. So war Damon in erfolgreichen Produktionen wie „Der Soldat James Ryan”, „Ocean’s Eleven”, „Die Bourne Identität”, „ Departed – Unter Feinden” und „True Grit” zu sehen.
Während seiner Karriere war sich der Mime aus Massachusetts zudem nie zu schade, aus seinem Sympathieträger-Image auszubrechen und ambivalente Charaktere zu verkörpern. Ob als von Neid zerfressener Mörder in „Der talentierte Mr. Ripley”, als geltungsbedürftiger Hochstapler in „Der Informant!” oder als skrupelloser Familienvater in „Suburbicon” – Damon warf sich mit Inbrunst in diese Rollen und überzeugte dabei jedes Mal aufs Neue.
Dank der Bourne-Reihe und Filmen wie „Elysium” und „The Great Wall” mittlerweile auch als Actionstar etabliert, schlägt der 50-Jährige im Drama Stillwater wieder leisere Töne an. Er spielt darin den wortkargen Bill Baker, der in Frankreich um die Freiheit seiner verurteilten Tochter kämpft.
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Abigail Breslin als Allison Baker
Abigail Breslin hätte ihre Schauspielkarriere kaum aufregender starten können: Nur vier Jahre nach ihrem Debüt in M. Night Shyamalans Mystery-Thriller „Signs – Zeichen” landete sie nämlich die Rolle der kleinen Olive in der Tragikomödie „Little Miss Sunshine”, für die sie schließlich eine Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin erhielt. Damals war Breslin gerade einmal zehn Jahre alt, was sie in dieser Kategorie Stand heute zur viertjüngsten Nominierten aller Zeiten macht.
Auch danach konnte die gebürtige New Yorkerin so einige filmische Highlights verbuchen: „Beim Leben meiner Schwester”, „Zombieland” und „The Call – Leg nicht auf!” sind die wohl prominentesten Beispiele aus ihrer Vita. In der Horror-Comedy „Scream Queens” übernahm sie 2015 dann erstmals die Hauptrolle in einer Serie.
Nun ist die 25-Jährige in Stillwater aber wieder auf der großen Leinwand zu bewundern. In dem Drama verkörpert sie die Studentin Allison Baker, die wegen Mordes zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde und um jeden Preis ihre Unschuld beweisen will.
Camille Cottin als Virginie
Die Französin Camille Cottin arbeitete zunächst als Gymnasiallehrerin, bevor sie ihre Leidenschaft für die Schauspielerei entdeckte. In ihrem Heimatland wurde sie vor allem durch die Sketch-Comedy „Connasse” berühmt, in der sie als unausstehliche Frau ahnungslosen Personen Streiche vor versteckter Kamera spielte.
Diese Rolle übernahm sie dann auch kurz darauf im Film „Harry Me! – The Royal Bitch of Buckingham” erneut, was Cottin 2016 sogar eine Nominierung für den französischen Filmpreis César als beste Nachwuchsdarstellerin einbrachte.
Internationale Aufmerksamkeit erregte sie erstmals mit dem Spionage-Thriller „Allied – Vertraute Fremde”, in dem Brad Pitt und Marion Cotillard die Hauptrollen spielten. Nach einem Gastauftritt in drei Episoden der preisgekrönten Serie „Killing Eve” könnte Stillwater nun ihr Durchbruch in Hollywood bedeuten. Darin ist sie als aufgeschlossene Französin Virginie zu sehen, die Bill bei seinen Nachforschungen hilft und dabei Gefühle für ihn entwickelt.
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