Die Protagonisten vom Anime-Film Your Name des Regisseurs Makoto Shinkai
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Makoto Shinkai: Werke – alte und neue Filme im Überblick

Mako­to Shinkai hat sein Studi­um in japanis­ch­er Lit­er­atur absolviert und ist heute als Ani­me-Regis­seur und Ani­ma­tor tätig. Die bekan­ntesten und wohl kultig­sten japanis­chen Ani­ma­tions­filme stam­men aus sein­er Fed­er – und sind auch außer­halb der Ani­me-Szene bekan­nt. Alle bish­eri­gen und kom­menden Werke von Mako­to Shinkai find­est Du in unserem Überblick.

Other World (Tōi Sekai) – 1999

Bei den ersten Werken von Mako­to Shinkai han­delt es sich vor allem um Kurz­filme. „Oth­er World“ arbeit­et dabei vor allem mit aufeinan­der­fol­gen­den, teil­weise ani­mierten Schwarz-Weiß-Bildern. Licht und Bewe­gung hauchen dem Werk Leben ein.

Ein­schlägige Textzeilen unter­stre­ichen die Bild­sprache, sodass ein atmo­sphärisches Gesamtwerk entste­ht. Diese Art von Kun­st­form ist bis heute deut­lich spür­bar und gibt seinen Fil­men eine eigene und unverkennbare Note.

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She and Her Cat (Kanojo to Kanojo no Neko) – 1999

Ein weit­er­er Kurz­film in Schwarz-Weiß-Ästhetik: Bilder und Ani­ma­tio­nen sind bere­its viel aufwendi­ger umge­set­zt als in den vorigen Werken. Im Hin­ter­grund schildert der Kater des Mäd­chens die Beziehung zwis­chen den beiden.

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Die Bild­sprache, die detail­lierte Beschrei­bung aller Sinne des Katers, die Musik und auch die Umge­bungs­geräusche hauchen diesen fünf Minuten so viele Emo­tio­nen ein, wie es kaum ein Film von einein­halb Stun­den Länge schafft.

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Voices of a Distant Star (Hoshi no Koe) – 2002

Der Titel „Voic­es of a Dis­tant Star“ bedeutet im Deutschen so viel wie „Stimme des Sterns“. Der 25-minütige Ani­me han­delt von der Mit­telschü­lerin Mikako Nagamine, die von der UN-Raumpa­trouille ein­berufen wird, um im Krieg gegen Aliens zu kämpfen. Ihr Fre­und Noboru Terao bleibt zurück – sie hal­ten den Kon­takt aber über ihre Handys aufrecht.

Je größer die inter­stel­lare Dis­tanz wird, desto länger benöti­gen ihre Nachricht­en bis zur Erde. Somit wird es immer schwieriger, zu Noboru durchzu­drin­gen. Zulet­zt liegen mehrere Jahre zwis­chen Absenden und Erhalt der Nachricht­en. Obwohl Mikako weiß, dass Noboru ihre Nachricht erst viele Jahre später erhal­ten wird, möchte sie ihm ihre Liebe gestehen.

Während sie die Nachricht ver­fasst, erfol­gt ein Angriff der Aliens. Nach dem uner­bit­tlichen Kampf lässt sich Mikako ins All treiben. Etwa neun Jahre später erre­icht Noboru ihre let­zte Nachricht, die jedoch kaum noch zu entschlüs­seln ist. Die Geschichte hat sog­ar eine Adap­tion als Light Nov­el und Man­ga erhalten.

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Egao (Minna no Uta „Egao“) – 2003

„Egao“ ähnelt schon fast einem Ani­me-Intro und the­ma­tisiert in zwei Minuten die kurze Geschichte ein­er jun­gen Frau, die sich einen Ham­ster anschafft. In ihrem kleinen Apart­ment schaut sie ihm gerne zu und ist immer wieder verzückt davon, wie niedlich er aussieht. Plöt­zlich erin­nert sie sich an ihren Fre­und zurück, mit dem sie vor Jahren zusam­men war.

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The Place Promised In Our Early Days (Kumo no Mukō, Yakusoku no Basho) – 2004

Bei Mako­to Shinkais Werk mit dem englis­chen Titel „The Place Promised in Our Ear­ly Days“ han­delt es sich um seinen ersten 90-minüti­gen Ani­me. Es geht um die Geschichte dreier Freund:innen, die in die achte Klasse ein­er Schule in Aomori am nördlichen Ende der Süd­hälfte Japans gehen.

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Die Hand­lung spielt in ein­er Par­al­lel­welt, in der Japan 1974 in einen südlichen und nördlichen Teil ges­pal­tet wurde – der Süden beset­zt von den Vere­inigten Staat­en, der Nor­den beset­zt von ein­er Union. Kurz darauf begin­nt die Union mit dem Bau eines uner­messlich hohen Turmes in Hokkaido.

Die Kinder ent­deck­en ein abgestürztes Flugzeug, das sie repari­eren wollen, um zum besagten Turm zu fliegen. Dabei kommt ihnen der Ferien­job in der Waf­fen­fab­rik zugute, deren Werkschef sie regelmäßig mit Bauteilen für die Reparatur ver­sorgt. Alle Vorkehrun­gen sind abgeschlossen, doch bevor sie los­fliegen, ver­schwindet das Mäd­chen aus dem Dreierges­pann auf mys­ter­iöse Weise.

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5 Centimeters per Second (Byōsoku 5 senchimêtoru) – 2007

Mit „5 Cen­time­ters per Sec­ond“ kön­nen bere­its viele Leute etwas anfan­gen. Es ist eines der bekan­ntesten Werke von Mako­to Shinkai und erzählt in 63 Minuten eine Geschichte aus mehreren Per­spek­tiv­en. Dafür entsch­ied sich der Filmemach­er für ein reales Szenario und gängige The­men: Zeit, Raum, sowie Leute und Liebe.

Der Name des Films ergibt sich aus ein­er Äußerung der Pro­tag­o­nistin Akari. Sie bemerkt, dass Kirschblüten­blät­ter mit ein­er Geschwindigkeit von etwa fünf Zen­time­tern pro Sekunde zu Boden fall­en. Akari und ihr Kind­heits­fre­und Taka­ki ver­lieren sich nach der Grund­schule aus den Augen, bleiben aber stets über Briefe in Kontakt.

Ein weit­er­er Umzug dro­ht, sie noch weit­er zu tren­nen – Taka­ki entschließt sich kurz­er­hand zu einem let­zten Tre­f­fen mit Akari. Dabei kom­men sie sich näher und es ist klar, dass sie Gefüh­le füreinan­der hegen. Nach dem Umzug kehrt jedoch Funkstille ein und die Beziehung scheint been­det. Doch eines Tages begeg­nen sie sich erneut auf der Straße…

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Children Who Chase Lost Voices – Die Reise nach Agartha (Hoshi o Ou Kodomo) – 2011

In „Chil­dren Who Chase Lost Voic­es“ geht es um ein junges Mäd­chen namens Asuna. Es ver­bringt sehr viel Zeit mit einem Kristall­ra­dio, das es als Erin­nerungsstück vom Vater erhal­ten hat. Das Gerät gibt selt­same Töne und Melo­di­en von sich, die Asunas ein­same Tage füllen.

Eines Tages erscheint eine selt­same Krea­tur, die es auf Asuna abge­se­hen hat. Ihr eilt ein unbekan­nter Junge zur Hil­fe, der das Mon­ster mit einem funkel­nden Juwel vertreibt. Er stellt sich als Shun vor und erzählt, er stamme aus dem ver­bor­ge­nen Land Agartha. Kurz darauf ver­schwindet er wieder. Asuna fasst den Entschluss, nach Agartha zu reisen und Shun wiederzusehen.

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The Garden of Words (Kotonoha no Niwa) – 2013

Pro­tag­o­nist Takao Akizu­ki aus „The Gar­den of Words“ ver­fol­gt den Traum, ein Schuh­mach­er zu wer­den. An einem ver­reg­neten Tag entschei­det er sich, die Schule zu schwänzen und sich stattdessen im Park seinen Schuh­skizzen zu wid­men. Dort begeg­net er ein­er Frau. Sie reden anfangs kein Wort, doch irgend­wann bricht die Stille.

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Seit ihrem ersten Aufeinan­dertr­e­f­fen sehen sie sich jeden weit­eren Mor­gen im Park und ler­nen sich langsam ken­nen. Die Dame namens Yukari Yuki­no inter­essiert sich für seine Schuh­skizzen und schon bald möchte Takao ihr ein ganz per­sön­lich­es Paar anfer­ti­gen. Die Regen­zeit nähert sich dem Ende, doch bei­de wün­schen sich ewigen Regen, um ihre Tre­f­fen fortzuführen.

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Your Name. – Gestern, heute und für immer (Kimi no Na wa.) – 2016

Das wohl bekan­nteste Werk von Mako­to Shinkai aus jün­ger­er Zeit ist „Your Name. – Gestern, heute und für immer“. Der Film han­delt von der Ober­schü­lerin Mit­suha, die in ein­er Kle­in­stadt wohnt. Ober­schüler Taki hinge­gen lebt mit­ten in der Großs­tadt Tokio. Mit­suha wün­scht sich nichts mehr, als ihrem Leben auf dem lang­weili­gen Land zu entfliehen.

Ihr Wun­sch geht eines Mor­gens in Erfül­lung – jedoch nicht wie erwartet. Über Nacht tauscht sie mit dem Großs­tadtkind Takao den Kör­p­er, der wiederum in Mit­suhas Kör­p­er und ihrem Zim­mer im ver­schlafe­nen Städtchen Ito­mori erwacht. Der Kör­per­tausch tritt kün­ftig mehrmals pro Woche auf, sodass sie immer mehr über die jew­eils andere Per­son erfahren.

Sie unter­stützen einan­der in ihren Herzen­san­gele­gen­heit­en und haben dabei einen guten Ein­fluss aufeinan­der. Mit­suha erzählt Taki von einem anste­hen­den Volks­fest ihrer Heimat­ge­meinde. Gle­ichzeit­ig soll sich ein Komet der Erde näh­ern, worauf das Mäd­chen ges­pan­nt ist. Doch plöt­zlich passiert etwas Unerwartetes…

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Weathering With You – Das Mädchen, das die Sonne berührte (Tenki no Ko) – 2019

Der Ober­schüler Hoda­ka Mor­ishi­ma reißt von Zuhause aus und lan­det in Tokio. Dort pla­gen ihn schon bald Geld­prob­leme und Hunger, bevor er in ein­er Redak­tion für Okkul­tismus-Artikel unterkommt. Dort bekommt er ein Dach über dem Kopf und Verpfle­gung, wobei die Ent­loh­nung eher mager ausfällt.

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Für einen neuen Artikel geht er dem Gerücht eines Son­nen­schein­mäd­chens nach. Der Dauer­re­gen im Som­mer geht vie­len Leuten in Tokio gegen den Strich – so auch Hoda­ka und seinen bei­den Redak­tion­skol­le­gen. Bei seinen Nach­forschun­gen trifft er auf das Mäd­chen Hina Amano, das er wieder­erken­nt. Als er hun­grig vor einem Burg­er­laden saß, hat­te sie ihm etwas zu Essen ausgegeben.

Er erfährt von ihren ein­fachen Lebensver­hält­nis­sen mit ihrem kleinen Brud­er Nag­isa und ihrer Mut­ter, die im Ster­ben liegt. Die Fähigkeit, die Sonne her­beizu­rufen, hat sie seit einem Gebet an einem kleinen Tem­pel für besseres Wet­ter. Hoda­ka kommt auf die Idee, ihren Son­nen­ruf gegen Geld anzu­bi­eten, um Hinas Unter­halt zu finanzieren. Doch ihre Fähigkeit hat einen hohen Preis…

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Suzume (Suzume no Tojimari) – 2022

Aben­teuer, Fan­tasie und eine gute Por­tion Dra­ma bietet Mako­to Shinkais aktuelles Werk „Suzume“. Die titel­gebende Pro­tag­o­nistin Suzume lebt in ein­er ruhi­gen Stadt im Süd­west­en Japans. Ihr Leben nimmt eine Wen­dung, als sie auf einen Mann trifft, der nach ein­er Tür sucht.

Suzume unter­stützt ihn bei der Suche und schon bald wer­den sie in einem ver­lasse­nen Haus in den Bergen fündig. Die alte Tür scheint Suzume ger­adezu magisch anzuziehen. Bevor sie reagieren kann, wird sie buch­stäblich hineinge­zo­gen und löst damit das Phänomen der „Doors of Dis­as­ter“ aus. Türen erscheinen in ganz Japan und lösen eine Rei­he von Katas­tro­phen aus.

Suzume beg­ibt sich auf die Reise, um alle „Türen der Katas­tro­phe“ zu find­en, zu schließen und zu versiegeln.

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