Die Protagonisten vom Anime-Film Your Name des Regisseurs Makoto Shinkai
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Raymond Reddington in The Blacklist
"The Blacklist"-Star James Spader bei einem NBC-Event.
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Makoto Shinkai: Werke – alte und neue Filme im Überblick

Mako­to Shinkai hat sein Studi­um in japanis­ch­er Lit­er­atur absolviert und ist heute als Ani­me-Regis­seur und Ani­ma­tor tätig. Die bekan­ntesten und wohl kultig­sten japanis­chen Ani­ma­tions­filme stam­men aus sein­er Fed­er – und sind auch außer­halb der Ani­me-Szene bekan­nt. Alle bish­eri­gen und kom­menden Werke von Mako­to Shinkai find­est Du in unserem Überblick.

Other World (Tōi Sekai) – 1999

Bei den ersten Werken von Mako­to Shinkai han­delt es sich vor allem um Kurz­filme. „Oth­er World“ arbeit­et dabei vor allem mit aufeinan­der­fol­gen­den, teil­weise ani­mierten Schwarz-Weiß-Bildern. Licht und Bewe­gung hauchen dem Werk Leben ein.

Ein­schlägige Textzeilen unter­stre­ichen die Bild­sprache, sodass ein atmo­sphärisches Gesamtwerk entste­ht. Diese Art von Kun­st­form ist bis heute deut­lich spür­bar und gibt seinen Fil­men eine eigene und unverkennbare Note.

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She and Her Cat (Kanojo to Kanojo no Neko) – 1999

Ein weit­er­er Kurz­film in Schwarz-Weiß-Ästhetik: Bilder und Ani­ma­tio­nen sind bere­its viel aufwendi­ger umge­set­zt als in den vorigen Werken. Im Hin­ter­grund schildert der Kater des Mäd­chens die Beziehung zwis­chen den bei­den.

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Die Bild­sprache, die detail­lierte Beschrei­bung aller Sinne des Katers, die Musik und auch die Umge­bungs­geräusche hauchen diesen fünf Minuten so viele Emo­tio­nen ein, wie es kaum ein Film von einein­halb Stun­den Länge schafft.

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Voices of a Distant Star (Hoshi no Koe) – 2002

Der Titel „Voic­es of a Dis­tant Star“ bedeutet im Deutschen so viel wie „Stimme des Sterns“. Der 25-minütige Ani­me han­delt von der Mit­telschü­lerin Mikako Nagamine, die von der UN-Raumpa­trouille ein­berufen wird, um im Krieg gegen Aliens zu kämpfen. Ihr Fre­und Noboru Terao bleibt zurück – sie hal­ten den Kon­takt aber über ihre Handys aufrecht.

Je größer die inter­stel­lare Dis­tanz wird, desto länger benöti­gen ihre Nachricht­en bis zur Erde. Somit wird es immer schwieriger, zu Noboru durchzu­drin­gen. Zulet­zt liegen mehrere Jahre zwis­chen Absenden und Erhalt der Nachricht­en. Obwohl Mikako weiß, dass Noboru ihre Nachricht erst viele Jahre später erhal­ten wird, möchte sie ihm ihre Liebe geste­hen.

Während sie die Nachricht ver­fasst, erfol­gt ein Angriff der Aliens. Nach dem uner­bit­tlichen Kampf lässt sich Mikako ins All treiben. Etwa neun Jahre später erre­icht Noboru ihre let­zte Nachricht, die jedoch kaum noch zu entschlüs­seln ist. Die Geschichte hat sog­ar eine Adap­tion als Light Nov­el und Man­ga erhal­ten.

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Egao (Minna no Uta „Egao“) – 2003

„Egao“ ähnelt schon fast einem Ani­me-Intro und the­ma­tisiert in zwei Minuten die kurze Geschichte ein­er jun­gen Frau, die sich einen Ham­ster anschafft. In ihrem kleinen Apart­ment schaut sie ihm gerne zu und ist immer wieder verzückt davon, wie niedlich er aussieht. Plöt­zlich erin­nert sie sich an ihren Fre­und zurück, mit dem sie vor Jahren zusam­men war.

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The Place Promised In Our Early Days (Kumo no Mukō, Yakusoku no Basho) – 2004

Bei Mako­to Shinkais Werk mit dem englis­chen Titel „The Place Promised in Our Ear­ly Days“ han­delt es sich um seinen ersten 90-minüti­gen Ani­me. Es geht um die Geschichte dreier Freund:innen, die in die achte Klasse ein­er Schule in Aomori am nördlichen Ende der Süd­hälfte Japans gehen.

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Die Hand­lung spielt in ein­er Par­al­lel­welt, in der Japan 1974 in einen südlichen und nördlichen Teil ges­pal­tet wurde – der Süden beset­zt von den Vere­inigten Staat­en, der Nor­den beset­zt von ein­er Union. Kurz darauf begin­nt die Union mit dem Bau eines uner­messlich hohen Turmes in Hokkai­do.

Die Kinder ent­deck­en ein abgestürztes Flugzeug, das sie repari­eren wollen, um zum besagten Turm zu fliegen. Dabei kommt ihnen der Ferien­job in der Waf­fen­fab­rik zugute, deren Werkschef sie regelmäßig mit Bauteilen für die Reparatur ver­sorgt. Alle Vorkehrun­gen sind abgeschlossen, doch bevor sie los­fliegen, ver­schwindet das Mäd­chen aus dem Dreierges­pann auf mys­ter­iöse Weise.

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5 Centimeters per Second (Byōsoku 5 senchimêtoru) – 2007

Mit „5 Cen­time­ters per Sec­ond“ kön­nen bere­its viele Leute etwas anfan­gen. Es ist eines der bekan­ntesten Werke von Mako­to Shinkai und erzählt in 63 Minuten eine Geschichte aus mehreren Per­spek­tiv­en. Dafür entsch­ied sich der Filmemach­er für ein reales Szenario und gängige The­men: Zeit, Raum, sowie Leute und Liebe.

Der Name des Films ergibt sich aus ein­er Äußerung der Pro­tag­o­nistin Akari. Sie bemerkt, dass Kirschblüten­blät­ter mit ein­er Geschwindigkeit von etwa fünf Zen­time­tern pro Sekunde zu Boden fall­en. Akari und ihr Kind­heits­fre­und Taka­ki ver­lieren sich nach der Grund­schule aus den Augen, bleiben aber stets über Briefe in Kon­takt.

Ein weit­er­er Umzug dro­ht, sie noch weit­er zu tren­nen – Taka­ki entschließt sich kurz­er­hand zu einem let­zten Tre­f­fen mit Akari. Dabei kom­men sie sich näher und es ist klar, dass sie Gefüh­le füreinan­der hegen. Nach dem Umzug kehrt jedoch Funkstille ein und die Beziehung scheint been­det. Doch eines Tages begeg­nen sie sich erneut auf der Straße…

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Children Who Chase Lost Voices – Die Reise nach Agartha (Hoshi o Ou Kodomo) – 2011

In „Chil­dren Who Chase Lost Voic­es“ geht es um ein junges Mäd­chen namens Asuna. Es ver­bringt sehr viel Zeit mit einem Kristall­ra­dio, das es als Erin­nerungsstück vom Vater erhal­ten hat. Das Gerät gibt selt­same Töne und Melo­di­en von sich, die Asunas ein­same Tage füllen.

Eines Tages erscheint eine selt­same Krea­tur, die es auf Asuna abge­se­hen hat. Ihr eilt ein unbekan­nter Junge zur Hil­fe, der das Mon­ster mit einem funkel­nden Juwel vertreibt. Er stellt sich als Shun vor und erzählt, er stamme aus dem ver­bor­ge­nen Land Agartha. Kurz darauf ver­schwindet er wieder. Asuna fasst den Entschluss, nach Agartha zu reisen und Shun wiederzuse­hen.

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The Garden of Words (Kotonoha no Niwa) – 2013

Pro­tag­o­nist Takao Akizu­ki aus „The Gar­den of Words“ ver­fol­gt den Traum, ein Schuh­mach­er zu wer­den. An einem ver­reg­neten Tag entschei­det er sich, die Schule zu schwänzen und sich stattdessen im Park seinen Schuh­skizzen zu wid­men. Dort begeg­net er ein­er Frau. Sie reden anfangs kein Wort, doch irgend­wann bricht die Stille.

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Seit ihrem ersten Aufeinan­dertr­e­f­fen sehen sie sich jeden weit­eren Mor­gen im Park und ler­nen sich langsam ken­nen. Die Dame namens Yukari Yuki­no inter­essiert sich für seine Schuh­skizzen und schon bald möchte Takao ihr ein ganz per­sön­lich­es Paar anfer­ti­gen. Die Regen­zeit nähert sich dem Ende, doch bei­de wün­schen sich ewigen Regen, um ihre Tre­f­fen fortzuführen.

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Your Name. – Gestern, heute und für immer (Kimi no Na wa.) – 2016

Das wohl bekan­nteste Werk von Mako­to Shinkai aus jün­ger­er Zeit ist „Your Name. – Gestern, heute und für immer“. Der Film han­delt von der Ober­schü­lerin Mit­suha, die in ein­er Kle­in­stadt wohnt. Ober­schüler Taki hinge­gen lebt mit­ten in der Großs­tadt Tokio. Mit­suha wün­scht sich nichts mehr, als ihrem Leben auf dem lang­weili­gen Land zu ent­fliehen.

Ihr Wun­sch geht eines Mor­gens in Erfül­lung – jedoch nicht wie erwartet. Über Nacht tauscht sie mit dem Großs­tadtkind Takao den Kör­p­er, der wiederum in Mit­suhas Kör­p­er und ihrem Zim­mer im ver­schlafe­nen Städtchen Ito­mori erwacht. Der Kör­per­tausch tritt kün­ftig mehrmals pro Woche auf, sodass sie immer mehr über die jew­eils andere Per­son erfahren.

Sie unter­stützen einan­der in ihren Herzen­san­gele­gen­heit­en und haben dabei einen guten Ein­fluss aufeinan­der. Mit­suha erzählt Taki von einem anste­hen­den Volks­fest ihrer Heimat­ge­meinde. Gle­ichzeit­ig soll sich ein Komet der Erde näh­ern, worauf das Mäd­chen ges­pan­nt ist. Doch plöt­zlich passiert etwas Uner­wartetes…

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Weathering With You – Das Mädchen, das die Sonne berührte (Tenki no Ko) – 2019

Der Ober­schüler Hoda­ka Mor­ishi­ma reißt von Zuhause aus und lan­det in Tokio. Dort pla­gen ihn schon bald Geld­prob­leme und Hunger, bevor er in ein­er Redak­tion für Okkul­tismus-Artikel unterkommt. Dort bekommt er ein Dach über dem Kopf und Verpfle­gung, wobei die Ent­loh­nung eher mager aus­fällt.

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Für einen neuen Artikel geht er dem Gerücht eines Son­nen­schein­mäd­chens nach. Der Dauer­re­gen im Som­mer geht vie­len Leuten in Tokio gegen den Strich – so auch Hoda­ka und seinen bei­den Redak­tion­skol­le­gen. Bei seinen Nach­forschun­gen trifft er auf das Mäd­chen Hina Amano, das er wieder­erken­nt. Als er hun­grig vor einem Burg­er­laden saß, hat­te sie ihm etwas zu Essen aus­gegeben.

Er erfährt von ihren ein­fachen Lebensver­hält­nis­sen mit ihrem kleinen Brud­er Nag­isa und ihrer Mut­ter, die im Ster­ben liegt. Die Fähigkeit, die Sonne her­beizu­rufen, hat sie seit einem Gebet an einem kleinen Tem­pel für besseres Wet­ter. Hoda­ka kommt auf die Idee, ihren Son­nen­ruf gegen Geld anzu­bi­eten, um Hinas Unter­halt zu finanzieren. Doch ihre Fähigkeit hat einen hohen Preis…

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Suzume (Suzume no Tojimari) – 2022

Aben­teuer, Fan­tasie und eine gute Por­tion Dra­ma bietet Mako­to Shinkais aktuelles Werk „Suzume“. Die titel­gebende Pro­tag­o­nistin Suzume lebt in ein­er ruhi­gen Stadt im Süd­west­en Japans. Ihr Leben nimmt eine Wen­dung, als sie auf einen Mann trifft, der nach ein­er Tür sucht.

Suzume unter­stützt ihn bei der Suche und schon bald wer­den sie in einem ver­lasse­nen Haus in den Bergen fündig. Die alte Tür scheint Suzume ger­adezu magisch anzuziehen. Bevor sie reagieren kann, wird sie buch­stäblich hineinge­zo­gen und löst damit das Phänomen der „Doors of Dis­as­ter“ aus. Türen erscheinen in ganz Japan und lösen eine Rei­he von Katas­tro­phen aus.

Suzume beg­ibt sich auf die Reise, um alle „Türen der Katas­tro­phe“ zu find­en, zu schließen und zu ver­siegeln.

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