© Sasha Ostrov / Netflix
In dem Artikel über das Dschungelcamp 2026 ist ein Dschungel von oben zu sehen. Die grünen Bäume reichen bis in die Ferne.

Brick: Das Ende erklärt - wer überlebt und was passiert mit der rätselhaften Wand?

Das Ende von „Brick“ erk­lärt: Eine undurch­dringliche, furchte­in­flößende Wand versper­rt plöt­zlich alle Fen­ster und Türen – und es gibt kein Entkom­men: Darum geht es in dem Mys­tery-Thriller mit Matthias Schweighöfer. Der Net­flix-Film steckt voller uner­warteter Wen­dun­gen, auch in den let­zten Szenen: „Brick” auf Net­flix: Das Ende erklärt.

Achtung, der fol­gende Text enthält Spoil­er. Wenn Du den Film noch nicht gese­hen hast, soll­test Du vielle­icht nicht weiterlesen.

Was passiert am Ende von Brick und wer überlebt?

Architek­tin Olivia (Ruby O. Fee) lebt mit Spieleen­twick­ler Tim (Matthias Schweighöfer) in ein­er Ham­burg­er Alt­bau­woh­nung. Zwei Jahre zuvor hat­te sie eine Fehlge­burt, und seit­dem hat sich Tim inner­lich zurück­ge­zo­gen. Olivia, Liv genan­nt, will die Beziehung beenden.

Doch dann stellen die bei­den fest, dass sie die Woh­nung nicht ver­lassen kön­nen. Sie wird kom­plett von ein­er undurch­dringlichen, schwarzen Wand ver­siegelt, inklu­sive Tür und Fen­stern. Das Wass­er läuft nicht mehr, Mobil­funksig­nale haben sie auch nicht. Das ist die Aus­gangslage des Mys­tery-Thrillers „Brick” auf Netflix.

„Brick“ mit Matthias Schweighöfer: Was bish­er über den Mys­tery-Thriller von Net­flix bekan­nt ist

Tim und Liv ver­suchen, in die Nach­bar­woh­nung zu gelan­gen. Doch auch dort befind­et sich die selt­same Wand, genau wie über­all im Haus. Die bei­den tre­f­fen auf Nachbar:innen, die eben­falls einen Weg nach draußen find­en wollen, darunter Gael (Fred­er­ick Lau), Ana (Sal­ber Lee Williams), Lea (Sira-Anna Faal) und Ver­schwörungs­the­o­retik­er Yuri (Murathan Mus­lu). Die Einges­per­rten ent­deck­en außer­dem über­all ver­steck­te Kameras.

Der Rei­he nach kom­men die anderen Bewohner:innen ums Leben. Gegen Ende von „Brick” schaf­fen es Tim und Liv schließlich, einen Teil der Wand zu öff­nen. Doch dann taucht plöt­zlich der tot geglaubte Yuri auf und will sie an ihrer Flucht hin­dern. Er attack­iert die bei­den, und Tim will sich opfern, damit Liv fliehen kann. Doch sie set­zt Yuri mit einem Vorschlagham­mer außer Gefecht. Es sieht so aus, als habe sie ihn umge­bracht. Dann kön­nen sie endlich aus dem Haus entkom­men. Allerd­ings wis­sen sie nicht, was sie draußen erwartet.

Geschockt stellen sie fest, dass sämtliche Häuser Ham­burgs von den schwarzen Wän­den bedeckt sind – es müssen also noch viel mehr Men­schen gefan­gen sein. In den let­zten Szenen am Ende von „Brick” fliegen mehrere Hub­schrauber über die Stadt. Das Paar sitzt der­weil in ihrem Bus und fährt davon. Sie haben das Radio eingeschal­tet, sodass sie und wir Zuschauer:innen erfahren, was eigentlich vorge­fall­en ist.

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Was ist die Wand in Brick und woher kommt sie?

Die Wand ist eine schwarze, mag­netis­che Mauer. Es han­delt sich um ein Vertei­di­gungssys­tem, das ein dubios­es Tech-Unternehmen für Nan­otech­nolo­gie bei einem geheimen Pro­jekt entwick­elt hat. Die Fir­ma heißt „Epsilon Nanodefence”.

Am Anfang des Thrillers erfahren die Zuschauer:innen nur, dass es ein großes Feuer in der Ham­burg­er Hafenci­ty gegeben hat. Die Radiosendung, die Liv und Tim am Ende von „Brick” hören, klärt das Rät­sel auf: Bei „Epsilon Nan­ode­fence” war ein Feuer aus­ge­brochen. Dadurch aktivierte sich das nan­otech­nol­o­gis­che Sicher­heitssys­tem automa­tisch in ganz Hamburg.

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Warum und wie genau, bleibt offen. Ob das Feuer durch einen Unfall verur­sacht wurde oder ob jemand das Pro­jekt sabotieren wollte, ist eben­falls unklar.

Mehr erfahren wir über das geheimnisvolle Unternehmen und die Wand nicht. Wovor das Sys­tem eigentlich genau schützen sollte, erk­lärt der Film nicht. Yuri allerd­ings meint es zu wis­sen: Vor „jed­er Form von Angriff – atom­ar, biol­o­gisch, chemisch”, sagt er im Ver­lauf der Hand­lung. Sein Fre­und Anton hat­te bei „Epsilon Nan­ode­fence” gear­beit­et – und war ein Bewohn­er des Haus­es, bevor Yuri ihn tötete.

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Woher wissen Liv und Tim am Ende von Brick, wie sie entkommen können?

Anton (Josef Berousek) liefert im über­tra­ge­nen Sinn den Schlüs­sel, damit Tim und Liv aus dem von der Wand umschlosse­nen Haus entkom­men kön­nen. Er arbeit­ete als Pro­gram­mier­er bei Epsilon Nan­ode­fense. Dass es dort bran­nte und kurz danach die Wand erschien, fand er verdächtig. Der Mann starb allerd­ings kurz bevor die eigentliche Hand­lung des Films begin­nt. Sein Fre­und Yuri erzählt den anderen, dass Antons Herz­schrittmach­er ver­mut­lich durch die mag­netis­che Wirkung der Wand versagte.

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Kurz vor seinem Tod fand Anton einen Weg, um die Wand zu öff­nen – mith­il­fe ein­er App. Weil Tim durch seinen Job pro­gram­mieren kann, gelingt es ihm, diese App nachzubauen. Er ent­deckt, dass die Wand auf Lichtsig­nale in ein­er bes­timmten Rei­hen­folge reagiert. Geheime Fil­mauf­nah­men von ver­steck­ten Kam­eras zeigen, wie Anton vorge­gan­gen ist.

Geheime Fil­mauf­nah­men von ver­steck­ten Kam­eras zeigen, wie Anton vorge­gan­gen ist. So gelingt es Tim und Liv, die Abfolge der Lichtsig­nale zu entschlüs­seln und die Wand zu öffnen.

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Was haben die Kameras mit der Wand zu tun?

Die Kam­eras, die über­all im Gebäude ver­steckt sind, dienen in „Brick” als falsche Fährte. Sie ste­hen nicht in Zusam­men­hang mit der Wand. Der unheim­liche Haus­be­sitzer Fried­man (Alexan­der Bey­er) ist ein Span­ner: Er hat­te die Kam­eras instal­liert, um seine Mieter zu überwachen. Dafür richtete er in sein­er Woh­nung sog­ar einen geheimen Raum ein.

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Doch am Ende von „Brick” erweisen sich die Auf­nah­men als entschei­den­des Puz­zleteil, damit die Flucht gelingt. Denn nur durch die Videos wis­sen die Protagonist:innen, wie Anton die Wand öffnete. Durch sie kann Tim das Funk­tion­sprinzip der App erken­nen und Tim und Liv find­en die entschei­dende Licht­se­quenz her­aus. Nicht zulet­zt ent­deck­en sie mith­il­fe der Kam­eras, dass in Wahrheit Yuri seinen Fre­und Anton getötet hat.

Könnte es eine Fortsetzung von Brick auf Netflix geben?

Das Ende von „Brick” beant­wortet einige Fra­gen, lässt aber viele andere offen. Es ist etwa unklar, ob die anderen Eingeschlosse­nen gerettet wer­den kön­nen, und ob das Feuer ein Sab­o­tageakt war. Was passiert jet­zt mit dem Vertei­di­gungssys­tem, das außer­dem auch als Waffe einge­set­zt wer­den kön­nte? Es gibt weit­ere Rät­sel rund um die Wand: Wohin ver­schwinden die Kör­perteile, die durch die Nan­otech­nolo­gie abge­tren­nt wur­den? Wie ist die Bar­rikade aufgebaut?

Auch das Schick­sal von Tim und Liv ist ungek­lärt: Bleiben sie nun doch ein Paar, und wohin fahren sie genau? Warum fliehen sie, statt den anderen zu helfen – schließlich wis­sen sie ja, wie die Wand sich öff­nen lässt? Eine Fort­set­zung von „Brick” hätte also genü­gend Stoff, um die Geschichte weiterzuerzählen.

Bish­er hat Net­flix noch kein Sequel von „Brick” angekündigt. Ob es dazu kommt, hängt wohl davon ab, wie erfol­gre­ich der erste Teil ist.

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