Ryan Gosling in Blade Runner 2049
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Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

Das Ende von Blade Runner 2049 erklärt: Replikant oder nicht?

Mit Blade Run­ner 2049 hat Denis Vil­leneuve eine würdi­ge Fort­set­zung des Klas­sik­ers von 1982 geschaf­fen. Zu behaupten, das Sci-Fi-Epos mit Ryan Gosling, Ana de Armas und Har­ri­son Ford sei kom­plex, ist allerd­ings noch unter­trieben. Denn der knapp dreistündi­ge Film lässt vieles für Inter­pre­ta­tio­nen offen. Wenn Du also noch Fra­gen hast, bist Du hier genau richtig: Hier find­est Du Details zur Sto­ry von Blade Run­ner 2049 und das Ende erklärt.

Vor­sicht: Spoil­er! Wir behan­deln ele­mentare Sto­ry-Ele­mente von Blade Run­ner 2049.

Wer ist Ryan Goslings K?

Blade Run­ner 2049 will uns im Laufe des Films glauben lassen, K sei der Sohn von Deckard und Rachael, die bei der Geburt gestor­ben ist. Immer­hin ist er in der Sto­ry auf der Suche nach dem geheimnisvollen Kind und kön­nte ungeah­nt seine eigene Herkun­ft erfahren – und endlich seinen Vater tre­f­fen. Am Ende des Films kommt alles jedoch ganz anders, denn K wurde selb­st manipuliert.

Dr. Ana Stelline ist Rachaels wahres Kind. Sie hat K die Erin­nerun­gen an das Holzpferd aus dem Waisen­haus nur eingepflanzt, im Auf­trag des Wider­stands. Denn eigentlich sind es ihre eige­nen Erin­nerun­gen. Eine unendliche Ent­täuschung für K, der von dem Wun­sch getrieben wurde, der auser­wählte Rep­likant zu sein und der Ver­fol­gung seines­gle­ichen endlich ein Ende zu setzen.

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Geboren und nicht hergestellt zu sein sowie eine Bedeu­tung zu haben – das war sein Antrieb. Und den­noch bewirkt er am Ende etwas: Er führt Deckard und seine Tochter wieder zusam­men. Gut möglich, dass zahlre­iche Replikant:innen die Erin­nerung an das Holzpferd im Waisen­haus eingepflanzt bekom­men haben, doch nur K als Blade Run­ner (=Rep­likan­ten­jäger) ist in der Posi­tion, der Quelle der Erin­nerun­gen auf die Spur zu kommen.

Der Film stellt also die freie Wahl über das Schick­sal und zeigt: Unab­hängig von sein­er Herkun­ft hat K, der sich nun Joe nen­nt, entsch­ieden, das Richtige zu tun.

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Das Ende erklärt: Stirbt K in Blade Runner 2049?

Ob K am Ende von Blade Run­ner 2049 stirbt, wis­sen wir nicht mit absoluter Sicher­heit, doch es deutet alles darauf hin. Klar ist: Er ist schw­er ver­let­zt und hat durch Luv im finalen Kampf im über­fluteten Auto mehrere Messer­stiche ein­steck­en müssen. Nach­dem er Deckard das Holzpferd aus seinen (falschen) Erin­nerun­gen gegeben hat und dieser sich auf den Weg zu sein­er Tochter gemacht hat, legt K sich auf die ver­schneite Treppe.

Er fühlt den Schnee auf sein­er Haut und wird ganz ruhig, anscheinend set­zt auch seine Atmung aus. Ks Geschichte fühlt sich an diesem Punkt an, als sei sie zu Ende erzählt – was für seinen Tod spricht. Im End­ef­fekt hat er seine Mis­sion, Deckard und Ana zu helfen, mit dem Leben bezahlt.

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Die Gretchenfrage: Ist Rick Deckard ein Replikant?

Die Frage, ob der von Har­ri­son Ford im Orig­i­nal und im Sequel gespielte Rick Deckard ein Rep­likant oder ein Men­sch ist, beschäftigt die Fans seit Jahrzehn­ten. Wir find­en: Zum Glück beant­wortet auch das Ende von Blade Run­ner 2049 diese Frage nicht abschließend, was ganz sich­er eine Stärke des Films ist.

Denn die Ambivalenz der Frage macht den Reiz von Blade Run­ner aus: Was unter­schei­det eigentlich Men­schen von kün­stlichem Leben und wo ver­läuft die Trennlin­ie? Dass das am Beispiel von Rick Deckard fast nicht zu beant­worten ist und im End­ef­fekt vielle­icht auch keine Rolle spielt, ist eine Ker­naus­sage des Films.

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Hin­weise gibt es natür­lich trotz­dem, vor allem durch die Fig­ur Nian­der Wal­lace (Jared Leto). Er sug­geriert gegenüber Deckard, dass er für das Zusam­men­tr­e­f­fen mit sein­er großen Liebe Rachael pro­gram­miert wor­den sei. Sein einziger Zweck sei dem­nach gewe­sen, mit Rachael, (der ersten Rep­likan­tin, die Kinder zur Welt zur Welt brin­gen kann), Nach­wuchs zu produzieren.

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Ob das stimmt oder ob Wal­lace Deckard nur manip­ulieren will, um die Iden­tität sein­er Tochter zu erfahren, wis­sen wir nicht. In jedem Fall bleibt Deckard stand­haft und ver­rät seine Tochter Ana nicht. Sie ist als erste geborene Rep­likan­tin für Wal­lace von unschätzbarem Wert, denn er möchte immer mehr Replikant:innen in die Welt setzen.

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