BigBug
© Netflix
Bild aus Almost Cops: Zwei Hilfspolizisten in Uniform stehen sich in einer Umkleide gegenüber. Während der eine grinsend auf den anderen zeigt, blickt ihn dieser wütend an.
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BigBug bei Netflix: Alles zur skurrilen SciFi-Comedy vom Amélie-Regisseur

Sie kriegen uns alle! Mit dem Net­flix-Film „Big­Bug“ feiert Meis­ter­regis­seur Jean-Pierre Jeunet sein Come­back und spin­nt eine abge­drehte Geschichte über eine Robot­er­re­bel­lion. Alle wichti­gen Infos zu Start, Hand­lung und Cast der Sci-Fi-Com­e­dy find­est Du hier.

BigBug Start: Wann ist Release bei Netflix?

Big­Bug ist ab dem 11. Feb­ru­ar beim Stream­ing­di­enst Net­flix abruf­bar. Der franzö­sis­che Film nimmt Dich mit auf eine fast zweistündi­ge Reise voller Skur­ril­ität und absur­dem Humor. Dahin­ter steckt Aus­nah­meregis­seur Jean-Pierre Jeunet, der 2001 mit der oscarno­minierten Rom-Com „Die fabel­hafte Welt der Amélie“ die Massen verza­uberte. Zuvor hat­te der heute 68-Jährige mit „Del­i­catessen“ und „Alien – Die Wiederge­burt“ aber bere­its zwei größere Filme in Szene gesetzt.

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Zulet­zt wurde es ruhiger um Jeunet, der Schwierigkeit­en hat­te, die großen Film­stu­dios von seinen ungewöhn­lichen Ideen zu überzeu­gen. 2019 sagte er scherzhaft, dass er Net­flix als let­zten Ausweg betra­cht­en würde:

„Ich habe eine Geschichte, die ich als Film über kün­stliche Intel­li­genz umset­zen will, aber es ist schwierig, das Geld dafür zu find­en, weil es eine Com­e­dy über Robot­er ist […]. Vielle­icht ist das etwas für Net­flix, wer weiß. Als let­zten Ausweg würde ich Net­flix versuchen.“

Und tat­säch­lich wollte der Stream­ing­di­enst mit Jeunet zusam­me­nar­beit­en. Big­Bug ist nun das Resul­tat dieser Koop­er­a­tion. Am Drehbuch für den Sci­Fi-Film schrieb neben Jeunet auch Guil­laume Lau­rant. Der 60-Jährige hat­te bere­its an den Dialo­gen für Die fabel­hafte Welt der Amélie mitgearbeitet.

Big­Bug kannst Du übri­gens auch mit Voda­fone GigaTV inklu­sive Net­flix anschauen. So genießt Du das volle Pro­gramm auf ein­er Plat­tform. Alle Infos dazu gibt es hier.

Die Handlung von BigBug: Darum geht es im Netflix-Film

Im Jahr 1955 ein­er alter­na­tiv­en Real­ität hat die Men­schheit ein sor­gen­freies Leben: Die Yonyx – Androiden mit teil­weise men­schlichem Antlitz – ver­richt­en als Diener:innen ihrer Schöpfer:innen die alltägliche Arbeit im Haushalt und darüber hin­aus. Eines Tages jedoch rebel­lieren die Robot­er unter der Leitung ihres Anführers Le Yonyx (Fran­cois Levantal).

Szene aus BigBug

Sieben Nach­barn ste­hen nach der Androiden-Rebel­lion vor ein­er unan­genehmen Zeit in den eige­nen vier Wän­den. — Bild: Bruno Cal­vo / Netflix

Die Men­schen wer­den dabei als „option­al“ ange­se­hen und in ihren Häusern einges­per­rt. Darunter befind­et sich auch eine kleine Nach­barschafts­gruppe, die nun auf eng­stem Raum und im Angesicht ein­er exis­ten­ziellen Bedro­hung miteinan­der auskom­men muss. Schnell zeigt sich, dass die Nach­barn auf der einen Seite gar nicht, auf der anderen Seite viel zu gut miteinan­der auskom­men – und sich auf dem besten Weg in den Wahnsinn befinden…

Noch mehr Robot­er gefäl­lig? Die besten Filme mit Androiden und Co. find­est Du hier.

BigBug Cast: Die Schauspieler:innen in der Übersicht

Elsa Zylberstein als Alice

Elsa Zyl­ber­steins Schaus­pielka­r­riere kam eher durch Zufall ins Rollen: Ihr Vater traf die Schaus­pielerin Char­lotte Ram­pling („Swim­ming Pool“) zufäl­lig in einem Flugzeug. Die Britin riet ihm, seine Tochter an der pri­vat­en Schaus­pielschule Cours Flo­rent studieren zu lassen. Damit war der Grund­stein gelegt.

Elsa Zylberstein im neuen Netflix-Film

Alice (Elsa Zyl­ber­stein) ent­pup­pt sich schnell als Anführerin der Nach­barschaft. — Bild: Net­flix

Zyl­ber­stein hat­te bere­its in eini­gen Pro­duk­tio­nen mit­ge­spielt, als ihr schließlich 1992 mit ihrer Rolle in „Van Gogh“ der Durch­bruch gelang. Für ihre Beteili­gung an dem his­torischen Dra­ma wurde sie, genau wie für ihre späteren Rollen in „Beau fixe“ und „Mina Tan­nen­baum“,  jew­eils für den César Award nominiert. Diesen gewann sie aber erst 2009 als beste Neben­darstel­lerin in „So viele Jahre liebe ich dich“. Einen ihrer bekan­ntesten Auftritte hat­te Zyl­ber­stein zudem 2015 in der Rom-Com „un + une“, die auch bei Net­flix abruf­bar ist.

Zyl­ber­stein spielt in Big­Bug Alice, eine der im Haus gefan­genen Nachbar:innen.

Androiden-Inva­sion mit ern­stem Touch: Die Erk­lärung zum Ende von Mother/Android gibt es hier.

Francois Levantal als Le Yonyx

Der Schaus­piel­er Fran­cois Lev­an­tal ist ein vielbeschäftigter Mann: Zwar wurde der 61-jährige Paris­er bish­er noch für keinen größeren Award nominiert, dafür trat er seit 1983 in über 100 Pro­duk­tio­nen auf. Kritiker:innen blieb Lev­an­tal mit Rollen wie dem exzen­trischen Kokain­deal­er Astérix im Dra­ma „Hass“ in Erin­nerung. Mit Big­Bug-Regis­seur Jeunet arbeit­ete er bere­its im Rah­men des Dra­mas „Mathilde – Eine große Liebe“ zusam­men. Zulet­zt war er unter anderem in der Crime-Serie „Die pur­pur­nen Flüsse“ zu sehen.

Francois Levantal in BigBug

Le Yonyx (Fran­cois Lev­an­tal) kann die Men­schen nicht ausste­hen. — Bild: Net­flix

In Big­Bug spielt Lev­an­tal den ver­rück­ten Anführer der Androiden-Rebel­lion Le Yonyx, der Men­schen als verzicht­bare Spezies betra­chtet – und entsprechend handelt.

Claude Perron als Monique

Auch Claude Per­ron ken­nt Big­Bug-Regis­seur Jeunet aus früheren Zeit­en. In Die fabel­hafte Welt der Amélie verkör­perte die 56-Jährige Eva, Ninos (Math­ieu Kasso­vitz) Kol­le­gin . Ihr Debüt vor der Kam­era gab sie 1996 in der Komödie „Bernie“. In der franzö­sis­chen Serie „Workingirls“ bek­lei­dete sie ab 2012 ihre erste Haup­trol­le. Vor kurzem hat­te Per­ron zudem einen Gas­tauftritt in der Net­flix-Erfol­gsserie „Emi­ly in Paris“.

Claude Perron in BigBug

Monique (Claude Per­ron) hat sich in Sachen Ein­stel­lung eine Scheibe von Le Yonyx abgeschnit­ten. — Bild: Bruno Cal­vo /Netflix

In Big­Bug spielt Per­ron die Androidin Monique, die ihrem Anführer in Sachen Ver­rück­theit in wirk­lich nichts nachsteht.

Isabelle Nanty als Francoise

Isabelle Nan­ty ist das Mul­ti­tal­ent im Cast von Big­bug. Die 60-Jährige arbeit­ete zunächst als Lehrerin am Cours Flo­rent, wo ihre Filmkol­le­gin Zyl­ber­stein studierte. Doch auch sie selb­st hat mas­sig Schaus­piel­er­fahrung und ken­nt Regis­seur Jeunet von der gemein­samen Zusam­me­nar­beit an Die fabel­hafte Welt der Amélie. Für ihre Rolle der Geor­gette wurde Nan­ty für den César als beste Neben­darstel­lerin nominiert. Zusät­zlich betätigt sie sich als Regis­seurin und set­zte bere­its einige The­ater­stücke in Szene.

Isabelle Nanty in BigBug

Fran­coise (Isabelle Nan­ty) find­et im Lauf des Films Gefall­en an den Berührun­gen der Robot­er… — Bild: Net­flix

Isabelle Nan­tys Wurzeln liegen übri­gens in Nor­we­gen, wo ihre Mut­ter geboren wurde. Ihr Cousin Kristofer Hivju ist eben­falls als Schaus­pielerund dürfte „Game of Thrones“-Fans sehr bekan­nt vorkom­men: Schließlich spielt der 43-Jährige in der Erfol­gsserie den beliebten Wildling Tor­mund Riesentod.

In Big­Bug zeigt sich Nan­ty als die skur­rile Fran­coise, die mit ihren Nachbar:innen von den Androiden gefan­gen gehal­ten wird und eine ganz beson­dere Zunei­gung zu ihren Peinigern entwickelt.

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Sur­reales Sci­Fi-Meis­ter­w­erk oder albern­er Robot­er-Kla­mauk? Sag uns in den Kom­mentaren, wie Dir Big­Bug gefall­en hat.

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