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Mother/Android: Die Erklärung zum Ende des Sci-Fi-Survival-Films bei Netflix

Im neuen Sci-Fi-Sur­vival-Film „Mother/Android“ bei Net­flix muss Chloë Grace Moretz nicht nur gegen mord­lustige Robot­er, son­der auch um das Über­leben ihres neuge­bore­nen Kindes kämpfen. Hast Du nach dem ner­ven­z­er­reißen­den Ende noch Fra­gen? Dann schau doch in unsere Erk­lärung zu Mother/Android.

Mother/Android ver­set­zt die Zuschauer in eine dystopis­che Zukun­ft. Regis­seur Matt­son Tom­lin, zulet­zt als Drehbuchau­tor an „Project Pow­er“ und „The Bat­man“ beteiligt, legt mit der Net­flix-Pro­duk­tion sein Erstlingswerk als Regis­seur vor.

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Die Pro­duk­tion hat­te zwar mit einem gerin­gen Bud­get zu kämpfen, Tom­lin navigiert aber sehr geschickt durch die Lim­i­tierun­gen. Der Film fes­selt und punk­tet vor allem mit ein­er dicht­en Atmo­sphäre. Einige Fra­gen bleiben den­noch offen, die wir Dir hier mit unser­er Erk­lärung zu beant­worten ver­suchen.

Mother/Android kannst Du übri­gens auf Deinem Net­flix-Account auch mit Voda­fone GigaTV anschauen.

Die Handlung von Mother/Android erklärt: Die Androiden rebellieren

Die Nachricht erwis­cht die junge Geor­gia Olsen (Chloë Grace Moretz) aus­gerech­net an Heili­ga­bend: Sie ist schwanger. Das passt über­haupt nicht in ihre aktuelle Leben­s­pla­nung. Zwar nimmt ihr Fre­und Sam Hoth (Algee Smith) die Neuigkeit­en pos­i­tiv auf und hält sofort um Geor­gias Hand an, doch Geor­gia erbit­tet sich Bedenkzeit.

Völ­lig durcheinan­der ver­lässt sie das Haus und fährt zusam­men mit Sam zu ein­er Wei­h­nachts­feier. Dort begin­nt der ganze Hor­ror. In der von Mother/Android kon­stru­ierten Zukun­ft haben Men­schen Androiden entwick­elt, die ihnen viele alltägliche Arbeit­en abnehmen. Aber die Haushalts­di­ener scheinen genug von der Unter­drück­ung zu haben und rebel­lieren.

Chloe Grace Moretz in Mother/Android

Geor­gia (Chloe Grace Moretz) und Sam (Algee Smith) ger­at­en von einem Prob­lem ins Näch­ste. — Bild: Hulu

Ein für Men­schen furcht­bar­er Ton gibt schließlich das Sig­nal zum Angriff. Geor­gia, Sam und die anderen Par­tygäste wer­den von einem Androiden namens Daniel ange­grif­f­en. Par­al­lel explodieren die Smart­phones der Men­schen und töten einige Per­so­n­en. Zum Glück hat­te Geor­gia ihr Handy zuhause vergessen. Doch der Angriff der Maschi­nen ist in vollem Gange.

Sci­Fi-Hor­ror auf dem Mond: Das Ende von The Silent Sea erk­lärt.

Achtung, hier fol­gen die Moth­er/An­droid-Erk­lärung und Spoil­er zum Film!

Mother/Android Erklärung: Was passiert mit Georgia und Sam?

Dem Paar gelingt die Flucht. Etwa neun Monate später ist Geor­gia über­fäl­lig, die Geburt ste­ht kurz bevor. Sie und Sam befind­en sich auf dem Weg nach Boston. Dort soll es ein Schiff geben, dass junge Fam­i­lien nach Korea in Sicher­heit bringt. Um nach Boston zu gelan­gen, müssen Geor­gia und Sam jedoch das Nie­mand­s­land, ein großes Waldge­bi­et, durch­queren. Dort wim­melt es nur so vor Androiden.

Also kommt es, wie es kom­men muss: Sam und Geor­gia stoßen auf Androiden und liefern sich eine wilde Ver­fol­gungs­jagd mit den Robot­ern. Sam set­zt Geor­gia im Wald ab und lockt die Androiden von sein­er schwan­geren Fre­undin weg. Doch dabei wird er gefan­gengenom­men und gefoltert.

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Auch Geor­gia scheint es zunächst nicht bess­er zu erge­hen. Kurz vor ihrer Gefan­gen­nahme wird sie jedoch von Arthur (Raúl Castil­lo) gerettet. Er zieht sich mit ihr in ein sicheres Ver­steck zurück und erzählt ihr, dass er die kün­stliche Intel­li­genz, die die Androiden antreibt, miten­twick­elt hat. Zudem präsen­tiert er Geor­gia eine Weste, die sie unsicht­bar für die Robot­er macht.

So gelingt es Geor­gia, Sam in ein­er abgele­ge­nen Hütte aufzus­püren und zu ret­ten. Denn die Weste funk­tion­iert offen­bar wirk­lich. Die Androiden bemerken sie nicht. Bei der Befreiungsak­tion wird Sam jedoch schw­er ver­let­zt, als ihm ein­er der Androiden bei­de Beine bricht. Arthur ret­tet das Paar in höch­ster Not und zer­stört dabei einige Robot­er.

Wer ist Arthur in Mother/Android? Die Erklärung des Twists

Anschließend beg­ibt sich das Trio auf die Weit­er­reise nach Boston. Geor­gia liegt bere­its in den Wehen. Die weit­ere Flucht ver­läuft zum Glück ereignis­los und so kann Geor­gia das Baby in Boston gesund zur Welt brin­gen. Am Kranken­bett wird Geor­gia von einem Polizis­ten ver­hört. Hier kommt es zum großen Twist in Mother/Android.

Denn Arthur hat Geor­gia die ganze Zeit bel­o­gen. Er ist in Wirk­lichkeit ein Android und ver­fol­gt den Plan, das in Boston sta­tion­ierte EMP zu zer­stören. Dieses Gerät – EMP ste­ht für Elek­tro­mag­netis­ch­er Impuls – dient als Abschreck­ung und schützt die Fes­tung vor den Androiden. Bei Aktivierung wird jeglich­es elek­trische Gerät im Umkreis von eini­gen Kilo­me­tern zer­stört – auch die Robot­er. Das EMP kann jedoch nur ein einziges Mal einge­set­zt wer­den und wird anschließend unbrauch­bar.

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Während des Ver­hörs hört Geor­gia plöt­zlich Schüsse. Boston wird von den Androiden ange­grif­f­en. Geor­gia schnappt sich ihr Baby, das sie For­est getauft hat, und flüchtet. Den bewusst­losen Sam lässt sie zunächst im Kranken­haus zurück und ver­spricht ihm, ihn bald nachzu­holen.

Schließlich kommt es zur finalen Kon­fronta­tion zwis­chen Geor­gia und Arthur. Die junge Mut­ter hat bei ihrer Flucht zufäl­lig das EMP gefun­den. Im drama­tis­chen Finale opfert sich Arthur, um den Androiden den Sieg zu ermöglichen. Doch Geor­gia ist schneller und aktiviert das EMP, wom­it sie sämtliche Robot­er im Wirkungskreis tötet.

Das Ende von Mother/Android erklärt

Damit ist die akute Bedro­hung neu­tral­isiert. Allerd­ings ist Boston nun völ­lig schut­z­los der näch­sten Angriff­swelle der Androiden aus­geliefert. Geor­gia nutzt die kurze Ruhep­ause, um Sam zu suchen und sich gemein­sam mit ihm und ihrem Neuge­bore­nen zum Hafen aufzu­machen. Dort wollen sie das Schiff nach Korea besteigen.

Doch die kore­anis­chen Ret­ter haben keine guten Nachricht­en für die junge Fam­i­lie: Sie nehmen nur Babys auf, keine Erwach­se­nen. Denn diese wür­den nur Nahrung und Ressourcen kosten. Schw­eren Herzens geben Sam und Geor­gia den kleinen For­est in die Obhut der Kore­an­er. Im emo­tionalen Finale schreibt Geor­gia einen Brief an ihren Sohn und malt sich die gemein­same Zukun­ft aus, die jedoch niemals so ein­tr­e­f­fen wird.

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Anschließend springt Mother/Android eine nicht näher definierte Zeitspanne in die Zukun­ft. Geor­gia ver­bren­nt einige Bilder, die die Fam­i­lie im Kranken­haus nach der Geburt von For­est zeigen. Nur ein Foto der glück­lichen Fam­i­lie behält sie. Von Sam fehlt zu diesem Zeit­punkt jedoch jede Spur.

Als Geor­gia eines Tages durch die Straßen von Boston läuft, trifft sie auf einen Mil­itärkon­voi. Dieser ist auf der Durchreise nach Port­land, um dort eine neue Basis zu erricht­en. Geor­gia schließt sich der Gruppe an. Die let­zte Ein­stel­lung von Mother/Android zeigt das Gesicht von Geor­gia, bevor der Abspann begin­nt.

Das Ende von Mother/Android lässt viel Raum für Speku­la­tio­nen. Ist Sam wirk­lich tot? Ganz sich­er kön­nen sich Zuschauer am Ende des Films nicht sein. Grace Moretz stellte jedoch in einem Inter­view mit Con­se­quence klar, dass Sam tat­säch­lich gestor­ben ist.

Mother/Android Teil 2: Ist eine Fortsetzung möglich?

Zu guter Let­zt stellt sich noch die Frage, ob das Ende von Mother/Android die Möglichkeit ein­er Fort­set­zung zulässt? Anhalt­spunk­te gibt es dafür. Schließlich ist die Bedro­hung durch die Androiden immer noch präsent. Die Flucht nach Port­land ver­läuft von der Ost- an die West­küste ein­mal quer durch die USA.

Von dort wäre es „nur“ noch eine Ozeanüber­querung bis nach Korea, wo Geor­gia und For­est sich wieder­se­hen kön­nten. Über allem stünde aber wohl die Bewäl­ti­gung des Trau­mas, das die junge Mut­ter durch den Ver­lust ihres Fre­un­des und ihres Kindes erlit­ten hat.

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Das Poten­zial für eine Fort­set­zung von Mother/Android ist also dur­chaus vorhan­den. Da Regis­seur Tom­lin jedoch aktuell an anderen Pro­jek­ten beteiligt ist, scheint ein zweit­er Teil zumin­d­est aktuell eher unwahrschein­lich.

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Erklärung: Der biographische Hintergrund des SciFi-Films

Unsere Moth­er/An­droid-Erk­lärung schließt mit den biographis­chen Hin­ter­grün­den des Neftlix-Films. Denn im Inter­view mit Con­se­quence ver­wies Haupt­darstel­lerin Grace Moretz nicht nur auf das Ende, son­dern auch auf das grundle­gende Motiv des Sci-Fi-Films. Dahin­ter steck­en die per­sön­lichen Erleb­nisse von Regis­seur Tom­lin:

„Diese Geschichte von Matt­son Tom­lin, der damit einen Ein­blick in seine eigene, ganz per­sön­liche Geschichte find­en wollte und sich dabei für eine Rev­o­lu­tion ein­er kün­stlichen Robot­er-Intel­li­genz entsch­ieden hat –all diese Ebe­nen, die darin ein­fließen, machen es zu etwas Einzi­gar­tigem. Ich glaube, wir haben es noch nie gese­hen.“

Tom­lin wurde als Kind näm­lich selb­st von seinen Eltern zur Adop­tion freigegeben. Der Regis­seur stammt aus Rumänien. Während der rumänis­chen Rev­o­lu­tion von 1989 wurde der kom­mu­nis­tis­che Dik­ta­tor Nico­lae Ceaușes­cu durch protestierende Regime-Geg­n­er und die rumänis­che Armee gestürzt. Das Land stand vor ein­er ungewis­sen Zukun­ft. Seine Eltern entsch­ieden sich, ihr Kind zur Adop­tion freizugeben. Diese per­sön­liche Verbindung zu seinem Film führte Tom­lin gegenüber dem Roma­nia Jour­nal genauer aus:

„…um eine per­sön­liche Geschichte zu liefern, die den Schmerz und die extremen Tat­en selb­st­los­er Liebe anerken­nt, die von den bei­den Men­schen ver­langt wur­den, die mich auf diese Welt gebracht haben. Dieser Film ist ein Liebes­brief an sie.“

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Wie hat Dir das Ende von Mother/Android gefall­en? Sag es uns gerne in den Kom­mentaren!

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