Christopher Nolan im Anzug hält in jeder Hand einen Oscar und guckt direkt in die Kamera.
© picture alliance / Jordan Strauss/Invision/AP | Jordan Strauss
Scarlett Johansson in "Black Widow"

Christopher Nolan: Die besten Filme des Oppenheimer-Regisseurs

Regis­seur Christo­pher Nolan ist mit „Oppen­heimer” in der Riege der ganz großen Regis­seure angekom­men: Der epis­che Film ist der große Gewin­ner bei den Oscars 2024 gewe­sen. Das Biopic kon­nte gle­ich mehrere Trophäen gewin­nen, unter anderem den Oscar für den besten Film und für die beste Regie – und gehört fra­g­los zu den besten Christo­pher-Nolan-Fil­men. 

Zum Port­fo­lio des britisch-amerikanis­chen Filmemach­ers gehören aber noch viele weit­ere Top-Pro­duk­tio­nen. Nicht zulet­zt die „Batman”-Trilogie hat sich in das kollek­tive Gedächt­nis von Film­fans weltweit einge­bran­nt. Wir wer­fen gemein­sam mit Dir einen Blick auf die besten Filme von Christo­pher Nolan, auch abseits des Meis­ter­w­erks Oppen­heimer.

1. Memento (2000)

Dieses frühe Meis­ter­w­erk von Christo­pher Nolan ist wie „Incep­tion“ ein Film, den Du Dir wom­öglich zweimal anschauen musst, um ihn richtig zu ver­ste­hen. „Memen­to“ han­delt von Leonard (Guy Pearce) – einem Mann, der nach dem Mörder sein­er Frau sucht. Sein Haupt­prob­lem: Er kann sich Dinge nur noch für wenige Minuten merken.

Deshalb hält er alle gesam­melten Hin­weise auf Polaroid-Fotos oder in Form von Tätowierun­gen auf sein­er Haut fest. Auf­grund von ständi­gen Zeit­sprün­gen und Szenen, die teil­weise rück­wärts ablaufen, fällt es schw­er, immer zu ver­ste­hen, was ger­ade vor sich geht. Dies ist aber beab­sichtigt und lieferte im Erschei­n­ungs­jahr 2000 Gesprächsstoff wie kaum ein ander­er Film. Wer ein Faible für Christo­pher Nolan hat, muss Memen­to gese­hen haben.

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2. Insomnia (2002)

Dieser Film hat­te das Pech, zwis­chen Memen­to und „Bat­man Begins“ zu erscheinen und somit ver­gle­ich­sweise wenig Beach­tung zu bekom­men. Unter Ken­nern hat sich aber auch „Insom­nia“ einen Namen gemacht. Er han­delt von einem in Alas­ka verübten Mord, den zwei Detec­tives aus Los Ange­les mit aufk­lären sollen.

Will Dormer (Al Paci­no) and Hap Eck­hart (Mar­tin Dono­van) begeben sich in das Städtchen Night­mute, um den Ver­ant­wortlichen zu fassen. Dormer muss sich aber nicht nur mit dem Fall auseinan­der­set­zen, son­dern auch mit sein­er aus­geprägten Schlaflosigkeit, die ihn mitunter desil­lu­sion­iert wer­den lässt.

Hinzu kommt, dass ihn der mut­maßliche Mörder per­sön­lich anruft, und ihm von dem Ver­brechen erzählt. Nach­wuchs­de­tek­tivin Ellie Burr (Hilary Swank) führt indes ihre eige­nen Ermit­tlun­gen durch und wird mis­strauisch. Insom­nia trug ver­mut­lich maßge­blich dazu bei, dass Warn­er Bros. Christo­pher Nolan kurz darauf Bat­man anver­traute.

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3. Batman Begins (2005), The Dark Knight (2008) und The Dark Knight Rises (2012)

Christo­pher Nolan war ein echter Glücks­fall für das Bat­man-Fran­chise. Das wurde direkt mit „Bat­man Begins“ klar, und das Sequel „The Dark Knight“ gilt als ein­er der besten Super­helden­filme der Kino­geschichte. Während heutzu­tage oft ver­sucht wird, möglichst viele Helden in einem Film unterzubrin­gen, überzeu­gen Nolans Pro­duk­tio­nen durch ihre Liebe zum Detail.

Die Hauptcharak­tere sind vor­bildlich her­aus­gear­beit­et und prof­i­tieren zudem von her­vor­ra­gen­den Darstellern (unter anderem Chris­t­ian Bale als Bat­man und Heath Ledger als Jok­er). Mit „The Dark Knight Ris­es“ erhielt die Trilo­gie schließlich einen würdi­gen Abschluss.

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4. Prestige – Die Meister der Magie (2006)

Für einige Kritiker:innen ist dage­gen ein nicht ganz so bekan­nter Film der beste: „Pres­tige“ han­delt von den bei­den konkur­ri­eren­den Zauber­ern Alfred Bor­den (Chris­t­ian Bale) und Robert Ang­i­er (Hugh Jack­man). Der Film ist ein Parade­beispiel für die Werke des Regis­seurs.

Ele­mente daraus find­en sich näm­lich in vie­len anderen sein­er Werke wieder. Unter anderem die nicht­lin­eare Erzählweise und die beab­sichtigte Irreführung des Pub­likums. Eben­falls typ­isch: Pres­tige soll­test Du Dir min­destens zweimal anschauen, um durchzublick­en.

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5. Inception (2010)

Eben­falls ein­er der besten Christo­pher-Nolan-Filme ist ohne Zweifel Incep­tion. Der Sci-Fi-Heist-Film verblüfft mit ein­er extrem kom­plex­en Hand­lung: Das US-Mil­itär hat das soge­nan­nte Traum-Shar­ing erfun­den. Das ermöglicht es den Amerikaner:innen, die Träume ihrer Gegner:innen zu bee­in­flussen und so an deren Geheimnisse zu gelan­gen.

Dominick Cobb (Leonar­do DiCaprio) ist ein­er der ver­siertesten Spezialist:innen auf diesem Gebi­et. Doch nach einem miss­glück­ten Ein­satz ver­liert er alles, was ihm jemals wichtig war. Nun bekommt er eine zweite Chance: Statt einen Gedanken zu stehlen, soll er dem Zielob­jekt einen solchen einpflanzen.

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6. Interstellar (2014)

Eben­falls unter die unser­er Mei­n­ung nach besten Christo­pher-Nolan-Werke hat es „Inter­stel­lar“ geschafft. Auch hier arbeit­ete der Regis­seur mit einem der besten Hol­ly­wood-Schaus­piel­er zusam­men: Matthew McConaugh­ey. Dieser ver­sucht als ehe­ma­liger NASA-Pilot und zeitweiliger Farmer Joseph Coop­er, die Zukun­ft der Men­schheit zu sich­ern.

Ein neu ent­deck­tes Wurm­loch ermöglicht es ihm und sein­er Crew, einen weit ent­fer­n­ten Plan­eten zu erre­ichen, der sich als neuer Leben­sraum eignen kön­nte. Ein solch­er wird drin­gend benötigt, da die Men­schen auf der Erde auf­grund von Dür­ren und Mis­sern­ten unter Hunger lei­den.

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7. Dunkirk (2017)

Neben The Dark Knight gilt „Dunkirk“ für viele als der beste Christo­pher-Nolan-Film. Er ver­set­zt Dich in den Zweit­en Weltkrieg und erzählt die Schlacht von Dünkirchen aus drei unter­schiedlichen Per­spek­tiv­en. Mit dem Film ver­fol­gst Du den Krieg zu Wass­er, in der Luft und an Land.

Obwohl Nolan auf kom­plexe Hin­ter­grundgeschicht­en für seine Haupt­fig­uren verzichtet, fällt es zu jed­er Zeit leicht, sich in die Charak­tere hineinzu­ver­set­zen. Auch bei der Oscar-Acad­e­my kam das her­vor­ra­gend an: Dunkirk erhielt unter anderem Nominierun­gen für den besten Film, die beste Regie sowie die beste Kam­era und gewann Oscars für den Film­schnitt, den Ton­schnitt und die Ton­mis­chung.

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8. Tenet (2020)

Auch in diesem Nolan-Werk geht es um die Wahrnehmung von Zeit, eines der Lieblings­the­men des Regis­seurs. Die Grun­didee hin­ter der Sto­ry: Einzelne Gegen­stände und Per­so­n­en bewe­gen sich rück­wärts in der Zeit, während der Rest der Welt im gewohn­ten Takt bleibt. Nolan nutzt diese par­tielle Zeitver­schiebung für nie zuvor gese­hene Effek­te, Action­szenen und inszena­torische Kun­st­griffe, die das Kinop­ub­likum eben­so faszinieren wie ver­wirren.

Dabei begin­nt die Geschichte noch ver­gle­ich­sweise kon­ven­tionell als Agen­ten­film: Ein CIA-Agent (John David Wash­ing­ton) bekommt den Auf­trag, den drit­ten Weltkrieg zu ver­hin­dern. Bei seinen Recherchen stößt er zunächst auf Pis­tolenkugeln aus der Zukun­ft. Und dann auf wahrhaft erschüt­ternde Per­spek­tiv­en.

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9. Oppenheimer (2023)

Ein schlicht­es Biopic von Christo­pher Nolan? Nein, Oppen­heimer erzählt mehr als die Geschichte des Mannes, der 1945 die Atom­bombe baute. Nolan macht aus dem his­torischen Mate­r­i­al zu J. Robert Oppen­heimer eine ver­schachtelte Abhand­lung mit Zeit­sprün­gen und Rück­blenden, mal in Farbe, mal in Schwarz-weiß.

Er entwirft das Bild eines genialen Wis­senschaftlers zwis­chen Forscher­drang und Gewis­sens­bis­sen und ein­er Zeit, in der die Welt in Flam­men aufzuge­hen schien. Dafür nimmt sich der Regis­seur drei Stun­den Zeit – ohne auch nur eine Minute Langeweile zu pro­duzieren.

Die Top­stars haben für Oppen­heimer Schlange ges­tanden: Zum Cast gehören neben Cil­lian Mur­phy und Matt Damon unter anderem Emi­ly Blunt, Robert Downey Jr. und Flo­rence Pugh. Sie woll­ten sich nicht die Chance ent­ge­hen lassen, in einem der besten Christo­pher-Nolan-Filme aufzutreten.

Und es hat sich gelohnt: Der Film ist der große Gewin­ner bei den Oscars 2024 gewe­sen. Die Jury zeich­nete das Mag­num Opus von Christo­pher Nolan mit ins­ge­samt sieben Oscars aus. Ab wann Du den Film im Heimki­no strea­men kannst, ver­rat­en wir Dir im ver­link­ten Artikel.

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