© Daniel Seiffert / Berlinale 2018
Zwei Polizisten auf nächtlicher Streife
Pedro Pascal als Joel in The Last of Us-Serie
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Berlinale 2023: Die Highlights und vielversprechendsten Anwärter des Filmfestivals

Ab dem 16. Feb­ru­ar ver­wan­delt sich die Haupt­stadt wieder in ein cineast­is­ches Zen­trum: Dann begin­nt die Berli­nale 2023. Zehn Tage lang wer­den hun­derte Filme gezeigt. Wir haben uns schon vor­ab ein paar High­lights der Berli­nale 2023 näher angeschaut.

Das Pro­gramm der Berli­nale 2023 ist voll­gepackt mit Fil­men, die in ver­schiedene Kat­e­gorien eingeteilt sind. Dabei gibt es auch in diesem Jahr wieder geballte Star­pow­er: Zum einen hat die Schaus­pielerin Kris­ten Stew­art („Spencer“, „Snow White and the Hunts­man“, „Twi­light“) den Vor­sitz der inter­na­tionalen Jury über­nom­men, zum anderen bekommt Regie-Großmeis­ter Steven Spiel­berg den gold­e­nen Bären für sein Lebenswerk. Außer­dem wer­den sich wie jedes Jahr weit­ere Stars und Sternchen auf dem roten Tep­pich tum­meln. Im Zen­trum des Fes­ti­vals ste­hen aber die Filme, die in der Sek­tion Wet­tbe­werb auf die sil­ber­nen oder sog­ar den gold­e­nen Bären für den besten Film hof­fen. Welch­es unsere High­lights der Berli­nale 2023 sind, liest Du jet­zt!

Berlinale 2023: Das Rennen um die silbernen und den goldenen Bären

In diesem Jahr stellen sich ins­ge­samt 19 Filme der Jury, darunter fünf deutsche Werke und sog­ar zwei Ani­ma­tions­filme. Einige davon sind uns schon vor­ab beson­ders ins Auge gefall­en.

Im kanadis­chen Wet­tbe­werb­s­beitrag „Black­Ber­ry“ geht es um das weltweit erste Smart­phone, die kreativ­en Mas­ter­minds dahin­ter und den Auf­stieg samt Fall des Unternehmens hin­ter dem Black­Ber­ry. Mit viel Humor und Zynis­mus beleuchtet Matt John­son („Oper­a­tion Avalanche“, „The Dirt­ies“) die Sto­ry der zwei ungle­ichen Unternehmer, die für das Smart­phone ver­ant­wortlich sind.

Spanien möchte mit „20,000 Species of Bees“ überzeu­gen. Ein ein­fühlsames Dra­ma, das eine Mut­ter-Tochter-Beziehung und die Geschlech­teri­den­titäts-Suche in den Fokus rückt. Das Spielfilmde­büt der bask­ischen Regis­seurin Estibal­iz Urreso­la Solaguren feiert auf der Berli­nale 2023 Welt­premiere.

Weitere Highlights im Wettbewerb

Auf einen der bei­den Ani­ma­tions­filme im Wet­tbe­werb sind wir beson­ders ges­pan­nt: In „Suzume“, dem japanis­chen Beitrag, begeg­net die 17-jährige Suzume dem mys­ter­iösen Sou­ta, der nach ein­er Tür sucht. Sie fol­gt ihm, find­et die Tür und öffnet sie. Damit ent­fes­selt sie etwas, was großes Unheil über die Welt brin­gen wird. Über­all in Japan öff­nen sich weit­ere Türen, die Suzume und Sou­ta gemein­sam wieder schließen müssen. Eine epis­che Reise quer durch das Land, auf die wir uns schon jet­zt freuen.

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Past Lives“ aus den USA feierte auf dem Sun­dance Film Fes­ti­val Pre­miere und kon­nte bere­its jet­zt die Kritiker:innen überzeu­gen. In dem Dra­ma geht es um Nora (Gre­ta Lee) und Hae Sung (Teo Yoo), die sich seit ihrer Kind­heit ken­nen, aber aus den Augen ver­loren haben. 20 Jahre später besucht Hae Sung Nora, die mit­tler­weile mit ihrem Mann Arthur (John Mag­a­ro) in New York lebt. Diese Begeg­nung kon­fron­tiert sie bei­de mit alten Gefühlen und Entschei­dun­gen, die ein Leben aus­machen. Past Lives gehört für uns zu den High­lights der Berli­nale 2023.

Filme 2023: Diese Kino- und Stream­ing-High­lights erwarten Dich

Auch unter den fünf Fil­men von deutschen Filmemacher:innen gibt es heiße Kan­di­dat­en auf einen der Bären: Für uns gehört „Irgend­wann wer­den wir uns alles erzählen“ defin­i­tiv dazu. Dieser Film von Emi­ly Atef („Das Fremde in mir“) ist eine Adap­tion des gle­ich­nami­gen Romans von Daniela Krien und bietet eine Mis­chung aus tragis­ch­er Liebesgeschichte und Auf­bruchsstim­mung zu Zeit­en der Wende. Im Mit­telpunkt ste­ht die 19-jährige Maria (Mar­lene Burow), die Gefüh­le zu ihrem um einiges älteren Nach­barn Hen­ner (Felix Kramer) entwick­elt.

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Vielfältige Filme für ein vielfältiges Festival

Natür­lich gibt es neben den Wet­tbe­werb­s­fil­men noch zahlre­iche weit­ere High­lights bei der Berli­nale 2023. Darunter Hor­ror­filme wie „Infin­i­ty Pool“, „Seneca“ mit John Malkovich als gle­ich­namigem Philosophen und „Super­pow­er“ von Sean Penn und Aaron Kauf­man, die für ihren Doku­men­tarfilm bere­its 2021 in die Ukraine reis­ten und während ihres Drehs 2022 Zeu­gen der rus­sis­chen Inva­sion wur­den.

Eines der High­lights, welch­es wir bere­its sehen kon­nten, ist der Film „Tár“. Das Musik­dra­ma brachte Cate Blanchett eine Oscarno­minierung für die beste Haupt­darstel­lerin ein und beleuchtet die fik­tive Diri­gentin Lydia Tár und ihr Durch­set­zungsver­mö­gen in der män­ner­do­minierten Klas­sik­szene.

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Cate Blanchett: Das sind die besten Filme der Oscarpreisträgerin

Forum, Panorama, Shorts: Film-Highlights auch in den kleineren Sektionen

Neben dem Wet­tbe­werb und den Fil­men, die vor allem durch ihre Star­pow­er auf­fall­en, kön­nen sich begeis­terte Kinogänger:innen auch auf kleinere Pro­duk­tio­nen freuen. Beispiel­sweise in den Sek­tio­nen „Forum“ und „Panora­ma“; in denen Inde­pen­dent-Filme und Doku­men­ta­tio­nen wie „El castil­lo“ im Vorder­grund ste­hen; oder „Berli­nale Shorts“, in welch­er auss­chließlich Kurz­filme gezeigt wer­den.

Falls Du zwis­chen­durch einen Kinok­las­sik­er schauen willst, bietet die Sek­tion „Berli­nale Clas­sics“ Filme wie „Naked Lunch“ oder „Guess Who’s Com­ing to Din­ner“ mit Spencer Tra­cy, Sid­ney Poiti­er und Katharine Hep­burn.

Zahlre­iche weit­ere Perlen in unter­schiedlichen Sek­tio­nen warten darauf, gese­hen zu wer­den. Eine Über­sicht aller Fil­men bekommst Du auf der offiziellen Home­page.

Du lieb­st Film­fes­ti­vals? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welchen Dein­er Lieblings­filme Du auf einem Fes­ti­val ent­deckt hast.

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