Screenshot der QR Code Generator-App unter Android
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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So kannst Du QR-Codes unter iOS und Android erstellen und nutzen

Wusstest Du, dass Du mit Deinem Smart­phone QR-Codes nicht nur ausle­sen, son­dern auch selb­st erstellen kannst? Das ist vor allem dann nüt­zlich, wenn Du beispiel­sweise Deine Pro­fil-URL in Twit­ter oder Face­book mit jeman­dem teilen willst, ohne gle­ich Deine Han­dynum­mer her­auszugeben. Doch auch in anderen All­t­agssi­t­u­a­tio­nen erweisen sich die kleinen qua­dratis­chen Bar­codes als äußerst hil­fre­ich.

Kennst Du das? Ihr unter­hal­tet euch angeregt und Du willst Deinem Gesprächspart­ner einen Link zu Deinem Twit­ter-, Insta­gram- oder Face­book-Pro­fil geben. Aber wie stellst Du das an, wenn ihr nicht in einem der gängi­gen Mes­sen­ger wie What­sApp per Han­dynum­mer ver­bun­den seid? Eine mögliche Lösung ist das Erzeu­gen eines soge­nan­nten QR-Codes. Diese qua­dratis­chen, schwarz-weißen Pix­el­grafiken kön­nen von der anderen Per­son ganz ein­fach via Smart­phone aus­ge­le­sen wer­den und dienen zur ein­fachen Über­mit­tlung von Infor­ma­tio­nen.

QR-Codes mit Android oder iPhone ohne App erstellen

Eine ein­fache und schnelle Möglichkeit, einen QR-Code zu gener­ieren, ist die Web­seite QRCode­Mon­key. Sie ist deutschsprachig und ein­fach zu ver­ste­hen. Zunächst öffnest Du die Seite, indem Du auf den Link zu QRCode­Mon­key klickst. Dann kann es auch schon los­ge­hen. Zunächst wählst Du in der waagerecht­en Leiste über dem großen Kas­ten aus, was Du per QR-Code teilen möcht­est. Wäh­le beispiel­sweise „Tele­fon”, um Deine Tele­fon­num­mer als teil­baren QR-Code aus­geben zu lassen. In das entsprechend betitelte Feld gib­st Du nun Deine Tele­fon­num­mer ein. Zulet­zt kannst Du noch Far­ben und Design anpassen sowie ein Logo hinzufü­gen.

Die Webseite QRCodeMonkey im Google-Chrome-Browser auf dem Bildschirm eines Windows-10-PCs

Auf der deutschsprachi­gen Web­seite QRCode­Mon­key kannst Du auch ohne App QR-Codes erstellen. — Bild: Eigenkreation/ Screen­shot qrcode­mon­key / Unsplash (Sidek­ix Media) / Pex­els

Zum Abschluss stelle die Größe nach Bedarf ein, drücke auf „QR Code erstellen” und anschließend auf „PNG Down­load”. Die Bild­datei mit Deinem selb­ster­stell­ten QR-Code wird direkt herun­terge­laden und kann nun von dir wie jedes andere Bild geöffnet, geteilt oder bear­beit­et wer­den.

In nach­ste­hen­dem Video wird auch noch ein­mal anschaulich erk­lärt, wie Du QR-Codes ohne App im Web mit QRCode­Mon­key erstellst:

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Video: YouTube / YT Business Channel

So erstellst und nutzt Du QR-Codes unter Android per App

Wenn Du ein Android-Smart­phone besitzt, kannst Du QR-Codes ganz leicht via App erzeu­gen. Lade Dir hierzu zunächst die QR Code Gen­er­a­tor-App aus dem Google Play Store herunter und instal­liere sie. Nach dem Starten tippst Du zunächst den grau hin­ter­legten Kas­ten an, der mit „Text” beschriftet ist. Hier hast Du nun mehrere Möglichkeit­en:

  • „Text”: Ver­schicke Deine per­sön­liche Botschaft in Form eines QR-Codes.
  • „URL”: Gib eine URL und eine Beze­ich­nung ein, die Du per QR-Code zur Ver­fü­gung stellen möcht­est.
  • „Email”: Versende eine E-Mail-Adresse via QR-Code.
  • „Phone”: Gib eine Tele­fon­num­mer ein, die anschließend als QR-Code dargestellt wird.
  • „SMS”: Erzeuge einen QR-Code, dessen Abscan­nen eine SMS an einen bes­timmten Empfänger versendet.
  • „Con­tact”: Gib Deine Kon­tak­t­dat­en oder die ein­er anderen Per­son ein, um hier­aus einen QR-Code zu erzeu­gen.
  • „Geolo­ca­tion”: Versende bes­timmte Geoko­or­di­nat­en via QR-Code, um andere auf inter­es­sante Orte hinzuweisen.
  • „WiFi”: Gib die Zugangs­dat­en Deines WLAN ein und stelle diese als QR-Code einem Fre­und zur Ver­fü­gung.

Nach­dem Du die Art des zu erzeu­gen­den QR-Codes fest­gelegt hast, tippe noch links auf den kleinen stil­isierten QR-Code, um einen passenden Hin­ter­grund für den Code auszuwählen und wäh­le anschließend „Gen­er­ate”. Du siehst nun den erzeugten Code auf dem gewählten Hin­ter­grund. Ver­wende die entsprechen­den Sym­bole rechts oben, um den Code abzus­pe­ich­ern oder ihn auf einem der üblichen Kanäle beispiel­sweise per What­sApp, in Face­book oder via E-Mail zu versenden.

QR-Codes lassen sich auch mit dem iPhone oder iPad per App erzeugen und verwenden

Wenn Du ein iPhone oder ein iPad besitzt, kannst Du eben­falls ganz leicht QR-Codes erzeu­gen. Das Abscan­nen dieser Codes ist inzwis­chen sys­temweit inte­gri­ert, sodass Du von der QR Read­er-App aus dem App Store nur die Funk­tion der Codeerzeu­gung benötigst. Der Voll­ständigkeit hal­ber sei den­noch erwäh­nt, dass du mit dieser App nicht nur QR-Codes, son­dern auch Bar­codes und URLs abscan­nen und somit ausle­sen kannst.

Um nun einen QR-Code zu erzeu­gen, tippe zunächst den kleinen Pfeil rechts oben in der App an. Es erscheint eine Über­sicht Dein­er bish­eri­gen Scans, die ver­mut­lich leer ist. Tippe nun unten in der Leiste auf den stil­isierten QR-Code (rechts neben dem Kam­era-Sym­bol) und anschließend links oben auf das „+”-Zeichen. Auch hier ste­hen Dir ver­schiedene Arten von QR-Codes zur Ver­fü­gung, die zu den oben unter Android beschriebe­nen Codeart­en weit­ge­hend iden­tisch sind. Allerd­ings bietet diese App weitaus mehr Möglichkeit­en. So kannst Du beispiel­sweise, wenn Du „Twit­ter pro­file” auswählst, aus der Eingabe Deines Pro­fil­na­mens automa­tisch zunächst eine Twit­ter-URL und anschließend über „Cre­ate” den dazu passenden QR-Code erzeu­gen lassen. Alter­na­tiv kannst Du auch auf die Tex­tanzeige Deines erzeugten QR-Codes tip­pen und den Code via „Share”-Funktion mit Deinen Fre­un­den teilen.

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Video: YouTube / iPhone-Tricks.de

Diese Einsatzbereiche für QR-Codes sind besonders interessant

Mit QR-Codes kannst Du mehr tun, als Web­seit­en aufzu­rufen. Hin­ter ihnen kön­nen sich Han­dynum­mern, Web­seit­en-URLs, Dateien zum Down­load oder ein­fach nur Textpas­sagen ver­ber­gen. Wenn Du also Deine Num­mer nicht auswendig weißt und diese gele­gentlich weit­ergeben möcht­est, spe­ichere Dir ein­fach einen entsprechen­den QR-Code auf Deinem Smart­phone und bitte Dein Gegenüber, diesen bei Bedarf einzus­can­nen. Wie das geht, ver­rat­en wir Dir in unserem sep­a­rat­en Rat­ge­ber zum The­ma QR-Codes ausle­sen.

Wenn Du Besitzer eines Huawei-Smart­phones bist, kannst Du über einen QR-Code sog­ar Dein WLAN für andere Benutzer freigeben und dafür eine Sys­tem-App nutzen, wie Dir dieser Rat­ge­ber ver­rät.

Zusammenfassung

  • Du kannst mit Deinem Smart­phone QR-Codes ausle­sen (Anleitung QR-Code lesen für Android / Anleitung QR-Code lesen für iPhone)
  • Genau­so ein­fach erzeugst du aber auch QR-Codes.
  • Diese Codes kön­nen dann mit einem anderen Smart­phone aus­ge­le­sen und weit­er­ver­ar­beit­et wer­den.
  • Du kannst nicht nur auf Web­seit­en hin­weisen, son­dern auch Deine Han­dynum­mer oder beliebi­gen Text als QR-Code aus­geben lassen.
  • Eine beson­ders prak­tis­che Ein­satzmöglichkeit ist es, einen WLAN-Zugang per QR-Code zu teilen. (Anleitung WLAN per QR-Code teilen für Android)
  • Möcht­est Du schnell einen QR-Code ohne App erstellen, dann geht dies auf der Web­seite von QRCode­Mon­key.
  • Unter Android kannst Du auch die QR Code Gen­er­a­tor-App ver­wen­den. iOS-Anwen­dern empfehlen wir die QR Read­er-App.
  • Unter iOS kannst Du mit der entsprechen­den App sog­ar automa­tisch URLs aus Pro­fil­na­men in Face­book, Twit­ter und Co. erzeu­gen und in einen QR-Code umwan­deln lassen.

Wie nutzt Du QR-Codes im All­t­ag? Welche Funk­tion der Codeerzeu­gung find­est Du beson­ders nüt­zlich? Ver­rate es uns gern in den Kom­mentaren.

Titelbild: Eigenkreation: Samsung / Pixabay

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