Ein älteres Pärchen sitzt auf dem Sofa und schaut auf ein Smartphone.
© picture alliance / Zoonar | Dmitrii Marchenko
Ein Gamer spielt an seinem Smartphone.
Das Logo von Android ist auf einem Handy zu sehen.

Android-Fernwartung: So richtest Du sie ein

Wenn Du schon ein­mal am Tele­fon ver­sucht hast, jeman­dem die richti­gen Ein­stel­lun­gen auf dem Smart­phone zu erk­lären, weißt Du: Das kann ganz schön anstren­gend wer­den. Viel leichter wird’s mit ein­er prak­tis­chen Android-Fer­n­wartung. Damit steuerst Du das andere Gerät direkt über Deinen eige­nen Bild­schirm – schnell, sich­er und prak­tisch im All­t­ag. Hier erfährst Du, wie das funk­tion­iert und welche Lösun­gen sich am besten eignen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Android Fer­n­wartung ermöglicht es Dir, ein anderes Android-Gerät zu sehen oder kom­plett zu steuern.
  • TeamView­er, Air­Droid und Webkey bieten unter­schiedliche Wege, um einen Fernzu­griff auf Android einzurichten.
  • Für die Verbindung ist meist eine App auf bei­den Geräten nötig.

Android Fernwartung: Warum sie so praktisch ist

Eine gute Fer­n­wartung für Android erspart Dir unzäh­lige Erk­lärungsver­suche. Statt umständlich Wege und Menüs zu beschreiben, schaust Du ein­fach direkt auf den Bild­schirm der anderen Per­son. Je nach App übern­immst Du sog­ar selb­st die Bedi­enung – das ist beson­ders hil­fre­ich, wenn Du Men­schen unter­stützt, die mit Smart­phones eher auf Kriegs­fuß stehen.

Welche Android-Ver­sion habe ich auf meinem Smart­phone installiert?

Der Vorteil: Du löst Prob­leme, ohne physisch vor Ort zu sein. Und die Per­son auf der anderen Seite muss keine kom­plizierten Schritte ler­nen – sie lehnt sich entspan­nt zurück, während Du die Ein­stel­lun­gen anpasst, Apps öffnest oder kleine Fehler beheb­st. Auf Android klappt das Fern­s­teuern des Smart­phones prob­lem­los, solange die passende App instal­liert ist.

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Voraussetzungen für die Fernsteuerung eines Android-Handys

Damit ein Fernzu­griff auf das Android-Handy funk­tion­iert, müssen bei­de Seit­en kurz etwas vor­bere­it­en. Der Ablauf ist immer ähn­lich – unab­hängig davon, welche unter­stützende App Ihr nutzt.

Das brauchst Du für eine rei­bungslose Einrichtung:

  1. App für die steuernde Person:
    Instal­liere die Fern­s­teuerungs-App – zum Beispiel TeamView­er – auf Deinem Smart­phone oder Computer.
  2. App für die unter­stützte Person:
    Auf dem anderen Gerät wird die passende Unter­stützungsver­sion benötigt, etwa TeamView­er QuickSupport.
  3. Erstein­rich­tung durchgehen:
    Beim ersten Start helfen geführte Schritte dabei, alle wichti­gen Berech­ti­gun­gen freizugeben. Teil­weise wird eine kleine Zusatz-App automa­tisch empfohlen.

Damit ist das Grundgerüst fer­tig. Wie ein­fach das in der Prax­is funk­tion­iert, zeigt das fol­gende Beispiel mit TeamViewer.

Android Handy fernsteuern mit TeamViewer: Anleitung in fünf Schritten

Mit TeamView­er gelingt eine Fern­s­teuerung des Android-Handys beson­ders ein­fach. Die Ein­rich­tung braucht nur wenige Minuten:

Wid­gets für Android: Das steckt dahin­ter und so fügst Du sie hinzu

  1. TeamView­er-App installieren:
    Lade die Fern­s­teuerungs-App „TeamView­er Remote Con­trol“ auf Dein eigenes Gerät herunter – je nach­dem, ob Du via Smart­phone oder Com­put­er helfen möchtest.
  2. Quick­Sup­port starten lassen:
    Bitte die andere Per­son, die App „Quick­Sup­port“ zu instal­lieren und zu öffnen.
  3. ID aus­tauschen:
    Öffnet bei­de Apps. Das Gerät der anderen Per­son zeigt eine ID an – diese gib­st Du auf Deinem Gerät ein. Tele­foniert am besten währenddessen.
  4. Verbindung erlauben:
    Du send­est eine Verbindungsan­frage. Die andere Per­son bestätigt sie. Ein Pass­wort ist bei mobilen Ses­sions meist nicht notwendig.
  5. Fernzu­griff aktivieren: Der Bild­schirm des Android-Geräts erscheint bei Dir. Du kannst nun navigieren, Ein­stel­lun­gen öff­nen und Apps starten. Die Verbindung bleibt aktiv, bis Ihr sie bewusst beendet.

Mit diesen Schrit­ten hast Du eine sta­bile Android-Fern­s­teuerung, die beson­ders ein­steiger­fre­undlich ist.

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Alternative Lösungen: AirDroid und Webkey im Überblick

Je nach­dem, was Du brauchst, eignen sich auch andere Tools für einen Fernzu­griff auf Android. Sie bieten teil­weise zusät­zliche Funk­tio­nen oder richt­en sich an tech­nisch ver­siert­ere Nutzer:innen.

AirDroid: Viel Komfort aus dem Browser

Wenn Du ein Android-Handy fern­s­teuern möcht­est, ohne zusät­zliche Pro­gramme auf dem PC zu instal­lieren, ist „Air­Droid“ eine bequeme Wahl. Du öffnest ein­fach eine Browser­adresse oder scannst einen QR-Code – und schon erscheint das Start­menü des Smart­phones auf Deinem Desktop.

Du erhältst Zugriff auf:

  • SMS schreiben
  • Fotos und Dateien verwalten
  • Stan­dort anzeigen
  • Inhalte hoch- und herunterladen
  • Musik und Bilder sortieren

Für noch mehr Möglichkeit­en gibt es eine Pre­mi­um-Option, etwa für größere Dateimen­gen oder Tele­fonate direkt vom PC aus.

Webkey: Für tiefe Systemeingriffe

„Webkey“ richtet sich an alle, die beson­ders weitre­ichende Funk­tio­nen benöti­gen – voraus­ge­set­zt, das Gerät ist gerootet. Dadurch kannst Du das Android-Handy nahezu voll­ständig fernsteuern.

Android: Ein­stel­lun­gen öff­nen und anpassen

Unter anderem ermöglicht Webkey:

  • Exak­te Spiegelung des Bildschirms
  • Simulierte Hard­ware-Tas­ten
  • Ausle­sen von Gerätes­ta­tus und WLAN-Infos
  • Taskkiller
  • Ter­mi­nal-Kon­sole
  • Remote-Zugriff auch von einem zweit­en Android-Gerät

Die Ober­fläche ist schlank, aber der Funk­tion­sum­fang dafür sehr groß – ide­al für fort­geschrit­tene Nutzer:innen.

Praktische Tipps für eine flüssige Android Fernsteuerung

Damit die Android-Fern­s­teuerung beson­ders sta­bil funk­tion­iert, helfen ein paar Feineinstellungen:

  • Über­tra­gungsqual­ität anpassen: In TeamView­er kannst Du die Ansicht auf „Geschwindigkeit“ opti­mieren, um Verzögerun­gen zu reduzieren.
  • Dateien schnell über­tra­gen: Inner­halb der Sitzung lassen sich Doku­mente, Bilder oder andere Dat­en bequem hin- und herschieben.
  • Mehr Über­sicht schaf­fen: Fen­ster, die auf dem unter­stützten Gerät einge­blendet wer­den, kannst Du bei Bedarf minimieren.

Damit bist Du per­fekt vor­bere­it­et, um ein Android-Gerät zuver­läs­sig und entspan­nt zu unter­stützen – egal, ob für Deine Fam­i­lie, Freund:innen oder Deinen eige­nen Arbeitsplatz.

Fernzu­griff kann vieles ein­fach­er machen. Doch nicht immer lassen sich Ein­schränkun­gen so leicht umge­hen. Ger­ade bei großen Plat­tfor­men wie YouTube wer­den tech­nis­che Hür­den aktuell gezielt einge­set­zt, um Wer­be­block­er zu block­ieren. Möcht­est Du YouTube wieder ohne Wer­bung genießen? Was das konkret für Dich bedeutet und welche Möglichkeit­en Dir noch bleiben, erfährst Du im fol­gen­den Ratgeber:


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