Gaming
PlayStation 5 im featured-Konsolentest: Die große Konsole mit der enormen Leistung
Seit dem 19. November können sich PlayStation-Anhänger über die nächste Generation ihrer Lieblingskonsole freuen. Wir haben für den featured-Konsolentest schon einmal mit der PlayStation 5 gezockt und verraten Dir, wie uns die Next-Gen-Konsole gefällt.
Fast zeitgleich sind im November gleich zwei Vertreter der neuen Konsolengeneration erschienen. Während Microsoft bereits am 10. November mit der Xbox Series X/S an den Start gegangen ist, war es für Sonys PlayStation 5 am 19. November soweit. Dabei geizt auch Sony nicht mit Versprechungen für ein Spielerlebnis auf der nächsten Stufe: Eine 825 Gigabyte große SSD als Speicher, blitzschnelle Ladezeiten und UHD-Inhalte in 120 Hertz sowie der neue Dual Sense Wireless-Controller. Wir haben uns auch diese Konsole schon einmal angeschaut und verraten Dir, ob sich der Kauf der PlayStation 5 lohnt.
PlayStation 5: Die futuristisch anmutende Konsole macht einiges her
Die PlayStation 5 gibt es in zwei Varianten: Einmal mit und einmal ohne optisches Laufwerk. Dabei fällt direkt auf, dass beide Konsolenvariationen deutlich größer sind als der Vorgänger und auch das Design mutet futuristisch an. Im Lieferumfang der Konsole sind Dual Sense Wireless-Controller und der Standfuß, ein USB-C-Verbindungskabel für den Controller sowie Stromkabel und HDMI 2.1-Kabel enthalten. Eingestöpselt triffst Du dann direkt auf eine Nutzeroberfläche, die zwar noch an die der PlayStation 4 erinnert, aber deutlich aufgeräumter und intuitiver daherkommt. Drückst Du auf dem Controller die PlayStation-Taste erscheint zudem am unteren Bildrand, auch während eines laufenden Spiels, ein Pop-Up mit den wichtigsten Menüpunkten. Komfort ist alles, das spiegelt sich auch in den zügigen Ladezeiten wider. Nach dem Einschalten gelangst Du in wenigen Sekunden auf die Nutzeroberfläche und kannst direkt loszocken. Um Dich in die Funktionen des neuen Controllers einzuführen, ist das Spiel „Astro’s Playroom“ bereits vorinstalliert.
Dual Sense Wireless-Controller: ganz neue Möglichkeiten des Spielens
Wir empfehlen Dir, dass Du Dich mit dem Spiel „Astro’s Playroom“ auseinandersetzt, denn der neue Controller hat es in sich. Laut Website bietet er nicht nur haptisches Feedback, sondern auch dynamisch adaptive Trigger-Tasten und ein integriertes Mikrofon. Die Rumble-Motoren, die Du von Deinem Dualshock 4-Controller kennst, wurden durch Doppelantriebe ersetzt. Das bedeutet, dass nun viel feiner abgestimmte Vibrationen möglich sind, was Du in Spielen spüren wirst. Beispielsweise, wenn Du in „Call of Duty: Black Ops Cold War“ mit einem Hubschrauber durch die Gegend fliegst oder in „Sackboy: A Big Adventure“ gegen die Wand rennst. Durch den integrierten Bewegungssensor kannst Du dann noch tiefer in die Immersion eintauchen, indem Du nicht nur mit den beiden Analog-Sticks steuerst, sondern auch mit dem kompletten Controller. Wie auch schon sein Vorgänger, der Dual Shock 4 Wireless-Controller, besitzt der neue einen eingebauten Lautsprecher.
Adaptive Triggertasten und die Anschlussmöglichkeiten der Konsole
Das spannendste neue Feature des Controllers sind allerdings die adaptiven Trigger-Tasten. Je nach Spiel passen sich diese nämlich an. Das bedeutet, dass Du einen individuellen Widerstand bei den Triggern spüren wirst. Beispielsweise bei der Waffenauswahl in einem Shooter, dem Spannen einer Bogensehne oder dem Bremsen in einem Rennspiel. Uns hat das schon einmal beeindruckt und wir sind gespannt, welche Möglichkeiten da noch in zukünftigen Spielen kommen werden. Bei den Anschlüssen gibt es dafür keine Überraschung. Die PlayStation 5 bietet mit drei USB 3.2-Anschlüssen und einem USB 2.0-Anschluss genug Möglichkeiten für externe Festplatten und Peripheriegeräte. Auf der Rückseite kannst Du dann noch ein LAN-Kabel anschließen. Außerdem befinden sich hier der HDMI 2.1-Ausgang und die Stromversorgung. Natürlich kannst Du die PlayStation 5 auch über WLAN mit dem Internet verbinden.
Ladezeiten, Bildqualität und Abwärtskompatibilität
Dank schneller SSD-Festplatte, CPU (Prozessor) und GPU (Grafikprozessor) kommst Du fix zum Spielvergnügen. Nicht nur der Systemstart geht dabei flott von statten, sondern auch der Start der Spiele. Beispielsweise dauert es bis zum Spielstart von „Spider Man: Miles Morales“ nur rund zehn Sekunden. Mit dem sogenannten „Wechsler“ im Pop-Up-Menü kannst Du zwischen einzelnen Spielen switchen. Allerdings verfügt die PlayStation 5 dabei nicht über eine Quick Resume-Funktion, wie Du sie bei der Xbox Series X vorfindest. Die Bildqualität mit einer 4K-Ausgabemöglichkeit mit bis zu 30 FPS (Bilder pro Sekunde) mit Raytracing, beziehungsweise 60 FPS ohne Raytracing, kannst Du im Menü auswählen. Raytracing simuliert Spiegelungen, Schattenwürfe, Beleuchtungen sowie die Effekte von Wasser und Glas, um mehr visuelle Details im Spiel zu erzeugen. Entscheidest Du Dich für den Modus „Bildqualität“, sorgt das sogenannte Raytracing dafür, dass Reflexionen realistischer simuliert werden.
Das bewirkt eine deutlich verbesserte Beleuchtung und ermöglicht bessere Grafikeffekte. Gerade im Spiel Spider Man: Miles Morales ist uns dieser Modus besonders positiv aufgefallen. Im Modus „Leistung“ setzt die PlayStation dafür auf 60 FPS, Du musst aber auf Raytracing verzichten und die Auflösung wird reduziert. Generell ist die Bildqualität bei allen bislang getesteten Spielen sehr hoch und Du darfst auf die ersten Spiele, die nativ für die neue Konsolengeneration entworfen wurden gespannt sein. Natürlich bietet auch Sony eine Abwärtskompatibilität und bietet fast alle PS4-Spiele für die PlayStation 5 an. Oftmals gibt es bei neueren Spielen ein kostenloses Upgrade und bei PlayStation Plus gibt es nun sogar 20 PS4-Klassiker, die Du nun auf der PlayStation 5 zocken kannst. Die spannendsten Crossplay-Titel für die PS5 haben wir für Dich zusammengefasst.
Insgesamt sind wir von der PlayStation 5 recht angetan. Gerade der Dual Sense Wireless-Controller ist innovativ und auch die blitzschnellen Ladezeiten und Bildqualität haben uns überzeugt. Lediglich kleinere Macken, wie die doch etwas lautere Geräuschentwicklung durch den Lüfter, sind nicht ganz so positiv aufgefallen. Bleibt zu hoffen, dass ein baldiges Update Besserung und noch mehr Spielspaß bringt.
Du bist schon immer PlayStation-Fan? Verrate uns in den Kommentaren, welche PlayStation-Version Deine erste war!