Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Google KI: Diese Apps profitieren bereits von künstlicher Intelligenz

Kün­stliche Intel­li­genz, also die Automa­tisierung intel­li­gen­ten Ver­hal­tens und das maschinelle Ler­nen, hal­ten in immer mehr Lebens­bere­ichen Einzug. Doch obwohl einige Nutzer noch glauben, dies sei eher etwas für überdi­men­sion­ierte Haushalt­sro­bot­er, wer­den die zugrunde liegen­den Ver­fahren schon jet­zt in vie­len Google-Apps genutzt. Wir zeigen Dir, wie Du bere­its heute von KI-Ver­fahren und deren Anwen­dung im All­t­ag profitierst.

Automa­tis­che Erken­nung von Bild­in­hal­ten, bessere Musikvorschläge und E-Mail-Vor­fil­terung: Kün­stliche Intel­li­genz soll dazu dienen, Dir das Leben zu erle­ichtern und Dir Arbeit abzunehmen. Und tat­säch­lich laufen bei den Google-Apps schon jet­zt viele Prozesse im Hin­ter­grund ab. Diese sor­gen dafür, dass Dir rel­e­van­tere Ergeb­nisse gezeigt oder Funk­tio­nen über­haupt erst ermöglicht wer­den. Im Grunde übernehmen dabei Algo­rith­men in Rechen­zen­tren mehr und mehr Auf­gaben, die früher Men­schen vor­be­hal­ten waren. So wer­den beispiel­sweise im Rah­men des maschinellen Ler­nens Com­put­er mit riesi­gen Men­gen an Inhal­ten zu einem bes­timmten The­ma gefüt­tert, damit sie Ähn­lich­es später automa­tisch erken­nen können.

Intelligente Bildfilterung: Die Google Fotos-App

Wusstest Du, dass Du die Google Fotos-App für Android oder iOS nutzen kannst, um gezielt nach Fotos von Deinen Haustieren zu suchen? Auch ein Auto, ein Fahrrad oder eine Geburt­stagstorte soll die Anwen­dung (und das zugrunde liegende Sys­tem) automa­tisch erken­nen. Alles was Du tun musst, ist Deine Bilder in die App hochzu­laden und analysieren zu lassen. Anschließend startet der näch­ste Bilder­abend daheim vielle­icht mit einem sim­plen Kom­man­do wie: „OK Google, zeige mir Fotos von meinen Haustieren.”

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Video: YouTube / Paukerin

Bessere Mailverwaltung: Die Automatismen bei Google Mail

Auch Google Mail hat in let­zter Zeit eine Rei­he neuer Funk­tio­nen spendiert bekom­men oder bekommt diese noch: So kön­nen die neu einge­führten soge­nan­nten Smart Replys in Gmail mit­tels Ver­fahren der Kün­stlichen Intel­li­genz Antwortvorschläge unter­bre­it­en, die auf dem Inhalt ein­er Mail basieren. Außer­dem kannst Du Vorschläge erhal­ten, welche Nachricht­en eventuell noch auf eine Bear­beitung warten. Möglich ist dies nur dadurch, dass der Inhalt der Mit­teilun­gen automa­tisch im Hin­ter­grund analysiert und aus­gew­ertet wird. Gle­ich­es gilt für die automa­tis­che Inte­gra­tion von Reise­plä­nen in die Google Maps-oder Google Trips-App. Dies geschieht häu­fig auf Basis ein­er erhal­te­nen E-Mail – beispiel­sweise mit ein­er Flugbestätigung.

Aus Sprache wird Text: Automatische Untertitel bei YouTube

Auch die Google-Tochter YouTube nutzt Ver­fahren der Kün­stlichen Intel­li­genz: Hier­bei wer­den gesproch­ene Pas­sagen in Videos auf Wun­sch automa­tisch mit Unter­titeln verse­hen. Das kann ins­beson­dere für Men­schen mit Hör­prob­le­men ein Segen sein. Ein weit­er­er Vorteil liegt jedoch darin, dass durch die Umwand­lung in Text auch automa­tis­che Über­set­zun­gen in beina­he jede Sprache möglich sind. Google Trans­late selb­st arbeit­et dafür mit maschinellen Lern­ver­fahren, damit die Über­set­zun­gen immer mehr der natür­lichen Sprache entsprechen.

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Video: YouTube / explain-it Erklärvideos

Automatische Bilderkennung: Der Porträtmodus beim Pixel 2 und Pixel 2 XL

Porträt­fo­tos wirken beson­ders beein­druck­end, wenn die abge­bildete Per­son scharf, der Hin­ter­grund hinge­gen unscharf abge­bildet wird. Dieser beson­dere Bild­stil ist auch unter dem Namen Bokeh-Effekt bekan­nt und set­zt eigentlich ein teures und ver­gle­ich­sweise großes Objek­tiv voraus. Im Google Pix­el 2 (sowie eini­gen anderen Geräten wie dem iPhone X und dem Sam­sung Galaxy S9+) gibt es eben­falls einen solchen Porträt­modus: Er wird mit Hil­fe kom­plex­er Bil­d­analy­sev­er­fahren real­isiert, die ohne Kün­stliche Intel­li­genz nicht möglich wären.

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Video: YouTube / Explore Gadgets

Was kommt als nächstes?

Die Kün­stliche Intel­li­genz hält in immer mehr Lebens­bere­ichen Einzug. Google ist hier ein­er der Vor­re­it­er und bietet in seinen vielfälti­gen Apps schon jet­zt jede Menge KI-Anwen­dun­gen. So wird es in Zukun­ft nicht nur möglich sein, Bilder und Videos automa­tisch nach bes­timmten Inhal­ten durch­suchen und fil­tern zu lassen – mehr und mehr ler­nen die Apps auch, mit der men­schlichen Sprache, Ästhetik­grund­sätzen und Musikvor­lieben umzuge­hen. Und je bess­er Google Deine Vor­lieben ken­nt, umso nüt­zlich­er wer­den die Anwen­dun­gen mit der Zeit. Dass der Such­maschi­nen­riese diese Infor­ma­tio­nen nutzt, um Dir rel­e­van­tere Wer­bung zu zeigen, dürfte bei all dem kosten­losen Zusatznutzen let­ztlich zu ver­schmerzen sein.

Welche aktuelle KI-Funk­tion in den Google-Apps beein­druckt Dich am meis­ten? Was würdest Du Dir im Bere­ich des maschinellen Ler­nens noch wün­schen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

Titelbild: Eigenkreation: YouTube (LetsDenk) / Unsplash (Igor Ovsyannykov)

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