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Smart Building

Smart Building – Wenn Gebäude sprechen lernen

Ein grüner Vorgarten erstreckt sich vor einem modernen Neubau. Was von außen wie ein gewöhnliches Mehrfamilienhaus aussieht, erweist sich bei näherer Betrachtung als Smart Building. Spätestens als eine Frau ihr E-Auto an die Ladesäule anschließt und ein Mann sein Handy zückt, um die Haustüre zu öffnen, wird klar, dass hinter der grün-weißen Fassade wesentlich mehr steckt, als man ahnt.

Im Haus ist die Digitalisierung in vollem Gange

Unscheinbare, weiße Kästchen auf den Etagen sind die Basis für die Digitalisierung. Es sind Multiprotokoll-Gateways, die mehrere Sensoren vernetzen und damit die Infrastruktur der "Gebäudekonnektivität 4.0" innerhalb des Hauses bilden. Die Internet-of-Things (IoT)-Plattform von Vodafone verknüpft eine Vielzahl smarter Anwendungen und schafft so die digitale Voraussetzung für ein zukunftsfähiges Gebäudemanagement.

Alles unter Dach und Fach: Hier wohnt Technologie

So testet die Wohnbau Mühlheim am Main GmbH hier in der Wohnanlage „Seewiese“ in einem Pilotprojekt, wie aus einer Wohnimmobilie ein Smart Building werden kann. Denn Geschäftsführer Ingo Kison sieht das Potential der Digitalisierung in der Vernetzung von Gebäudetechnik. Laut der Technologiestiftung Berlin glauben auch 99 Prozent aller Wohnungsunternehmen, dass die Aufrüstung von Wohnungen mit digitalen Technologien voranschreiten wird. Die Wohnbau Mühlheim am Main wagt den Schritt in die Zukunft und realisiert schon heute Smart Buildings, um etwa Prozesse der Instandhaltung und Wartung zu automatisieren. Dadurch können hohe Verwaltungs- und Betriebskosten reduziert werden, das nachhaltige Gebäudemanagement wird erleichtert. Beispiel: Sensoren im Aufzug sorgen dafür, dass dieser vorausschauend gewartet werden kann. Sobald die Sensoren einen Verschleiß melden, wird der Techniker informiert, was letztlich Ausfälle und Reparaturen verringern kann. So können Betriebsabläufe effizienter gestaltet werden. Und: Die Politik fordert mit den europäischen Richtlinien zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) und zur Energieeffizienz (EED), Gebäude im großen Stil nachhaltiger und energieschonender zu machen. Auch um dieses Ziel zu erreichen, braucht es Gebäudeautomation und kluges Datenhandling.

Alles unter Dach und Fach: Hier wohnt Technologie
Intelligente Gebäude – der Schritt in die Immobilienwirtschaft von morgen

Intelligente Gebäude – der Schritt in die Immobilienwirtschaft von morgen

Denn wenn Gebäude intelligent werden, haben alle etwas davon. Experten des Fraunhofer Instituts für Bauphysik gehen in einer Analyse der Einsparpotenziale durch Smart Home- und intelligente Heizungsregelungen aus dem Jahr 2018 davon aus, dass sich durch die Kombination verschiedener smarter Anwendungen in Neubauten bis zu 36 Prozent Endenergie einsparen lassen. Doch wie macht eine Plattform wie die „Gebäudekonnektivität 4.0“ vom Vodafone ein Gebäude smart? Im Unterschied zum Smart Home, bei dem es um die Vernetzung innerhalb privater Wohnräume geht, dreht sich im Smart Building alles um die Gebäudeautomation. Das Smart Building kommuniziert seine technischen Abläufe über intelligente Sensoren per Funk. Bedingung dafür ist eine Funkinfrastruktur, die in der Lage ist, verschiedene Standards und Protokolle zu empfangen und weiterzuleiten. Die so vernetzte Sensorik sendet die gemessenen Zustände und Werte in Echtzeit an die Plattform von Vodafone. Dort werden alle Informationen gebündelt und in einer gesicherten Cloud gespeichert. Somit können sie von überall aus verwaltet und ausgewertet werden. Über Schnittstellen ist auch die Integration in Ressourcenplanungssysteme wie ERP möglich.

Eine ganzheitliche smarte Lösung

Durch die einheitliche Datenstruktur werden die Datenmengen gebündelt und bieten einen allumfassenden Überblick. Analysen auf verschieden Portalen gehören damit der Vergangenheit an, da alles im Dashboard der „Gebäudekonnektivität 4.0“ dargestellt wird.

Bestehende Lösungen der Immobilienwirtschaft können auf der Plattform eingebunden werden. Aktuell umfasst die Plattform bereits mehrere Partnerangebote, wie beispielsweise ACTAQUA mit „PAUL, dem digitalen Hausmeister“, der für sauberes Trinkwasser sorgt, oder das smarte Schließsystem exivo von Dormakaba. Der Fernwartung von Aufzügen widmet sich Kone 24/7 Connected Services. So machen verschiedenste Anwendungen unter der „Gebäudekonnektivität 4.0“ ein Gebäude Stück für Stück smarter.

Welche Vorteile bringt die „Gebäudekonnektivität 4.0“ für die Immobilieninfrastruktur?

Für Ingo Kison liegt das Potenzial der Plattform von Vodafone darin, die Immobilienwirtschaft technisch und digital voranzutreiben und so enorme Kosten zu sparen. Mit Vodafone als langjährigem Partner der Immobilienwirtschaft habe ihn die Vielseitigkeit des Produkts „Gebäudekonnektivität 4.0“ als die Lösung für sein Pilotprojekt überzeugt, erklärt er. Sie bringe nicht nur Kostenvorteile, sondern ermögliche als als offene Plattformlösung auch Synergien zwischen verschiedenen Anwendungen und Herstellern. „Die gebündelte Übersicht auf den Zustand der Immobilie erleichtert das Gebäudemanagement extrem“, sagt Kison.

Auch die Mieter haben Vorteile. Für Wartungsarbeiten wie das Ablesen von Wasser- und Wärmeenergieverbrauch müssen sie nicht mehr vor Ort sein. „Wir stellen dem Kunden also die Komplettlösung nicht nur ‚schlüsselfertig‘ bereit, sondern bieten ein digitales und vernetztes System, in dem ein Gebäude zum Leben erwacht“, erklärt Dr. Sebastian Groß, der bei Vodafone das Produkt Gebäudekonnektivität betreut.

Die Immobilienwirtschaft von Morgen

Pilotprojekte wie das der Wohnbau Mühlheim am Main liefern wichtige Erkenntnisse, wie intelligente und effiziente Lösungen für das Bauen und den laufenden Betrieb von Immobilien in der Zukunft aussehen sollten.

Denn wenn Gebäude sprechen lernen, dann öffnet dieser Schritt in die Zukunft ganz neue Perspektiven für die Immobilienwirtschaft. Laut dem Zukunftsinstitut Deutschland werden 2040 fast alle Gebäude automatisiert und die innovative Gebäudesteuerung wird alltäglich sein. Die Wohnbau Mühlheim am Main GmbH möchte ihren Immobilienbestand mit Hilfe der „Gebäudekonnektivität 4.0“ auf mehrere Smart Buildings aufrüsten. Dabei seien Smart Buildings erst der Anfang der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft, meint Kison. Sein Ziel: neue Diskussionen rund um die täglichen Chancen und Herausforderungen des digitalen Bauens vorantreiben. Denn: „Digitalisierung ist uns besonders wichtig, um in der Zukunft gut aufgestellt zu sein“

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