Raumschiff vor Feuerballen
© Courtesy of Netflix
der junge und der reiher mahito und himi
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Rebel Moon vs. Star Wars | Vergleich: Das hat Zack Snyder von George Lucas kopiert

Ursprünglich wollte Regis­seur Zack Sny­der, dass seine Film­rei­he „Rebel Moon“ in George Lucas’ Ster­nenkrieger-Saga spielt. Alles kam anders und Sny­ders Idee entwick­elte sich zu sein­er per­sön­lichen „Star Wars“-Version. Seit Dezem­ber 2023 kannst Du den ersten Rebel Moon-Teil sehen und siehe da: Die Par­al­le­len zum galak­tis­chen Vor­bild sind unverkennbar. Wir haben für Dich genauer hingeschaut und ver­rat­en Dir im Ver­gle­ich von Rebel Moon und Star Wars, welche Gemein­samkeit­en und Unter­schiede die bei­den Sci-Fi-Epen genau haben.

In ein­er weit ent­fer­n­ten Galax­is taucht ein Kriegss­chiff am Him­mel über einem dünn besiedel­ten Plan­eten auf. Der machtbe­sessene Anführer will alles zer­stören, was er nicht unter­drück­en kann. Aber eine kleine Allianz an Rebell:innen find­et sich zusam­men, um das Unmögliche zu wagen: Die über­mächtige impe­ri­ale Kampf­s­ta­tion mit einem Stre­ich zu schla­gen.

Kommt Dir die Geschichte bekan­nt vor? Hier­bei han­delt es sich nicht um einen alten Star Wars-Film, son­dern um „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers” das neue Sci-Fi-Epos von „300”- und „Jus­tice League”-Regisseur Zack Sny­der. Beim Ver­gle­ich von Rebel Moon und Star Wars fällt auf: Die Ähn­lichkeit bei­der Filme ist alles andere als zufäl­lig. Es gibt aber auch einige Unter­schiede. Mehr dazu in den fol­gen­den Zeilen.

Zum Stream­ingstart haben wir von featured.de mit Zack Sny­der und dem Cast von Rebel Moon gesprochen. Im Inter­view erfährst Du mehr zum Hin­ter­grund, dem Dreh und Her­aus­forderun­gen:

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Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers kannst Du jet­zt auf Net­flix strea­men. Die Fort­set­zung „Rebel Moon – Teil 2: Die Nar­ben­macherin” erscheint dort bere­its ab dem 19. April 2024.

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Rebel Moon sollte ursprünglich ein erwachsener Star Wars werden

Tat­säch­lich arbeit­et Zack Sny­der bere­its seit mehr als zehn Jahren am Sci-Fi-Pro­jekt und hat­te dabei das große, von George Lucas geschaf­fene Vor­bild ganz klar im Blick. Eigentlich wollte Sny­der die Geschichte von Rebel Moon näm­lich im Star Wars-Uni­ver­sum spie­len lassen. Wie er dem Film­magazin Empire berichtete, hat­te er das Pro­jekt zu dem Zeit­punkt gepitched, als George Lucas die Star Wars-Rechte ger­ade an Dis­ney verkauft hat­te, also um 2012.

Im Ver­gle­ich von Rebel Moon und Star Wars liegt der größte Unter­schied darin, dass Sny­der seinen Film unbe­d­ingt für Erwach­sene machen wollte – also düster­er, härter und mit sex­uellen Anspielun­gen. Das passte allerd­ings nicht zu Dis­neys fam­i­lien­fre­undlichen Image und aus dem Star Wars ab 18 Jahren wurde nichts. Stattdessen entsch­ied Sny­der sich dafür, sein eigenes Ding zu machen. Das Ergeb­nis kannst Du jet­zt auf Net­flix sehen: Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers. Der knapp über zwei Stun­den lange Film ist in Deutsch­land ab 12 Jahren freigegeben. Eine härtere und län­gere R-Rat­ed Ver­sion für Erwach­sene soll eben­falls auf Net­flix erscheinen – wann ist noch nicht bekan­nt. In Deutsch­land bedeutet das, dass die Ver­sion Per­so­n­en unter 17 Jahren nur mit einer:einem Erziehungs­berechtigten schauen dür­fen.

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Obwohl der erste Film von Zny­ders neuem Film-Uni­ver­sum ein unab­hängiger Film ist, gibt es aber den­noch viele offen­sichtliche Gemein­samkeit­en zwis­chen Rebel Moon und Star Wars. Hier sind einige davon.

Vergleich von Rebel Moon und Star Wars: Beide haben bedrohliche Imperien

In Rebel Moon herrscht das Imperi­um mit eis­ern­er Faust über die Galax­is. Die Macht des total­itären Reich­es wird durch mächtige Schlachtschiffe demon­stri­ert. Was in Star Wars die Sternz­er­stör­er und Todessterne sind, ist in Rebel Moon der Dread­nought – ein riesiges Kampf­schiff. Dieses taucht über dem friedlichen Plan­eten Veldt auf und bringt Unheil. Ähn­lich­er Plot also wie im ersten Star Wars-Film der Orig­inal­trilo­gie, in dem am Anfang ein Kampf über dem Wüsten­plan­eten Tatooine ent­facht.

Befehligt wird der Dread­nought von dem grausamen Admi­ral Atti­cus Noble (Ed Skrein). Ähn­lich wie Darth Vad­er aus Star Wars ken­nt dieser keine Gnade und scheint vol­lkom­men dem Bösen ver­fall­en zu sein. Und genau wie Vad­er in der Rang­folge unter dem Imper­a­tor ste­ht, ist auch Atti­cus Noble ein­er höheren Macht unter­ge­ord­net, näm­lich dem Anführer des Imperi­ums, Regent Bal­is­ar­ius (Fra Fee).

Admiral Atticus Noble (Ed Skrein) kommt mit seinen Wachen aus einem Raumschiff heraus

Ed Skrein ist als Admi­ral in Rebel Moon zu sehen. — Bild: Justin Lubin/Netflix © 2023

Auch die Ver­gan­gen­heit von Rebel Moon, die in Teil 1 bere­its angeris­sen wird und in den Sequels weit­er­erzählt wer­den kön­nte, zeigt einige Gemein­samkeit­en mit dem George Lucas-Vor­bild. Die Star Wars-Galax­is wurde früher von ein­er wohlwol­len­den Repub­lik ver­wal­tet, die demokratis­chen Regeln unter­lag, bis Bösewicht Pal­pa­tine deren Schwächen aus­nutzte, die Macht an sich riss und das Imperi­um aus­rief. In Rebel Moons Vorgeschichte gab es einen König, der das Reich eben­falls klug und gut­mütig regiert hat, bis er einem Atten­tat zum Opfer fiel, über dessen genaue Details noch nicht viel bekan­nt ist.

Eine weitere Gemeinsamkeit: Die guten, naturliebenden Rebell:innen

Dem waf­fen­strotzen­den, bösar­ti­gen Imperi­um ste­ht in Star Wars, genau wie in Rebel Moon, eine kleine, aber schlagkräftige Rebell:innen-Truppe gegenüber. Eine weit­ere Gemein­samkeit: In bei­den Uni­versen kom­men die Auf­ständis­chen aus ein­fachen und natur­na­hen Ver­hält­nis­sen.

Luke Sky­walk­er aus Star Wars ist ein Farmer­junge, der von einem Wüsten­plan­eten stammt, bevor er den Todesstern zer­stört. Die Ewoks aus „Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter” sind kleine, knud­delige Waldbewohner:innen, die in Bäu­men leben. Mit Zusam­men­halt und ein­er clev­eren Strate­gie kön­nen sie es  aber mit ein­er Armee Sturmtrup­pen aufnehmen.

In Rebel Moon sind die Held:innen des rebel­lis­chen Auf­s­tandes eben­falls sim­pel gestrickt, haben keine Hochtech­nolo­gie und sind eng mit der Natur ver­bun­den. Die Pro­tag­o­nistin Kora (Sofia Boutel­la) hat sich für ein Leben als Farmerin entsch­ieden. Sie warnt die naiv­en Bewohner:innen des kleinen Dor­fes auf dem Plan­eten Veldt davor, einen Deal mit dem Imperi­um einzuge­hen. Aus dieser schein­baren Unter­legen­heit müssen die Rebell:innen gegen das Böse kämpfen.

Soufia Boutella als Kora auf einem Feld in Rebel Moon

Soufia Boutel­la spielt in Rebel Moon die Pro­tag­o­nistin Kora, die auf dem Land lebt. — Bild: Clay Enos/Netflix

Familiäre Verknüpfungen zwischen Imperium und Rebell:innen

Achtung: Es fol­gen kleine Rebel Moon-Spoil­er in diesem Absatz.

Im Ver­gle­ich von Rebel Moon und Star Wars fällt ein großer Unter­schied auf: In Rebel Moon gibt es bis­lang keine Spur von magis­ch­er Macht. Das bedeutet aber nicht, dass der Kampf von Gut gegen Böse hier weniger episch ver­läuft. Denn wie in Star Wars gibt es enge famil­iäre Beziehun­gen zwis­chen Imperi­um und Rebell:innen. Bekan­ntlich sind die bei­den Star Wars Held:innen Luke Sky­walk­er und Leia Organa Geschwis­ter und Kinder von nie­mand Gerin­gerem als dem Ober­bösewicht Darth Vad­er, der früher ein­mal Anakin Sky­walk­er war. Dieser Fam­i­lienkon­flikt zieht sich durch die gesamte Film­rei­he.

Im ersten Teil von Rebel Moon dage­gen ist die Heldin Kora zwar – soweit wir wis­sen – nicht blutsver­wandt mit der impe­ri­alen Fam­i­lie, wurde aber als Kind von Bal­is­ar­ius als Ziehtochter aufgenom­men. Danach ist sie in den mil­itärischen Rän­gen aufgestiegen, bevor sie sich abge­wandt hat und Rebellin gewor­den ist. Mehr über ihre Ver­gan­gen­heit dürftest Du in den kom­menden Fort­set­zun­gen erfahren, wie wir im Inter­view erfahren haben.

Roboter und Aliens finden sich in beiden Universen

Robot­er und eine Vielzahl außerirdis­ch­er Krea­turen gehören eigentlich in jedes Sci-Fi-Spek­takel, von Star Trek bis Mar­vel. Deshalb ver­wun­dert es kaum, dass Du auch in Rebel Moon eine Menge ver­rück­te Alien­rassen sehen kannst.

Mit Jim­my (im Orig­i­nal gesprochen von Antho­ny Hop­kins) tritt auch ein gewitzter Robot­er auf, der seinen eige­nen Kopf hat, ähn­lich wie die Droiden C-3PO und R2-D2 im Krieg der Sterne. Eine weit­ere Gemein­samkeit im Ver­gle­ich von Rebel Moon und Star Wars.

Roboter Jimmy in Rebel Moon

Mit Jim­my taucht in Rebel Moon ein Robot­er auf, der stark an den Star Wars-Vorgänger erin­nert. — Bild: Cour­tesy of Net­flix

Zack Snyders eigenes Star Wars-Universum: Verdächtig bekannte Cantina-Szene

Ob Rebel Moon allerd­ings unbe­d­ingt eine Can­ti­na-Szene brauchte, die fast eins zu eins aus dem ersten Star Wars-Film kopiert wor­den ist, ist dann doch fraglich. Genau wie in dem Orig­i­nal betreten die Held:innen hier eine Bar, in der es nur so von unter­schiedlichen Aliens wim­melt. Und auch hier wer­den sie von einem Gast angepö­belt, was zu ein­er Keil­erei führt, die für den Pöbel­nden nicht gut aus­ge­ht.

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