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Wieder da und richtig gut: Die besten Serien-Reboots der letzten Jahre
Wenn alte Serien hervorgekramt und fortgesetzt werden, kommt nicht immer etwas Gutes dabei heraus – viele gescheiterte Remakes und Reboots zeigen das. Doch es gibt Ausnahmen! Das sind einige der besten Serien-Reboots und -Revivals der jüngsten Vergangenheit.
„Veronica Mars” (2019)
Schon die ersten drei Staffeln zwischen 2004 und 2007 waren absolut herausragend – viel Aufmerksamkeit bekam „Veronica Mars” leider trotzdem nicht. Das ändert sich hoffentlich mit der vierten Staffel, denn Serienschöpfer Rob Thomas hat die Teenie-Detektivserie jüngst für eine vierte Staffel wieder aufleben lassen.
Die Story setzt fünf Jahre nach dem per Crowdfunding finanzierten Film von 2014 an und spielt wie gewohnt im fiktiven Sonnenscheinort Neptune in Kalifornien. Auch die bissigen Dialoge und die Noir-Elemente sind wie gewohnt vorhanden, nur die Darsteller sind erwachsen geworden – und das tut „Veronica Mars” sogar richtig gut. Wer Freude an den ersten Staffeln hatte, sollte auch hier unbedingt reingucken.
„Twin Peaks” (2017)
Anfang der 90er-Jahre war „Twin Peaks” das Fernsehereignis schlechthin: Wie das Böse hinter der Fassade einer bürgerlichen Kleinstadt im amerikanischen Nordwesten lauert, faszinierte damals ein großes Publikum. 2017 brachten Regisseur David Lynch und Showtime dann eine dritte Staffel der Mystery-Serie heraus. Dafür konnten sie einen Teil des Original-Casts zurückholen. Kyle MacLachlan, Ray Wise und Mädchen Amick sorgten dafür, dass die Neuauflage mit 18 Episoden ebenfalls zum Kritikerliebling wurde. Hinzu kamen zahlreiche neue Darsteller, darunter Amanda Seyfried, Laura Dern und Naomi Watts.
„Star Trek: Discovery” (seit 2017)
Dass das „Star Trek”-Franchise seinen Zenit noch lange nicht überschritten hat, beweist unter anderem der neue Ableger „Discovery”: Auch abseits von Enterprise, Deep Space Nine und Voyager lassen sich großartige Geschichten aus der Sternenflotte erzählen. „Discovery” ist im Ton deutlich düsterer als viele Vorgängerserien und setzt auf eine staffelumfassende Erzählweise anstatt abgeschlossener Episoden. Das macht die Serie modern, gleichzeitig spielt sie aber in der Hauptzeitlinie des Universums, und zwar zehn Jahre vor „Raumschiff Enterprise” – zumindest zu Beginn der Serie. Sowohl neue als auch alte Trekkies können daher mit der Discovery-Crew problemlos warm werden. Bislang wurden drei Staffeln produziert. Ein Spin-off und ein ergänzender Film sind ebenfalls in Arbeit.
„Will & Grace” (2017 - 2020)
Wer hätte das gedacht? Still und leise sind „Will & Grace” wieder aus der Versenkung aufgetaucht und knüpfen elf Jahre nach dem vermeintlichen Serienende da an, wo sie aufgehört haben. Zumindest in Sachen Unterhaltung, denn das Ende von Staffel 8 hat das Revival inhaltlich zum Teil ordentlich umgekrempelt. Der Witz der vier Hauptfiguren Will, Grace, Jack und Karen ist dafür ungebrochen, genau wie die spritzigen Dialoge. Der einzige Wermutstropfen: Nach Staffel 11 ist wirklich endgültig Schluss.
„BH90210” (2019)
Sechs Folgen nur: Mehr „Beverly Hills 90210”-Revival-Feeling wollten uns die Macher der ehemaligen Teenie-Serie nicht gönnen. Dabei ist das Wiedersehen mit Brandon, Brenda, Kelly und Co. überraschend witzig: In „BH90210” kehren sämtliche Darsteller (bis auf den verstorbenen Luke Perry) zurück, um dem Serien-Klassiker aus den 90ern neues Leben einzuhauchen. Dabei parodieren sie sich selbst und ihre Rollen, was ziemlich gut funktioniert und auch beim TV-Publikum gut ankam. Warum es trotzdem nur eine Staffel von „BH90210” gibt – darüber kann man nur spekulieren.
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