Netflix Reality TV Show "Finger Weg"
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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Netflix erlebt Reality-TV-Boom – und der hört so schnell nicht auf

Aktuell set­zt Net­flix ver­stärkt auf Real­i­ty-TV – sehr viel Real­i­ty-TV. Und das wird in Zukun­ft wahrschein­lich auch so bleiben: Denn die Serien laufen mitunter sehr erfol­gre­ich, weshalb sich Zuschauer auf Fort­set­zun­gen freuen dürfen.

„Liebe macht blind“, „Fin­ger weg!“, „The Cir­cle“ & Co.: Diese und weit­ere Real­i­ty-TV-Serien von Net­flix (zu GigaTV hinzubuchen) sor­gen ger­ade für Furore. Obwohl das Genre nicht unbe­d­ingt den besten Ruf hat, hat das anscheinend keinen Ein­fluss auf seinen Erfolg: So absurd Dat­ing-Shows wie „Liebe macht blind“ auch sein mögen, die Net­flix-Abon­nen­ten schal­ten ein – auch in Deutsch­land. Hierzu­lande war die Serie nach Release mehrere Tage lang auf den vorder­sten Plätzen im Top-10-Rank­ing.

GigaTV Film-Highlights

Selbst die Kritiker schalten ein

Nicht nur die Zuschauer schauen dafür bei Net­flix rein: Auch bei den Kri­tik­ern kom­men die Shows mitunter gut an. Das US-Mag­a­zin The New York­er nan­nte „Liebe macht blind” beispiel­sweise einen „unmit­tel­baren Klas­sik­er unter den Hochzeit-Real­i­ty-Shows“. Und auch „The Cir­cle“ erhielt über­raschend pos­i­tive Kri­tiken, wie wir dem Bew­er­tungsspiegel bei Rot­ten Toma­toes ent­nehmen können.

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Video. Youtube / Net­flix Deutsch­land, Öster­re­ich und Schweiz

Diese Reality-TV-Shows von Netflix bekommen eine 2. Staffel

Für viele For­mate hat Net­flix inzwis­chen auch neue Staffeln angekündigt: „Liebe macht blind“, „The Cir­cle“ und „Rhythm + Flow“ wur­den alle ver­längert. Für die Mak­lerin­nen-Show „Sell­ing Sun­set“ hat der Anbi­eter eben­so eine 2. Staffel bestätigt. Und auch für Net­flix‘ Real­i­ty-TV der ersten Stunde – „Queer Eye“ und „Nailed it!“ – geht es weiter.

Mehr Freiheiten als lineares TV?

Dass Net­flix so viel Real­i­ty-TV pro­duzieren kann, hat ver­mut­lich mehrere Gründe: Der Stream­ing­di­enst ver­fügt über mehr Bud­get und ist weniger eingeschränkt. So gibt es zum Beispiel keine Wer­bepausen oder starre Sendezeiten.

Inzwis­chen besitzt Net­flix sog­ar eine eigene Abteilung für Real­i­ty-TV-Konzepte. Deren Leit­er, Bran­don Riegg, deutete im Inter­view mit dem US-Mag­a­zin Vul­ture an, dass man noch mehr in pet­to habe: „Wir haben noch nicht ein­mal das zu Ende gebracht, was ich Phase 1 unser­er Real­i­ty-TV-Strate­gie nenne“. Ihr Ziel: „Etwas für alle anzubieten“.

Dafür exper­i­men­tiert man anscheinend mit Gen­res, Erzähl­meth­o­d­en – und sog­ar Net­flix‘ „Alle Fol­gen ein­er Staffel erscheinen am sel­ben Tag“-Formel: Manch­mal kom­men am Release-Tag also nur die ersten fünf Episo­den ein­er Serie her­aus – der Rest fol­gt später. So hält es die Plat­tform bere­its mit eini­gen eingekauften For­mat­en aus dem Fic­tion­al-Sek­tor. Beispiel­sweise die fün­fte Staffel von „Bet­ter Call Saul”.

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Video: Youtube / Net­flix

Apro­pos Real­i­ty-Boom: Hier spielt nicht nur klas­sis­ches Real­i­ty TV mit rein. Auch die umstrit­tene True-Crime-Sto­ry „Tiger King“ und die Cheer­lad­er-Doku „Cheer“ kön­nen dazu gezählt werden.

Schaust Du als Net­flix-Abon­nent Real­i­ty-TV? Oder bleib­st Du lieber bei „klas­sis­chen“ Serien wie „Haus des Geldes“ oder „Stranger Things“? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

Titel­bild aus der Net­flix-Serie „Fin­ger weg!”

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