Xiaomi 13T Pro
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Das Xiaomi 13T Pro im Test: Leistungsmonster zum Kampfpreis

Was kann das Xiao­mi 13T Pro im Test? Ich habe mir das Flag­gschiff-Handy genau ange­se­hen und alle wichti­gen Funk­tio­nen im All­t­ag getestet: Kam­era, Akku, Dis­play, Leis­tung und weit­ere Fea­tures. So viel vor­weg: Zu einem ver­gle­ich­baren Preis wirst Du kaum ein leis­tungsstärk­eres Smart­phone bekom­men.

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Im Test zeigt sich zudem: Das Xiao­mi 13T Pro hat kaum Schwächen. Einige für Xiao­mi typ­is­che Eigen­heit­en sind zwar dabei, auf die ich im Test­bericht näher einge­hen werde. Unterm Strich kon­nte das Handy überzeu­gen, nicht nur durch sein starkes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis. Mehr dazu erfährst Du im Fol­gen­den.

Übersicht: Die 13er-Xiaomi-Reihe

Seit März 2023 ist die 13er-Rei­he aus dem Hause Xiao­mi auf dem deutschen Markt, ange­führt vom Xiao­mi 13 und dem 13 Pro. Im Juni fol­gte das Flag­gschiff Xiao­mi 13 Ultra.

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Im Sep­tem­ber legte der chi­ne­sis­che Her­steller mit den T-Ablegern nach, dem Xiao­mi 13T und dem Xiao­mi 13T Pro. Die T-Mod­elle gel­ten als leicht abge­speck­te Ver­sion der Haup­trei­he und sind zu einem deut­lich gün­stigeren Preis erhältlich.

Xiaomi 13T Pro im Test: Das Fazit in Kürze

Du suchst nach einem guten bis sehr guten All­round-Handy, das in Sachen Per­for­mance, Kam­era und Akku überzeu­gen kann? Dann ist das Xiao­mi 13T Pro möglicher­weise das richtige Mod­ell für Dich. Im Test hat mich vor allem die tur­boschnelle Ladegeschwindigkeit begeis­tert. Die starke Bild­wieder­hol­rate von 144 Hertz sorgt außer­dem für eine sehr flüs­sige Darstel­lung von Spie­len und Videos.

Mit einem Preis ab 800 Euro liegt das Smart­phone in diesem Bere­ich deut­lich unter den Flag­gschif­f­en iPhone 15 Pro, Sam­sung Galaxy S23 Ultra oder Xiao­mi 13 Ultra, bietet aber im Ver­gle­ich nicht merk­lich weniger. Der Begriff Kampf­preis ist hier nicht aus der Luft gegrif­f­en.

Wer meck­ern möchte, kann den Kun­st­stof­frah­men bemän­geln, der weniger wer­tig wirkt als zum Beispiel der Met­all­rah­men des Xiao­mi 13. Er tren­nt das Xiao­mi 13T Pro optisch von der Riege der Flag­gschiff-Handys. Wenn wir den Preis des Geräts berück­sichti­gen, sind solche Details aber zu ver­schmerzen.

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Das hat im Test überzeugt

  • die Tur­bo­ladegeschwindigkeit des Akkus
  • das leis­tungsstarke Dis­play
  • das sehr gute Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis
  • die gute Haup­tkam­era von Leica

Hier gibt es Nachholbedarf

  • auf­fal­l­end viel Bloat­ware, also vorin­stal­lierte Apps und Pro­gramme
  • kein kabel­los­es Laden möglich
  • Update­garantie ist immer noch hin­ter dem Ange­bot der Konkur­renz

Bildergalerie zum Xiaomi 13T Pro

Design: Groß und gradlinig

Beim Han­dling fällt mir sofort das rel­a­tiv hohe Gewicht des 13T Pro auf: 206 Gramm bringt das Gerät auf die Waage. Zum Ver­gle­ich: Das iPhone 15 Pro kommt dank Titan­rah­men auf 187 Gramm, ein Unter­schied von immer­hin 19 Gramm!

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Das Dis­play mit 6,7 Zoll in der Diag­o­nale ist üppig und fürs Strea­men von Fil­men oder Serien unter­wegs ide­al, allerd­ings auf Kosten ein­er ein­fachen Hand­habung. Als leicht störend empfinde ich außer­dem das mit 2,7 Mil­lime­tern deut­lich aus dem Gehäuse her­aus­ra­gende Kam­er­amod­ul, das das Han­dling des Geräts zusät­zlich erschw­ert. Es sind also in meinem Fall zwei Hände für eine sichere Bedi­enung nötig.

Xiao­mi 13T und 13T Pro: Die Flag­gschiff-Smart­phones im Hands-on

Die eher rutschige Rück­seite des schwarzen Test­geräts macht das Ganze nicht ein­fach­er, zudem ist die Ober­fläche sehr empfänglich für Fin­ger­ab­drücke und Ver­schmutzun­gen. Die blaue Far­b­vari­ante (Alpine Blue) präsen­tiert sich übri­gens mit ein­er Rück­seite aus Kun­stled­er und kön­nte dadurch grif­figer sein als meine schwarze Ver­sion. Alter­na­tiv ste­ht noch ein grün­er Farbton namens Mead­ow Green zur Auswahl, eben­falls mit glat­ter Rück­seite.

Was auch auf­fällt ist das flache Dis­play, mit dem sich das Xiao­mi 13T Pro von Flag­gschiff-Handys mit gewölbten Dis­plays unter­schei­det. Mich stört es optisch allerd­ings nicht, zudem lässt sich ein Schutz­glas so deut­lich leichter anbrin­gen.

Umrisse eines Handys, dazu der Schriftzug Stärken vor rotem Hintergrund

Display: Gestochen scharf und hell

Das 6,7 Zoll große AMOLED-Dis­play überzeugt in jed­er Hin­sicht: Im Test kon­nte ich bei ver­schiede­nen Lichtver­hält­nis­sen und Anforderun­gen keine Schwach­stelle ent­deck­en. Die Auflö­sung mit 2.712 x 1.220 Pix­eln sorgt für eine sehr scharfe Darstel­lung, die Far­ben sind klar und authen­tisch.

Beim Zock­en erfreut beson­ders die starke Bild­wieder­hol­fre­quenz von 144 Hertz; ein absoluter Top­w­ert, der auf High-End-Niveau liegt und zum Beispiel alle bish­er erhältlichen iPhone-Mod­elle toppt. Sie ist wahlweise dynamisch und passt sich der jew­eili­gen Anwen­dung an. Du kannst die Bild­wieder­hol­rate aber auch auf 144 Hertz fes­tle­gen oder auf 60 Hertz drosseln – zum Beispiel, um den Akku zu scho­nen.

Hierzu ist anzumerken, dass nur wenige Anwen­dun­gen so eine hohe Fre­quenz über­haupt unter­stützen, in den meis­ten Fällen ist bei 120 Hertz ohne­hin Schluss. Nur einige anspruchsvolle Mobile Games kön­nen die 144 Hertz also über­haupt aus­reizen. Dazu zählen etwa „Dead Cells” oder „The Bon­fire 2”. „Call of Duty: Mobile” ist zwar auf 120 Hertz gedrosselt, sieht aber auf dem Xiao­mi 13T Pro exzel­lent aus, wie Du unter diesem Link sehen kannst.

Ganz stark ist die Hel­ligkeit des Dis­plays mit 1.200 Nits beziehungsweise 2.600 Nits im Peak. Selb­st bei stark­er Sonnene­in­strahlung bleiben die Inhalte klar erkennbar, ein großer Vorteil unter­wegs.

Xiaomi 13T Pro

Das Dis­play sorgt für gestochen scharfe Darstel­lung mit aus­geze­ich­neter Hel­ligkeit. — Bild: fea­tured

Xiaomi 13T Pro im Test: Akku und Ladegeschwindigkeit

Kom­men wir zu einem weit­eren High­light im Test des Xiao­mi 13T Pro: dem Akku beziehungsweise dessen Ladegeschwindigkeit. Das Gerät kommt näm­lich mit einem ultra­starken 120-Watt-Schnel­l­ladegerät – ein her­aus­ra­gen­des Fea­ture des Mod­ells.

Denn abge­se­hen vom Motoro­la Edge 40 Pro (125 Watt) lädt kein aktuelles Mobil­tele­fon schneller. Mit dem Black Shark 5, dem Red­mi Note 12 Pro+ und dem 13 Pro hat Xiao­mi zudem einige weit­ere Mod­elle im Port­fo­lio, die eben­falls mit 120 Watt schnel­l­laden.

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Hier kön­nen sich andere Her­steller wie Sam­sung oder Apple ganz hin­ten anstellen. So lädt das iPhone 15 kabel­ge­bun­den mit ger­ade ein­mal 20 Watt, das Galaxy S23 Ultra mit 40 Watt.

Was die Schnel­l­lade­funk­tion konkret bedeutet: Im Test lädt das Gerät in nur 29 Minuten auf 100 Prozent. So kann ich beim Laden prak­tisch zuse­hen, wie der sich der Lade­balken füllt. Dadurch fällt auch die Akku­laufzeit ein biss­chen weniger ins Gewicht – schließlich ret­tet not­falls auch eine zehn­minütige Lade-Ses­sion durch einen hal­ben Tag.

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Der Akku mit ein­er Kapaz­ität mit 5.000 Mil­liamper­estun­den hält bei mir gut einen Tag bei mäßiger Belas­tung durch, also bis zu 18 Stun­den. Allerd­ings ist das Gerät nur mit dem WLAN und nicht mit Han­dynetz ver­bun­den. Die Akkube­las­tung kön­nte also noch höher aus­fall­en, was ver­mut­lich ein Laden am Ende jedes Tages nötig macht.

Durch die extrem kurze Ladegeschwindigkeit ist dieser Aspekt für mich allerd­ings weniger wichtig. Was langfristig eher ein Prob­lem wer­den kön­nte: Die hohe Ladegeschwindigkeit geht auf Kosten der Lan­glebigkeit des Akkus. Nach zwei Jahren Nutzungs­dauer kön­nte die Akkuka­paz­ität merk­lich gesunken sein.

Xiaomi 13T Pro

Das Schnel­ladegerät mit 120 Watt lädt das 13T Pro im Nul­lkom­manix auf. — Bild: fea­tured

Leistung und Prozessor

Um es kurz zu machen: In meinem Test lässt die Leis­tung des Xiao­mi 13T Pro rein gar nichts zu wün­schen übrig. Egal ob Updates, Mul­ti­task­ing oder aufwendi­ge Spiele wie das schon erwäh­nte Call of Duty: Mobile mit hohem Grafikanspruch – sämtliche Anforderun­gen bewältigt das Gerät flüs­sig und spie­lend leicht.

Auch das vorin­stal­lierte Android 14, auf das Xiao­mi die hau­seigene Plat­tform MIUI 14 auf­set­zt, läuft ruck­el­frei und ohne Bean­stan­dun­gen. Ab Anfang 2024 dür­fen sich Nutzer:innen des 13T Pro übri­gens von MIUI ver­ab­schieden, denn dann wird das Mod­ell neben eini­gen anderen mit dem neuen Betrieb­ssys­tem Hyper­OS aus­gerüstet. Mehr dazu liest Du in unserem Über­sicht­sar­tikel:

Xiao­mi Hyper­OS: Alles zum Betrieb­ssys­tem des Xiao­mi 14

Im 13T Pro ist übri­gens der achtk­ernige Medi­atek Dimen­si­ty 9200+ ver­baut, ein Oberk­lasse-Prozes­sor mit 5G-Modem. In Sachen Leis­tung braucht sich dieser nicht vor dem Snap­drag­on 8 Gen 2 ver­steck­en, der in diversen High-End-Smart­phones wie zum Beispiel dem Galaxy S23 zum Ein­satz kommt.

Das Xiao­mi 13T Pro hat 12 Giga­byte Arbeitsspe­ich­er (beziehungsweise 16 in der größten Aus­führung) und wahlweise 256 Giga­byte, 512 Giga­byte oder 1 Ter­abyte an internem Spe­ich­er. Mein Xiao­mi-Test­mod­ell ist die Vari­ante mit 12/512 Giga­byte.

Erfreulich: Nach der Erstein­rich­tung sind nur knapp 50 Giga­byte belegt, so bleiben noch ganze 462 Giga­byte frei für Fotos, Videos, Apps und andere Dateien. Eine Erweiterung des Spe­ich­ers per SD-Karte ermöglicht Xiao­mi bei diesem Mod­ell übri­gens nicht.

» Alle Xiao­mi-Smart­phones bei Voda­fone im Überblick «

Wie schlägt sich die Triple-Kamera des Xiaomi 13T Pro?

Dass Xiao­mi sich für die Kam­eras des 13T und 13T Pro mit der deutschen Kam­era­man­u­fak­tur aus Wet­zlar zusam­menge­tan hat, ist ein beson­ders span­nen­der Aspekt. So prangt gut sicht­bar der Leica-Schriftzug auf dem promi­nen­ten Kam­er­amod­ul auf der Geräterück­seite.

Dreifachkam­eras sind bei Smart­phones weit ver­bre­it­et und kom­men etwa auch beim Pix­el 8 Pro oder Galaxy S23 FE zum Ein­satz. Das Xiao­mi 13T Pro besitzt eine 50-Megapix­el-Haup­tkam­era, eine Tele­fo­tokam­era mit eben­falls 50 Megapix­el und eine Ultra­weitwinkelka­m­era (12 Megapix­el).

» Das Galaxy S23 FE mit Ver­trag bei Voda­fone «

Videos macht die Handykam­era übri­gens mit 60 Bildern pro Sekunde (FPS), bei HDR10+ sinkt die Bil­drate auf 30 pro Sekunde.

Xiaomi 13T Pro

Her­ausstechen­des Fea­ture: Die Leica-Kam­era des Xiao­mi 13T Pro. — Bild: fea­tured

Hauptkamera

Für die Haup­tkam­era gibt es die Wahl zwis­chen zwei Modi, die ein­fach per Tipp auf die Anzeige am Dis­playrand aus­gewählt wer­den kön­nen: Leica Vibrant und Leica Authen­tic. Wie die Beze­ich­nun­gen schon sagen, ste­ht Vibrant für eine kräftige Farb­darstel­lung mit hoher Sät­ti­gung und Kon­trast. Authen­tic hinge­gen beze­ich­net eine gemäßigte und real­ität­sna­he Darstel­lung.

Im direk­ten Ver­gle­ich ist der Unter­schied gut zu erken­nen:

Xiaomi 13T Pro Kamerafotos

Links Authen­tic, rechts Vibrant: die ver­schiede­nen Modi der Leica-Kam­era im Ver­gle­ich. — Bild: fea­tured

Qual­i­ta­tiv überzeu­gen mich die Fotos des Xiao­mi 13T Pro auf Anhieb. Das Smart­phone macht scharfe und detail­re­iche Fotos – auch ohne dazu kom­plizierte Verän­derun­gen in den Ein­stel­lun­gen vornehmen zu müssen.

Die Wahl zwis­chen Porträt-, Nacht-, Video- und Doku­mente-Modus ist übri­gens ein­fach und lässt sich am unteren Bild­schirm­rand in der Kam­era-App vornehmen. Vor allem der Porträt­modus hat mich überzeugt, denn er hebt das Gesicht scharf vom ver­schwomme­nen Hin­ter­grund ab. Auch in der Bewe­gung gelin­gen bei nor­maler Belich­tungszeit noch rel­a­tiv scharfe Auf­nah­men, wo schwächere Smart­phone-Kam­eras längst kapit­uliert hät­ten.

Bei Nacht gehen einige Details in den dun­klen Bere­ichen ver­loren, aber ger­ade die Schärfe der Auf­nah­men überzeugt mich immer noch. Das Gle­iche gilt für Auf­nah­men von stark beleuchteten Objek­ten, beispiel­sweise Lichter­ket­ten und Wei­h­nachts­bäume: auch hier kein unschönes Flack­ern oder Ver­schwim­men, son­dern klare Struk­turen und Far­ben.

Der Zoom kann eben­falls überzeu­gen: Auch in der 20-fachen Ver­größerung sind noch Details zu erken­nen, wenn auch die Schärfe etwas ver­loren geht.

Bildergalerie zur Kamera

Xiaomi 13T Pro: Test der Frontkamera

Die Fron­tkam­era mit 12 Megapix­el macht gute Self­ies, die allerd­ings bei schlecht­en Lichtver­hält­nis­sen an Qual­ität und Detail­ge­nauigkeit ver­lieren. Für mich sind die Ergeb­nisse aber immer noch im abso­lut all­t­agstauglichen Bere­ich, beson­ders bei Out­door-Self­ies am Tag.

Die Ansprüche an eine mod­erne Self­iekam­era sind in Zeit­en von Insta­gram und Co. hoch. Diesen wird das Xiao­mi 13T Pro gerecht und bietet diverse Fil­ter-Möglichkeit­en: große Augen, kleine Augen, her­vorge­hobene Wan­gen­knochen oder gle­ich ein kom­plettes Make-up gehören zum Reper­toire des 13T Pro.

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Was sagen die Expert:innen zur Kamera?

In der Analyse von DxO­Mark belegt das Xiao­mi 13T Pro mit 131 Punk­ten Platz 41 und rankt damit etwas bess­er als das 13T und der Vorgänger Xiao­mi 12T Pro. Beson­ders die Per­for­mance der Kam­era im Außen­bere­ich bei Tages­licht überzeugt die Expert:innen, eben­so der Aut­o­fokus und die Detail­ge­nauigkeit der Bilder.

Kri­tisiert wird hinge­gen der Ver­lust von Details in Auf­nah­men von Doku­menten und die unge­naue Farb­darstel­lung in Nach­tauf­nah­men. Was der Ein­schätzung der Expert:innen nach eine bessere Platzierung ver­hin­dert hat, ist eine Aus­lö­sev­erzögerung des Geräts.

Die Videokam­era hinge­gen sei ide­al für Auf­nah­men im Sport oder bei Aus­flü­gen, da sie beson­ders gut Far­ben wiedergebe und Unschärfe in beweglichen Objek­ten ver­hin­dere.

Umrisse eines Handys, dazu der Schriftzug Schwächen vor rotem Hintergrund

Problematisch: Bloatware und Datenschutz

Bei Xiao­mi generell ein nerviges Prob­lem: die vie­len vorin­stal­lierten Apps. Beim 13T Pro sind es mehr als zwölf an der Zahl. Die Auswahl reicht von Face­book über Tik­Tok bis hin zu AliEx­press, dazu gesellen sich ein paar Spiele und MIUI-eigene Anwen­dun­gen wie die MIUI Com­mu­ni­ty, der Mi Brows­er und Xiaomis hau­seigene Musik-App.

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Die Xiao­mi-Anwen­dun­gen kannst Du auch nicht mit weni­gen Klicks auf dem Smart­phone dein­stal­lieren, was dur­chaus ärg­er­lich ist. Stattdessen ist ein umständlich­er Umweg über den PC nötig. Inwiefern die MIUI Com­mu­ni­ty hierzu­lande wirk­lich einen Mehrw­ert bietet, ist mehr als fraglich. Zumal es bei Xiao­mi immer schon Frageze­ichen zum The­ma „Umgang mit User­dat­en” gibt.

Faz­it zum The­ma: Die Menge an Bloat­ware unter­gräbt möglicher­weise das Ver­trauen viel­er Käufer:innen und wider­spricht dem Anspruch an ein Pre­mi­um-Handy.

Updates und Betriebssystem: Auf dem richtigen Weg

Das Xiao­mi 13T Pro hat Android 13 mit der hau­seige­nen Ober­fläche MIUI 14 vorin­stal­liert. Wer wie ich schon mit Xiao­mi-Geräten ver­traut ist, wird sich in MIUI schnell zurechtfind­en und keine Prob­leme mit der Bedi­enung haben. Alle wichti­gen Funk­tio­nen sind leicht zu find­en, das Han­dling empfinde ich als sehr intu­itiv.

Es gibt zahlre­iche Möglichkeit­en, das Gerät zu indi­vid­u­al­isieren. So kannst Du ein Hin­ter­grund­karus­sell mit eige­nen oder zufäl­lig aus­gewählten Motiv­en ein­set­zen, was für Abwech­slung auf dem Sper­rbild­schirm sorgt. Auch das Always-on-Dis­play kannst Du auf ver­schiedene Weise nutzen – oder deak­tivieren.

Im Ver­gle­ich zu anderen Her­stellern hinkt Xiao­mi in Sachen Updates noch ein ganzes Stück hin­ter­her, aber: Es hat sich schon etwas getan und Xiao­mi scheint das The­ma Nach­haltigkeit mit­tler­weile ern­ster zu nehmen als noch vor eini­gen Jahren.

So ver­spricht das Unternehmen min­destens vier große Updates bis Android 17 und fünf Jahre Sicher­heit­sup­dates. Das ist schon eine Verbesserung im Ver­gle­ich zu Zeit­en, als Xiao­mi-Geräte schon nach zwei Jahren ver­al­tet waren. Allerd­ings: Fair­phone etwa ver­sorgt das Fair­phone 5 acht Jahre lang mit Sicher­heit­sup­date, Google ver­spricht neuerd­ings sieben Jahre.

Um in Sachen Lan­glebigkeit konkur­ren­zfähig zu bleiben, muss Xiao­mi hier also noch weit­er aus­bauen.

Preis und Speicher-Varianten im Überblick

Das Xiao­mi 13T Pro ist in diesen Preis- und Spe­icher­vari­anten ver­füg­bar:

  • 12/256 Giga­byte: rund 800 Euro
  • 12/512 Giga­byte: rund 900 Euro
  • 16 Gigabyte/1 Ter­abyte: rund 1.000 Euro

Erfreulich: Selb­st die kle­in­ste Spe­icher­vari­ante ist mit 256 Giga­byte immer noch recht großzügig bemessen. Da das Xiao­mi 13T Pro keine Möglichkeit zur Spe­icher­erweiterung bietet, ist dieser Punkt nicht uner­he­blich.

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Das Pix­el 8 Pro etwa startet mit nur 128 Giga­byte zu einem Preis von 1.100 Euro. Auch das iPhone 15 kostete zum Release mit 128 Giga­byte Spe­icher­platz ab 950 Euro, das Gle­iche gilt für das Galaxy S23 zum Start im Feb­ru­ar 2023.

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Ich stelle also fest: Das Xiao­mi 13T Pro ist in sein­er Preisklasse mehr als konkur­ren­zfähig und bietet unterm Strich deut­lich mehr als viele Wet­tbe­wer­ber.

Zusammenfassung: Für wen eignet sich das Xiaomi 13T Pro?

Nach meinem Test des Geräts muss ich unumwun­den zugeben: Das 13T Pro ist ein aus­geze­ich­netes Smart­phone und hat kaum Schwächen. Die fehlende Möglichkeit zum kabel­losen Laden und die Menge an Bloat­ware sind in meinen Augen die neg­a­tivsten Merk­male. Wobei der erste Punkt durch die her­aus­ra­gende Ladegeschwindigkeit per Kabel mehr als wettgemacht wird.

In beina­he allen anderen Bere­ichen ist das Gerät nicht nur gut, son­dern spielt zweifel­los in der Oberk­lasse mit. Dazu gehören der starke Prozes­sor, die sehr gute Kam­era, die Bild­wieder­hol­rate von bis zu 144 Hertz und das aus­geze­ich­nete Dis­play mit Spitzen­hel­ligkeit. Das Xiao­mi 13T Pro emp­fiehlt sich damit nicht nur für All­t­agstätigkeit­en, son­dern auch für beson­dere Her­aus­forderun­gen wie etwa anspruchsvolle Games oder HDR-Videos.

» Das Xiao­mi 13T Pro im Voda­fone-Shop bestellen «

Wer sich also mit dem chi­ne­sis­chen Her­steller anfre­un­den kann, wird am Xiao­mi 13T Pro nichts auszuset­zen haben. Selb­st in Sachen Updates hat Xiao­mi dazugel­ernt und ver­sorgt das Mod­ell für fünf Jahre mit Sicher­heit­sup­dates.

Das Xiaomi 13T Pro im Test: Ausstattung in der Übersicht

  • Release: Sep­tem­ber 2023
  • Preis zum Start: ab rund 800 Euro
  • Design: Glas und Met­all
  • Gewicht: 206 Gramm
  • Maße: 162.2 x 75.7 x 8.5 Mil­lime­ter
  • Far­ben: Alpine Blue, Mead­ow Green, Black
  • Dis­play: AMOLED, 6,7 Zoll, 1.220 x 2.712 Pix­el (HDR 10+), 144 Hertz
  • Wasserdicht: nach IP68
  • Haup­tkam­era: Dreifachkam­era (50, 50, 12 Megapix­el)
  • Fron­tkam­era: 20 Megapix­el
  • Chip­satz: Medi­aTek Dimen­si­ty 9200+
  • Spe­icher­vari­anten: 12/256, 12/512 oder 16/1.000 Giga­byte
  • Dual-SIM: ja
  • Betrieb­ssys­tem ab Werk: Android 13 und MIUI 14
  • Updates: Sys­tem bis zu vier Jahre, Sicher­heit bis zu fünf Jahre
  • Akku: 5.000 Mil­liamper­estun­den
  • Ladeleis­tung: 120 Watt (Kabel)

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