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Grüner funken: Vodafone startet Deutschlands erste ‚Mobilfunk-Mühle’

Bis 2022 bringt Voda­fone seine Net­ze zu 100 Prozent auf grü­nen Strom. Aber nicht nur das: Ab sofort set­zt der Dig­i­tal­isierungskonz­ern auf erneuer­bare Energien für seine Mobil­funk-Sta­tio­nen. In Torgelow in Meck­len­burg-Vor­pom­mern startet Voda­fone deswe­gen gemein­sam mit dem Start-up Mowea die erste Wind­kraft-Mobil­funksta­tion Deutschlands. 

Mit sein­er „GigaGreen“-Strategie set­zt sich Voda­fone Deutsch­land zum Ziel, bis zum Jahr 2022 ganze 92 Prozent weniger Treib­haus­gase (CO2) auszus­toßen. Und darauf, seine Net­ze über erneuer­bare Energien zu betreiben. Denn mit neuen Tech­nolo­gien und inno­v­a­tiv­en Energie-Konzepten möchte Voda­fone seinen Mobil­funk umwelt­fre­undlich gestal­ten. Dank des neuen Mobil­funk-Stan­dards 5G wer­den die steigen­den Daten­massen, die durch die Net­ze fließen, in Zukun­ft deut­lich effizien­ter übertragen.

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CO2-neutraler Mobilfunk-Betrieb durch Windkraft

Was haben Mobil­funk-Anten­nen und Win­dräder eigentlich gemein­sam? Ganz ein­fach: Bei­de Tech­nolo­gien funk­tion­ieren aus der Höhe. Da liegt es nahe, Netz und Winden­ergie zusam­men­zubrin­gen. Dafür ist jet­zt Deutsch­lands erste Wind­kraft-Mobil­funksta­tion an den Start gegan­gen. Voda­fone hat den ersten LTE-Stan­dort in Meck­len­burg-Vor­pom­mern mit vier Win­drädern vom Green­tech-Start-up Mowea aus­ges­tat­tet. Die Mikro-Wind­tur­binen sind jew­eils mehr als einen Meter groß und wur­den, 50 Meter über dem Boden, direkt an der Mobil­funk-Sta­tion von Netz- und Wind­kraft-Experten instal­liert. Sie sor­gen dafür, dass der Mobil­funk-Betrieb dort ab sofort CO2-neu­tral läuft.

Smartes Windkraft-System nach dem Lego-Prinzip

Die Idee für Mowea ent­stand an der Tech­nis­chen Uni­ver­sität in Berlin. Das Green­tech-Start-up hat sich auf die Entwick­lung mod­u­lar­er und intel­li­gen­ter Wind­kraft-Sys­teme spezial­isiert – mit dem Ziel, Klein­wind­kraft zu stan­dar­d­isieren und für Unternehmen flex­i­bel und wirtschaftlich zu gestal­ten. Die smarten Wind­kraft-Sys­teme des Start-ups kön­nen ein­fach und kostengün­stig trans­portiert und instal­liert wer­den. Eine Plug & Play-Schnittstelle ermöglicht dann eine sim­ple Inte­gra­tion zum Energie­m­an­age­ment-Sys­tem des Mobilfunk-Standortes.

„Mowea hat sich das Ziel geset­zt, Klein­wind­kraft zu stan­dar­d­isieren und flex­i­bel nutzbar zu machen. Unser mod­u­lares Winden­ergiesys­tem set­zt gezielt auf skalier­bare Indus­triean­wen­dun­gen, um für Unternehmen ihre CO2-Emis­sio­nen, aber auch ihre Energiekosten zu senken. Wir wollen Voda­fone dabei helfen, Mobil­funk so intel­li­gent und effizient wie möglich zu real­isieren. Green-Data ist ein wesentlich­er Schlüs­sel für eine nach­haltige dig­i­tale Entwick­lung. Wir freuen uns auf die Zukun­ft“, so Mowea CEO Dr. Till Naumann.

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Solarenergie als nächster Schritt für umweltfreundliche Netz-Power

„Wir wollen zunehmend neue Energiequellen nutzen, um Netz ins Land zu brin­gen. Dafür ist es wichtig, gemein­sam mit unseren Part­nern frühzeit­ig erste Erfahrun­gen im All­t­ag zu sam­meln“, so Voda­fone-CEO Hannes Amet­sre­it­er. Die Instal­la­tion der Mobil­funk-Müh­le ist aber nicht alles, was der Dig­i­tal­isierungskonz­ern dafür tut: Bis 2021 stat­tet Voda­fone näm­lich weit mehr als 1.100 Mobil­funk-Sta­tio­nen mit Solaran­la­gen aus.

„Die Daten­men­gen, die durch unsere Net­ze rauschen, wach­sen ras­ant. Unser Ziel ist es auch, diese unvorstell­baren Daten­men­gen so intel­li­gent und energieef­fizient wie möglich zu über­tra­gen“, so Hannes Ametsreiter.

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