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Connecting4Good: Vodafone Instant Network Schools bringen digitalen Unterricht in Geflüchtetenlager
Bildung ist für Kinder und Jugendliche von geflüchteten Familien ein Wegbereiter in eine bessere Zukunft. Deshalb bringt die Vodafone Foundation mit den Instant Network Schools digitale Unterrichts- und Lerninhalte in Geflüchtetencamps. Die bisherigen Erfolge des Programms zeigen, wie moderne Technologien nicht nur die Bildungs-, sondern auch Lebensqualität verbessern können. Alles Wichtige dazu liest Du heute in #Connecting4Good.
Weltweit sind mittlerweile mehr als 70 Millionen Menschen auf der Flucht, fasst der Global-Trend-Report des UNHCR( Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen) zusammen. Durchschnittlich 20 Jahre ihre Lebens verbringen Vertriebene und Heimatlose in Geflüchtetenlagern. Wer in dieser geschlossenen Umgebung hineingeboren wird oder aufwächst, hat kaum eine Chance auf qualitativ hochwertige Bildung. Mit den Instant Network Schools möchte die Vodafone Foundation geflüchteten Kindern und Jugendlichen Bildung ermöglichen und ihnen eine Lebensperspektive geben.
Instant Network Schools bringen Technologien ins Klassenzimmer
Die Instant Network Schools fokussieren sich auf entlegene und isolierte Gemeinschaften von Geflüchtetenlagern, in denen digitale Technologien oft die einzige Verbindung zur „Außenwelt“ sind – und somit auch der einzige Weg zu hochwertigen Bildungsangeboten. Mit dem Instant Network Programm schafft die Vodafone Foundation alle Voraussetzungen, um geflüchteten Kindern und Jugendlichen in diesen Gemeinden digitalen Unterricht zu ermöglichen und so die Bildungsqualität nachhaltig zu verbessern. In vielen Ländern, in denen Vodafone auch als Telekommunikationsanbieter aktiv ist, zeigt die Initiative bereits Wirkung. Aktuell gibt es 36 Schulen in acht Geflüchtetenlagern in Kenia, Tansania, der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan. So haben bereits mehr als 86.000 Schüler und 1.000 Lehrer Zugang zum Internet und digitalen Bildungsinhalten bekommen. Bis Ende des Jahres 2020 sollen es bis zu drei Millionen Geflüchtete werden.
Strom, Internet und PCs: Alles, was digitaler Unterricht braucht
Das Instant-Network-Programm zielt darauf ab, moderne Technologien in die Klassenzimmer von Geflüchtetenlagern zu bringen. Für den digitalen Unterricht braucht es neben einer zuverlässigen Internetverbindung und Stromversorgung natürlich auch PCs, Tablets sowie mobile Arbeitsgeräte. Um diese Ausstattung und notwendige Infrastruktur kümmern sich die Teams der Vodafone Foundation. Angehende Lehrkräfte werden außerdem vor Ort bei einem Coaching für den Umgang mit digitalen Medien im Unterricht vorbereitet. Mit diesen technischen Ressourcen und einer Fülle an neuen Bildungsmöglichkeiten ergeben sich ganz neue Zukunftsperspektiven für die Kinder und Geflüchtetengemeinden.
Digitale Bildung macht in Geflüchtetenscamps Schule
Dass die Instant Network Schools ihre Wirkung nicht verfehlen, zeigen zum Beispiel die Erfolge in den Geflüchtetenlagern Mole und Boyabu der abgelegenen Provinz Equateur im Kongo. Hier hat die Vodafone Foundation im September 2016 in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Mobilfunk-Partner Vodacom Congo und dem Flüchtlingskommissar der UN Refugee Agency (UNHCR) drei Instant Network Schools eingerichtet. Die meisten der mehr als 50.000 Menschen in den Lagern hatten zuvor noch nie eine Internetseite geöffnet. Nach einem viertägigen Training gaben die Lehrer ihre erste digitale Unterrichtsstunde: Auf dem Lehrplan stand das Alphabet. Im Instant-Network-Klassenzimmer konnten sie mit den Kindern das Schreiben auf Tablets üben, ein ABC-Lied von Youtube streamen und es mit den Schülern nachsingen. Nach fünf Tagen hatten alle Lehrer ihren Instant-Network-Abschluss in der Tasche.
Eine Welt neuer Möglichkeiten: Kunst-Workshops per Videokonferenz
Neben klassischen Lerninhalten wie Mathe, Lesen und Schreiben sind mit der modernen Technik auch viele weitere Angebote in den Camps realisierbar. Ein Lehrer plante zum Beispiel, einen Kinderchor ins Leben zu rufen, und ein Alphabetisierungs-Programm für Erwachsene anzubieten. Auch die Künstlerin Lisa Milroy nutzt seit 2015 die Technologie der Instant Network Schools, um Schülern der Grund- und Sekundarstufen im kenianischen Kakuma Refugee Camp „Hands On Art Workshops“ geben zu können. Von ihrem Studio in London schaltet sie sich live per Videokonferenz ins Klassenzimmer und fördert mit ihren virtuellen Workshops die kreativen Fähigkeiten der Jugendlichen.
Keine Mission ohne Risiko: Instant-Network-Team ist vielfältig gefordert
Aktuell sind 70 Mitarbeiter der Vodafone Foundation für die Instant Network Schools im Einsatz und ständig abrufbereit, um die Einrichtung der Schulen voranzubringen. Dafür absolvieren sie im Vorfeld eine sogenannte HEAT-Ausbildung (Hostile Environment Awareness Training), das sie für die besonderen Herausforderungen in den Lagern sensibilisiert und entsprechende Techniken nahebringt, um diesen zu begegnen. Vor Ort vermitteln sie möglichst umfassende Digitalkompetenzen, mit denen die Menschen in den Lagern die umgesetzten Lösungen des Instant-Network-Programms später auch selbstständig weiterführen können.
#Connecting4Good: Vodafone Foundation zeigt weltweit Initiative
Die Vodafone Foundation ist bereits seit 28 Jahren als Wohltätigkeitsorganisation aktiv und unterstützt zahlreiche Projekte auf der ganzen Welt. Gemeinsamer Nenner aller Programme und Initiativen ist der Ansatz, mit modernen Technologien die Lebenssituation von Menschen in weniger privilegierten und besonders armen Regionen der Welt zu verbessern. Die Organisation engagiert sich zum Beispiel für Gesundheit, Bildung und Katastrophenhilfe und agiert dabei als Bindeglied eines globalen Netzwerks mit vielen lokalen Akteuren und NGOs. Die Instant Network Schools sind also nur einer von vielen kleinen Schritten in eine Zukunft, in der Bildung kein Privileg, sondern ein Grundrecht für alle ist.
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Übrigens: Wie gut es mit dem digitalen Unterricht hierzulande klappt, hat die Vodafone Stiftung vor kurzem bei einer aufschlussreichen Eltern-Befragung zum Thema Homeschooling herausgefunden. Es lohnt sich, auch hier einmal reinzulesen. #StayHome #WeKeepYouGoing
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