Fotograf arbeitet am MacBook Pro 2021.
© Apple
Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Das Wort "Wi-Fi" und das Symbol für WLAN sind auf einem Handy abgebildet, das jemand hochhält.

MacBook Pro 2021: Das perfekte Notebook für professionelle Kreative?

Apple hat das Mac­Book Pro 2021 vorgestellt. Das aktu­al­isierte Note­book kommt im neuen Design und wahlweise mit einem von zwei neuen Chip­sätzen daher. Welche Fea­tures das Mac­Book Pro 2021 aus­machen, was das Gerät kostet und für wen es geeignet ist, erfährst Du hier.

Das Mac­Book Pro hat zulet­zt 2016 ein größeres Update erhal­ten. Damals passte Apple das Design an und set­zte zum Beispiel auf max­i­mal vier USB-C-Anschlüsse – alle anderen Anschlus­sarten fehlten. Diese Entschei­dun­gen kamen aber nicht bei allen Nutzer:innen gut an: Denn sie mussten zum Beispiel immer einen Adapter dabei­haben, um externe Fest­plat­ten, Karten­leser und andere Hard­ware an ihr Mac­Book anzuschließen.

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Apple hat das Feed­back der Mac-Anwender:innen anscheinend gehört: Das Mac­Book Pro 2021 punk­tet mit ein­er deut­lich größeren Auswahl an Anschlüssen. Das ist aber nicht die einzige Neuerung, die pro­fes­sionelle Kreative für das neue Gerät begeis­tern soll.

MacBook Pro 2021: Frischzellenkur beim Design

Auf der recht­en Seite des neuen Mac­Book Pro sitzen nun ein Thun­der­bolt-4-Anschluss, eine HDMI-Buchse und ein SD-Karten­leser. Links find­en sich zwei weit­ere Thun­der­bolt-4-Buch­sen und ein MagSafe-Anschluss. Über alle drei Ports auf der linken Seite kannst Du das Mac­Book Pro 2021 aufladen. Der MagSafe-Steck­er bringt dabei einen Vorteil mit: Er löst sich automa­tisch vom Gerät, wenn jemand über das Kabel stolpert.

Einen kleinen Dämpfer gibt’s beim neuen HDMI-Anschluss: Der Port set­zt nicht auf den neuesten Stan­dard HDMI 2.1, son­dern HDMI 2.0. Max­i­mal ist also „nur“ eine dig­i­tale Videoaus­gabe in 4K bei 60 Hertz möglich (HDMI 2.1 unter­stützt 4K-Dis­plays mit 120 Hertz).

Das Mac­Book Pro 2021 erscheint in den Größen 14,2 und 16,2 Zoll. — Bild: Apple

Das aktu­al­isierte Profi-Note­book von Apple erscheint in den Größen 16,2 und 14,2 Zoll – und wirkt beim näheren Hin­se­hen wie eine Mis­chung aus dem Mac­Book Pro 2016 und seinem klo­bi­gen Vorgänger. Auch neu: Die 2016 für das Note­book einge­führte Touch­Bar ist ver­schwun­den. Apple set­zt stattdessen wieder auf F-Tasten.

MacBook Pro 2021 mit M1 Pro oder M1 Max

Das Mac­Book Pro 2021 lockt Profis aber nicht nur mit seinen vie­len Anschlüssen: Auch die leis­tungsstarken Prozes­soren sind sicher­lich für viele Anwender:innen ein Plus­punkt. Je nach Ausstat­tung hat das Mac­Book Pro 2021 den neuen M1 Pro oder den M1 Max an Bord. Bei bei­den han­delt es sich um Nach­fol­ger des M1-Chip­satzes, der im aktuellen Mac­Book Air und dem aktuellen iMac einge­baut ist.

Im M1 Pro werkeln zwei Effizienz- und acht High-Per­for­mance-Kerne sowie 16 GPU-Kerne. Apple zufolge soll der neue Prozes­sor ordentlich Pow­er mit­brin­gen: Im Ver­gle­ich zum M1 aus dem Mac­Book Air soll sich die Grafik­leis­tung ver­dop­pelt haben.

Noch leis­tungs­fähiger soll der M1 Max sein: Der Prozes­sor ver­fügt über 32 Grafikkerne – und soll die vier­fache Grafik­leis­tung des M1 bieten. Auch prak­tisch für pro­fes­sionelle Nutzer:innen: Beim M1 Max kannst Du bis zu vier externe Bild­schirme anschließen.

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Wie viel Dampf machen die neuen Chipsätze?

Doch wie leis­tungs­fähig sind die neuen Prozes­soren im All­t­ag wirk­lich? Eine erste Antwort darauf liefern Bench­marks bei Geek­bench: In der Liste wird ein Mac­Book Pro mit M1 Max und 32 Giga­byte Arbeitsspe­ich­er erwäh­nt, dessen Mul­ti-Core-Score bei 12.422 beziehungsweise 11.542 Punk­ten liegt.

Zum Ver­gle­ich: Der M1 im alten Mac­Book Pro kommt bei Geek­bench „nur“ auf Werte um die 6.000 bis 7.000 Punk­te. Somit kön­nte das aktuelle Mod­ell mit M1 Max etwa 50 Prozent schneller sein als der Vorgänger.

Du soll­test die Bench­marks allerd­ings mit Vor­sicht genießen, bis aus­führlichere Tests mehr Details zur Per­for­mance des Mac­Book Pro 2021 enthüllen.

Display mit Mini-LEDs, ProMotion – und Notch

Wie die Gerüchteküche bere­its im Vor­feld ver­mutet hat, stat­tet Apple die Dis­plays seines Mac­Book Pro 2021 mit soge­nan­nten Mini-LEDs aus. Das Fea­ture kennst Du vielle­icht schon vom iPad Pro 2021, das eben­falls auf diese Tech­nik setzt.

Du fragst Dich, was Mini-LEDs sind? Hier­bei ver­bauen Her­steller tausende kleine LEDs (zwis­chen 0,05 und 0,2 Mil­lime­ter groß) für die Hin­ter­grund­beleuch­tung. Das sorgt beim Screen für einen höheren Kon­trast und tief­ere Schwarztöne – und opti­miert somit das Seherlebnis.

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Bei­de Vari­anten des Mac­Book Pro 2021 ermöglichen zudem eine höhere Bild­schir­mau­flö­sung: Bei der größeren Vari­ante sind es 3.456 x 2.234 Pix­el, bei der 14,2-Zoll-Version 3.024 x 1.964 Pixel.

Display des MacBook Pro 2021

Neue Prozes­soren, neue Anschlüsse und mehr: Das Mac­Book Pro 2021 eignet sich beson­ders für pro­fes­sionelle Kreative. — Bild: Apple

Wie beim iPad Pro 2021 nutzt Apple für sein neues Note­book die soge­nan­nte Pro­Mo­tion-Tech­nolo­gie. Das Dis­play passt seine Bild­wieder­hol­rate also dynamisch an. Max­i­mal sind 120 Hertz möglich.

Etwas unge­wohnt ist beim Mac­Book Pro 2021 wahrschein­lich die Notch am oberen Bild­schirm­rand, die wir son­st nur von Apples iPhone-Mod­ellen ken­nen. Darin sind allerd­ings nicht Sen­soren für die Gesicht­serken­nung Face ID ver­baut. Stattdessen wartet die Notch mit ein­er Full-HD-Web­cam auf.

Lüfter, Akku und mehr: Was ist noch neu?

Apple zufolge spielt das größere Mac­Book Pro 2021 bis zu 21 Stun­den lang Videos ab, bevor Du es wieder aufladen musst. Beim kleineren Mod­ell sollen es bis zu 17 Stun­den sein. Bei­de Ver­sio­nen bieten zudem eine Schnel­l­lade­funk­tion: In 30 Minuten sollen sie zu 50 Prozent aufge­laden sein.

Das Note­book hat auch ein neues Kühlsys­tem, kommt also nicht ohne Ven­ti­la­toren aus. Allerd­ings soll der neue Lüfter leis­er sein als sein Vorgänger – und das Mac­Book Pro 2021 arbeit­et laut Apple so effizient, dass das Kühlsys­tem nur sel­ten loslegt.

MacBook Pro 2021: Release und Preis

Das neue Mac­Book Pro ist ab sofort vorbestell­bar. Der Mark­t­start ist für den 29. Okto­ber 2021 geplant.

Wie viel das Mac­Book Pro 2021 kostet, ist von der gewählten Ausstat­tung abhängig. Der Preis für das Mod­ell mit 14,2 Zoll, M1-Pro-Chip, 512 Giga­byte SSD-Spe­ich­er und 16 Giga­byte RAM liegt bei 2.249 Euro. Das Mac­Book Pro 2021 mit 14,2 Zoll, M1 Pro, 1-Ter­abyte-SSD und 16 Giga­byte RAM kostet 2.749 Euro.

Für die größere 16,2-Zoll-Variante zahlst Du ab 2.749 Euro (M1 Pro, 512 Giga­byte SSD, 16 Giga­byte RAM). Soll das Mac­Book Pro den M1-Max-Chip mit 32 Giga­byte RAM und 1-Ter­abyte-SSD bieten, zahlst Du sat­te 3.849 Euro.

Max­i­mal sind beim Mac­Book Pro 2021 mit M1 Max übri­gens 64 Giga­byte RAM und eine 8-Ter­abyte-SSD möglich. In diesem Fall wird es richtig teuer: 6.839 Euro ver­langt Apple dann für das Gerät.

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Für wen eignet sich das MacBook Pro 2021?

Beim Mac­Book Pro 2021 ist so ziem­lich alles neu: Design, Chip­sätze, Dis­play und Anschlüsse. Auch die Web­cam bietet endlich Full-HD-Auflö­sung, was bei der Vielzahl von Online­meet­ings heutzu­tage ein Muss ist.

Doch die Stärken des aktu­al­isierten Note­books haben auch ihren Preis. Und je leis­tungs­fähiger die Ausstat­tung sein soll, umso teur­er wird das Gerät. Das Mac­Book Pro 2021 mit der Topausstat­tung kommt aber wahrschein­lich nur für Profis infrage, die auf eine starke Per­for­mance und mas­sig Spe­ich­er angewiesen sind.

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Wer dage­gen kein Prob­lem damit hat, auf den neuen Chip­satz zu verzicht­en und andere Geräte auch per Adapter anzuschließen, kann weit­er­hin einen Blick auf das 13-Zoll-Mod­ell wer­fen: Apple bietet das kleinere Note­book noch immer an – mit Preisen ab 1.449 Euro ist es etwas günstiger.

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