Was ist HDMI? Hier findest Du die Antwort
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Was ist HDMI? Hier findest Du die Antwort

HDMI ist heutzu­tage der Stan­dard, wenn es um Datenüber­tra­gung von Videosig­nalen geht. PCs schließt Du über ein entsprechen­des Kabel eben­so an TV oder Mon­i­tor an wie Kon­solen, Kam­eras oder Tablets. Wir erk­lären, was die Tech­nik kann und wo die Gren­zen sind.

Was bedeutet HDMI?

Zunächst eine Begriff­sklärung: Die Abkürzung HDMI ste­ht für „High Def­i­n­i­tion Mul­ti­me­dia Inter­face”, also eine „Schnittstelle für hochau­flösende Mul­ti­me­dia-Inhalte”. Die kurze Antwort lautet also, dass HDMI für die Über­tra­gung von HD-Inhal­ten benötigt wird.

Da die Tech­nik mit­tler­weile fast 20 Jahre auf dem Buck­el hat, gibt es ver­schiedene Stan­dards. Der neueste heißt HDMI 2.1 und notwendig, um beispiel­sweise die tech­nis­chen Möglichkeit­en der Next-Gen-Kon­solen PlaySta­tion 5 und Xbox Series X voll auszunutzen. Diese kön­nen näm­lich hohe Bil­drat­en ausspuck­en, die ein Fernse­her mit 2.1-HDMI-Anschluss dann auf dem Bild­schirm anzeigt.

HDMI für Videos

Der derzeit noch am weitesten ver­bre­it­ete Stan­dard ist HDMI 2.0. Geräte, die diese Ver­sion unter­stützen, kön­nen Videos mit 4.096 x 2.160 Pix­eln über­tra­gen oder darstellen, wobei die max­i­male Über­tra­gungsrate bei 60 Bildern pro Sekunde liegt. Zum Ver­gle­ich: Beim Vorgänger, HDMI 1.4, liegt die Gren­ze bei 3.840 x 2.160 Pix­eln mit 30 Bildern pro Sekunde.

HDMI 2.1 schafft 4K (3.840 x 2.160 Pix­el) mit ein­er Bild­wieder­hol­rate von 120 Hertz. Fernse­her mit dem neuesten Stan­dard kön­nen also max­i­mal 120 Bilder pro Sekunde darzustellen.

Wenn Du beispiel­sweise einen selb­st kon­fig­uri­erten Spiele-PC besitzt und Games in 4K/60 Bilder pro Sekunde zock­en möcht­est, brauchst Du einen Mon­i­tor mit min­destens HDMI 2.0. Aber Zock­er greifen ohne­hin eher zum Dis­play­Port – was das ist, erfährst Du im fol­gen­den Artikel.

Dis­play­Port oder HDMI: Welchen Anschluss nutzen Gamer?

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HDMI für Sound und als Kopierschutz

Neben Bild überträgt ein HDMI-Kabel auch Ton, und zwar bis zu 32 Kanäle bei HDMI 2.0. Darüber hin­aus unter­stützt es auch einen Kopier­schutz namens HDCP, kurz für „High-Band­width Dig­i­tal Con­tent Pro­tec­tion” („Schutz für dig­i­tale Inhalte mit hoher Band­bre­ite”). Bei HDMI 2.0 ist das HDCP 2.2.

Ver­wirrend: Für den Kopier­schutz müssen die Her­steller ein Zusatz­mod­ul ver­bauen. Nicht jed­er HDMI-2.0-Anschluss ist daher auch gle­ichzeit­ig HDCP-2.2-kompatibel. Das ist beispiel­sweise für Blu-ray-Play­er wichtig. Es kann etwa vorkom­men, dass ein alter Fernse­her mit HDMI 1.4 ohne HDCP-2.2-Support keine Blu-ray darstellt, deren Abspiel­gerät auf den neueren Stan­dard set­zt.

Auch für Stream­ing ist der Kopier­schutz von Bedeu­tung: Um Net­flix-Inhalte mit entsprechen­dem Abo in 4K anzuschauen, muss der Fernse­her HDCP 2.2/HDMI 2.0 unter­stützen. Net­flix-High­lights kannst Du übri­gens via GigaTV strea­men.

HDMI kurz erklärt:

  • HDMI ste­ht für „High Def­i­n­i­tion Mul­ti­me­dia Inter­face”.
  • Die Schnittstelle dient dazu, hochau­flösende Videos zu über­tra­gen.
  • Ein HDMI-Kabel überträgt sowohl Bild als auch Ton.
  • Die Schnittstelle ist auch für den Kopier­schutz HDCP nötig.

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