Was ist HDMI? Hier findest Du die Antwort
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Bild aus Son of Sam: Selbstporträt eines Mörders
Auf dem Bild zu Germany's next Topmodel 2026 ist Heidi Klum zu sehen, die vor einem violetten Hintergrund steht. Sie trägt ein beigefarbenes Outfit mit geknoteter Bluse und posiert mit einem selbstbewussten Lächeln. Ihr langes blondes Haar fällt locker über die Schultern, während sie die Hände in die Hüften stützt.

Was ist HDMI? Hier findest Du die Antwort

HDMI ist heutzu­tage der Stan­dard, wenn es um Datenüber­tra­gung von Videosig­nalen geht. PCs schließt Du über ein entsprechen­des Kabel eben­so an TV oder Mon­i­tor an wie Kon­solen, Kam­eras oder Tablets. Wir erk­lären, was die Tech­nik kann und wo die Gren­zen sind.

Was bedeutet HDMI?

Zunächst eine Begriff­sklärung: Die Abkürzung HDMI ste­ht für „High Def­i­n­i­tion Mul­ti­me­dia Inter­face”, also eine „Schnittstelle für hochau­flösende Mul­ti­me­dia-Inhalte”. Die kurze Antwort lautet also, dass HDMI für die Über­tra­gung von HD-Inhal­ten benötigt wird.

Da die Tech­nik mit­tler­weile fast 20 Jahre auf dem Buck­el hat, gibt es ver­schiedene Stan­dards. Der neueste heißt HDMI 2.1 und notwendig, um beispiel­sweise die tech­nis­chen Möglichkeit­en der Next-Gen-Kon­solen PlaySta­tion 5 und Xbox Series X voll auszunutzen. Diese kön­nen näm­lich hohe Bil­drat­en ausspuck­en, die ein Fernse­her mit 2.1-HDMI-Anschluss dann auf dem Bild­schirm anzeigt.

HDMI für Videos

Der derzeit noch am weitesten ver­bre­it­ete Stan­dard ist HDMI 2.0. Geräte, die diese Ver­sion unter­stützen, kön­nen Videos mit 4.096 x 2.160 Pix­eln über­tra­gen oder darstellen, wobei die max­i­male Über­tra­gungsrate bei 60 Bildern pro Sekunde liegt. Zum Ver­gle­ich: Beim Vorgänger, HDMI 1.4, liegt die Gren­ze bei 3.840 x 2.160 Pix­eln mit 30 Bildern pro Sekunde.

HDMI 2.1 schafft 4K (3.840 x 2.160 Pix­el) mit ein­er Bild­wieder­hol­rate von 120 Hertz. Fernse­her mit dem neuesten Stan­dard kön­nen also max­i­mal 120 Bilder pro Sekunde darzustellen.

Wenn Du beispiel­sweise einen selb­st kon­fig­uri­erten Spiele-PC besitzt und Games in 4K/60 Bilder pro Sekunde zock­en möcht­est, brauchst Du einen Mon­i­tor mit min­destens HDMI 2.0. Aber Zock­er greifen ohne­hin eher zum Dis­play­Port – was das ist, erfährst Du im fol­gen­den Artikel.

Dis­play­Port oder HDMI: Welchen Anschluss nutzen Gamer?

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HDMI für Sound und als Kopierschutz

Neben Bild überträgt ein HDMI-Kabel auch Ton, und zwar bis zu 32 Kanäle bei HDMI 2.0. Darüber hin­aus unter­stützt es auch einen Kopier­schutz namens HDCP, kurz für „High-Band­width Dig­i­tal Con­tent Pro­tec­tion” („Schutz für dig­i­tale Inhalte mit hoher Band­bre­ite”). Bei HDMI 2.0 ist das HDCP 2.2.

Ver­wirrend: Für den Kopier­schutz müssen die Her­steller ein Zusatz­mod­ul ver­bauen. Nicht jed­er HDMI-2.0-Anschluss ist daher auch gle­ichzeit­ig HDCP-2.2-kompatibel. Das ist beispiel­sweise für Blu-ray-Play­er wichtig. Es kann etwa vorkom­men, dass ein alter Fernse­her mit HDMI 1.4 ohne HDCP-2.2-Support keine Blu-ray darstellt, deren Abspiel­gerät auf den neueren Stan­dard setzt.

Auch für Stream­ing ist der Kopier­schutz von Bedeu­tung: Um Net­flix-Inhalte mit entsprechen­dem Abo in 4K anzuschauen, muss der Fernse­her HDCP 2.2/HDMI 2.0 unter­stützen. Net­flix-High­lights kannst Du übri­gens via GigaTV streamen.

HDMI kurz erklärt:

  • HDMI ste­ht für „High Def­i­n­i­tion Mul­ti­me­dia Interface”.
  • Die Schnittstelle dient dazu, hochau­flösende Videos zu übertragen.
  • Ein HDMI-Kabel überträgt sowohl Bild als auch Ton.
  • Die Schnittstelle ist auch für den Kopier­schutz HDCP nötig.

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