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Smart und klimafreundlich: Grüne Gadgets für den Umweltschutz

Ob Energies­par-Geräte, smarte Luftreiniger oder mobile Kraftwerke für haus­gemacht­en grü­nen Strom: Umweltschutz und Tech­nik sind her­vor­ra­gend miteinan­der kom­pat­i­bel. Wenn Du Deinen All­t­ag kli­mafre­undlich­er und nach­haltiger gestal­ten möcht­est, bist Du mit diesen grü­nen Gad­gets bestens aus­ges­tat­tet.

Kaum krabbeln die Tem­per­a­turen über 25 Grad, bekommt Dein Kühlschrank wieder mehr zu tun. Doch damit Du Dich mit Stab-Eis, Soft­drinks und selb­st­gemacht­en Smooth­ies aus schock­ge­frosteten Frücht­en erfrischen kannst, ver­schlingt Dein Kühlschrank einiges an Strom. Ein Start-up aus Berlin hat­te 2014 eine wirk­lich coole Idee, die nicht nur im Som­mer die Welt ein biss­chen bess­er macht. 

Grüner Off-Grid-Kühlschrank: Coolar kühlt mit Wärme

Coolar ist nicht ein­fach nur ein Kühlschrank, son­dern ein kli­mafre­undlich­es Kühlsys­tem, das mit Wärme betrieben wird. Ein­fach­er gesagt wan­delt das Gerät die Energie von emis­sion­sar­men Wärme­quellen wie Solarther­mie, Fern- oder Abwärme mit Hil­fe eines Wasser­tanks in Kälte um. So soll Coolar zehn Mal weniger CO2 ausstoßen als ein herkömm­lich­er Kühlschrank und gle­ichzeit­ig die Betrieb­skosten erhe­blich senken.

Mit dieser Inno­va­tion möchte das Berlin­er Start-up nicht nur die Energieef­fizienz von hochmod­er­nen Haushal­ten in Indus­trien­atio­nen verbessern, son­dern vor allem die medi­zinis­che Grund­ver­sorgung in Entwick­lungslän­dern unter­stützen. In Regio­nen ohne ver­lässlich­es Strom­netz kann Coolar zum Beispiel zur Küh­lung von Medika­menten und Impf­stof­fen genutzt wer­den. Dafür arbeit­et das Start-up bere­its mit eini­gen Hil­f­sor­gan­i­sa­tio­nen zusam­men und testet seinen Pro­to­typ seit 2017 in Kenia.

Für diesen nach­halti­gen und gle­icher­maßen sozialen Ansatz sam­melte das Coolar-Team schon jede Menge Ausze­ich­nun­gen – zulet­zt den SET-Award der inter­na­tionalen Ini­tia­tive Start Up Ener­gy Tran­si­tion.

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Livin Shower: Wassersparen auf Knopfdruck

Nur mal grob geschätzt: Wie viel Liter Wass­er rauschen beim Duschen, Hän­de­waschen und Zäh­neputzen wohl tagtäglich durch die Leitung? Antworten spült die Tech-Welt mit smarten Gad­gets wie Amphi­ro b1 auf den Markt, die Dich detail­liert über Deinen Ver­brauch auf dem Laufend­en hal­ten.

Für einen vielver­sprechen­den New­com­er ließ die Kick­starter-Com­mu­ni­ty Anfang des Jahres ordentlich Geld fließen. Livin Show­er möchte der Wasserver­schwen­dung beim Duschen ein Ende bere­it­en. Statt das Wass­er „ein­fach erst­mal laufen“ zu lassen, bis die Wohlfühltem­per­atur erre­icht ist, gibt der Armatur-Auf­satz erst einen Tropfen preis, wenn das Ther­mo­stat die Wun­sch-Wärme erre­icht hat. Via App sollst Du Deinen Wasser­brauch anschließend prüfen kön­nen. Um das Duscher­leb­nis per­fekt zu machen, kannst Du mit dem smarten Gad­get auch Musik von Deinem Smart­phone strea­men und andere Smart Home-Geräte verbinden. So kön­nten zum Beispiel Ama­zon Echo oder Google Home die smarte Dusche per Sprachansage vor­bere­it­en. Auf­munternd wird es mit dem Wake-up Recipe-Fea­ture. Hier kühlt das Wass­er beim Duschen langsam ab, damit Du ohne Schreck­mo­ment zu Dein­er kühlen Erfrischung kommst.

Spielerisch Wasser sparen mit Eva Drop

Auch das Mess­gerät EvaDrop wird beim Wassers­paren selb­st aktiv. Dafür überwachen Sen­soren beim Duschen, was Du ger­ade machst und reg­ulieren den Wasser­fluss automa­tisch. Über die geplante Eva-App sollst Du auch ein Lim­it zum Wasserver­brauch set­zen kön­nen und wirst benachrichtigt, wenn das Max­i­mum erre­icht ist. Eben­so lassen sich die Werte mit anderen Nutzern ver­gle­ichen, damit das Wassers­paren zur Öko-Chal­lenge wird. Beim Datum für den Mark­t­start ste­hen die Entwick­ler zwar noch auf dem Schlauch, ver­sprechen aber, dass Eva bere­its die finale Pro­duk­tion­sphase erre­icht hätte.

Pocket Lab Air: Smartes Mini-Labor misst die Luftqualität

Wenn Du im Berufsverkehr oder auf der Auto­bahn zwis­chen stink­enden Aus­puffen fest­steckst, lässt Dich der Gedanke an den Fortschritt der E-Mobil­ität vielle­icht ein biss­chen aufat­men. Vor der dick­en Luft kön­ntest Du zum Beispiel bald mit dem smarten eRoller von EGRET und Voda­fone flücht­en – wohin, ver­rät Dir Dein Mini-Labor in der Hosen­tasche. Mit dem Pock­et­Lab Air find­est Du her­aus, wie schädlich die Luft in Dein­er Umge­bung ist. Gespickt mit Sen­soren erfasst das kom­pak­te Gad­get ver­schiedene Werte zur Luftqual­ität wie die CO2- und Ozon­be­las­tung, Fein­staub­dichte und sog­ar die Licht­stärke. Per Kabel oder Blue­tooth lan­den die Dat­en auf Deinem Smart­phone. Über die passende App siehst Du dann auf einen Blick, wann Dir eine Schad­stof­f­wolke die Sinne vernebelt und Du Dich lieber aus dem Staub machen soll­test. Nach erfol­gre­ich­er Kick­starter-Finanzierung möchte das Start­up Myr­i­ad Sen­sors seine ersten Taschen­la­bore ab Okto­ber 2018 aus­liefern.

Smarte Frischluftspender zum Durchatmen

Stellt sich her­aus, dass die Luft in Deinen vier Wän­den oder am Arbeit­splatz tat­säch­lich ziem­lich dick ist, ergreifen smarte Luftreiniger wie Wynd oder Spri­mo die Ini­tia­tive. Die Frischluft­spender fil­tern nicht nur Schad­stoffe, son­dern ban­deln auch mit Deinem Smart­phone an, um per App weit­ere Luft-Analy­sen aufzustellen. Die Tech­nolo­gie von Bridgeht noch einen Schritt weit­er: statt Pollen, Aller­gene und Co. nur aus der Raum­luft zu fil­tern, wer­den Schmutz­par­tikel von Nano-Keramik-Fil­tern zer­set­zt und eli­m­iniert. Im Auto-Modus passt der cle­vere Zylin­der seine Fil­ter-Inten­sität automa­tisch an und soll die Luftqual­ität dem­nächst eben­falls per App auswerten.

Wenn Du in Deinem Green Home bere­its Gemüse in ver­net­zten Gewächshäusern zücht­est, darf der Airy Pot auf Dein­er Fen­ster­bank nicht fehlen. Der Blu­men­topf macht aus Deinen Pflanzen hochleis­tungs­fähige Luft-Erfrisch­er, in dem er für eine bessere Ven­ti­la­tion der Wurzeln sorgt. So kön­nen Deine grü­nen Mit­be­wohn­er noch mehr Schad­stoffe aus der Raum­luft fil­tern.

Die Kraft der Elemente: Grüner Strom für unterwegs

Wenn Deinem Smart­phone oder Note­book der Saft aus­ge­ht, musst Du längst nicht mehr nach der näch­sten Steck­dose Aus­sicht hal­ten. Mit mobilen Solar-Power­banks oder smarten Blu­men­töpfen wie dem Bioo Lite lassen sich Deine Geräte jed­erzeit mit „haus­gemachtem“ grü­nen Strom ver­sor­gen. Mit dem han­dlichen Wasserkraftwerk Blue Free­dom kannst Du Handy, iPod und Co. auch beim Wan­dern oder Camp­en ein­fach an einem Gewäss­er auf­tanken. Die Mini-Tur­bine wird bei leichter Strö­mung aktiv und gener­iert Energie aus dem Wasser­durch­lauf.

Beim Ham­burg­er Start­up Mobees tüfteln Entwick­ler der­weil an einem mobilen Gad­get, mit dem Du Winden­ergie unter­wegs nutzen kannst. Das falt­bare Win­drad für die Hosen­tasche soll schon bei einem schwachen Lüftchen kleinere Geräte aufladen kön­nen.

Fairtrade-Technik: Recycling für den Ressourcenschutz

Während der Tech­nik-Markt boomt, wer­den auch Rohstoffe wie Kupfer, Zink oder Nick­el zu kost­baren Ressourcen. Wie nach­haltig High­end-Tech­nik sein kann, zeigt zum Beispiel das Fair­trade-Smart­phone des nieder­ländis­chen Unternehmens Fair­phone. Um Dich vom umweltscho­nen­den Mate­ri­alein­satz zu überzeu­gen, kannst Du den kom­plet­ten Entste­hung­sprozess und Liefer­weg des Fair­phones auf ein­er inter­ak­tiv­en Kartenachver­fol­gen. Auf dem Schrottplatz dürfte das Mobil­gerät so schnell nicht lan­den, denn bei kleinen Män­geln lassen sich Dis­play, Akku und andere Teile durch die mod­u­lare Bauweise ein­fach aus­tauschen. Möcht­est Du Dich von Deinem alten Fair­phone tren­nen, kannst Du es an den Her­steller zurück­senden, damit er die ver­baut­en Edel­met­alle und andere Mate­ri­alien recyceln kann.

Übri­gens: Unab­hängig vom Her­steller ist Dein Smart­phone mit den passenden Umwelt-Apps ein kom­pe­ten­ter Berater, um im All­t­ag kli­mafre­undlich­er unter­wegs zu sein und beim Einkauf nach­haltigere Entschei­dun­gen tre­f­fen zu kön­nen.

Was hältst Du von den kli­mafre­undlichen Gad­gets, um der Umwelt etwas Gutes zu tun? Kön­ntest Du Dir vorstellen, eines der Geräte selb­st zu nutzen?

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