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F-LANE-Finale 2019: So bist Du live dabei beim Demo Day in Berlin

Die Res­o­nanz war so groß wie nie: Rund 280 Start-ups aus 62 Län­dern haben sich in diesem Jahr um einen Platz beim F-LANE-Accel­er­a­tor von und für Frauen des Voda­fone Insti­tuts bewor­ben. Nach dem sieben­wöchi­gen Förder­pro­gramm in Berlin geht es für die fünf Final­is­ten nun in die heiße Phase. Beim Demo Day am 21. Novem­ber haben sie Gele­gen­heit, poten­zielle Weg­bere­it­er und Inve­storen von ihrer Idee zu überzeu­gen – und Du kannst live dabei sein!  

Bere­its zum vierten Mal hat das Voda­fone Insti­tut für Gesellschaft und Kom­mu­nika­tion Grün­derin­nen und Grün­der aus aller Welt dazu aufgerufen, sich mit ihren inno­v­a­tiv­en Ideen für das F-LANE-Förder­pro­gramm zu bewer­ben. Die fünf Final­is­ten bere­it­en sich seit Anfang Okto­ber auf ihren großen Auftritt beim F-LANE Demo Day in Berlin vor.

Am 21. Novem­ber ist Demo Day. Der Livestream startet um 11:30 Uhr:

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Bühne frei für das F-LANE-Finale beim Demo Day 2019

Wie die Jahre zuvor markiert der Demo Day den vor­läu­fi­gen Höhep­unkt des F-LANE-Pro­gramms, Europas erstem Start-up-Accel­er­a­tor zur Stärkung von Frauen in der Tech- und Dig­i­tal­wirtschaft. Hier stellen sich die Teams bei einem kurzen Pitch vor, um Inve­storen und Entschei­der aus der Wirtschaft, den Medi­en und der Poli­tik von ihrer Geschäft­sidee zu überzeu­gen. Ein­lei­t­end wird es ein Pan­el zum The­ma „Tech for good“ geben. Die Jun­gun­ternehmerin­nen Fati­ma Gon­za­les von der Such­mas­chine Ecosia, Jean­nette Gusko von der Crowd­fund­ing-Plat­tform GoFundMe sowie Ines Nureldin, Grün­derin der Bank­ing-App Tomor­row disku­tieren mit FOCUS-Online-Redak­teur Jür­gen Klöck­n­er darüber, wie Tech­nolo­gie zur Lösung glob­aler Prob­leme beitra­gen kann.

Die Idee hinter Europas erstem Start-up-Accelerator von und für Frauen

F-LANE unter­stützt junge Unternehmerin­nen und Unternehmer, die regionale sowie glob­ale Her­aus­forderun­gen mit tech­nol­o­gis­chen Ansätzen lösen möcht­en. Der Fokus liegt dabei auf Ideen von Frauen für Frauen.

„Es braucht Pro­gramme wie F-LANE, die […] aufzeigen, dass es eine Vielzahl an her­aus­ra­gen­den Geschäftsmod­ellen und inspiri­erende Grün­derIn­nen-Teams gibt“, fasst Alice Deißn­er, Direk­torin des Voda­fone Insti­tuts, die Idee von F-LANE zusam­men. Die fünf aus­gewählten Final­is­ten kom­men dieser Inten­tion auf ganz unter­schiedliche Weise nach. Durchge­set­zt haben sich in diesem Jahr Start-ups und Social Ven­tures aus Indi­en, Ghana, Nige­ria, Großbri­tan­nien und Deutsch­land. Wir geben Dir einen kurzen Überblick zu den Final­is­ten 2019.

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Developers in Vogue: KI-basierte Plattform vermittelt Frauen Jobs in Tech-Konzernen

Weltweit sind nur 24 Prozent aller Arbeit­splätze in der Tech­nikbranche mit Frauen beset­zt. Auf dem afrikanis­chen Kon­ti­nent ist diese Zahl sog­ar noch geringer. Devel­op­ers in Vogue möcht­en diese Gen­der-Gap schließen und Frauen zu Gestal­terin­nen der dig­i­tal­en Welt machen. Den Fokus legt das Start-up aus Ghana dabei auf Frauen in Afri­ka, die sie über eine KI-basierte Plat­tform erre­ichen.

Devel­op­ers in Vogue bieten zunächst Train­ings und Weit­er­bil­dun­gen in män­ner­do­minierten Fäch­ern wie Soft­wa­reen­twick­lung und Cod­ing. Nach Abschluss der Train­ings sollen die Teil­nehmerin­nen beru­fliche Ein­stiegsmöglichkeit­en in großen Tech-Unternehmen bekom­men. Dafür bringt sie eine KI-Plat­tform bei ein­er Art Match mit poten­tiellen Arbeit­ge­bern in Kon­takt. Über die Hälfte der Absol­ventin­nen haben auf diese Weise bere­its Jobange­bote von namhaften Unternehmen wie Microsoft und Voda­fone erhal­ten und angenom­men.

Das Team von Developers in Vogue

Das Team von Devel­op­ers in Vogue. Bild: Devel­op­ers in Vogue — Bild: Devel­op­ers in Vogue

Avegen - Together for her: Website erhöht die „Quality of Care“ für Mütter in Indien

In kaum einem Land der Welt ster­ben so viele Müt­ter wie in Indi­en. Das kön­nte in vie­len Fällen durch gezielte Unter­suchun­gen vor und nach ein­er Geburt ver­hin­dert wer­den. Dass viele Frauen in Indi­en diese Möglichkeit­en nicht wahrnehmen, liegt unter anderem am fehlen­dem Wis­sen, man­gel­nden Anlauf­stellen und den hohen Kosten für eine medi­zinis­che Ver­sorgung. Das Team von Ave­g­en - Togeth­er for her möchte dage­gen ange­hen, indem es Infor­ma­tio­nen, Adressen und bezahlbare Gesund­heits-Ser­vices auf ein­er Web­seite bün­delt.

Beson­ders hil­fre­ich ist das eigens entwick­elte Rat­ingsys­tem, bei dem Frauen die „Qual­i­ty of care“ (QoC) ihres Kranken­hausaufen­thaltes anhand von neun Indika­toren der WHO bew­erten kön­nen. Diese frei zugänglichen Bew­er­tun­gen kön­nen Müt­ter bei der Suche nach pro­fes­sionellen Anlauf­stellen ermuti­gen und Ori­en­tierung geben. 30.000 Müt­ter haben bere­its ihre Bew­er­tun­gen abgegeben. Zusät­zlich bietet Togeth­er for her über die Web­site preiswerte Gesund­heits- und Well­ness­pakete an.

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Safe & the City: Algorithmen navigieren Frauen sicherer durch die Stadt

Eine Umfrage der britis­chen Regierung im Jahr 2016 ergab, dass zwei Drit­tel aller Frauen in Großbri­tan­nien schon mal Erfahrung mit sex­ueller Beläs­ti­gung in der Öffentlichkeit gemacht hat. Safe & the City hat sich dieses Ergeb­nis zum Anlass genom­men, nach Lösun­gen zu suchen, die Städte sicher­er machen – ins­beson­dere für Frauen. Dafür haben die Briten eine App entwick­elt, bei der per­son­al­isierte Nav­i­ga­tions-Algo­rith­men Gefahren­zo­nen aufzeigen und im Ern­st­fall die Hil­fe­suche vere­in­fachen. Das Start-up arbeit­et mit ver­schiede­nen Organ­i­sa­tio­nen zusam­men, die Frauen eine sichere Anlauf­stelle bieten und als solche in der App angezeigt wer­den.

Zugle­ich möchte Safe & the City zur Entwick­lung langfristiger Lösun­gen für mehr Sicher­heit in Städten beitra­gen. Das Lon­don­er Start-up plant eine zen­trale Daten­bank, in der Infor­ma­tio­nen zur öffentlichen Sicher­heit aus unter­schiedlichen Quellen gesam­melt und aus­gew­ertet wer­den. Auf Grund­lage der Dat­en kön­nten Muster und Trends bess­er ver­standen wer­den, um darauf auf­bauend gezielte Sicher­heits­maß­nah­men abzuleit­en.

Rubi Health: Psychologische Betreuung per Videochat

Eine medi­zinis­che Grund­ver­sorgung ist in vie­len ländlichen Regio­nen der Welt noch immer keine Selb­stver­ständlichkeit. Das gilt beson­ders, wenn es um die Erken­nung und Behand­lung psy­chis­ch­er Erkrankun­gen geht. Rubi Health möchte das ändern und psy­chother­a­peutis­che Ange­bote zu den Betrof­fe­nen aufs Land brin­gen. Das Start-up aus Nige­ria richtet sich mit sein­er Idee eben­falls primär an (wer­dende) Müt­ter, die während oder nach der Schwanger­schaft unter Depres­sio­nen oder Angstzustän­den lei­den. Rubi Health leis­tet im ersten Schritt Aufk­lärungsar­beit, die zeigen soll, wie eine Ther­a­pie in schwieri­gen Leben­sphasen weit­er­helfen kann. In Health Camps bietet das Start-up Frauen Gele­gen­heit, sich vor Ort unter­suchen zu lassen, um Früh­warnsignale rechtzeit­ig zu erken­nen. Die Pati­entin­nen kön­nen dann bezahlbare Ther­a­pi­es­tun­den buchen und per Videochat mit Ther­a­peuten in nahe­liegen­den Kranken­häusern sprechen, die von über­all zugeschal­tet wer­den kön­nen.

Boost Thyroid: Eine App für Erkrankte, die es vielleicht noch gar nicht wissen

Hast Du schon mal was von Hashimo­to gehört? Dahin­ter ver­birgt sich eine der häu­fig­sten Autoim­munerkrankun­gen der Welt. Obwohl gut 350 Mil­lio­nen Men­schen – über­wiegend Frauen – davon betrof­fen sind, ist die Krankheit rel­a­tiv unbekan­nt und ver­hält­nis­mäßig schlecht erforscht. Die Infor­ma­tion­sange­bote für Patien­ten sind dementsprechend eben­so über­schaubar wie derzeit­ige Behand­lungsmöglichkeit­en.

Boost Thy­roid möchte nicht nur mehr Wis­sen über diese Erkrankung ver­bre­it­en, son­dern mit ein­er dig­i­tal­en Lösung auch direk­te Hil­fe für Betrof­fene bieten. Die App des deutschen Start-ups unter­stützt Patien­ten bei der Erken­nung von Symp­tomen und kann somit zu ein­er früheren Diag­nose beitra­gen. Außer­dem soll die App das präven­tive Gesund­heits­man­age­ment sowie den Aus­tausch mit ärztlichem Fach­per­son­al vere­in­fachen.

Um das Leben von Betrof­fe­nen langfristig zu verbessern, inte­gri­ert die App ein Tool, das die Unter­suchungs­dat­en der NutzerIn­nen sam­melt und anonymisiert an Forschungsin­sti­tute weit­er­leit­et. Stu­di­en auf Basis dieser Dat­en sollen neue Erken­nt­nisse über die Krankheit her­vor­brin­gen, die let­z­tendlich zu besseren Behand­lungsmöglichkeit­en führen kön­nten.

Das Team von Boost Thyroid

Das Team von Boost Thy­roid. Bild: Boost Thy­roid — Bild: Boost Thy­roid

Die meis­ten Final­is­ten der let­zten Jahre haben nach dem F-LANE-Förder­pro­gramm und abschließen­dem Pitch beachtliche Finanzspritzen erhal­ten – zum Teil in Höhe von bis zu 4,5 Mil­lio­nen Euro. Beim Demo Day 2019 am 21. Novem­ber kön­nen die fünf Start-ups ihre Chance nutzen, um mit ihrer vielver­sprechen­den Idee inter­na­tion­al durchzus­tarten.

Mit welchen dig­i­tal­en und tech­nol­o­gis­chen Ideen die anderen vier F-LANE-Final­is­ten soziale Her­aus­forderun­gen lösen möcht­en, erfährst Du in unseren Start-ups-Porträts:

Welche Geschäft­sidee find­est Du beson­ders span­nend? Schreib uns, von welchen Start-ups Du in Zukun­ft gerne mehr und öfter hören möcht­est!

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