Beethoven Statue vor Postamt in Beethoven 2020
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Beethoven 2020: WDR produziert Beethoven-Game

2020 heißt es: 250 Jahre Beethoven! Game Design­er und Musik­er wollen im Pro­jekt „Beethoven 2020“ zusam­me­nar­beit­en und dem leg­endären Kom­pon­is­ten ein musikalis­ches Com­put­er­spiel widmen.

BTHVN 2020 lautet die vokalre­duzierte Schreib­weise des Jubiläum­s­jahres für den genialen Musik­er - und lässt schon erah­nen, dass die Ver­anstal­ter mit der Zeit gehen wollen. Denn die Musik eines Kün­stlers wie Beethoven ist zu bril­lant, um lediglich in altertüm­lichen Konz­ert­sälen genossen zu wer­den. Deshalb hat sich der WDR 3 nun mit dem Cologne Game Lab zusam­menge­tan, um an einem Com­put­er­spiel zu tüfteln, das sowohl Gamern als auch Klas­sik-Fans zusagt.

250 Jahre Beethoven: Die Wiederauferstehung des Komponisten

Im ver­gan­genen Jahr wur­den unter dem Titel „Beethoven Game Jam“ erste Ideen von Musik­ern und Spieleen­twick­lern aus­gear­beit­et. Für die Ini­tia­toren des Gam­ing Pro­jek­tes prallen hier zwei Wel­ten aufeinan­der. Musik­er, die die Klänge der Klavier­tas­ten meis­tern, tre­f­fen auf studierende Gam­ing-Pro­gram­mier­er, die auf ihren Key­boards kom­plex­en Code erzeu­gen. Zusam­men wollen sie eine gemein­same Sprache entwick­eln, die sowohl den hohen Ansprüchen der Klas­sik-Ken­ner als auch denen der Gamer gerecht wird.

Acht Vorschläge hat es zu Beginn des kün­st­lerischen Brain­storm­ings gegeben, darunter Ideen zu einem Beethoven-Kri­mi und einem Zom­bie-Game. Beethovens musikalis­ches Werk kön­nte laut den kreativ­en Köpfen dabei auch neu inter­pretiert wer­den – beispiel­sweise mit Syn­the­siz­ern. Im Laufe des 250 Jahre Beethoven Jubiläums wer­den wir dann hof­fentlich erfahren, in welch­er Form diese Zusam­me­nar­beit Früchte getra­gen hat.

Der gute alte Ludwig van

Lud­wig van Beethoven wurde schon im Kinde­salter als Genie gefeiert. Mit sieben Jahren gab er seine ersten Klavierkonz­erte, eigene Inter­pre­ta­tio­nen und Kom­po­si­tio­nen ließen nicht lange auf sich warten. Geboren 1770 in Bonn, zog es ihn schnell in das Zen­trum der dama­li­gen Hochkul­tur: Das öster­re­ichis­che Wien. Dort wurde er zu einem der bekan­ntesten Musik­er über­haupt – was sich bis heute nicht geän­dert hat. Zu seinen größten Werken gehören seine fün­fte Sin­fonie und die „Ode an die Freude“ aus sein­er neun­ten Sin­fonie, die heute als Europahymne dient. Beethoven, der in späteren Jahren selb­st ohne Gehör noch weit­er kom­ponierte, war ein ewiger Rebell. Ob er wohl Musik für Com­put­er­spiele pro­duziert hätte, wenn er in der heuti­gen Zeit geboren wäre?

Klassik und Gaming verschmelzen zu 250 Jahren Beethoven

Nur Kul­tur­banau­sen wür­den heute noch behaupten, dass klas­sis­che Musik und Gam­ing nicht zueinan­der passen. Schon lange spie­len Sym­phonieorch­ester Stücke aus beliebten Games in ausverkauften Hallen. Spiele wie „Super Mario Galaxy“, „Zel­da: Breath of the Wild“, „Civ­i­liza­tion“ und „Skyrim“ wür­den ohne ihre orches­tralen Sound­tracks nur halb so ein­drucksvoll sein. Videospiele ent­frem­den die junge Gen­er­a­tion nicht von den alten Kün­sten, son­dern sor­gen dafür, dass sie klas­sis­che Musik über­haupt erst ken­nen und schätzen ler­nen, wie eine Studie der königlichen Phil­har­monie kür­zlich zeigte.

Nicht nur zu Beethoven 2020 ver­schmelzen klas­sis­che Werke mit der dig­i­tal­en Welt. So kannst Du inzwis­chen eine virtuelle Oper und Teile von Shake­spear­es drama­tis­chem Werk in Aug­ment­ed Real­i­ty (AR) erleben.

Hast Du Lieblings-Klas­sik-Stücke, die Du mit Videospie­len in Verbindung bringst? Schreib uns Deine Favoriten in die Kommentare!

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