Beethoven Statue vor Postamt in Beethoven 2020
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

Beethoven 2020: WDR produziert Beethoven-Game

2020 heißt es: 250 Jahre Beethoven! Game Design­er und Musik­er wollen im Pro­jekt „Beethoven 2020“ zusam­me­nar­beit­en und dem leg­endären Kom­pon­is­ten ein musikalis­ches Com­put­er­spiel wid­men.

BTHVN 2020 lautet die vokalre­duzierte Schreib­weise des Jubiläum­s­jahres für den genialen Musik­er - und lässt schon erah­nen, dass die Ver­anstal­ter mit der Zeit gehen wollen. Denn die Musik eines Kün­stlers wie Beethoven ist zu bril­lant, um lediglich in altertüm­lichen Konz­ert­sälen genossen zu wer­den. Deshalb hat sich der WDR 3 nun mit dem Cologne Game Lab zusam­menge­tan, um an einem Com­put­er­spiel zu tüfteln, das sowohl Gamern als auch Klas­sik-Fans zusagt.

250 Jahre Beethoven: Die Wiederauferstehung des Komponisten

Im ver­gan­genen Jahr wur­den unter dem Titel „Beethoven Game Jam“ erste Ideen von Musik­ern und Spieleen­twick­lern aus­gear­beit­et. Für die Ini­tia­toren des Gam­ing Pro­jek­tes prallen hier zwei Wel­ten aufeinan­der. Musik­er, die die Klänge der Klavier­tas­ten meis­tern, tre­f­fen auf studierende Gam­ing-Pro­gram­mier­er, die auf ihren Key­boards kom­plex­en Code erzeu­gen. Zusam­men wollen sie eine gemein­same Sprache entwick­eln, die sowohl den hohen Ansprüchen der Klas­sik-Ken­ner als auch denen der Gamer gerecht wird.

Acht Vorschläge hat es zu Beginn des kün­st­lerischen Brain­storm­ings gegeben, darunter Ideen zu einem Beethoven-Kri­mi und einem Zom­bie-Game. Beethovens musikalis­ches Werk kön­nte laut den kreativ­en Köpfen dabei auch neu inter­pretiert wer­den – beispiel­sweise mit Syn­the­siz­ern. Im Laufe des 250 Jahre Beethoven Jubiläums wer­den wir dann hof­fentlich erfahren, in welch­er Form diese Zusam­me­nar­beit Früchte getra­gen hat.

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Der gute alte Ludwig van

Lud­wig van Beethoven wurde schon im Kinde­salter als Genie gefeiert. Mit sieben Jahren gab er seine ersten Klavierkonz­erte, eigene Inter­pre­ta­tio­nen und Kom­po­si­tio­nen ließen nicht lange auf sich warten. Geboren 1770 in Bonn, zog es ihn schnell in das Zen­trum der dama­li­gen Hochkul­tur: Das öster­re­ichis­che Wien. Dort wurde er zu einem der bekan­ntesten Musik­er über­haupt – was sich bis heute nicht geän­dert hat. Zu seinen größten Werken gehören seine fün­fte Sin­fonie und die „Ode an die Freude“ aus sein­er neun­ten Sin­fonie, die heute als Europahymne dient. Beethoven, der in späteren Jahren selb­st ohne Gehör noch weit­er kom­ponierte, war ein ewiger Rebell. Ob er wohl Musik für Com­put­er­spiele pro­duziert hätte, wenn er in der heuti­gen Zeit geboren wäre?

Klassik und Gaming verschmelzen zu 250 Jahren Beethoven

Nur Kul­tur­banau­sen wür­den heute noch behaupten, dass klas­sis­che Musik und Gam­ing nicht zueinan­der passen. Schon lange spie­len Sym­phonieorch­ester Stücke aus beliebten Games in ausverkauften Hallen. Spiele wie „Super Mario Galaxy“, „Zel­da: Breath of the Wild“, „Civ­i­liza­tion“ und „Skyrim“ wür­den ohne ihre orches­tralen Sound­tracks nur halb so ein­drucksvoll sein. Videospiele ent­frem­den die junge Gen­er­a­tion nicht von den alten Kün­sten, son­dern sor­gen dafür, dass sie klas­sis­che Musik über­haupt erst ken­nen und schätzen ler­nen, wie eine Studie der königlichen Phil­har­monie kür­zlich zeigte.

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Hast Du Lieblings-Klas­sik-Stücke, die Du mit Videospie­len in Verbindung bringst? Schreib uns Deine Favoriten in die Kom­mentare!

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